Damit ist alles gesagt.
Man wird die Analog-Fans hier nicht umstimmen (wozu auch) und die Digitalfotografen, wie mich, werden bei ihrem Gerät bleiben.
Wenn es dann noch um 'Kunst' geht, kann man rational sowieso nicht mehr argumentieren. Wer heute Wert auf Korn oder geringe Schärfe legt und seine analog erstellten Fotos als Teil (s)eines Kunstverständnisses sieht, wird das eben mit seinem persönlichen Ausdruck bekräftigen.
Ich selbst fange mit solchen Fotos dann nichts an und muss es auch nicht. Und ohne, dass ich mich als Banause fühlen müsste.
Ich wollte zu diesem dämlichen Thema eigentlich nichts mehr schreiben aber jetzt muss es doch noch einmal sein.
Ihr braucht auch niemanden umstimmen weil jeder das machen kann was er will. Ich fotografiere ja auch hauptsächlich digital zwar nicht mit Leica, das ist ansich ja auch egal. Ansonsten vielleicht 4 Filme im Jahr KB und MF. Aber es ist einfach unglaublicher Blödsinn zu behaupten, dass Film gleich Korn und unscharfe Fotos bedeutet ist einfach Quatsch. Oder meinst du die ausgeartete lomography Bewegung?
Es gibt hier kein besser ganz einfach. Digital ist in Teilen überlegen (wenn auch nicht um Lichtjahre wie hier behauptet wird) aber mit der aktuellen Sensortechnik kann es einfach nicht den gleichen Look erzeugen und dieser spricht eben doch einige Menschen an. Ich weiß nicht wie ich ihn beschreiben soll aber wenn ich es müsste würde ich sagen, dass er irgendwie natürlicher wirkt auch die unregelmäßige Körnung ist einfach ganz anders als digitales rauschen. Dazu kommt einfach noch eine Farbanmutung die out of the Box jedes Digitalbild schlägt.
Mit repros vom Kunstwerken kenne ich mich jetzt nicht aus, genauso weiß ich nicht was analoges Mittelformat damals gekostet hat. Aber wenn ich mir die Preise von digitalen Mittelformat ansehe dann könnte das auch ein Grund sein. Eine 20.000 + Kamera um Postkarten zu machen klingt nicht so logisch.