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Autofokus richtig einsetzen

photographer97

Themenersteller
Hallo,

meine Kamera hat 1 Kreuzsensor in der Mitte und 8 normale. Eigentlich benutze ich nur den Mittleren. Ich weiß nicht ob das richtig oder falsch ist. Wann genau benutzt man den alle und wann nur einzelne?

gruß
marc
 
Wenn Du zufrieden bist, mach weiter so. Warum "man" alle benutzt, weiß ich nicht.

Aber beonders bei relativ kurzen Entfernungen (so bis 50*Brennweite) ist Verschwenken der Kamera nach dem Fokussieren nicht sehr gut, wenn das scharf zu stellende Motiv nicht in Bildmitte sein soll. Durch Verschwenken verändert sich die Fokusdistanz.

Wenn ich also zum Beispiel mein Lieblingmotiv Ehefrau oder Kinder zum Portrait nachlaufe, nehme ich einen Fokuspunkt oberhalb der Bildmitte, weil die Augen oder Nase eben nicht in Bildmitte sein sollen.

Gruß, Wolfgang
 
Alle benutzt man gar nicht. Die AF-Punkt Automatik "kann" zwar mehrere gleichzeitig scharf stellen, das heißt dann aber nur das gemittelt wird. In der Regel Käse.


Man benutzt den, der dem Hauptmotiv am nähsten ist um so wenig wie möglich verschwenken zu müssen. Je größer die Blende desto kritischer ist das verschwenken.

Aber z.B. bei Partyfotos o.ä. wo AF eh schwierigkeiten hat würd ich z.B. den mittleren benutzen, auf die Augen fokussieren und mit mehr Brennweite fotografieren. Dadurch ist der Bildaufbau fürn Arsch weil oben zu viel Platz ist. Das kann man nachher am PC so croppen dass man wieder ein schönes Bild hat.
 
Hallo,
außer bei UWW, bei denen ja schon so fast alles scharf ist würde ich den mittleren Spot-AF verwenden.
Automatik ist immer schlecht da diese ja nicht weiß auf was es dir ankommt.
Solange du keine besonders große Blende verwendest ist auch ein späteres veschwenken meist kein Problem.

Kannst du den Messpunkt im Sucherfeld verschieben?
Gerade bei Hochkant-Ganzkörper-Portrait ist das ganz praktisch den AF-Punkt nach oben verschieben zu können.

Und denke daran das es ja keinen "Schärfepunkt" sondern eine Schärfeebene ist. (praktisch gesehen...)
Also wenn du z.B. bei einem Portrait die Schärfe auf die Nasenspitze setzt ist ein Teil der Schärfeebene ungenutzt vor dem Gesicht in der Luft...

Auch solltest du dich nicht auf das Wort "Mess-PUNKT" verlassen.
Es ist eher eine kleiner Fläche, also eine extreme Mittenbetonung...

Gruß
Wolfram
 
ich schließe mich mal hier mit meiner Frage an. Ich habe neulich wieder ein ähnliches Problem gehabt. Ich hatte eine nicht allzu erfahrene Person vor der Linse und musste sie bei 1/60 sec fotografieren um noch genug Umgebungslicht zu bekommen. Blende war 4,0 und Entfernung ca, 2,50 m bei ca. 50 mm Brennweite. Aufgrund dessen dass die Person immer eine starke Eigenbewegung hatte (manche können ja nicht echt still sitzen), und zum besseren komponieren entschied ich mich für den Einsatz meines Stativs. Als Mark II User hat man ja ebenfalls das Problem dass die umliegendenden Sensoren bei wenigen Kontrasten nicht gut funktionieren. Ich wollte die Augen scharf bekommen. Ich habe im live view manuell scharf gestellt. Dann habe ich fotografiert. Der Crop ist ja immer so eine Sache. Sollen die Fotos ohne Interpolation auf 60 mal 80 in Alu Dibond kommen hat man beim croppen dannn schon schnell seine Probleme bei der späteren Vergrößerung :(


Hat jemand da noch gute Tips? Antippen und Verschwenken ist ja meist echt blöd da man immer minimal dabei auch die Schärfeebene verschwenkt.
 
@ Gorockydo:
Kannst du den Spot-AF-Punkt nicht bewegen?
Oder die äußere einzeln aussuchen?
Wenn nicht ist, außer halt manuell, das Messen mit Spot-AF und dann verschwenken mit 50mm bei F2,8 durchaus möglich.
Gersade vom Stativ aus hast du nur minimalen Versatz.

Und koche deinem Modell vorher etwas Baldriantee damit es ruhig sitzen bleibt. :D

Gruß
Wolfram
 
@ Gorockydo:
Kannst du den Spot-AF-Punkt nicht bewegen?
Oder die äußere einzeln aussuchen?
Wenn nicht ist, außer halt manuell, das Messen mit Spot-AF und dann verschwenken mit 50mm bei F2,8 durchaus möglich.
Gersade vom Stativ aus hast du nur minimalen Versatz.

Das Stativ hat mit diesem Effekt nicht das geringste zu tun.
Bei 50mm und 2,8 wirst Du nach dem Verschwenken zwangsläufig ein unscharfes Bild bekommen. Aber Unschärfe ist relativ.
 
Das Stativ hat mit diesem Effekt nicht das geringste zu tun.
Bei 50mm und 2,8 wirst Du nach dem Verschwenken zwangsläufig ein unscharfes Bild bekommen. Aber Unschärfe ist relativ.
Hallo,
doch, da wirklich nur die Kamera ein wenig bewegt wird.
Aus der Hand ist die Gefahr viel größer.
Warum sollte da Bild unscharf sein?
So viel ändert sich ja nicht.
 
Hallo,
doch, da wirklich nur die Kamera ein wenig bewegt wird.
Aus der Hand ist die Gefahr viel größer.
Warum sollte da Bild unscharf sein?
So viel ändert sich ja nicht.

Hier geht es um die Unschärfe, die entsteht, wenn man mit dem zentralen Punkt misst und dann verschwenkt. Dabei ist das Maß der Unschärfe (= der durch das Verschwenken entstehende Frontfokus) ausschlieslich abhängig vom Schwenkwinkel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier geht es um die Unschärfe, die entsteht, wenn man mit dem zentralen Punkt misst und dann verschwenkt. Dabei ist das Maß der Unschärfe (= der durch das Verschwenken entstehende Frontfokus) ausschlieslich abhängig vom Schwenkwinkel.
Hallo,
und wievielte mm beträgt die bei einer Entfernung für ein Ganzkörperportrait auf 3-4 Meter?
Das dürfte bei f2,8 50mm nichts wesentliches sein.

Ich bestreite nicht das es eine Änderung gibt.
Die dürfte aber für den Zweck unrelevant sein.

Wenn die Person gerade steht kann man auch auf den Bauchnabel fokussieren... :)

Gruß
Wolfram
 
Ich bestreite nicht das es eine Änderung gibt.
Die dürfte aber für den Zweck unrelevant sein.
Wenn du nur die reine geometrische Abstandsänderung aufgrund des Verschwenkens meinst, dann ja. Die ist in der Tat gering. Aber da gibt es (je nach Situation) eine weitaus gewichtigere Komponente:

Da die SchärfeEBENE eine Ebene ist (weil der Sensor flach ist) und kein Halbkreis (oder ähnliches), verschiebt sich durch das Schwenken die Schärfeebene in den "Hintergrund".

Hier wird es anschaulich erklärt:
http://www.mhohner.de/essays/recompose.php?lg=d

Praktisch unrelevant ist es, wenn der Schwenkwinkel sehr klein ist und/oder der Abstand zum Objekt sehr groß und/oder die Blende weit geschlossen ist.
Bei Portraits (50mm/1.4) im Abstand von 2m und einem Schwenkwinkel von z.B. 20° ist das schon relevant => Fokusabweichung: 12cm; Schärfentiefe nach vorne: nur 6.5cm; (Zahlenwerte aus dem Link).
 
...
Und denke daran das es ja keinen "Schärfepunkt" sondern eine Schärfeebene ist. (praktisch gesehen...)
Also wenn du z.B. bei einem Portrait die Schärfe auf die Nasenspitze setzt ist ein Teil der Schärfeebene ungenutzt vor dem Gesicht in der Luft...

Guten Abend,

ich nahm bisher eigentlich immer an, die Schärfeebene erstreckt sich links und rechts, ober- und unterhalb der Nasenspitze und nicht davor und dahinter.
Sollte sich das inzwischen geändert haben?:confused::)

Grüße, Frank
 
Guude,

das Nachschwenken hat mehrere Nachteile:

- wie schon beschrieben, stellst Du so die Schärfe auf eine falsche Entfernung ein. In wie weit dies sichtbar wird, hängt von Brennweite, Blende und Abstand Motiv/Kam ab.

- wie schon angedeutet: durch das Schwenken entsteht ein relativ großes Zeitfenster zwischen Messung und Auslösen. Es besteht die Gefahr, daß ein bewegliches Motiv in dieser Zeit den scharfen Bereich verläßt (Relevanz auch hier abhängig von BW, Blende und Abstand)

- ergänzend: Durch das Schwenken belichtest Du auf eine andere Szene als die wo Du auslöst. Ob sich das auswirkt hängt davon ab, wie gleich- oder ungleichmäßig die Lichtverhältnisse und die Kontraste des Motivs sind, wie auch welche Messmethode gewählt wird. In ungünstigen Fällen kann es zu Fehlbelichtungen kommen.

LG
Bond
 
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