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Bildbearbeitung mit darktable - Hilfe, Tipps & Tricks

Jetzt wo ihr es sagt, stimmt. Mein Versuch ist mal wieder einer für die Tonne :eek:
Alter Trick: Bilder ein paar Tage "abhängen" lassen und danach nochmal ansehen und beurteilen. Das gilt sowohl für die Zeit nach dem Shooting als auch für die Bearbeitung. Wenn man sich längere Zeit mit einem Bild beschäftigt, neigt man dazu immer extremere Einstellungen zu wählen, weil eine Referenz fehlt. Dein nächstes Bild ist dafür übrigens schon ein Beispiel.

und mein Versuch im Anhang. Was sagt ihr? Ich würde mir wünschen, dass die Biene (die ja scharf ist) besser rauskommt und insgesamt das das Bild irgendwie "stimmiger" wird.
Die Biene nimmt nur einen kleinen Bruchteil an Fläche auf dem Bild ein. Und da das Springkraut so schön knallige Farben hat, fällt es ihr auch schwer wirklich den Fokus auf sich zu ziehen. Und dann ist auf dem Bild auch so noch eine Menge los.

Zur Bearbeitung: Einmal von allem bitte, aber viel ;)
Vorweg: Das ist meine Meinung, teilweise basierend auf einer rein technischen Betrachtung, aber dennoch Subjektiv. Wenn das der Bildstil ist, den du haben wolltest, kümmere dich nicht um das was ich schreibe.

Biene und Blüten sind zu hell und die Farbsättigung ist extrem hoch. Die Schärfe herauszuarbeiten ist dir gelungen, der Weißabgleich wirkt stimmig.

Ich habe Mal eine weniger extreme Bearbeitung angehängt und das Bild dabei im Hochformat beschnitten. Meiner Meinung nach funktioniert das Bild so besser.

Bearbeitungsschritte (darktable 1.6)
- Kontraste (Lokaler Kontrast + Highpass)
- Tonalität (Farbkurve Instanz 0 und 2), Belichtung
- Farben (Weißabgleich + Farbbereiche (Violett/Magenta zurückgenommen) + Farbbereiche (mehr Gelb/Orange/Grün))
- Farbkontraste (Farbkurve Instanz 1, durch eine Maske nur auf die Farbigkeit beschränkt)
- Entrauschen + Tote Pixel

Anmerkung: Die Parameter des Moduls "Belichtung" sind nicht abwärtskompatibel. Du wirst also ein leicht anderes Ergebnis bekommen. Belichtung 0 steht auf -0,3EV, Belichtung 1 auf +0,3EV mit der gezeichneten Maske "Biene".

mfG
Markus
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir wünschen, dass die Biene (die ja scharf ist) besser rauskommt und insgesamt das das Bild irgendwie "stimmiger" wird.

@markus-j hat ja schon einige Probleme benannt. Mit den Masken kannst du ja schon recht gut umgehen.
Hier mal eine Bearbeitung, vor allem unter deinem genannten Ziel, die Biene mehr zur Geltung kommen zu lassen. Zuschneiden ist sicher gut, aber ich finde man kann hier auch recht gut das Hauptmotiv in der Belichtung vom Nebensächlichen abheben.
Mit der ersten Instanz der Belichtungskorrektur wurde mit -1,2 das Bild im ganzen abgedunkelt. Mit einer zweiten Instanz der Belichtungskorrektur habe ich (eingegrenzt mit parametrischer Maske) grob Insekt und Blüten selektiert. Diese Korrektur habe ich auf +0,5 gesetzt. An den selektierten Stellen wird die Belichtung in der Summe also nur um 0,7EV gesenkt, im Hintegrund deutlich mehr.
Das Rauschen relativiert sich so schon weitgehend. Ich habe nur noch das Farbrauschen beseitigt.
Lokaler Kontrast mit gezeichneter Maske auf die Biene.
Etwas mehr Schärfung
Velvia mit reduzierter Mittenbetonung (haben ja keine Hauttöne hier)
Weißabgleich etwas aufgewärmt

IMG_3115.jpg

Bearbeitet mit Git Master Version (sollte aber dem aktuellen Stand von 1.6 entsprechen)
 
Ich hab jetzt mal das Berlin-Bild versucht nachzubearbeiten, bei den stürzenden Linien war ich etwas ungenau und die Jacke sieht auch bescheiden aus, aber der Rest gefällt mir schon ganz gut.
Hab das Bild dann gespeichert und im Gimp skaliert und nachgeschärft weil ich das nicht gefunden habe.

Den Einkaufswagen mit den Masken nehm ich mir als nächstes vor.

Danke für die Tollen Vorlagen(y)

LG Regina
 

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Danke für eure Tipps, ich habs nochmal versucht.
Wie hast du den Highpass angewedent? Bei mir wird das Bild dann schwarz/weiß?
Kannst du den Punkt Tonalität nochmal genauer erklären? Verstehe gar nicht was du gemacht hast.

Irgendwie konnte ich mich nicht durchringen es irgendwie zuzuschneiden, habe keinen Ausschnitt gefunden, sodass es mir gefallen hat, obwohl das – da habt ihr auf jeden Fall recht – die beste Möglichkeit wäre die Biene besser zur Geldung kommen zu lassen.

Ist Entrauschen wirklich nötig? Ich finde das Rauschen gar nicht störend. Warum das Modul Tote Pixel?

Was sagt ihr zu meinem Versuch
http://abload.de/img/img_3115_01kouex.jpg
Wieder zuviel des Guten?
 
Dieses Mal rückwärts:
Wieder zuviel des Guten?
Um ehrlich zu sein: Ja, zumindest für meinen Geschmack. Wenn ich die Bilder vergleiche, stelle ich fest: Umgebung dunkler (Vignette, ich vermute Mal als gezeichnete Maske. Es gibt auch ein eigenes Modul für Vignetten). Farben noch(!) mehr gesättigt. Der Teil der Blüte direkt am Kopf der Biene ist komplett gesättigt, die Oberflächenstruktur geht dadurch verloren.

Ist Entrauschen wirklich nötig? Ich finde das Rauschen gar nicht störend. Warum das Modul Tote Pixel?
Der Hochpass verstärkt auch das Rauschen, darum habe ich vorher etwas entrauscht. Tote Pixel, weil mir einer ins Auge gesprungen ist (Rot, knapp oberhalb der Bildmitte)

Irgendwie konnte ich mich nicht durchringen es irgendwie zuzuschneiden, habe keinen Ausschnitt gefunden, sodass es mir gefallen hat, obwohl das – da habt ihr auf jeden Fall recht – die beste Möglichkeit wäre die Biene besser zur Geldung kommen zu lassen.
Für mich persönlich ist dass dann immer der Punkt, an dem ich mir die Frage stelle: Aus anderen Gründen behalten (Erinnerungswert)? Oder löschen? Als ich meine Kamera relativ neu hatte, entstand eine ganze Serie ähnlicher Bilder mit Bienen und Hummeln an einer Himbeerhecke. Inzwischen sind sie wieder gelöscht. Ich bin da aber auch recht streng mit mir selbst.

Danke für eure Tipps, ich habs nochmal versucht.
Wie hast du den Highpass angewedent? Bei mir wird das Bild dann schwarz/weiß?
Kannst du den Punkt Tonalität nochmal genauer erklären? Verstehe gar nicht was du gemacht hast.
Ich bin nicht genauer auf die einzelnen Schritte eingegangen, weil ich angenommen hatte, dass du die Bearbeitung Mal in darktable lädst und dir ansiehst welche Module wie genau verwendet wurden. Wie im Fragenkatalog unter Punkt 2 erklärt, ist das eigentlich ganz einfach.

Highpass: Eigentlich nur nützlich wenn man es auf genau den Effekt anlegt, oder einen Überblendmodus verwendet. Überblendet mit harte Kanten oder weiche Kanten wirkt das Modul wie ein Verstärker für Detailkontraste (und Rauschen ...). Das Modul bewirkt auch Wunder bei einem leichten Fehlfokus oder wenn die Schärfentiefe nicht gereicht hat.
Tonalität: Helligkeitsverteilung/-werte. Einmal Farbkurve mit einem leichten S für mehr Kontraste, eine weitere Instanz hat wenn ich mich recht entsinne den helleren Teil nochmal vorsichtig angehoben. Ich staple manchmal ganz gerne mehrere Farbkurven-Instanzen übereinander, um so aufbauend auf einer schon ganz guten Kurve noch Verfeinerungen vorzunehmen.

Nochmal der Tipp: Nicht nur die Endergebnisse ansehen, sondern auch wie diese zustande gekommen sind. Vor allem kannst du einzelne Module dann aus- und einschalten und so wirklich begreifen, wie die Bildwirkung zustande kommt. Wenn du deine eigenen Bearbeitungen nicht überschreiben willst, kannst du einfach im Leuchttisch-Modus ein Duplikat anlegen und die Bearbeitung in das Duplikat laden.
(Duplikate erzeugen einfach nur eine weitere XMP-Datei, das RAW selbst wird nicht kopiert ;))
 
Wieder zuviel des Guten?

Ich denke hier könnte ein kurzer Ausflug zum Sinn und Zweck von Bildbearbeitung nützlich sein. Nach meinem Verständnis sind die Überlegungen zur Bildbearbeitung nicht viel anders als die Überlegungen beim Fotografieren selbst. Alles ist darauf ausgerichtet, dass das Bild das Interesse des Betrachters weckt (und möglichst lange hält) und ihm deine Aussage vermittelt.

Beim Bearbeiten stelle ich mir daher in der Regel folgende Fragen:

1) was will ich überhaupt mit dem Bild aussagen oder ausdrücken?
2) was beim aktuellen Bild stört dabei?
3) wie kann ich die störenden Elemente abschwächen und die wichtigen Elemente verstärken?

Du warst bei der Vostellung des Hummelbildes schon zu Schritt 1.5 gekommen (y) Dein Bild soll - soweit ich dich verstanden habe - deine Faszination für das (hübsche, interessante, ...) Insekt darstellen und du hast gesehen, dass das Bild so nicht funktioniert.

Die sich anschließende Frage ist also, warum genau das ursprüngliche Bild nicht funktioniert. Was stört daran? Diese Frage hat viel mit Bildgestaltung zu tun.

markus-j und Der Dude haben dazu schon das wichtigste geschrieben. Die Hummel ist viel zu klein im Bild und der Hintergrund viel zu unruhig (m.E. vor allem dieser schräg verlaufende helle Ast). Dadurch wird der Blick des Betrachters stark von der Hummel abgelenkt.

Daher ist Zuschneiden als erster Bearbeitungsschritt hier absolut folgerichtig. Der Schritt macht m.E. schon die halbe Miete aus. Wie wird zugeschnitten? Nun, so dass der Blick des Betrachters zum Hauptmotiv gelenkt wird. Beide Bearbeitungen nutzten dabei die durch die Blüten gebildete Diagonale - ein ganz klassischer Trick, der fast immer funktioniert :)

Natürlich kann man bei jedem Bearbeitungsschritt zu viel des Guten machen. Manchmal gibt es so viel störendes, dass man das Bild besser löscht. Beim verstärken der bildwichtigen Elemente kann man auch leicht über das Ziel hinaus schießen - da muss man sich etwas zurück halten, oder nach einiger Zeit das Bild nochmal betrachten und die Übertreibungen des ersten Überschwangs wieder reduzieren.

Bearbeitungsschritte, die nicht zielgerichtet sind, bleiben oft unbefriedigende Spielerei und machen das Bild nicht wirklich besser. Deswegen meine Empfehlung mit den drei Fragen.

Ulrich
 
Ich bin nicht genauer auf die einzelnen Schritte eingegangen, weil ich angenommen hatte, dass du die Bearbeitung Mal in darktable lädst und dir ansiehst welche Module wie genau verwendet wurden.
Dazu brauche ich aber doch die xmp oder? Hast du die hochgeladen? Ich würde mir das sehr gerne anschauen :)

Jetzt wo ich es nochmal anschaue stimmt, es ist zu helle (in der Mitte) und zu bunt. Werde das nächste Mal eine Nacht drüber schlafen, bevor ich euch damit belästige :rolleyes:

Hab das Modul Vignettierung verwendet, aber wohl zu stark, hab eigentlich versucht es runter zu schrauben, aber wohl nicht genug.

Wenn ich zuhause bin, versuche ich mal den Hochpass anzuwenden, aber gestern wurde das Bild immer schwarz/weiß.

@upegelow: Danke für die allgeminen Tipps! Kennst du ein Buch/ Eine Internet-Seite die sowas vermittelt? Würde mich sehr interessieren
 
Dazu brauche ich aber doch die xmp oder? Hast du die hochgeladen? Ich würde mir das sehr gerne anschauen :)
darktable bettet das XMP auch in exportierte JPEGs ein. Darum auch Spielregel Nummer 5 im Eingangspost, damit diese Information erhalten bleibt und nicht etwas durch GIMP oder ein anderes Programm vernichtet wird.

Daher: Entsprechendes JPEG aus der Vollansicht herunterladen und mit darktable wie bei Frage 2 beschrieben importieren.

Jetzt wo ich es nochmal anschaue stimmt, es ist zu helle (in der Mitte) und zu bunt. Werde das nächste Mal eine Nacht drüber schlafen, bevor ich euch damit belästige :rolleyes:
Das ist der Effekt den ich weiter oben beschrieben hatte. Es gehört zum Lernen dazu auch solche Erfahrungen zu machen ;)

Hab das Modul Vignettierung verwendet, aber wohl zu stark, hab eigentlich versucht es runter zu schrauben, aber wohl nicht genug.
Es gibt zwei Parameter, Helligkeit und Sättigung, die die tatsächliche Wirkung des Moduls bestimmen. Der Rest beeinflusst Form, Größe und den Verlauf zwischen innerem und äußerem Teil der Vignette.

mfG
Markus
 
Hallo zusammen,

ich habe hier ein Pferdeportrait. Ich habs schon mal zugeschnitten und versucht etwas leben ins Bild zu bringen. Aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht.
Wie geht frau da am logischsten nacheinander vor?

Hier das Raw:

https://www.dropbox.com/s/9dyti76bja04k89/DSC_2477.NEF?dl=0

und hier mein Versuch. Ich hoff mal die xmp.Datei ist mit dabei.

https://www.dropbox.com/s/e7k49iwqg8plzlj/DSC_2477.jpg?dl=0

Wer will darf sich gern daran vergnügen und seine Version, möglichst mit einer Schritt für Schritt Anleitung für Anfänger hochladen.
Das mit den Masken hab ich noch nicht so ganz kapiert.

LG Regina
 
@Socki: gefällt mir schon sehr gut (y)

Was sollte das Bild zeigen? Es ist ein Portrait eines Pferdes. Das Pferdegesicht und die Augen müssen klar im Vordergrund stehen.

Was störte im Original? Viel zu viel Unruhe um das Pferd herum. Die besondere Schwierigkeit ist der Baum direkt hinter dem Pferd. Man muss den Baum sehr eng beschneiden, so dass er nicht mehr als Baum sondern als Wand erscheint, sonst wirkt es als wenn der Baum aus dem Pferdekopf wächst. Das hast du schon sehr gut gemacht (y)

Was sonst noch? Ich finde es gut, dass du den roten Ton des Fells über Modul Farbbereiche verstärkt hast. Auch Velvia passt hier sehr gut (ist aber Geschmackssache). Nicht so toll finde ich den Einsatz von Schatten&Spitzlichter, der in diesem Fall nur eine minimale Vignette erzeugt. Wenn Vignette, dann besser mit dem entsprechenden Modul. Das Weichzeichnen in den Ecken kann man machen, ist aber vom Effekt her eher untergeordnet.

Man könnte überlegen das Pferd noch stärker vom Hintergrund zu trennen. Z.B. durch Kontrast-Helligkeit-Sättigung und Equalizer-Klarheit mit einer entsprechenden parametrischen Maske. Außerdem gibt es da links oben noch so eine Fliege, die man wegstempeln kann. Im Anhang mal eine Idee dazu von mir:

DSC_2477_0001_02.jpg
 
@strickliese:

mein Beispiel basiert auf dem Vorschlag von Socki. Du hattest um eine Schritt-für-Schritt Anleitung gebeten.

Ausgehend vom Raw wäre ich in folgender Reihenfolge vorgegangen:

1) Zuschneiden ist hier absolut wichtig (siehe meine Bemerkungen vorher)

2) Hintergrund und Vordergrund stärker separieren (Kontrast-Helligkeit-Sättigung mit parametrischer Maske für den Hintergrund) und Equalizer-Klarheit mit parametrischer Maske für den Vordergrund

3) kleinere Modifikationen der Farbe. M.E. eher eine Frage des Geschmacks, aber da gehen die Meinungen sicher auseinander
 
Wer will darf sich gern daran vergnügen und seine Version, möglichst mit einer Schritt für Schritt Anleitung für Anfänger hochladen.
Das mit den Masken hab ich noch nicht so ganz kapiert.
Nach Ulrichs Beitrag verzichte ich Mal darauf eine eigene Bearbeitung beizusteuern, das kann man einfach Mal so stehen lassen.

Eine Anmerkung noch zu deinem Bild. Ich weiß nicht wie gut oder schlecht dein Monitor ist, aber meiner Meinung nach hat das Bild einen klaren Grünstich. Daher Mal etwas aus dem Nähkästchen geplaudert:
Grundsätzlich halte ich das so, dass ich bei allen Bildern die ich behalten möchte, zuerst die wichtigsten drei Parameter/Module korrigiere: Belichtung, Weißabgleich, Beschnitt. Das vermeidet Überraschungen bei späteren Bearbeitungen und legt schon einmal grob fest, wohin die Reise gehen soll.

Zu den Masken: Wie kann man dir weiter helfen? Hast du konkrete Fragen?

mfG
Markus
 
Nach Ulrichs Beitrag verzichte ich Mal darauf eine eigene Bearbeitung beizusteuern, das kann man einfach Mal so stehen lassen.

Eine Anmerkung noch zu deinem Bild. Ich weiß nicht wie gut oder schlecht dein Monitor ist, aber meiner Meinung nach hat das Bild einen klaren Grünstich. Daher Mal etwas aus dem Nähkästchen geplaudert:
Grundsätzlich halte ich das so, dass ich bei allen Bildern die ich behalten möchte, zuerst die wichtigsten drei Parameter/Module korrigiere: Belichtung, Weißabgleich, Beschnitt. Das vermeidet Überraschungen bei späteren Bearbeitungen und legt schon einmal grob fest, wohin die Reise gehen soll.

Zu den Masken: Wie kann man dir weiter helfen? Hast du konkrete Fragen?

mfG
Markus

Mein Monitor ist nicht kalibriert, ich hab anhand der xmp.Dateien versucht die Bearbeitung nachzustellen, aber so wirklich auf einen grünen Zweig komme ich nicht. Ich hab jetzt noch mal eine Version angehängt, die Farbe sollte besser passen. Hein HG gefällt mir besser, das Pferd dürfte so ein Mittelding aus beiden Versionen sein.

Zu den Masken, ich verstehe nicht so ganz wie ich die aktiviere und sichtbar bekomme, wenn ich den mal eine habe, dann ist ein Teil gelb, der andere ist irgendwie schwarz weis und ich seh nicht was ich an den Reglern mache.
Entweder tut sich nix oder doch wieder auf alles.:eek:

Regina
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt noch ein etwas einfacheres ausprobiert.

Nur zugeschnitten, etwas Belichtungskorrektur (nix an der Farbe) und mal entrauschen probiert. Über Kameraprofil und Entrauschen bilatereler Filter.

Eigentlich wollte ich noch versuchen den Federball etwas zu schärfen, aber das mit dem selektieren funzt noch ned.

Hier das Raw https://www.dropbox.com/s/lj2ovdk2ktmbrpa/DSC_1276.NEF?dl=0

das via Ausgabe auf Forengröße 1200x800 skalierte Bild ist angehängt.

LG Regina
 

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Frage zum Workflow bei Stapelverarbeitungen

Im Modul Entrauschen (Profil) erkennt Darktabel in den Bildinfos die verwendetet Kamera und Iso und hat ein entsprechendes Profil zum entrauschen hinterlegt.
Wie ist das wenn ich einen Verlauf erstelle um z.B. den Weißabgleich und Belichtung und eben das entrauschen für mehrere Bilder zu benutzen.
Erkennt das Modul dann die IsoWerte für jedes Foto und nimmt das entsprechende Profil, oder arbeitet sie dann immer mit dem Isoprofil des Erstellerbildes und entrauscht dann alle Fotos pauschal mit z.B. Iso 4000?

Bin morgen beim Badminton Spieltag dabei und möchte mir mit der Auto-Iso Einstellung die ich meistens nutze nicht unnötig viel Arbeit machen.

Danke schon mal
Gruß Regina
 
Wie ist das wenn ich einen Verlauf erstelle um z.B. den Weißabgleich und Belichtung und eben das entrauschen für mehrere Bilder zu benutzen.
Erkennt das Modul dann die IsoWerte für jedes Foto und nimmt das entsprechende Profil, oder arbeitet sie dann immer mit dem Isoprofil des Erstellerbildes und entrauscht dann alle Fotos pauschal mit z.B. Iso 4000?
Wenn du das Rauschprofil nicht von Hand geändert hast, wird es automatisch entsprechend der Bild-ISO ausgewählt wenn du den Verlaufsstapel kopierst bzw. einen Bildstil anwendest. darktable tut da genau das was du dir erhofft hast.

Zu den Fragen mit der Maske antworte ich später.

mfG
Markus
 
Wenn du das Rauschprofil nicht von Hand geändert hast, wird es automatisch entsprechend der Bild-ISO ausgewählt wenn du den Verlaufsstapel kopierst bzw. einen Bildstil anwendest. darktable tut da genau das was du dir erhofft hast.

Zu den Fragen mit der Maske antworte ich später.

mfG
Markus

(y) gut, das ist schon mal top!

zu den Masken, mit der parametrischen Maske hab ich heut noch mal das Tutorial durchgemacht und das Knöpfchen gefunden in dem ich die Maske einschalten und auch vorhandene Auswahlmasken übernehmen kann. Beim Pferd hat das mit der parametrischen nicht funktioniert, aber ich hab mit dem Pfadwerkzeug im linken Dialogfeld Maskenverwaltung einfach den Umriss des Pferdes nachgezeichnet und dann mit dem Dreh am Mausrad die Auswahl entsprechend verkleinert bzw. vergrößert. Für den Hintergrund hab ich die Maske dann einfach invertiert. Als Modus habe ich dann "gezeichnete Maske" gewählt.
Das Ergebniss ist zwar noch nicht so wie ich mit das vorstelle von der Farbgebung des Pferdefells, aber da komm ich irgendwann auch noch dahinter.:lol:

Danke und schönes Wochenende

Gruß Regina

PS ich nerv euch dann nächste Woche mit den verrauschten Sportfotos vom Wochenende.:eek:
 
Ich hab jetzt noch ein etwas einfacheres ausprobiert.

Nur zugeschnitten, etwas Belichtungskorrektur (nix an der Farbe) und mal entrauschen probiert. Über Kameraprofil und Entrauschen bilatereler Filter.

Eigentlich wollte ich noch versuchen den Federball etwas zu schärfen, aber das mit dem selektieren funzt noch ned.
Sieht so weit ganz gut aus. Versuchsweise kannst du mal die Sättigung der dunklen Blautöne etwas zurücknehmen (Modul Farbbereiche, "Auswahl nach: Farbton" und eine parametrische Maske mit weichem Verlauf auf den Sättigungs-Kanal.
Was den Federball angeht habe ich wenig Hoffnung, da gibt es einfach keine Details die du durch schärfen herausarbeiten könntest.

zu den Masken, mit der parametrischen Maske hab ich heut noch mal das Tutorial durchgemacht und das Knöpfchen gefunden in dem ich die Maske einschalten und auch vorhandene Auswahlmasken übernehmen kann. Beim Pferd hat das mit der parametrischen nicht funktioniert
Parametrische Masken funktionieren dann gut, wenn der ein oder auszuschließende Bereich einfach zu isolieren ist, etwa weil Farbe, Helligkeit oder Sättigung ein besonderes Merkmal bilden. Nun ist das Pferd vergleichsweise dunkel, der Baum und der unscharfe Hintergrund rechts aber auch. Das Pferd ist braun, Brauntöne hast du aber auch im Baum und im Hintergrund, gleiches gilt für die Sättigung. Kurz: Eine parametrische Maske alleine funktioniert bei dem Motiv wahrscheinlich weniger gut. Manchmal (evtl. auch hier) bietet es sich aber an, eine recht grob gezeichnete Maske durch eine parametrische zu verfeinern.

Das Ergebniss ist zwar noch nicht so wie ich mit das vorstelle von der Farbgebung des Pferdefells, aber da komm ich irgendwann auch noch dahinter.:lol:
Nimm Mal die Farbkurve und verstärke damit die Schatten etwas. Aktuell wirkt das Bild auf mich noch etwas ausgebleicht, wirkliches Schwarz scheint es in dem Bild momentan nicht zu geben.

PS ich nerv euch dann nächste Woche mit den verrauschten Sportfotos vom Wochenende.:eek:
Nur zu!

Zu den parametrischen Masken habe ich Mal noch drei Links, zwei Blogposts in denen die Funktion angekündigt wurde, sowie die Seite aus dem Handbuch. Bei weiteren Fragen arbeite ich dann ggf. noch ein Beispiel aus.
Upcoming features: Conditional Blending
Some enhancements to conditional blending
3.2.8. Parametric mask

mfG
Markus
 
@upegelow: Danke für die allgeminen Tipps! Kennst du ein Buch/ Eine Internet-Seite die sowas vermittelt? Würde mich sehr interessieren

Die Literatur zum Thema Bildgestaltung ist extrem umfangreich. Fast jedes Fotobuch, das etwas taugt und das über rein technische Aspekte hinaus geht, beschäftigt sich mindestens am Rande damit.

Wenn ich jetzt einige empfehlen müsste, dann wären das:

Michael Freeman, "Der Fotografische Blick"
David duChemin, "Within the Frame"/"Auf der Suche nach dem Motiv"
Albrecht Rissler, "Komposition"
Ernst A. Weber, "Sehen-Gestalten und Fotografieren"

Das letzte gibt es - wenn überhaupt - nur antiquarisch. Ich empfehle es trotzdem, da es sehr kompakt und verständlich die wichtigsten gestalterischen Mittel und ihre Wirkung beschreibt. Der Rissler verfolgt einen ähnlichen Ansatz - wenig Text und sehr auf den Punkt.

Sehr spannend finde ich auch die Bücher von George Barr - ein sehr begabter Hobbyfotograf, der gut vermitteln kann, warum er welche Entscheidungen beim Fotografieren und bei der Nachbearbeitung trifft.

Wenn man ganz tief einsteigen will:

Rudolf Arnheim, "Kunst und Sehen. Eine Psychologie des schöpferischen Auges"

Der Arnheim ist ein Standardwerk der "Gestalttheorie", d.h. zur Frage, welche Bildelemente wie auf uns wirken. Keine leichte Kost und nichts was man unbedingt als Fotograf wissen muss. Wenn man aber immer die Frage nach dem "warum" stellt, muss man das irgendwann mal lesen. :lol:
 
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