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iPhone vs. richtige Kamera

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Ehrlich gesagt gibt es in den Handys wenig, was eine normale Consumer-DSLR oder eine gute Consumer-Kompakte mittlerweile nicht auch kann.

Dinge wie diverse Spezialeffekte, HDR & Co. sind mittlerweile in sehr vielen Consumer-Kameras auch drin - und meist sehr gut umgesetzt. Und auch Gesichtserkennung, Auto-Auslöung bei Lächeln usw. sind durchaus schon vorhanden. Bildstabilisierung ist ebenfalls vorhanden. "Dumm" sind Kameras schon lange nicht mehr wirklich, das sind mittlerweile auch kleine Computer mit ausgefeilten Bildprozessoren und Motiverkennung usw. Möchte man ein Panorama machen: Mit einer neueren Nikon Coolpix kein Problem: Panorama Modus einschalten, einmal schwenken, fertig.

Und der Unterschied zwischen Kamera und Handy-Kamera ist vor allem: Die Sensorgröße und das AF-System.

Das führt zum einen dazu, dass man bei wenig Licht mit einer normalen Kamera oder gar einer Vollformat-DSLR auch noch in Bereichen fotografieren und filmen kann, bei denen das Handy durch den kleinen Sensor schon längst übelst rauscht. Vor allem, wenn in Handy zum kleinen Sensor noch viele Megapixel kommen. Und es führt dazu, dass man mit einem Handy mit einer 28mm f/1.8 Linse einfach keine gute Tiefenunschärfe und damit kaum Freistellung hinbekommen kann. Auch nicht mit Software. Mit einem typischen 85mm/1.8 "Porträt-Objektiv" an einer Vollformatkamera ist das aber überhaupt kein Problem.

Ansonsten ist auch der AF ein gewaltiger Unterschied, Handys haben einen ziemlich einfachen Kontrast-AF, der nicht sonderlich schnell ist. Während Kameras entweder einen guten Kontrast-AF haben oder gar einen schnellen Phasen-AF, der z.B. bei Sportaufnahmen usw. einem Kontrast-AF durch seine Geschwindigkeit deutlich überlegen ist. Und manche Kameras nutzen mittlerweile auch eine Kombination aus Phasen- und Konrtast-AF.

Dabei sind selbst heutige (Consumer-)DSLR so gut automatisiert, dass man sie auch als Einsteiger ohne jede Ahnung direkt in den grünen Modus stellen kann. Um dann einfach auf das Motiv drauf zu halten und abzudrücken. Ohne jede Ahnung. Wobei die Kamera (im Gegensatz zu den meisten Handys) dann auch noch direkt erkennt ob man z.B. am Strand oder im Schnee fotografiert um die Belichtung dafür anzupassen. Die Kamera kann auch sich bewegende Motive in 3D verfolgen und im Fokus halten usw.

Es gibt also wie gesagt kaum etwas in Sachen Fotografie, was eine gute, aktuelle Kamera nicht so gut kann wie ein Handy. Und das allermeiste kann sie sogar deutlich besser. Nur telefonieren und Candy Crush spielen kann man mit ihr nicht.


Und die Tatsache, dass sich Apple Produkte verkaufen wie geschnitten Brot, dass Apple das "wertvollste Unternehmen" ist, die liegt weniger darin begründet, dass Apple nun etwa besondere Hardware oder gar besondere Qualität produzieren würde (denn letzteres ist definitiv so ganz und gar nicht mehr der Fall...). Apple verkauft sich vor allem deswegen so gut, weil das eine derzeit sehr angesagte Marke, ein Modetrent ist - und z.B. ein iPhoneX für 1000€ oft genug auch ein Statussymbol. Und so ist das Fotografieren mit derartigen Geräten eben in vielen Fällen auch manchmal offensichtlich mehr eine Selbstinszenierung des Fotografen im Netz als ein Fotografieren um des Bildes willen.
 
Und der Unterschied zwischen Kamera und Handy-Kamera ist vor allem: Die Sensorgröße und das AF-System.
Die meisten etwas besseren Smartphones haben wie die Coolpix oder Canon SXxxx und IXUS einen 1/2,3-Zoll Sensor.

Vor allem, wenn in Handy zum kleinen Sensor noch viele Megapixel kommen. .
Eher weniger als eine Coolpix, mein S7 hat 12MP bei 1/2,3-Zoll

Ansonsten ist auch der AF ein gewaltiger Unterschied, Handys haben einen ziemlich einfachen Kontrast-AF, der nicht sonderlich schnell ist. Während Kameras entweder einen guten Kontrast-AF haben oder gar einen schnellen Phasen-AF, der z.B. bei Sportaufnahmen usw. einem Kontrast-AF durch seine Geschwindigkeit deutlich überlegen ist.
Mein schon in die Jahre gekommenes S7 für 350 Tacken hat auch ein DP Sensor für Phasen-AF...
 
(...)

Und der Unterschied zwischen Kamera und Handy-Kamera ist vor allem: Die Sensorgröße und das AF-System.

Fotografisch relevant bei den Topmodellen ist mittlerweile auch der Portrait-Modus ("Software Bokeh"), der so bei Kameras nicht vorhanden ist.

Wichtiger ist aber ganz was anderes: Apps. Mit einem Handy kann man die Bilder direkt mit Lightroom CC RAW bearbeiten (oder auch kostenlos RAW mit einer App wie Snapseed). Von den reibungslosen sharing-optionen gar nicht zu reden. Geotagging ist ebenfalls problemloser möglich.

(...)

Ansonsten ist auch der AF ein gewaltiger Unterschied, Handys haben einen ziemlich einfachen Kontrast-AF, der nicht sonderlich schnell ist. Während Kameras entweder einen guten Kontrast-AF haben oder gar einen schnellen Phasen-AF, der z.B. bei Sportaufnahmen usw. einem Kontrast-AF durch seine Geschwindigkeit deutlich überlegen ist. Und manche Kameras nutzen mittlerweile auch eine Kombination aus Phasen- und Konrtast-AF.

Aktuelle Smartphone-Topmodelle haben einen extrem schnellen und völlig problemlosen Fokus. iPhones und Galaxy S haben schon seit 2014 auch einen Phasen-AF. Ganz unabhängig davon, ist Fokus für mich bei meinem iPhone 7 nie ein Problem und andere Handys wie das Huawei Mate 10 Pro sind noch schneller.


Es gibt also wie gesagt kaum etwas in Sachen Fotografie, was eine gute, aktuelle Kamera nicht so gut kann wie ein Handy.

Zum Glück, sonst gäbe es ja gar keinen Grund mehr eine eigene Kamera zu kaufen. Der wesentliche Punkt beim Thema "Handyphotografie" ist nicht Bildqualität, sondern alles drumherum - habe das aber schon vorige Seite besprochen, worin für mich persönlich die Vorteile liegen.

Und die Tatsache, dass sich Apple Produkte verkaufen wie geschnitten Brot, dass Apple das "wertvollste Unternehmen" ist, die liegt weniger darin begründet, dass Apple nun etwa besondere Hardware oder gar besondere Qualität produzieren würde (denn letzteres ist definitiv so ganz und gar nicht mehr der Fall...). Apple verkauft sich vor allem deswegen so gut, weil das eine derzeit sehr angesagte Marke, ein Modetrent ist - und z.B. ein iPhoneX für 1000€ oft genug auch ein Statussymbol. Und so ist das Fotografieren mit derartigen Geräten eben in vielen Fällen auch manchmal offensichtlich mehr eine Selbstinszenierung des Fotografen im Netz als ein Fotografieren um des Bildes willen.

Sorry, aber "Modetrend" und "Marke" als alleinige Erklärung für den Erfolg von Apple ist einfach nur lächerlich.
 
Handy-cam und Foto sind eben 2 Komplett verschiedene Ausgabeziele. Und 2 verschiedene Welten.

Das Handy nimmt man für Bilder im Netz, die man sofort und gleich online sehen will. Da stört dann auch ein am Smartphone rein gerechnetes Software-Bokeh nicht. Genauso wie die fixen 28mm nicht wirklich stören, an diesen WW-Look in allen Bildern hat man sich schon gewöhnt mittlerweile. Und für flickr, Facebook & Co. reicht das auch völlig.


Hast du einen Foto, dann entwickelst, optimierst und bearbeitest du deine Bilder aber in aller Regel nicht im Foto selbst (auch wenn das bei den meisten Geräten mittlerweile ziemlich gut geht), du machst das am heimischen Rechner. Und wenn du mal ein Bild in 120cm x 80cm an die Wand hängen möchtest, dann ist eben das Smartphonebild, das man in seinem LR mobile oder PS Express zusammengebastelt hat, nicht mit dem Vergleichbar, das man mit einer Kamera mit hochwertigen Objektiven, großem Sensor, passender Entwicklung des RAWs (wobei es da besseres gibt als LR) und etwas Nachbearbeitung/Korrektur usw. in PS machen kann. Zumal auch z.B. ein am Desktop rein gerechnetes Bokeh qualitativ um Welten besser ist als das, was die Smartphones so liefern. Genau wie die Retusche am Desktop um Welten bessere Ergebnisse liefert. (Und wenn man Geotagging braucht: Es gibt auch Kameras mit integriertem GPS bzw. GPS-Module.. man kann die Fotos aber auch im Nachhinein noch am Desktop taggen.. z.B. mit den Daten aus einem GPS-Logger)

Und genau deswegen werden Smartphones normale Fotogeräte nicht so schnell ablösen.
 
[…] Das Handy nimmt man für Bilder im Netz […]
und so ein paar völlig unbedeutende Blätter wie Elle, Vogue, Harper's Bazaar und Time auch für ihre Titelseiten und Strecken im Innenteil.

Wenn es keine allzu « anspruchsvollen » Umgebungsbedingungen sind, sind die Dinger gerade sehr fein dabei, « normale Fotogeräte » zu ersetzen.
Oder anders ausgedrückt : Das *sind* inzwischen ganz normale Fotogeräte.

Bokeh ist absolut nachrangig bei Bildern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau deswegen werden Smartphones normale Fotogeräte nicht so schnell ablösen.

Das behauptet auch niemand ernsthaft. Ablösen können Smartphones richtig gute Kameras qualitativ natürlich wohl nie, aber ergänzen sehr wohl. Es gab früher genügend Gelegenheiten und Anlässe, wo man sich früher eine Kamera dabei gehabt zu haben gewünscht hat. Dies ist heute nicht mehr nötig, weil man sein Smartphone normalerweise immer in der Tasche hat und damit schnell Schnappschüsse mit zumeist exzellenter Qualität bei inzwischen fast allen Lichtverhältnissen produzieren kann. Ob als Erinnerung für später oder um das Foto einfach schnell zu teilen, verbreiten o.ä.! Letzteres geht dann ja auch sogar schneller als wenn man es von einer separaten Kamera erst auf sein Smartgerät übertragen muß und erst dann verbreiten kann (auch wenn dieses Prozedere immer mehr verbessert und vereinfacht wird).

Käme nie auf die Idee, auf einem Ausflug oder gar Reise meine DSLRs zu hause zu lassen und mich einzig aufs iPhone zu verlassen. Aber es gibt halt ein paar Situationen, wo mir so eine schwere Kamera incl. Objektiv lästig und umständlich wäre, und da tuts das Smartphone allein dann auch. Besser filmen kann zumindest ich mit meinem 6s plus dann auch besser als mit meinen Kameras.

Ausserdem kann man schon begeistert sein wie gut man inzwischen mit den "kleinen" Alleskönnern fotografieren kann. Kann sich jeder bei Flikr o.ä. Plattformen ein Bild von machen (sofern man es nicht auch selber hinbekommt ;)).
 
Und die Tatsache, dass sich Apple Produkte verkaufen wie geschnitten Brot, dass Apple das "wertvollste Unternehmen" ist, die liegt weniger darin begründet, dass Apple nun etwa besondere Hardware oder gar besondere Qualität produzieren würde (denn letzteres ist definitiv so ganz und gar nicht mehr der Fall...).
Die c't 26/2017 kommt in ihrem Artikel "iPhone X gegen die Android-Elite" zu einem anderen Schluß, Zitat: "Vorne das iPhone X und dann lange nichts." :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte hier soll es um Fototechnik gehen (welche halt zufällig vorwiegend in Smartphones implementiert ist :)), und nicht um "welches ist das beste Smartphone"?

(Nicht dass wir der Moderation etwa einen Grund liefern diesen erstaunlicherweise noch laufenden interessanten Thread zu schließen...)
 
Die c't 26/2017 kommt in ihrem Artikel "iPhone X gegen die Android-Elite" zu einem anderen Schluß, Zitat: "Vorne das iPhone X und dann lange nichts." :D

Die Sony-Module in den iPhones sind ja im Wesentlichen die Gleichen wie in den meisten Androiden. Eigenartigerweise bekommen viele Hersteller die SW nicht so gut in den Griff, vor allem Sony als Hersteller der meisten Module am Markt tat sich immer schwer.
Apple macht das schon ganz gut und gehört zu den besseren, aber zur Zeit, nach eigener Erfahrung und laut DPreview und anderen (auch Foto-)Seiten ist das Google Pixel das Beste, was man bei Smartphones in punkto Bildqualität kaufen kann, vor allem Low-Light-Bereich.

Rein prinzipiell ist die Leistung der Kamera-Module in den letzten Jahren beeindruckend geworden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, aktuell scheint wirklich das Pixel das beste zu sein, sieht man auch an den Fotos.

Ein Vorteil vom Pixel, neben der Software, ist dass sie einen relativ großen 1/2.55 Zoll Chip reinstecken. Zum iPhone X finde ich keine Info, bin mir aber ziemlich sicher, dass er kleiner ist (iPhone 7 hatte nur 1/3).

Das Huawei Mate 10 Pro, das in Kooperation mit Leica entstanden ist, scheint auch sehr gut zu sein. Die haben auch einen anderen Ansatz mit der Dualkamera - nicht zwei Brennweiten, sondern zwei Sensoren mit gleicher Brennweite, aber einer ist Monochrom. Der Software-Zoom ist trotzdem signifikant besser als der vom Pixel (die hat nur ein Objektiv).

Ich persönlich würde mir allerdings kein Pixel kaufen. Google darf mir aber eines schenken. Schließlich bin ich bei Google ja der "freie Dienstnehmer" der ihnen die Daten für ihr Business zur Verfügung stellt. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, sie haben bei Version zwei anscheinend einen kleineren Sensor, dafür aber eine größere Blende (2.0 vs 1.8) bevorzugt.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe habe sie nur die Namensrechte gekauft.


Kenne die Hintergründe auch nicht genau, aber ich glaube, dass Leica da durchaus größere Ambitionen hat. Andreas Kaufmann (mastermind hinter dem Aufstieg von Leica seit den frühen 2000ern) ist ja durchaus umtriebig und schreckt vor diversen Experimenten nicht zurück.

In diesem Interview erwähnt er z.B. auch "Array"-Fotografie mit 4-6 Kameramodulen und es gibt schon Spekulationen über ein Huawei-Handy mit drei Kameramodulen (wäre das erste seiner Art). Hier erwähnt er sogar ein eigenes Leica-Smartphone.

Ich glaube Leica ist durchaus raffiniert und es ist keineswegs so, dass hier nur die Chinesen (Huawei) bzw. Japaner (Panasonic) einseitig vom Namen Leica profitieren.

Finde den Erfolg von Leica auch gut, ist immerhin der letzte europäische Kamerahersteller.
 
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