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Studioblitz Stromschlag

Vorher vielleicht noch testen, ob das Ausschalten wirklich reicht. Dazu muss der Schalter 2polig sein.

Ich meine, das schon getestet zu haben mit dem Phasenprüfer. Nach dem Ausschalten glomm nichts mehr :)
Aber zu gegebener Zeit werd ich das explizit natürlich auch nochmal testen.
Ich denk eh, wenn man ohnehin schon dafür gesorgt hat, dass der Stecke richtig herum in der Steckdose steckt, sollte es ohnehin bereits safe sein. Da ist das Ausschalten nur Redundanz.
 
Der Fotografenmeister ist aber auch kein Elektroniker und hat (aus der Ausbildung resultierend) weder die Fachkompetenz noch das notwendige Wissen um solche Fehler zu identifizieren....

hehe...ist natürlich anders denn...

wenn diese Ausage von dir stimmen würde....
wären Forenten die auch alles selbst ja schon fast Verbrecher...
denn die Vorschriften bei Strom sind ja festgelegt...

und nochmal...ein Teil der Prüfung bestant aus Technik Aufgaben...
was nicht direkt in vor Ort gemacht werden konnte,

wurde bei den Herstellern z.B, den Blitzmarken im Haus vorgeführt...

und ja, danach war man als Studioberteiber sooo weit bestens Informiert,
das man genau wuste>>> wann ein Elekticker fällig war (y)
und...... wie man seine Leute anweisen muste :cool:
Mfg gpo
 
Zuletzt bearbeitet:
so schön schlank die deutschen Stecker auch sind, das System ist in der Hinsicht echt mies
Richtig schlank sind nur die Eurostecker ohne Schutzkontakt. Aber die kommen bei Blitzgeräten meines Wissens nicht vor.
Unsere Schukostecker sind nicht besonders schlank (schau im Vergleich z. B. mal die 3-poligen Stecker in der Schweiz an).

Bei der fehlenden Verpolungssicherheit haben sich die Erfinder durchaus was gedacht: Man ging davon aus, dass man sich nicht überall auf korrekte Verkabelung (d. h. Phase auf einer bestimmten Seite) verlassen kann, weil Elektriker manchmal schlampen und vertauschte Anschlüsse vielleicht jahrelang unbemerkt bleiben, da ja die Steckdosen trotzdem funktionieren. Deshalb hat man gesagt, man verzichtet gleich auf Verpolungssicherheit. Dann müssen alle Geräte so konstruiert werden, dass mit beiden Polungs-Varianten nichts passieren kann.

Leider wussten die Chinesen das nicht, als sie diese Blitze gebaut haben. Die in China üblichen 3-poligen Stecker sind verpolungssicher - genauso wie die Steckersysteme vieler anderer Länder. Geräteseitig wird meist ein Kaltgerätestecker verwendet, der ebenfalls verpolungssicher ist. Für den Export werden den fertigen Geräten dann allerdings Anschlusskabel für die verschiedenen Stromnetze beigelegt - und da hat eben jemand nicht mitgedacht (bzw. die Leute, die für den internationalen Vertrieb zuständig sind, haben sich nicht mit den Konstrukteuren abgesprochen).

Übrigens sind die meisten der bei uns vertriebenen Anschlusskabel so ausgelegt, dass sie sowohl in Deutschland/Österreich als auch in Frankreich in die Steckdosen passen. In Deutschland/Österreich nutzt man die seitlichen Kontakte für den Schutzleiter; der Stecker kann dadurch auch um 180° gedreht gesteckt werden. Hingegen in Frankreich hat der Schutzleiter die Form eines männlichen Steckkontaktes, der aus der Dose herausschaut und in die weibliche Öffnung am Stecker greift; dadurch wird das System verpolungssicher. Von daher ist sich vielleicht nicht mal der Hersteller der Anschlusskabel darüber im Klaren, dass die Verpolungssicherheit nicht überall gilt.

PS: Ich hätte noch eine Idee, wie wir die betroffenen Blitzgeräte ohne Umbau los werden können: Wir verkaufen sie nach Frankreich/Belgien. Oder notfalls in die Schweiz. ;) Oder wir behalten sie selber und bauen uns im Studio französische Steckdosen ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für einen Phasenprüfer hast Du benutzt ?

So einen Schraubenzieher. Gibts da Andere?
Ist mir natürlich klar, dass das keine sehr genaue Messmethode ist :) Aber wenns glimmt, muss das doch was bedeuten. Dacht ich zumindest...

Jeeeedenfalls, grad hab ich einen kleinen Versuchsaufbau gemacht, hab ich von einem User eines anderen Forums, der auf die Weise die Spannung auf der Blitzröhre eines Godox SK300ii gemessen hat.
Schwarze Spitz an den Schutzleiter der Steckdose, und mit der roten Spitz an den dünnen Draht. Mir stand der Schweiss auf der Stirn, aber es ist nix passiert. Hab sogar die rote Spitz mit einer Holzstange verlängert, damit ich nur weit weg bin vom Drähtchen. Resultat: Keine Spannung auf dem Draht, obwohl der Schraubenzieher klar geglommen hat.
Hab ich also was falsch gemacht, oder glimmt so ein Schraubenzieher sowieso, auch wenn kaum oder gar keine Spannung drauf ist?
Vielleicht können die Elektroniker unter Euch da was dazu sagen.

Vermutlich werdet Ihr jetzt sowieso alle die Hände überm Kopf zusammenschlagen und mir gratulieren, das ich überhaupt noch lebe ;) Aber es gab nicht mal Funken :)


Wenn ich also alles richtig gemacht habe, kann ich bezüglich des Godox SK300ii Blitzes wohl Entwarnung geben.
Jetzt mess ich mal den Walimex Blitz. Wenn ich nicht mehr berichte, hats mich dahin gerafft!
 
Ok, ich lebe noch :)

Und bin ratlos. Hab eben versucht die möglicherweise anliegende Spannung an dem Walimex zu messen, aber es liegt keine an. Warum hab ich dann vor ein paar Tagen eine gewischt gekriegt? Ich kapiers nicht.

Zum Test hab ich dann auch mal die Spannung direkt an der Steckdose gemessen. 235 V. Ich muss es also im Grunde richtig gemacht haben.
Was also jetzt?
Ich hab eine gewischt bekommen, aber es ist nicht nachzuvollziehen, wo genau, weil keine Spannung anliegt. Verdammt, back to square one :(

Hat jemand ne Idee?
 
So einen Schraubenzieher. Gibts da Andere?

Also die Teile heissen nicht umsonst Lügenstift, denn mit ihnen kann man keinerlei klare Aussage treffen, deswegen setzt sie kein Fachmann ein, deswegen sind sie auch zur Prüfung ob etwas spannungsfrei ist garnicht erst zugelassen.

Du müssest schon mit einem Spannungsmesser prüfen wie hoch die Spannung die anliegt überhaupt ist. Diese wird gegenüber dem N-Leiter gemessen bzw. ggf. auch PE Leiter, ganz wichtig, sowas sollte man nur machen wenn man sich auskennt, steht so ein Messgerät auf Strommessung, ist es niederohmig und man kann sich an der anderen Messpitze einen wegholen da der Strom durch das Gerät nicht begrenzt ist, steht es auf Spannungsmessung ist es hochohmig, dann hat man zwar die Spannung an der anderen Messpitze aber der Strom der fliessen kann wird durch das Gerät selber begrenzt, sodass normal nichts passieren kann.

Du solltest an dem Draht der Blitzröhre keine Spannung über 50 Volt messen können, wenn dich sollte man das Gerät nicht mehr benutzen.

Man kann das Gerät problemlos von einem Fachmann umbauen lassen, das Problem ist schlicht, die Zündspule welche die Hochspannung zür Zündung erzeugt nutzt als Masse quasi den N-Leiter, liegt dieser nun auf Phase durch gedrehten Stecker oder falsche angeschlossenen Kabel liegt eben Netzspannung an dem Draht der Blitzröhre. Man muss lediglich die Zündspule so umklemmen, dass die nicht mehr den N-Leiter als Massepunkt nutzt, alternativ gehen auch Schaltungen mit Gasableiter etc. gibt es zig Lösungen für. So ein Bauteil kostet nichtmal 2 €.

Leider zeigt sich mal wieder, die Importeure lassen ihre Geräte nichtmal beim Import einmal von einem Fachmann prüfen, sowas wäre mit jedem simplen E-Check den jeder Elektrofachbetrieb machen kann sofort vor Inverkehrbringen aufgefallen. Aber es ist halt so wie es ist, der Kunde wollte billig und er bekommt es.
 
Bei der fehlenden Verpolungssicherheit haben sich die Erfinder durchaus was gedacht: Man ging davon aus, dass man sich nicht überall auf korrekte Verkabelung (d. h. Phase auf einer bestimmten Seite) verlassen kann, weil Elektriker manchmal schlampen und vertauschte Anschlüsse vielleicht jahrelang unbemerkt bleiben, da ja die Steckdosen trotzdem funktionieren. Deshalb hat man gesagt, man verzichtet gleich auf Verpolungssicherheit. Dann müssen alle Geräte so konstruiert werden, dass mit beiden Polungs-Varianten nichts passieren kann.

So ist es.

In der IEC Norm zu den Kaltgerätebuchsen wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man nicht von einer Verpolungssicherheit ausgehen kann in allen Ländern. Die IEC Norm gilt weltweit, somit auch in China.

Zusätzlich gilt noch die entsprechende Norm, dass wenn Geräte in die EU eingeführt sie die Normen bzw. länderspezifischen Besonderheiten aller Mitgliedsstaaten zu erfüllen sind, somit auch die deutsche Norm, das wäre Job des Importeurs gewesen.

Mit dem CE Zeichen wiederum bescheinigt sich der Hersteller selber, dass das Gerät den Vorschriften der EU entspricht.

Also gleich drei Sachen wo man sich Geld zulasten der Sicherheit des Kunden gespart hat.
 
Also die Teile heissen nicht umsonst Lügenstift, denn mit ihnen kann man keinerlei klare Aussage treffen, deswegen setzt sie kein Fachmann ein, deswegen sind sie auch zur Prüfung ob etwas spannungsfrei ist garnicht erst zugelassen.
Klar, genau messen geht anders. Dient ja nur als Indikator, dass Spannung drauf sein könnte...

Du müssest schon mit einem Spannungsmesser prüfen wie hoch die Spannung die anliegt überhaupt ist. Diese wird gegenüber dem N-Leiter gemessen bzw. ggf. auch PE Leiter, ganz wichtig, sowas sollte man nur machen wenn man sich auskennt, steht so ein Messgerät auf Strommessung, ist es niederohmig und man kann sich an der anderen Messpitze einen wegholen da der Strom durch das Gerät nicht begrenzt ist, steht es auf Spannungsmessung ist es hochohmig, dann hat man zwar die Spannung an der anderen Messpitze aber der Strom der fliessen kann wird durch das Gerät selber begrenzt, sodass normal nichts passieren kann.
Ist der N-Leiter nicht das andere Loch an der Steckdose? Ich dachte, man misst die Spannung gegen den Schutzleiter. Hatte ja auch funktioniert, als ich mit dem Multimeter zum Gegencheck die Steckdose gemessen hab.

Wär echt cool, wenn Du mir kurz erklären könntest, wie genau ich die Spannung, die da evtl auf dem Blitz liegt messen muss. Hab widersprüchliche Infos aus dem Netz geholt, und blick jetzt gleich gar nicht mehr durch :(




Du solltest an dem Draht der Blitzröhre keine Spannung über 50 Volt messen können, wenn dich sollte man das Gerät nicht mehr benutzen.
na am Besten gar keine Spannung :) Aber ich hab ja eh nix messen können, möglicherweise aber, weil ich es falsch gemacht habe. Da würde ich mich über eine kurze Info freuen.

Man kann das Gerät problemlos von einem Fachmann umbauen lassen, das Problem ist schlicht, die Zündspule welche die Hochspannung zür Zündung erzeugt nutzt als Masse quasi den N-Leiter, liegt dieser nun auf Phase durch gedrehten Stecker oder falsche angeschlossenen Kabel liegt eben Netzspannung an dem Draht der Blitzröhre. Man muss lediglich die Zündspule so umklemmen, dass die nicht mehr den N-Leiter als Massepunkt nutzt, alternativ gehen auch Schaltungen mit Gasableiter etc. gibt es zig Lösungen für. So ein Bauteil kostet nichtmal 2 €.
Hab mit Walimex telefoniert, der Kostenvoranschlag kostet ca 50.- und die Reparatur irgendwo zwischen 100 und 150.-
Das ist natürlich Irrsinn. Ich hab für den Blitz gerade mal 35.- gezahlt, Ebay Auktion.


Leider zeigt sich mal wieder, die Importeure lassen ihre Geräte nichtmal beim Import einmal von einem Fachmann prüfen, sowas wäre mit jedem simplen E-Check den jeder Elektrofachbetrieb machen kann sofort vor Inverkehrbringen aufgefallen. Aber es ist halt so wie es ist, der Kunde wollte billig und er bekommt es.
Andererseits, wenn der Standard zu sein scheint, verpolungssichere Stecker zu verwenden, und nur DE und ein paar andere Länder da nichts drauf geben, würd ich als fernöstlicher Hersteller auch nicht unbedingt auf die Idee kommen, dass ein paar wenige Länder auf Standards verzichten. Hm...
 
Mit dem CE Zeichen wiederum bescheinigt sich der Hersteller selber, dass das Gerät den Vorschriften der EU entspricht.

Als das CE-Zeichen eingeführt wurde, mussten auch kleine PC-Assemblierer dies bescheinigen. Eine Prüfung durch einen Sachverständigen wäre aber in jedem Fall ein finanzielles Desaster gewesen, also hat man einfach CE-Aufkleber gedruckt/gekauft und diese auf den PC (oder sonstiges Gerät) gepappt.

Hat ja nie jemanden interessiert. Nur, bei solch sicherheitsrelevanten Geräten, wie den Studioblitzgeräten, wird es plötzlich lebensgefährlich. Klar, ist noch nicht wirklich einer daran gestorben, aber diese Geräte sollten in der ursprünglichen Ausführung im gewerblichen Einsatz gar nicht mehr benutzt werden dürfen.

Bei Privatanwendern sollte die eigene Sicherheit aber ebenso im Vordergrund stehen.

Also umbauen lassen, wenn man es günstig hinbekommt, oder ab zum Elektroschrott damit.

Hier im Forum scheint es vielen nichts auszumachen, für Gehäuse und Objektive kleine Vermögen auszugeben. Aber am Zubehör wird dann gespart. Auf das 2000-Euro-Gehäuse (oder auch mehr) darf dann nur ein billiger Chinesenböller oder man nutzt die allerbilligsten Studioblitzer und sonstiges Zubehör.
 
.., wenn der Standard zu sein scheint, verpolungssichere Stecker zu verwenden, und nur DE und ein paar andere Länder da nichts drauf geben, würd ich als fernöstlicher Hersteller auch nicht unbedingt auf die Idee kommen, dass ein paar wenige Länder auf Standards verzichten. Hm...

Da hast du etwas missverstanden!
Die verschiedenen Ländernormen sind durchaus festgelegt.
Das IEC ist eine internationale Normungsorganisation und darin solche Länderstandards festgelegt.

Das bedeutet eben, dass DE/AT/F sich sehr wohl an Standards halten. Nur entstehen in China eben ständig neue Firmen, denen sowas, wie die IEC, egal sind.
 
Wär echt cool, wenn Du mir kurz erklären könntest, wie genau ich die Spannung, die da evtl auf dem Blitz liegt messen muss. Hab widersprüchliche Infos aus dem Netz geholt, und blick jetzt gleich gar nicht mehr durch :(

Hab mit Walimex telefoniert, der Kostenvoranschlag kostet ca 50.- und die Reparatur irgendwo zwischen 100 und 150.-
Das ist natürlich Irrsinn. Ich hab für den Blitz gerade mal 35.- gezahlt, Ebay Auktion.

An einer Steckdose hat man Aussenleiter, Neutralleiter und Schutzleiter. Aussenleiter hat normal 230 V gegenüber dem Neutralleiter und normal auch gegen den Schutzleiter. Wenn du also den Draht der Blitzröhre außen gegen Neutralleiter oder Schutzleiter messen würdest mit einem Spannungsmessgerät sollte da immer <= 50 Volt sein. Aber so eine Messung ist wirklich nur etwas für Fachleute, es kann passieren, dass der Blitz dabei mal auslöst und dann liegen ganz kurzzeitig über 10.000 Volt dort an, das kann das Messgerät beschädigen und ggf. dann auch zu einem Schaden beim Benutzer führen, so billige Messgeräte da kann deutliche Überspannung die Isolierung beschädigen.

Bei Walimex und Co. ist gar kein Service vorgesehen seitens der Hersteller, das sind klassische wenn kaputt neukaufen Geräte, spar dir das Geld.
 
An einer Steckdose hat man Aussenleiter, Neutralleiter und Schutzleiter. Aussenleiter hat normal 230 V gegenüber dem Neutralleiter und normal auch gegen den Schutzleiter. Wenn du also den Draht der Blitzröhre außen gegen Neutralleiter oder Schutzleiter messen würdest mit einem Spannungsmessgerät sollte da immer <= 50 Volt sein. Aber so eine Messung ist wirklich nur etwas für Fachleute, es kann passieren, dass der Blitz dabei mal auslöst und dann liegen ganz kurzzeitig über 10.000 Volt dort an, das kann das Messgerät beschädigen und ggf. dann auch zu einem Schaden beim Benutzer führen, so billige Messgeräte da kann deutliche Überspannung die Isolierung beschädigen.
Ok, so hab ich es aber gemacht. Schwarze Spitz an den Schutzleiter geklemmt, rote Spitze an den Draht. Der Blitz hat dabei nicht ausgelöst, das Messgerät (zugegeben, ein eher günstiges Gerät) hat überlebt, und ich habe ausser ein Bisschen Ausschlag im Moment des Dranhaltens keine Spannung messen können. Beim direkten Messen am Stromkabel hab ich die normalen 230V ablesen können, was doch bedeuten müsste, dass die Vorgehensweise grundsätzlich funktiiniert.

Bei Walimex und Co. ist gar kein Service vorgesehen seitens der Hersteller, das sind klassische wenn kaputt neukaufen Geräte, spar dir das Geld.
Naja eine Werkstatt gibt es schon bei Walser, aber die Reparatur wäre eben wie gesagt viel teurer als das, was ich für den Blitz gezahlt habe. Also Blödsinn. Damals 2017 hatten die ja glaub ich im Rahmen der Jinbei Rückrufaktion (weil ja Walimex Geräte auch betroffen waren) eine kostenlose Reparatur angeboten, oder täusche ich mich da? Aber ist ja für mich auch nicht relevant...

Ich bin immer noch verwirrt, ob ich das mit dem Messen nun korrekt gemacht habe, und daher davon ausgehen kann, dass doch keine Spannung anliegt, oder ob ich falsch gemessen habe.
Und wenn keine Spannung anliegt, wo zum Teufel kam dann der Stromschlag her?
 
.....
Und wenn keine Spannung anliegt, wo zum Teufel kam dann der Stromschlag her?

In welcher Einstellung des Multimeters hast denn gemessen AC oder DC?
An der Blitzröhre liegt in der Regel Gleichspannung an, die ggf. am ensprechenden Punkt einweg-gleichgerichtet ist. Stelle also das Messgerät mal auf DC, bzw. schliesse bei AC die beiden Messstrippen mal anders herum an.
 
Einer der Ausreden des niederländischen Importeurs sah übrigens so aus:
Es wurde behauptet, bei den von ihm vertriebenen Geräten sei zwar an den Blitzröhren-Drähtchen 230 Volt messbar, aber diese Spannung würde bei Belastung sofort zusammenfallen und sei daher nicht gefährlich.
 
In welcher Einstellung des Multimeters hast denn gemessen AC oder DC?
An der Blitzröhre liegt in der Regel Gleichspannung an, die ggf. am ensprechenden Punkt einweg-gleichgerichtet ist. Stelle also das Messgerät mal auf DC, bzw. schliesse bei AC die beiden Messstrippen mal anders herum an.

Wenn dort DC wäre, also eine Gleichrichtung, dann sollte sich doch durch das Drehen des Steckers nichts ändern...:confused:
 
In welcher Einstellung des Multimeters hast denn gemessen AC oder DC?
An der Blitzröhre liegt in der Regel Gleichspannung an, die ggf. am ensprechenden Punkt einweg-gleichgerichtet ist. Stelle also das Messgerät mal auf DC, bzw. schliesse bei AC die beiden Messstrippen mal anders herum an.

Zunächst DC, aber natürlich hab ich dann auch mal AC probiert. Aber dass da wenn dann DC anliegen würde, dacht ich mir schon.
Der Stromschlag hat sich auch nicht wie ein Wechsestromschlag angefühlt, wie man ihn in der Steckdose bekäme.
Wie meinst Du das mit dem anders herum? Die rote Strippe an den Schutzleiter der Steckdose, und mit der Schwarzen an den Draht?
 
An der Blitzröhre liegt in der Regel Gleichspannung an
So eine Blitzröhre hat ja drei Anschlüsse: die beiden Anschlüsse, die aus dem Glaskolben nach draußen kommen sowie die Zündelektrode, die in Form eines Drähtchens außen um den Kolben gewickelt ist und keine leitende Verbindung zum Inneren hat.
Letztere ist hier das Problem. Die beiden anderen Anschlüsse befinden sich relativ berührungssicher zwischen Kolben und Sockel.

Ich habe hier eine gute Erklärung gefunden, wie das Blitzen prinzipiell abläuft:
https://www.pc-magazin.de/ratgeber/funktionsweise-von-blitzgeraeten-372162.html
(runterscrollen bis zum Abschnitt "Blitz und Blitzaufbau")

Warum dieser Draht nun in den Jinbei-Blitzen mit dem (vermeintlichen) Nullleiter direkt Verbindung hat, ergibt sich daraus allerdings nicht.
 
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