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Spiegelreflexkamera [Anfänger] Kamera + Objektiv für Portraitaufnahmen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Norion

Themenersteller
Hallo liebes Forum,

ich bin leider ein Newbie in Sachen Fotografie und brauche daher eure Hilfe!

Meine Freundin ist als Visagistin unterwegs und ich würde Sie gerne mit schönen Fotos dabei unterstützen, daher liegt die oberste Priorität auf Poretraitaufnahmen.
Ich habe mich schon länger für die Fotografie interessiert und nehme diesen Anlass als Start um mich deutlich tiefer damit zu beschäftigen. Damit kann ich zwei wichtige Punkte miteinander verbinden :)

Eine offene Frage (zumindest bei mir), die nicht im Bogen auftaucht, ist die Notwendigkeit eine Vollformat-Kamera zu nutzen oder sich doch mit APS-C zu "begnügen" ... habe da unterschiedlichste Meinungen zu gelesen.

Ich bedanke mich schonmal bei allen, die sich die Zeit nehmen und ihre Hilfe anbieten!


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Prio 1: 60% Portraitaufnahmen
Prio 2: 20% Ganzkörper und Gruppenaufnahmen
Zusatz: 10% Landschaftsaufnahmen (Urlaubsfotos)


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen


3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich besitze keine DSLR, sondern nur seit ca. 2 Jahren eine Panasonic DMC-TZ81 für die Urlaubsbilder.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Insgesamt etwa 900-1200 Euro inklusive Objektiv(e)
--> Im ersten Ansatz; spätere Objektive, Stativ kommen dazu...
[x - hauptsächlich] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x - Keine Erfahrung, aber bei positiver Empfehlung...] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.


5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?

[x] Ja, die Option ist mir wichtig (vorallen in Sachen Objektive, damit man für verschiedene Szenarien gerüstet ist)


6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?

[x] Ja, aber dabei lag mir keine Kamera / Firma besonders herausragend in der Hand


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!

[x] Die Größe ist mir egal, da ich sie nur im Urlaub (10% Nutzung) größere Entfernungen tragen muss. Qualität der Kamera und Bilder hat aufjedenfall Vorrang!


8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?

[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] weiß ich noch nicht, habe aber durch Internet-Recherche und Tipps von Bekannten eher eine DSLR vor Augen.


9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[x] Sonstiges: was noch so smart ist für Portraitaufnahmen ;)


10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger


11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?

[x - hoffentlich irgendwann] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[x - Zu Beginn...] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.


12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?

[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x - Gelegentlich, wenn man es bald kann] großformatige Prints


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite (Habe gehört soll für Portrait gute Ergebnisse erzielen)
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Hallo, willkommen im Forum :) Schwierige Frage ob Vollformat sinnvoll ist, da du bisher nicht viel Erfahrung sammeln konntest. Du benötigst dann auch lichtstarke Objektive, die dein jetziges Budget locker überschreiten können. Bei Ganzkörperportraits ist für eine schöne Freistellung (insofern gewünscht) Vollformat schon von Vorteil, hier kann man z.B. mit einen 85mm f/1.8 schon viel anstellen. Für wenig Geld bekommst du bei klassischen DSLR sicherlich das meiste, ich denke z.B. an eine Nikon D750 oder Canon 6D(II). Bei Sony hättest du bei der A7II (gerade so im Budget) den Vorteil eines Augen-AF. Allerdings sind die Objektive teurer und das Bedienkonzept ist anders (DSLM, Stichwort elektronischer Sucher). Alternativ kannst du auch mit einer APS-C-Kamera und einen günstigen 50mm f/1.8 anfangen. Da kann man fleißig üben und später schauen, ob Vollformat überhaupt noch notwendig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde hier nicht kleckern, sondern klotzen und gleich ins Kleinbild (vulgo: Vollformat) einsteigen! Für das gesetzte Budget empfiehlt sich eine gebrauchte Canon EOS 6D und dazu das EF 85 1.8, damit ist man für Portraits super aufgestellt! Bildstabilisierung gibt's bei dieser Kombination nicht, braucht man für Portraits aber auch nicht! Man kann noch ein EF 50 1.8er dazunehmen, dann hat man auch gleich eine geeignete Linse für Ober- bzw. Ganzkörperaufnahmen! Die 6D plus die genannten Linsen sollten zusammen für weniger als 900 € zu bekommen sein! Und als Zoomobjektiv kann man noch ein EF 24-85 dazunehmen! :)
 
Und da es hier mehr auf Schärfe im Gesicht bzw den Augen ankommt, würde ich genau das nicht tun.
Man muss was erkennen, von Freistellung war nicht die Rede, APS-C oder sogar mFT reicht.
Sony A6000 mit Sigma 56/1,4 oder Olympus OM-D M5 II mit Olympus 45/1,8 reichen dicke aus.
VF geht auch, müsste aber nicht sein.

Wenn, dann aber bitte Spiegellos mit eye af.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da es hier mehr auf Schärfe im Gesicht bzw den Augen ankommt, würde ich genau das nicht tun.
Ich habe etliche Portraits mit der 6D aufgenommen, das ist überhaupt kein Problem! Deine Aussage impliziert aber, mit der 6D könne man keine scharfen Fotos machen. Das ist Unsinn!
von Freistellung war nicht die Rede
Ist klar, Portraits macht man in der Regel auch mit Blende 8 bis 11 ... :lol:
APS-C oder sogar mFT reicht.
Warum sich mit kleineren Sensoren zufrieden geben, wenn für das Budget locker Kleinbild drin ist?
Wenn, dann aber bitte Spiegellos mit eye af.
Dann muß der TO noch eine Schippe drauflegen – die RP ist gebraucht für rund 1300 € zu haben, für einen knappen 100er dann das EF 50 1.8 STM dazu!
 
Klar kann man immer mehr klotzen und Schippen drauf legen, aber vielleicht wäre es auch ganz nett, zu wissen, was man tut.

Also etwas Geld für einen Portrait-Fotokurs einplanen?

Schöne Portraitaufnahmen kann man mit allen Kameras machen, an die man ein Portrait-Objektiv anschließen kann.

Wenn man es auf Pupillendünnschnittaufnahmen abgesehen hat, nimmt man am besten Kleinbild. Freistellen / Hintergrundunschärfe geht aber mit allen drei Sensorformaten, MFT, APS-C und Kleinbild.

Ich würde dem TO empfehlen, in einen Fotoladen zu gehen und erst mal zu klären, ob er wirklich noch eine DSLR haben möchte, also eine Kamera mit Spiegel und Sucher zum durchschauen, oder ob es eine DSLM sein soll, wo man im Sucher schon eine Vorschau auf das fertige Bild sehen kann.

Ich würde die Kamera kaufen, mit der ich mich von der Bedienung her am wohlsten fühle. Gebraucht kaufen könntest du auch von einem Fotohändler inkl. Gewährleistung und Rückgabrerecht.

Wichtiger wäre das Objektiv, das wäre "klassisch" für Portraits bei
Kleinbild ca. 85 mm, z.B. Sony FE 85 1.8
APS-C ca. 50 mm, z.B. Sigma 56 1.4, Fuji 50 2.0
MFT ca. 42,5 mm, z.B. Olympus 45 1.8 oder Sigma 56 1.4

Google am besten mal nach Beispielbildern von den infrage kommenden Objektiven und schau, ob dir das so zusagt.

Wichtig wäre auch noch, für gutes Licht zu sorgen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nicht nur Canon...
Es muß nicht Canon sein, keine Frage. Aber jeder empfiehlt doch das System, von welchem er am meisten überzeugt ist! Schlußendlich hat der TO die Qual der Wahl und muß das Pro und Contra der Argumente gegeneinander abwägen!

Als ich anfing, mich ernsthaft für Fotografie zu interessieren, besaß der Sohn meiner Frau eine 600D. Die habe ich mir dann angeschaut. Bedienkonzept sowie Menüstruktur (auch die Bedienung einer Kamera muß einem liegen!) haben mir sofort zugesagt und so holte ich mir ebenfalls eine 600D. Seitdem bin ich bei Canon geblieben. Hätte der Sohn eine Nikon gehabt, wäre die Geschichte vielleicht anders verlaufen, wer weiß ...

Leider geht der Tenor in der Kaufberatung mittlerweile immer mehr in die Richtung, daß man mit älteren Kameras nicht mehr vernünftig fotografieren könne, beispielsweise wird bei DSLRs der fehlende Augen-AF bemängelt. Das finde ich schade. Der Augen-AF ist eine feine Sache und ich verwende ihn gern an meiner RP! Aber genausogut geht es auch ohne!

Ein weiterer unschöner Trend ist das permanente Canon-Bashing in der Kaufberatung! Sobald jemand eine Canon empfiehlt, stürzen sich immer drei, vier User darauf und machen dem TO Canon nach allen Regeln der Kunst madig. Bestes Beispiel ist dieser Thread – ich empfehle die 6D und die nächste Antwort, nämlich Deine, impliziert, daß man mit dieser Kamera nicht vernünftig scharfstellen könne! Das ist unsachlich und einfach nur Unfug! Wie eingangs schon gesagt, empfiehlt jeder das System, von welchem er am meisten überzeugt ist. Das ist auch völlig legitim, es ist aber eine Unsitte und einfach nur unschön, permanent andere Hersteller runtermachen zu wollen!

Ich empfehle meistens Canon, das ist richtig! Aber ich begründe meine Empfehlungen auch. Zum Beispiel lege ich dem TO Kleinbild ans Herz, weil ich dieses Sensorformat am ehesten für Portraits geeignet halte. Ich mache auch keine anderen Hersteller schlecht, ich habe nie geschrieben, die Kameras von Hersteller XY taugen nichts oder mit der Canikony 3000 könne man nicht richtig scharfstellen. Unterm Strich kann ich mir kein Urteil über Kameras erlauben, die ich gar nicht kenne! Eine Empfehlung sollte grundsätzlich die Wünsche des TOs im Einklang mit dem Budget berücksichtigen. Ob der TO sich schlußendlich eine Canon, Sony oder Nikon ins Einkaufskörbchen legt, ist doch am Ende unwichtig. Oft habe ich das Gefühl, daß der eine oder andere Protagonist hier es als einen persönlichen Triumph ansieht, wenn sich der TO für die von ihm favorisierte Kamera entschieden hat.

Die Innovationen bei den DSLMs sind wirklich ein Segen, keine Frage! Aber es kann nicht schaden, ordentliches Fokussieren via DSLR zu erlernen! Ich z.B. war mal in der Situation, wo jemand von mir portraitiert werden wollte, es stand aber nur eine 450D mit Kitobjektiv zur Verfügung. Ich habe die Kamera entsprechend eingestellt und die Fotos gemacht, kein Problem, er war mit den Fotos auch sehr zufrieden, alles gut! Jemand, der sich bei seiner DSLM immer auf den Augen-AF verläßt, dürfte in dieser Lage erst einmal ins Schwitzen kommen!

Letztlich ist die Kamera der Wahl auch eine Frage des persönlichen Geschmacks! Ich mag Canon, wie hier jeder unschwer erkennen kann! Den DSLM-Hype um Sony konnte ich nie nachvollziehen, ich würde mir nie eine Sony-DSLM holen. Das heißt nicht, daß ich Sony generell ablehne; ich habe eine FDR-AX100-Handycam von Sony, mit der ich sehr zufrieden bin. Aber die Kameras sprechen mich nicht an. Und µFT-Kameras besetzen eine Nische, die sicher ihre Berechtigung hat, die muß man für Portrait-Fotografie aber nun wirklich nicht empfehlen, dafür sind sie nicht gedacht!

@TO: neben den technischen Möglichkeiten einer Kamera muß Dir auch das Bedienkonzept liegen. Geh' einfach mal in ein Fotofachgeschäft bzw. in den nächsten Elektronikmarkt und schau' Dir verschiedene Kameras an!
 
Zuletzt bearbeitet:
...
@TO: neben den technischen Möglichkeiten einer Kamera muß Dir auch das Bedienkonzept liegen. Geh' einfach mal in ein Fotofachgeschäft bzw. in den nächsten Elektronikmarkt und schau' Dir verschiedene Kameras an!

...
Ich würde dem TO empfehlen, in einen Fotoladen zu gehen und erst mal zu klären, ob er wirklich noch eine DSLR haben möchte, (...)
Ich würde die Kamera kaufen, mit der ich mich von der Bedienung her am wohlsten fühle. Gebraucht kaufen könntest du auch von einem Fotohändler inkl. Gewährleistung und Rückgabrerecht.
..

(y) Dem kann ich mich nur anschließen!

Wichtiger wäre das Objektiv, das wäre "klassisch" für Portraits bei
Kleinbild ca. 85 mm, z.B. Sony FE 85 1.8
APS-C ca. 50 mm, z.B. Sigma 56 1.4, Fuji 50 2.0
MFT ca. 42,5 mm, z.B. Olympus 45 1.8 oder Sigma 56 1.4

Wichtig wäre auch noch, für gutes Licht zu sorgen...

Und wenn man das noch weiter spinnt, liegt es in erster Linie am Objektiv, was auf dem Sensor ankommt, also erst das Glas, dann der Kamerabody!

Wenn man es auf Pupillendünnschnittaufnahmen abgesehen hat, nimmt man am besten Kleinbild. Freistellen / Hintergrundunschärfe geht aber mit allen drei Sensorformaten, MFT, APS-C und Kleinbild.

Ein 85/1.8 an KB abblenden um mehr Schärfentiefe zu generieren ist aber meist einfacher als die Öffnung bei kleineren Formaten aufzudremeln... Das ganze hat auch einen netten Nebeneffekt, die meisten günstigen Festbrennweiten "blühen" noch mal so richtig auf, wenn man sie um 1-2 Blenden abblendet, das 85/1.8 von CaNikon ist zwar auch offen schon recht gut, aber wenn man es auf f/2.8 abblendet kommt noch mal was an Schärfe/Kontrasten hinzu und Fehler wie CAs/Vignette werden weniger. Daher würde ich auch eher zu KB tendieren als eines der Cropformate in Erwägung zu ziehen.

Obwohl die D750 gerade förmlich veramscht wird, würde ich als konkrete Empfehlung für den TO nach einer Nikon D600 schauen, die sollte man um 400-500 Euro bekommen, dann bleiben auf jeden Fall noch genug Euronen im Budget um die "klassischen" Festbrennweiten 35/1.8 und 85/1.8 ebenfalls gebraucht zu kaufen. Was dann noch über ist, würde ich dann in einen ersten Fotokurs investieren.
 
Bei Porträt führt jede halbwegs neuere Kamera zu brauchbaren Ergebnissen.
Das ist eine immer wiederkehrende Situation. Immer ähnlicher Bildausschnitt.
Evtl. ist das Licht jeweils etwas anders. Aber selbst das kann, und sollte man für deine Zwecke beeinflussen.;)
Also lieber erstmal überlegen was für ein Objektiv angeschafft werden,und was sonst noch mit der Kamera gemacht werden soll.
Wenn deine Freundin einen Katalog mit Beispielen braucht, dann würde ich mich mit Blitzen beschäftigen.
Bei reinen Gesichtsporträts brauchts echt keinen eye-af.
Ansonsten kann der schon nützlich sein.
Mit Stabi ist das ähnlich: Bei Personen nicht so wichtig, bei Landschaft frei Hand unverzichtbar.
 
daher liegt die oberste Priorität auf Portraitaufnahmen.
Ich stimme dem wackelnden Pudding aus der Zukunft zu. Mit den Anforderungen und Budget mach KB am meisten Sinn.

Canon ebenfalls weil da der Gebrauchtmarkt am Meisten bietet, sowohl Quantität als auch Qualität. 6D und 85mm 1.8 ist eine verdammt geile Kombi mit viel "Bang for the buck". Bei Nikon kann ich nicht mitreden, aber ein Blick dorthin kann sicherlich nicht schaden.

@TE Halte auch jeden Fall Budget vor für:
- Ein gutes(!) Stativ für die Kamera
- Mind. einen Blitz + Funkauslöser
- Evtl. ein Stativ für den Blitz
- Reflektor/Diffusor (vom Chinamann langt für den Anfang)

Dazu kannst du in den jeweiligen Foren nochmal eine extra Beratung machen. Gute Lernvideos gibt's imho vom Stephan Wiesner und Ben Jaworski auf Youtube.
 
Was für eine Ausrüstung, es geht nicht nur um die Kamera, die Objektive sind mindestens genau so wichtig, du brauchst hängt in erster Linie davon ab was genau du für Bilder machen willst, erst dann kann man beurteilen was technisch sinnvoll ist.

Unter Portait verstehen viele hier im Forum, nur ein Auge richtig scharf, das zweite schon weniger und Nase und Ohren schon unscharf, dazu ein "cremiger" Hintergrund wo nichts mehr zu erkennen ist.

Diese Art Bilder macht man am günstigsten/besten mit einer KB (Vollformat) Kamera.

Genau so wenn man erwachsene Personen als Ganzkörperaufnahme machen und dabei noch einen Freistellungeffekt (unscharfer Hintergrund) haben will!

Der Nachteil von KB Systemen, wenn man eine ganze Ausrüstung vom Weitwinkel für Landschaft bis Tele für Tierfotografie betrachtet, wird es meist ziemlich groß, schwer und teuer.

Dafür technisch gesehen Vorteile beim Sensor was Rauschen, Dynamik und eben die Möglichkeiten bei der Freistellung betrifft.

Allgemein muss man sich entscheiden ob man ein System mit Spiegel (DSLR) oder eines ohne Spiegel (DSLM) bevorzugt, die DSLM sind die neuere Technik und es bietet einige Möglichkeiten die das Fotografieren erleichtert, deshalb bekommt man die älteren DSLR Modelle zur Zeit auch sehr günstig, wenn man es will kann man da wirklich gut einsteigen momentan.
Aber nicht jeder mag es im Sucher auf einen Bildschirm zu schauen wie bei den DSLM, bei der DSLR hat man umgelenkt durch den Spiegel den direkten Blick durch das Objektiv.

Das ist individuell und man kann es nur selbst ausprobieren (y)

Das kleinste, leichteste und (je nach Auswahl) günstigste System ist mFT (Olympus, Panasonic), dafür hat es auch den kleinsten Sensor (Crop 2)!

Mit einem 130g schwerem Objektiv und einer 420g Kamera, beides zusammen um die 760 Euro (ohne Aktionen oder Angebote) schon mit einem Kit Zoom dabei, unten ein paar Beispiele.

Mit dem 42.5mm 1.7 und GX80/GX9 kann man schon sehr schöne Portraits machen wie ich finde, vorausgesetzt man kann es ;)
https://www.flickr.com/photos/hrpictures/48142971592/in/dateposted/
https://www.flickr.com/photos/hrpictures/44825851561/in/dateposted/
https://www.flickr.com/photos/hrpictures/41598747965/in/dateposted/
https://www.flickr.com/photos/hrpictures/42473692964/in/dateposted/
https://www.flickr.com/photos/hrpictures/42500595622/in/dateposted/
https://www.flickr.com/photos/hrpictures/41489547421/in/dateposted/
https://www.flickr.com/photos/hrpictures/28343241928/in/dateposted/
https://www.flickr.com/photos/hrpictures/40083956953/in/dateposted/

Und da kommen wir gleich zum Hauptproblem, gute Bilder macht nicht die Kamera sondern der Fotograf (y)
Fotografie ist ein Beruf und ein Studium, es gibt viel zu lernen was die Bildgestaltung betrifft (Lichtnutzung, Perspektive, Wirkung von Brennweiten, Bildausschnitt usw.)
Aber auch die rein technische Seite der Kamera, Bildstil wählen/einstellen, Weissabgleich einstellen, RAW Entwicklung, Wirkung von Zeit und Blend.

Nur mit hinhalten und auslösen wird es nichts!

Vom Sensor her in der Mitte liegt der APSC Sensor (Crop 1.5 / 1.6 bei Canon), DSLM gibt es da von Fuji, Sony und Canon, mit Spiegel von Canon, Nikon und Pentax.

Wichtig ist sich vorher zu überlegen welche Objektive man will, ob es die im jeweiligen System gibt und was sie kosten, da gibt es teils deutliche Unterschiede.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich den TO richtig verstanden habe, geht es ihm darum, die "Werke" seiner Freundin ansprechend zu dokumentieren. Dazu ist eine gewisse Schärfentiefe erforderlich, bei KB und 85mm Objektiv bedeutet das Blende 5,6 bis 11. Freistellung vom Hintergrund muss also anders erreicht werden, als durch Unschärfe. Es würde sich lohnen, in einen entsprechenden Hintergrund zu investieren. Außerdem wäre eine einfache Blitzanlage sinnvoll (näheres z.B. unter strobist.com). Die dafür fälligen Kosten wären noch einzuplanen, auch der Umgang mit den Gerätschaften will gelernt sein.
Das Geld kann aber mühelos an der Kamera eingespart werden:
Wenn ohnehin mit Blitzlicht gearbeitet werden kann, ist keine hohe Empfindlichkeit nötig und damit auch kein Vollformat. Lichtstarke Objektive sind ebenfalls nicht nötig. Der AF muss nicht schnell sein, aber wenn doch mal mit geringer Schärfentiefe gearbeitet werden soll, ist Gesichts- und Augenerkennung hilfreich. Das spricht eher für eine DSLM.
Für die gegebenen Anforderungen wäre eine Olympus OM-D E-M10 II oder III völlig ausreichend. Das Portraitobjektiv 1,8/45mm gibt es im Moment gratis dazu, das Kit-Objektiv reicht für alles andere, kann aber bei bedarf noch durch eine weitere Festbrennweite für Ganzkörper- oder Oberkörperaufnahmen noch ergänzt werden (1,8/25mm).
Ähnliches gibt es auch für APS-C und KB, letzteres wird aber schnell sehr teuer. Das Geld ist besser in Licht (Blitz) und Hintergrund angelegt.
 
...daher liegt die oberste Priorität auf Poretraitaufnahmen.
...

Wie andere schon geschrieben haben, kommt es bei Portraitaufnahmen (was die Kameraausrüstung betrifft) in erster Linie auf die Objektive an. Für Protraits verwendet man in der Regel leichte Teleobjektive zwischen 50 und 200mm Brennweite (Kleinbild äquivalent). Diese Objektive gibt es in jedem System und so ist auch jedes System, fast unabhängig von der Sensorgrüße (unter MFT gibts mittlerweile einfach nichts mehr mit Wechselobjektiven), für Portraitaufnahmen sehr gut geeignet.

Daher kannst du die Entscheidung ruhig andere Dinge voran stellen. Wenn du die Kamera also auch für den Urlaub und für Wandertouren verwenden willst, musst du nicht zwingend auf ein großes, schwertes und teures Kleinbildsystem setzen. Du kannst gut auch das leichte MFT-System wählen. Wenn du angst vorm kleinen Sensor hast, dann machst du natürlich auch mit APS-C nichts verkehrt.
 
Steuerliche Diskussionen sind hier unerwünscht.
OT bitte einstellen, einen Beitrag gelöscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
6D und 85mm 1.8 ist eine verdammt geile Kombi mit viel "Bang for the buck".
(y)
Ja, das war auch meine erste KB-Kombi für Portraits, da steckt echt eine Menge Potential drin! Vor allem Budget-technisch nahezu unschlagbar - 6D für rund 500 €, 85 1.8 für ca. 200 €, da bleibt noch genug Luft z.B. für ein 24-70 2.8er, welches man, wenn man sich denn für KB entscheidet, definitiv mit einplanen sollte!
Bei Nikon kann ich nicht mitreden, aber ein Blick dorthin kann sicherlich nicht schaden.
Ja, Nikon ist grundsätzlich auch eine Betrachtung wert, da kenne ich die Gebrauchtpreise allerdings nicht, dürfte aber in ähnlichen Größenregionen liegen. Sollte dem @TO Nikon eher zusagen als Canon, geht das natürlich völlig in Ordnung! :angel:
 
Bin mal wieder ketzerisch und sage: Ist bei Portraits dich Lichtsetzung nicht viel wichtiger als Kamera und Objektiv? Jede halbwegs aktuelle Kamera sollte das können.
Licht ist dagegen nicht ohne Übung und mindestens 2..3 Lichtquellen/Blitze zu setzen.
 
Für mich ist die Notwendigkeit von KB nicht zu erkennen. Porträts gehen auch gut mit APS-C und da wohl vielfältige Porträts angedacht sind, wäre ein bessere Auswahl an Objektiven mit unterschiedlichen Brennweiten eher zielführend, ebenso dazu noch gekonntere Lichtsetzung, die allerdings auch Geld kostet.
Da sollte nicht fast das ganze Budget für einen KB-Body draufgehen.
 
Hallo Norion,


Du schreibst, du bist Anfänger. Ich staune, das da gleich Vorschläge für Kameras gemacht werden.
Wie ist den dein Kenntnisstand ? Bist du fit mit ISO, Belichtungszeit, Blende und Schärfentiefe ? ist dir klar das bei Vollformat der Schärfenbereich schwieriger zu handhaben ist als bei APS-C.
Nimm die typischen Vertreter der DSLR's in die Hand und teste vor allem das Handling und die Menüführung, die ist bei jeder Kamera anders. Beschäftige dich auch mit Lichtführung, selbst im Sommer im Schatten wird geblitzt.


Gruß Thomas
 
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