Omar Hawk
Themenersteller
Hallo alle miteinander!
Ich bin seit einem halben Jahr mit dem DSLR-Virus infiziert (seit ich die 350D eines Bekannten in der Hand hatte), und habe mich jetzt endgültig entschieden, mir eine (voraussichtlich) EOS 30D zuzulegen*. Ich lese hier schon seit geraumer Zeit mit, und habe mir auch schon ein gewisses Bild machen können. Dennoch bin ich mir nicht ganz sicher, welche "Objektivstrategie" ich für meine Bedürfnisse wählen soll.
Ich weiß, dass dieses Thema so ähnlich schon x-mal hier diskutiert worden ist - ich habe aber keine echte Antwort auf meine Fragen gefunden. Wenn es doch die Antworten schon gibt - bitte verweist mich auf einen entsprechenden Thread.
Meine erste Digicam (nach einer EOS 650) war eine Canon S30 zur Geburt meiner Tochter, als die 3 Jahre später den Geist aufgegeben hat, habe ich mir eine G6 zugelegt. Mit der Bildqualität war und bin ich zufrieden (ich mach daraus hauptsächlich 10x15 Abzüge, hin und wieder auch mal 20x30), aber von der Geschwindigkeit (vor allem des AF) und auch vom Rauschen hätte ich mir von der G6 mehr erwartet. Meine Hauptmotive sind meine Kinder, aber auch immer wieder Veranstaltungen (zuletzt die Taufe meiner Nichte mit einer geborgten 20D). Ob später mal mehr dazukommen wird (Landschaft, Sport) kann ich jetzt nicht wirklich beurteilen**. Das, was ich mir von einem Objektiv bzw. einer Objektiv-Kombination erwarte, ist in erster Linie Geschwindgkeit und Lichtstärke, die Qualität sollte laut TORNs Anfänger-Objektiv-Leitfaden bei max. 20x30 nicht so das Thema sein.
Aber genau da fängt mein Problem an - mir fehlt die Vergleichbarkeit. Die Kameras, die ich mir bisher ausgeborgt habe, waren entweder mit einem EF 28-105 oder mit dem Kit ausgestattet. Damit war ich eigentlich zufrieden - aber ich habe auch noch nie mit einem "wirklich guten" Objektiv fotografiert. Wenn also bei Diskussionen hier manche Objektive als Scherben oder lahm bezeichnet werden, weiß ich nicht, ob einfach die Ansprüche so hoch sind oder das Objektiv objektiv gesehen schlecht ist.
Ich weiß natürlich auch, dass die Entscheidung ich selber treffen muss, und dass eine Entscheidung immer mit Kompromissen behaftet ist. Ich suche auch nicht ein "Immer drauf", aber für meine Zwecke (Kinder im Freien und in Innenräumen bei schlechten Lichtverhältnissen) ein oder zwei Allround-Objektive. Bei den Motiven ist auch ein dauernder Wechsel der Objektive nicht wirklich gut möglich.
Ich habe mir mehrere Varianten durchüberlegt, und möchte eure Meinung dazu hören, welche am besten zu meinen Anforderungen passt. Egal für welche der Varianten ich mich entscheide, möchte ich mir in weiterer Folge eine lichtstarke Festbrennweite und auch etwas für den Telebereich zulegen.
Ups, ist sehr lange geworden. Ich hoffe trotzdem, dass sich jemand hier durchquält und mir seine Meinung dazu abgibt.
Liebe Grüße
Walter
* Warum die EOS 30 D, und keine andere Kamera? Nun, hauptsächlich 2 Gründe: Canon deswegen, weil ich 2 Bekannte habe, die ebenfalls EOSe haben, und mit denen ich das eine oder andere Accessoire (Objektive etc.) tauschen bzw. ausborgen kann. Die 30 D deswegen weil mir erstens die 350 D vom Handling (größe) nicht so zusagt, und zweitens die 20 D in Österreich selbst bei den billigsten Anbierten (wenn übehaupt noch verfügbar) nur unwesentlich billiger als die 30 D ist.
** Ob sich für mich und meine Motive eine DSLR auszahlt? Nun, die Frage stelle ich mir schon lange. Rein finanziell ist der Aufwand natürlich in keinem Verhältnis. Aber wenn ich mir immer wieder ansehe, welche Fotos ich mit einer (geborgten) DSLR noch machen konnte, die ich mit einer Kompakten nie so hinbekommen hätte, bricht das "Haben-Wollen"-Syndrom bei mir aus ?
Ich bin seit einem halben Jahr mit dem DSLR-Virus infiziert (seit ich die 350D eines Bekannten in der Hand hatte), und habe mich jetzt endgültig entschieden, mir eine (voraussichtlich) EOS 30D zuzulegen*. Ich lese hier schon seit geraumer Zeit mit, und habe mir auch schon ein gewisses Bild machen können. Dennoch bin ich mir nicht ganz sicher, welche "Objektivstrategie" ich für meine Bedürfnisse wählen soll.
Ich weiß, dass dieses Thema so ähnlich schon x-mal hier diskutiert worden ist - ich habe aber keine echte Antwort auf meine Fragen gefunden. Wenn es doch die Antworten schon gibt - bitte verweist mich auf einen entsprechenden Thread.
Meine erste Digicam (nach einer EOS 650) war eine Canon S30 zur Geburt meiner Tochter, als die 3 Jahre später den Geist aufgegeben hat, habe ich mir eine G6 zugelegt. Mit der Bildqualität war und bin ich zufrieden (ich mach daraus hauptsächlich 10x15 Abzüge, hin und wieder auch mal 20x30), aber von der Geschwindigkeit (vor allem des AF) und auch vom Rauschen hätte ich mir von der G6 mehr erwartet. Meine Hauptmotive sind meine Kinder, aber auch immer wieder Veranstaltungen (zuletzt die Taufe meiner Nichte mit einer geborgten 20D). Ob später mal mehr dazukommen wird (Landschaft, Sport) kann ich jetzt nicht wirklich beurteilen**. Das, was ich mir von einem Objektiv bzw. einer Objektiv-Kombination erwarte, ist in erster Linie Geschwindgkeit und Lichtstärke, die Qualität sollte laut TORNs Anfänger-Objektiv-Leitfaden bei max. 20x30 nicht so das Thema sein.
Aber genau da fängt mein Problem an - mir fehlt die Vergleichbarkeit. Die Kameras, die ich mir bisher ausgeborgt habe, waren entweder mit einem EF 28-105 oder mit dem Kit ausgestattet. Damit war ich eigentlich zufrieden - aber ich habe auch noch nie mit einem "wirklich guten" Objektiv fotografiert. Wenn also bei Diskussionen hier manche Objektive als Scherben oder lahm bezeichnet werden, weiß ich nicht, ob einfach die Ansprüche so hoch sind oder das Objektiv objektiv gesehen schlecht ist.
Ich weiß natürlich auch, dass die Entscheidung ich selber treffen muss, und dass eine Entscheidung immer mit Kompromissen behaftet ist. Ich suche auch nicht ein "Immer drauf", aber für meine Zwecke (Kinder im Freien und in Innenräumen bei schlechten Lichtverhältnissen) ein oder zwei Allround-Objektive. Bei den Motiven ist auch ein dauernder Wechsel der Objektive nicht wirklich gut möglich.
Ich habe mir mehrere Varianten durchüberlegt, und möchte eure Meinung dazu hören, welche am besten zu meinen Anforderungen passt. Egal für welche der Varianten ich mich entscheide, möchte ich mir in weiterer Folge eine lichtstarke Festbrennweite und auch etwas für den Telebereich zulegen.
- - von mir derzeit bevorzugt
Canon EF 28-135 als Außenobjektiv
Sigma 18-50 2,8 bzw. die entsprechendenden Tamron (kommt im Frühsommer) oder Tokina (wird wohl zu spät kommen) für Innenräume bzw. schlechte Lichtverhältnisse
Vorteile: relative breit abgedeckter Brennweitenbereich, für jedes Anwendungsgebiet einen Spezialisten
Nachteile: AF-Probleme beim Sigma? - Canon EF 24-105 L
Vorteil: sehr schneller AF, neuerer IS, gute Bildqualität - aber wie relevant ist das für mich?
Nachteil: Preis (ist aber gegenüber Variante 1 nicht soo schlimm), unten zu lang (kann ich aber derzeit schwer abschätzen - kann das Kit abdecken, es könnte trotzdem noch ein WW notwendig werden), Lichtstärke - Canon EF-S 17-85
Vorteil: Allroundfähigkeit, neuer IS
Nachteil: Bildqualität (ob das eine Rolle spielt?), Lichtstärke, oben zu kurz - Sigma 17-70
Vorteil: Allroundfähigkeit, Preis
Nachteil: oben zu kurz, Bildqualität (?) - Sigma 18-125
Vorteil: Deckt den von mir gewünschten Bereich perfekt ab
Nachteil: langsamer AF, Bildqualität (?)
Ups, ist sehr lange geworden. Ich hoffe trotzdem, dass sich jemand hier durchquält und mir seine Meinung dazu abgibt.
Liebe Grüße
Walter
* Warum die EOS 30 D, und keine andere Kamera? Nun, hauptsächlich 2 Gründe: Canon deswegen, weil ich 2 Bekannte habe, die ebenfalls EOSe haben, und mit denen ich das eine oder andere Accessoire (Objektive etc.) tauschen bzw. ausborgen kann. Die 30 D deswegen weil mir erstens die 350 D vom Handling (größe) nicht so zusagt, und zweitens die 20 D in Österreich selbst bei den billigsten Anbierten (wenn übehaupt noch verfügbar) nur unwesentlich billiger als die 30 D ist.
** Ob sich für mich und meine Motive eine DSLR auszahlt? Nun, die Frage stelle ich mir schon lange. Rein finanziell ist der Aufwand natürlich in keinem Verhältnis. Aber wenn ich mir immer wieder ansehe, welche Fotos ich mit einer (geborgten) DSLR noch machen konnte, die ich mit einer Kompakten nie so hinbekommen hätte, bricht das "Haben-Wollen"-Syndrom bei mir aus ?