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Wie lange ist eine Moderne Leica brauchbar?

Die Bilder, die aus einer Kamera vor 10 Jahren rausgekommen sind, kann man heute mit dem Handy machen.

Das liegt aber nicht nur an den vermeintlich tollen Smartphones, sondern daran, dass Bilder heute nur noch via Internet gezeigt werden. In lächerlicher Auflösung. Das kriegt man auch mit Kameras vom Quelle Wühltisch hin, wenn man ehrlich ist.

Wenn ich die Bilder meiner über 10 Jahre alten EOS 7D gegen die Fotos aus meinem Xiaomi Smartphone (ganz aktuelles Modell) vergleiche auf dem Computer und auch nur ansatzweise mit Pixelpeepen anfange (obwohl ich das wirklich selten mache), dann graust es mich, was aus dem Smartphone kommt. Meistens auch grauenhaft überschärft.

Man sieht es nur einfach nicht mit der Auflösung im Internet und vor allem nicht, wenn das Licht sehr gut war. Aber ein ISO3200 Bild sieht aus 10 Jahre alten DSLRs um Welten besser aus als der Pixelkörnerbrei aus dem Smartphone bei gleichem Licht. Also ganz so einfach ist es nicht.
 
Begründung? Belege?
Mein Posting weiterlesen hätte geholfen.

Weil ich auf einer Kamera nicht dauernd die neueste Software installiere und mich dann beschwere das nix mehr läuft, weil die neueste Software halt für aktuelle Computer geschrieben wurde und auf dem alten Computer grottenlahm ist.

Solche Probleme hat eine Kamera halt nicht, ergo hält sie viel länger durch.




@FragenueberFragen: Nur ganz kurz: Du hattest eine pauschale Aussage gemacht, die digitale Kameratechnik sei ausentwickelt. Nur in dieser Pauschalität habe ich dagegen gehalten.

Das stimmt doch. Jede Generation hat geringere Gewinne in der Leistungsfähigkeit als die davor.

Und Sensoren kann man ja im Gegensatz zu Computerchips nicht kleiner machen. Im Gegenteil, mit der Zeit wachsen die ja eher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt doch. Jede Generation hat geringere Gewinne in der Leistungsfähigkeit als die davor.

Das mag aus heutiger Sicht stimmen (aber auch nur bedingt*). Aber niemand von uns weiß, was in den nächsten Jahren kommen wird.

* auch in den letzten Jahren ging es weiter und weitere Entwicklungen liegen in der Luft:
- der AF bei DSLM / Liveview ist erst heute auf einem akzeptablen Niveau
- die Video-Fähigkeiten haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, eine Ende ist noch nicht abzusehen
- wir brauchen noch immer einen mechanischen Verschluss, das sollte und wird wohl bald ein Relikt aus der Technik-Steinzeit sein, im Grunde zeigt dies, wie wenig die Sensor-Technik in Teilen entwickelt ist
- stacked-Sensor-Technik mit Bildverarbeitung auf Pixelebene wird z.B. ermöglichen, dass unterschiedliche Bildteile unterschiedlich belichtet oder verschiedene Weißabgleiche etc. angewendet werden, etc.

Diese Entwicklungen mögen Leica-Kunden nicht aus der Ruhe bringen, was ja auch etwas Sympathisches hat, aber für die Kameraindustrie insgesamt gibt es keine Atempause.
 
...
Diese Entwicklungen mögen Leica-Kunden nicht aus der Ruhe bringen, was ja auch etwas Sympathisches hat, aber für die Kameraindustrie insgesamt gibt es keine Atempause.

Das stimmt wohl!

Ich hätte allerdings "Leica-M Kunden" geschrieben.
Für die L-Mount Reihe gelten da schon andere Regeln!

Wenn für Dich aber automatisch gilt "Leica = M", dann paßt's auch so :D
 
Stimmt. Die nicht-M-Leicas altern wahrscheinlich genauso wie der Rest der großen Masse. Sind ja auch keine "echten". :D

Wenn überhaupt eine Leica den Anschein von Zeitlosigkeit vermittelt, dann eine M. Aber auch an denen gehen die Zeit und der Zeitgeist nicht völlig vorüber, ist meine Vermutung (und dummerweise haben es rostende Sensoren belegt). Sonst könnte Leica ja auch bei irgendeiner M stoppen und sagen: Die ist perfekt, wir bauen nur noch diese weiter.

In der EDV kenne ich das nur von Donald E. Knuth und das von ihm entwickelte TeX-Satzsystem: "I wanted to design something that would be still usable in 100 years." Deshalb nähern sich alle verbesserten Versionen auch nur der Zahl Pi an, eine Version 4 soll es nicht geben. Und tatsächlich ist das ein großer Vorteil von TeX. Was für ein Credo in der schnelllebigen Computer-Welt!

Also eine Leica M-Pi als Perfektionsmodell? Ausentwickelt, auf ihre Weise perfekt, mehr wird und soll es nicht geben? Das wäre es doch.

:rolleyes:
 
...
Also eine Leica M-Pi als Perfektionsmodell? Ausentwickelt, auf ihre Weise perfekt, mehr wird und soll es nicht geben? Das wäre es doch...

Ganz ehrlich?
Ja, das ist sie für mich heute schon!
Ab und an mal ein neuer Sensor, weil der ja zugekauft werden muss.
Der Rest ist eh' schon auf "Das Wesentliche" reduziert ...

Aktuellste Technologie gibt es dann in der SL Reihe, jedenfalls wenn Leica da überhaupt noch lange mitspielen will.

Die M wird die S Reihen m.E. als vielleicht einzige Leica überleben, da bin ich mir ziemlich sicher!
Und zwar genau aus den genannten Gründen, nämlich der Reduzierung auf "Das Wesentliche"
 
Das meinte ich mit akzeptabel, dass es einfach und unproblematisch funktioniert. Ist vielleicht missverständlich ausgedrückt. Jedenfalls ist das eine Entwicklung der letzten Jahre. Und ich sehe keinen Grund, warum die Entwicklung stehen bleiben sollte. So perfekt ist der AF wahrscheinlich auch bei Sony noch nicht, kann ich aber aus eigener Anschauung nicht beurteilen.

Aber eine Leica (M) schwebt ja gerade beim Thema AF über solchen profanen Dingen. ;)

Richtig ist aber wohl auch, dass auch DSLM heute soweit entwickelt sind, dass man auch ohne weitere große Entwicklungsschritte damit gut arbeiten kann und das auch noch eine Reihe von Jahren. Unser Problem ist nur, dass wir immer wieder das Neue wollen. Wenn in den nächsten Jahren die Hersteller mit Global Shutter daherkommen und nach dem Spiegel auch noch der mech. Verschluss fällt, wird die Mehrheit wohl nicht sagen: Das ist mir egal. Und irgendwann wird dann niemand mehr Kameras mit mech. Verschluss bauen, vielleicht noch Leica - und Pentax, wer weiß. ;)
 
... Wenn in den nächsten Jahren die Hersteller mit Global Shutter daherkommen und nach dem Spiegel auch noch der mech. Verschluss fällt, wird die Mehrheit wohl nicht sagen: Das ist mir egal ...

Das speziell wäre mir egal, weil es für meine Art der Photographie nicht relevant ist. Im Moment bin ich erst mal zufrieden mit meiner Ausrüstung. Ich könnte wieder schwach werden, wenn die gebogenen Sensoren kommen und die Objektive dadurch kompakter oder bei gleicher Größe wie heute lichtstärker werden. Das würde mir etwas nützen.

Zur Ausgangsfrage: Wie lange ist eine Moderne Leica brauchbar?

Eine Kamera, egal welche und von welcher Marke, ist solange brauchbar, wie sie funktioniert und den jeweiligen Anwender zufriedenstellt und/oder der Hersteller Ersatzteile und Reparaturen anbietet.

Eine Leica M9, für die es nun keine Ersatzsensoren mehr gibt, kann somit z. B. sehr schnell unbrauchbar werden oder noch ewig halten, wenn sie einen korrosionsfreien Sensor hat und er Lust hat lange durchzuhalten, nebst der übrigen Technik im Gehäuse.

Ich bin aktuell mit den Leistungen der Gehäuse sehr zufrieden und mit 24 bis 42 MP Pixeln sehr gut versorgt. Wenn mir der Sucher - zum manuellen Fokussieren - noch 3.6 MP bietet = perfekt.

Ich würde mir ab heute also zutrauen, eine Kamera so lange zu nutzen bis sie kaputt geht und eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist. Das war in der Vergangenheit nicht so.
 
... Und irgendwann wird dann niemand mehr Kameras mit mech. Verschluss bauen, vielleicht noch Leica - und Pentax, wer weiß. ;)

Bei Pentax wird es spannend, ob die Nische (nur Spiegel, kein EVF), in die sie sich zurückziehen, ausreichend Volumen zum Überleben bietet.

Bei Leica sehe ich die Generationenfrage. Wenn die nachkommenden Generationen diesem Hype und nicht folgen wollen, wird die Sparte Kameras sich radikal verändern müssen oder ganz schnell verschwinden.
 
...
Bei Leica sehe ich die Generationenfrage. Wenn die nachkommenden Generationen diesem Hype und nicht folgen wollen, wird die Sparte Kameras sich radikal verändern müssen oder ganz schnell verschwinden.

Leica M würde ich nicht als "Hype" bezeichnen wollen, obwohl ich das Wort sonst auch sehr gerne nutze!
Das M-System ist eine ganz spezielle Nummer in einer winzigen Nische.
Alleine deshalb darf es in der Basis nicht verändert werden.
AF, EVF & Co. sind da absolut tabu, denn das würde dann zu Wettbewerb führen, den es für die M heute einfach nicht gibt.

Aber ich bin ansonsten bei Dir, wenn der Markt für eine M nicht mehr da ist, dann wird das System halt eingestellt.

Vorher gehen aber noch ganz viele Andere ...
 
Bei Leica sehe ich die Generationenfrage. Wenn die nachkommenden Generationen diesem Hype und nicht folgen wollen, wird die Sparte Kameras sich radikal verändern müssen oder ganz schnell verschwinden.

Wobei das ein Hype einer jüngeren Generation ist. Viele von denen können sich die M nicht leisten, die kaufen Fuji. Aber auch von denen werden mit den Jahren viele wohlhabend. Ich vermute, die Kundschaft für Leica wächst noch kräftig an.

Die DSLR dagegen ist ein Hobby für gesetztere Herren. Da ältere Herren ungern Dinge herumtragen, die typisch für ältere Herren sind, kaufen die keine mehr.
 
Kundengruppen, Zielgruppen erfasst du aber durch nur 'Pauschalisierungen'. Leica macht das unglaublich geschickt. Sie bieten Sehnsuchtprodukte an für Zielgruppen, die sie sich nicht leisten können. Diese Gruppe ist jung! Das ist ähnlich wie bei Luxusautos. Porsche z.B. Viele junge Männer wollten schon immer einen Porsche kaufen, konnten es aber nicht, bzw. erst, als sie älter und solvent geworden sind. Mann erfüllt sich dann seinen Jugendtraum. Das funktioniert aber nur, solange dieses Produkt noch bei der Jugend hochattraktiv ist. Wenn es altbacken geworden ist, wollen es die Alten auch nicht mehr haben.

Leica hat es geschafft, zum (wieder) Taktgeber zu werden. Die digitale Leica M ist zur Ikone einer Produktkategorie geworden. Alle anderen sind nur Repliquen, all die Fujis, die Olympus Pen, die Pana GX, die Sony 6xxx... Kameras für Menschen, die sich die Leica M nicht leisten können oder dann doch zu puristisch ist. Trotzdem setzt die M die Messlatte. Ein Porsche 911 oder ein Ferrari hatte nie den Anspruch, bequem von A nach B zu kommen.

Das war einfach ein brillantes Meisterstück der Firma Leica. Darum wird eine aktuelle M auch noch in 30 Jahren genutzt werden, so wie man heute mehr Porsche aus den 80ern sieht als z.b. Renault 11/9, obgleich die x-Tausend mal mehr gebaut wurden und man damals schon bequemer und viel günstiger drin gereist ist als in einem 911er.

Die Pentax K3iii ist hier nicht Thema. Sie ist aber ein schönes Gegenbeispiel zur Leica M. Wie man ein Produkt maximal am Markt vorbei lanciert. Welcher 18jährige wird von ihr träumend sich im Netz Reviews von ihr reinziehen? Wovon 18jährige nicht träumen, kaufen auch keine 58jährigen. Männer verändern sich nicht viel im Laufe ihres Lebens.
 
Kundengruppen, Zielgruppen erfasst du aber durch nur 'Pauschalisierungen'. Leica macht das unglaublich geschickt. Sie bieten Sehnsuchtprodukte an für Zielgruppen, die sie sich nicht leisten können. Diese Gruppe ist jung! Das ist ähnlich wie bei Luxusautos. Porsche z.B. Viele junge Männer wollten schon immer einen Porsche kaufen, konnten es aber nicht, bzw. erst, als sie älter und solvent geworden sind. Mann erfüllt sich dann seinen Jugendtraum. Das funktioniert aber nur, solange dieses Produkt noch bei der Jugend hochattraktiv ist. Wenn es altbacken geworden ist, wollen es die Alten auch nicht mehr haben.

Leica hat es geschafft, zum (wieder) Taktgeber zu werden. Die digitale Leica M ist zur Ikone einer Produktkategorie geworden. Alle anderen sind nur Repliquen, all die Fujis, die Olympus Pen, die Pana GX, die Sony 6xxx... Kameras für Menschen, die sich die Leica M nicht leisten können oder dann doch zu puristisch ist. Trotzdem setzt die M die Messlatte. Ein Porsche 911 oder ein Ferrari hatte nie den Anspruch, bequem von A nach B zu kommen.

Das war einfach ein brillantes Meisterstück der Firma Leica. Darum wird eine aktuelle M auch noch in 30 Jahren genutzt werden, so wie man heute mehr Porsche aus den 80ern sieht als z.b. Renault 11/9, obgleich die x-Tausend mal mehr gebaut wurden und man damals schon bequemer und viel günstiger drin gereist ist als in einem 911er.

Die Pentax K3iii ist hier nicht Thema. Sie ist aber ein schönes Gegenbeispiel zur Leica M. Wie man ein Produkt maximal am Markt vorbei lanciert. Welcher 18jährige wird von ihr träumend sich im Netz Reviews von ihr reinziehen? Wovon 18jährige nicht träumen, kaufen auch keine 58jährigen. Männer verändern sich nicht viel im Laufe ihres Lebens.

Sorry, deine Lobhudellei auf Leica ist mir zu anstrengend. Nur soviel: In Japan gibt es eine sehr große, loyale Fanbase, und sogar Limited Editions werden auf den Markt gebracht, die in Windeseile verkauft werden. (K1-II).

Von digitalen Leicas halte ich nicht viel, diese sind nach 2-3 Dekaden einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit...und oftmals schon nach ~5 Jahren. Wieviele Leute drucken ihre Bilder aus, geben FineArt Prints in Auftrag, etc? Dazu kommt, solange es die Technik gibt, ich kann auch nach Jahrzehnten noch einen Abzug von einem Negativ mir machen lassen - viele RAW Formate aber nach nicht einmal ~20 Jahren wiederrum mit aktuellster Software lesen. Vielleicht das Adobe DNG Format in 2 Dekaden, aber propritäre, Hersteller-eigene Formate nicht mehr, ältere. Mehrfach er-lebt bereits.

PS: Seit seeligen Contax I Zeiten waren Objektive oftmals schärfer, somit besser als Leica, und das Biogon ZM 35/F2 & 35/1.4 ZM Distagon muss sich hinter den hochpreisigen Leica
Obtiken in keinster Weise verstecken, nur als Beispiel. Aehnlich ist es auch mit Leica R Objektiven, die seinerzeit wie immer, sehr überteuert waren, für eine "elitäre" Gesellschaft, aber nicht besser waren, -sind, als vergleichbare Contax Zeiss Objektive. Eine M2 bis M4-P ist nett, nicht mehr, nicht weniger. M6/M7 ist mir zu neumodisch, maßlos gehyped von besagter 18+ Youngster Generation, die alles nur kaufen, weil sie es cool & hip finden. M digital würde mich nicht reizen.

Ich mag diesen schwärmerischen pseudo-elitären Schmelz nicht, jede Kamera ist nur ein Tool, um den Job zu erledigen. Manche sind besser als andere geeignet, und that's it.
Sehr viele Klientel sind der Sorte: Man kauft Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann, vom Geld, das man nicht hat.... so sieht es oftmals in der Realität aus - und ich frage mich, ein typisches (-Imponier)Verhalten vieler Menschen....oder auch -Herdentrieb, anders gesagt. :angel:

Insofern, viel Spaß weiterhin beim Fotografieren & schwärmen, ich bin mit meinen Dingen im Reinen und zufrieden. Alles Gute. ;) Und insbesondere mag ich keine Arroganz, die von M Usern ausgeht, wie auch in diesem Falle beim Poster zu lesen Zitat: ..."Alle anderen sind nur Repliquen, all die Fujis, die Olympus..."

Du vergisst eines: (fast) jede Firma hatte Meilensteine, -Sternstunden, nicht nur, oder ausschliesslich nur Leica ! Am Beispiel Olympus sei nur die XA oder OM-1 genannt, beides Meisterstücke von Yoshihisa Maitani, aber nicht von Oskar Barnack, darüber rümpfen dann pseudo Elitäre, die sich dafür halten, die Nase. Leica hat die Fotografie nicht erfunden, d.h. Oskar Barnack. Er wollte nur eine kleine, handliche Kamera, die er überall mitnehmen konnte...und dies schaffte er auch nach seiner Vision zu kreieren. Alle anderen Marken, -Mitbewerber zu diskretieren und schwelgerisch zu träumen - zeigt mir, wie der typische Standard 08/15 Leica User nunmal ist - mitnichten nämlich kein Zweiter Allan Schaller, sondern viele posen einfach nur gerne mit ihrer vorzugsweise M6, wie ich u.a. bemerkt habe, z.B. an der Kö. Egal, nicht mein Problem. :angel:

Leica hatte in den 70er Kooperationen mit Minolta, auf dessen Basis ist die Leica CL und Minolta CL, CLE entstanden...und Anfang der 80er stockte der Verkauf, ging es Leica gar nicht mehr gut, sodaß die M4 ausschließlich in Portugal anstatt "Made in Germany" produziert wurde, aus günstigeren Materialien & -Verarbeitungsqualität, weil hierzulande zu teuer...und die Firma war seinerzeit nicht mehr allzuviel wert, dies wollen Leica Jünger natürlich nicht wissen, ebenso analog die Phase bei Apple, als es ihnen analog hierzu zeitweise sehr ähnlich erging..ich kann mich an diese Zeiten noch gut zurück erinnern. Das erste Leica-R 35-70/3.5 basierte auf einer Minolta Rechnung optisch, und das Leica-R Vario Elmar 28-70/3.5-4.5 war ein Sigma Design...aber das ist ja auch kein M-System, und möchten die Leute nicht hören.

Wie auch immer, ich bin hier raus, und bleibe bei Zeiss. Ein Leben lang. Davon bin ich nämlich seit der ersten Zeiss Ikon Kamera Fan, und werde es auch immer sein. Bezahlbar ist es auch noch, jedenfalls vs. Leica. Und hier & da sogar optisch besser. Preis/Leistung hatte ich noch nicht erwähnt. ;)(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, du traust deinen eigenen Argumenten nicht und fürchtest die Diskussion. Jedes einzelne könne ich auseinandernehmen, das weißt du, darum machst du vorsichtshalber den Abgang. So interpretiere ich deinen letzten Absatz.

Das wäre ja auch langweilig und außerdem OT. Darum stelle ich eine rhetorische Gegenfrage: Wie kommt es dann, dass eine Leica M9, die nicht nur, was die digitale Technik betrifft, vollkommen veraltet ist, die sich auch noch mit einem Problem eines vergammelnden Sensors herumplagt, viele Jahre alt und gebraucht (sic!) das gleiche kostet wie die nagelneue Pentax K3iii?

Alleine das zeigt doch, dass Leica alles richtig gemacht hat. Wenn es Leute gibt, die für eine defizitäre Kamera wie die M9 derartige Summen ausgeben, dann dürfte eigentlich klar sein, dass die aktuellen Leica M noch sehr sehr lange brauchbar sein werden.
 
Wenn es Leute gibt, die für eine defizitäre Kamera wie die M9 derartige Summen ausgeben, dann dürfte eigentlich klar sein, dass die aktuellen Leica M noch sehr sehr lange brauchbar sein werden.
Ein hoher Preis bedingt nicht im Geringsten praktischem Nutzen, ganz besonders nicht bei Sammlerobjekten, Statussymbolen, usw. usf.

Was für frühe 0/Schraubleicas bezahlt wird ist, gemessen an deren Brauchbarkeit, einfach nur absurd. Ein anderes Beispiel für dramatisch verzerre Preis-Leistungs Verhältnisse wären die Hasselony Kameras zu deren Neupreisen.
 
Ja, und? Eine Leica wird nicht wegen ihres "Gebrauchsnutzen" gekauft. Und deshalb ist auch die Eingangsfrage "wie lange ist sie brauchbar" nur im Rahmen dessen zu beantworten, wofür sie "genutzt" wird, nämlich um sie zu besitzen und ab und zu ein paar Bilder damit zu schießen.

Insofern tatsächlich nichts anderes als ein Porsche oder eine Ehefrau.
 
Wegen
  • Status-Symbol
  • der "Historie"
  • Liebhaberei

Natürlich kann man damit auch (gut) fotografieren, aber jede andere Kamera bietet alleine wegen dem AF mehr Gebrauchsnutzen zu deutlich geringeren Kosten
 
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