Re: Bildgröße Nikon Z 7
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Gebräuchlich ist hierfür auch der Begriff Systemauflösung. Das wäre der allgemeinere Begriff, denn schließlich gibt es auch auflösungsbegrenzte signalverarbeitende Systeme, die etwas anderes erzeugen als Bilder. Doch in der Fotografie geht's um Bilder, und daher ist die Systemauflösung eines fotografischen Systems nun einmal die Bildauflösung.
Und wenn ein signalverarbeitendes System aus mehreren hintereinandergeschalteten Komponenten besteht, die jede für sich auflösungsbegrenzt ist, dann ist die effektive Auflösung des Endergebnisses, bei uns also des Bildes, nicht gleich der Auflösung der schwächsten Komponente – auch wenn Laien sich das immer wieder gern so vorstellen. Stattdessen wird die Systemauflösung stets durch die Auflösungsgrenzen aller beteiligten Komponenten gemeinsam begrenzt.
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Aber zur Zeit, mit den uns heute zur Verfügung stehenden Objektiven und Sensoren, ist dies ein rein akademisches Problem. Noch gilt: Mehr ist besser. Daß das vorhandene für die allermeisten praktischen Anwendungen schon lange mehr als gut genug ist, steht auf einem anderen Blatt.
Na schön ... wenn du den Sensor-Begriff so allgemein fassen willst, dann war der Sensor zuerst da. Von einem Henne-Ei-Problem kann weiterhin keine Rede sein.Halbleiter-Bildwandler sind zwar auch Sensoren, aber solange es Objektive gibt, gibt es auch Sensoren, angefangen beim menschlichen Auge über diverse analoge Medien, Film bis hin zum digitalen Kamerasensor.
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Das ist die Sensorauflösung.... das ist doch bei einer Digitalkamera originär die Auflösung des Bildes auf deinem Ausgabemedium, sprich der Datei auf deiner Speicherkarte.
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Von mir aus ... dann aber auch ohne "Objektiv" davor.Der Begriff, den du hier meinst, ist normalerweise nach meinem Verständnis "nur" die physikalische Auflösung. Ohne "Bild" davor.
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... also die Bildauflösung. Die Auflösung des Bildes, das von Objektiv und Sensor (und, wenn man's genau nimmt, den bildaufbereitenden Algorithmen) gemeinsam erzeugt wird.Sprich, die Objektivauflösung, von der ich die ganze Zeit vorher gesprochen habe, ist der Wert des Auflösungsvermögens des Objektivs A auf dem Sensor der Kamera B.
Gebräuchlich ist hierfür auch der Begriff Systemauflösung. Das wäre der allgemeinere Begriff, denn schließlich gibt es auch auflösungsbegrenzte signalverarbeitende Systeme, die etwas anderes erzeugen als Bilder. Doch in der Fotografie geht's um Bilder, und daher ist die Systemauflösung eines fotografischen Systems nun einmal die Bildauflösung.
Und wenn ein signalverarbeitendes System aus mehreren hintereinandergeschalteten Komponenten besteht, die jede für sich auflösungsbegrenzt ist, dann ist die effektive Auflösung des Endergebnisses, bei uns also des Bildes, nicht gleich der Auflösung der schwächsten Komponente – auch wenn Laien sich das immer wieder gern so vorstellen. Stattdessen wird die Systemauflösung stets durch die Auflösungsgrenzen aller beteiligten Komponenten gemeinsam begrenzt.
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Natürlich nicht. Würde man die Auflösung einer einzelnen Komponente in der Kette auflösungsbegrenzter bilderzeugender Komponenten ins unermeßliche steigern und die aller anderen konstant lassen, so würde zwar die Systemauflösung immer weiter ansteigen – aber eben nicht ins unermeßliche, sondern asymptotisch gegen einen Grenzwert, der durch die übrigen Komponenten vorgegeben ist. Das heißt also, der Zugewinn an Systemauflösung würde immer kleiner und damit irgendwann praktisch bedeutungslos werden.... ob diese [...] in der Praxis überhaupt noch unterscheidbare und meßtechnisch noch erfaßbare Grenze nicht irgendwann erreicht wird, und wir von einem höher auflösenden Sensor keine höhere "Bildauflösung" [...] mehr erhalten können, würde ich wie gesagt meine Hand nicht ins Feuer legen.
Aber zur Zeit, mit den uns heute zur Verfügung stehenden Objektiven und Sensoren, ist dies ein rein akademisches Problem. Noch gilt: Mehr ist besser. Daß das vorhandene für die allermeisten praktischen Anwendungen schon lange mehr als gut genug ist, steht auf einem anderen Blatt.