kpneurohr
Themenersteller
Ich bin gerade dabei mir ein neues Stativ zuzulegen. Anregungen und Tipps habe ich dank dieses Forums schon viele gefunden.
Nachdem ich jetzt aber Gelegenheit hatte mir die ersten Kandidaten life und in Farbe anzusehen, stellt sich mir eine ganz prinzipielle Frage.
Bisher arbeite ich mit einem Alu Slik 88N aus den 80er Jahren, das eigentlich sehr stabil, aber leider auch zu schwer ist, um es ständig auf Wanderungen mitzunehmen. Deshalb habe ich mich mal bei Carbon und Basalt Stativen umgeschaut (Gewicht bis um 2,2Kg mit Kugelkopf). Die Schwierigkeit war hier erstmal einen Foto Händler zu finden, der solche Stative auch in den Ausstellungsräumen hat.
Ich hatte bisher nur die Gelegenheit mir folgende beiden Stative anzusehen:
Velbon Sherpa Pro 645 (Carbon) und
Giottos MT7350 (Basalt).
Nun zu meinen Beobachtungen. Wenn ich die Carbon/Basalt Stative aufgestellt hatte, ist mir aufgefallen, dass ein Antippen eines der Beine das ganze Stativ in Schwingungen versetzt hat. Ganz extrem war es bei dem Giottos Modell. Da hatte ich den Eindruck, dass ich einen Wackelpudding antippe und das Stativ kam erst nach 3-4 Sekunden wieder zur Ruhe. Je nach Stärke des Antippens hatte ich sogar den Eindruck, als würde die Schwingung in wechselnder Amplitude 2-3 mal um das Stativ laufen. Das Antippen der montierten Kamera oder das Auslösen des Spiegels war nicht so kritisch, da hier anscheinend der Kugelkopf einiges abgefangen hat (War für beide Stative ein Giottos GTMH1301-656. Am Rande bemerkt war der Kugelkopf, wie ich schon befürchtet hatte, ansonsten auch nicht das gelbe vom Ei. Kratzende Bewegung, Friktion naja, starker Versatz beim Feststellen usw.).
Jetzt meine Frage, ist dieses Schwingungsverhalten typisch für diese Art von Stativen (wenn auch nicht in der starken Ausprägung wie beim Giottos)? Wie ist eure Erfahrung mit Stativen dieser Bauart, macht ihr dieselben Erfahrungen? Ist es evtl. herstellerabhängig?
Ich frage deshalb, wenn ich an mein Alu Slik 88N tippe, dann hört die Schwingung in Bruchteilen einer Sekunde auf und geht höchstens minimal auf die anderen Beine über. Da kann man auch schon mal mit der Hand an der Kamera vom Stativ fotografieren, wenn man mal wieder den Fernauslöser vergessen hat, aber bei den beiden obigen Stativen hätte ich dabei ernsthafte Bedenken.
Gruß
KP
Nachdem ich jetzt aber Gelegenheit hatte mir die ersten Kandidaten life und in Farbe anzusehen, stellt sich mir eine ganz prinzipielle Frage.
Bisher arbeite ich mit einem Alu Slik 88N aus den 80er Jahren, das eigentlich sehr stabil, aber leider auch zu schwer ist, um es ständig auf Wanderungen mitzunehmen. Deshalb habe ich mich mal bei Carbon und Basalt Stativen umgeschaut (Gewicht bis um 2,2Kg mit Kugelkopf). Die Schwierigkeit war hier erstmal einen Foto Händler zu finden, der solche Stative auch in den Ausstellungsräumen hat.
Ich hatte bisher nur die Gelegenheit mir folgende beiden Stative anzusehen:
Velbon Sherpa Pro 645 (Carbon) und
Giottos MT7350 (Basalt).
Nun zu meinen Beobachtungen. Wenn ich die Carbon/Basalt Stative aufgestellt hatte, ist mir aufgefallen, dass ein Antippen eines der Beine das ganze Stativ in Schwingungen versetzt hat. Ganz extrem war es bei dem Giottos Modell. Da hatte ich den Eindruck, dass ich einen Wackelpudding antippe und das Stativ kam erst nach 3-4 Sekunden wieder zur Ruhe. Je nach Stärke des Antippens hatte ich sogar den Eindruck, als würde die Schwingung in wechselnder Amplitude 2-3 mal um das Stativ laufen. Das Antippen der montierten Kamera oder das Auslösen des Spiegels war nicht so kritisch, da hier anscheinend der Kugelkopf einiges abgefangen hat (War für beide Stative ein Giottos GTMH1301-656. Am Rande bemerkt war der Kugelkopf, wie ich schon befürchtet hatte, ansonsten auch nicht das gelbe vom Ei. Kratzende Bewegung, Friktion naja, starker Versatz beim Feststellen usw.).
Jetzt meine Frage, ist dieses Schwingungsverhalten typisch für diese Art von Stativen (wenn auch nicht in der starken Ausprägung wie beim Giottos)? Wie ist eure Erfahrung mit Stativen dieser Bauart, macht ihr dieselben Erfahrungen? Ist es evtl. herstellerabhängig?
Ich frage deshalb, wenn ich an mein Alu Slik 88N tippe, dann hört die Schwingung in Bruchteilen einer Sekunde auf und geht höchstens minimal auf die anderen Beine über. Da kann man auch schon mal mit der Hand an der Kamera vom Stativ fotografieren, wenn man mal wieder den Fernauslöser vergessen hat, aber bei den beiden obigen Stativen hätte ich dabei ernsthafte Bedenken.
Gruß
KP