F/Z Eierlegende-Wollmilch-Nikon?!

Sag doch noch ob das mit dem Nikkor auch so ist oder nur mit den Sigmas. Wenn das Nikkor auch betroffen ist gib die Kamera mit diesem Objektiv und Fehlerbeschreibung zu Nikon zur Reparatur.

Versuch es mal mit folgender Einstellung:
AF-C: kompensiert die Bewegung des Fotoobjektes und des Fotografen
kombiniert mit
Einzelfeld-AF: Du legst das aktive AF-Feld auf das bildwichtige Objekt
Da brauchst du dann nichts zu speichern: Auslöser halb andrücken - die Kamera stellt scharf - abdrücken. Dann müsste, vorausgesetzt Kamera und Objektiv sind in Ordnung und die Belichtungszeit ist nicht zu lang, das Foto an der richtigen Stelle scharf sein.

schumannk schrieb:

Wie willst du denn da Aufnahmen von bewegten Objekten machen ? Jedesmal wenn du durch den Sucher blickst verschwenkst du und Fokusfeld wird nicht nachgezogen. Das ist doch Aufnahmetechnik auf Handy-Niveau.

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Leider nicht verstanden!

Ich hatte ja geschrieben, dass ich nicht verschwenken will.

Es ging doch eben darum den Fokuspunkt zu speichern und dann zu verschwenken (old school) oder eben den Touch zu nutzen und den Fokuspunkt zu setzen. Von sich bewegenden Objekten war erst gar nicht die Rede.

Da würde ich dann eher das AF-Tracking oder die autom. Messfeldwahl nehmen, das wird die Z50 ja auch haben.
Funktioniert übrigens bei der Z 6 sehr gut.

Vielleicht willst du es nicht verstehen. Es funktioniert in der Praxis nur suboptimal, sonst hätte sich der Joystick bei den Profi-Modellen schnell erübrigt.

TheVanky schrieb:

Beim Test gestern hatte ich kein Stativ verwendet, nein. Ich nutze ja auch in der Praxis keins und auch da muss die Schärfe ja sitzen.

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ist mir klar, dass du in der Praxis keins nutzt. Aber um rauszufinden, ob es an dir oder den Objektiven liegt, wäre das schon mal sinnvoll.
Dann kann man eine Bewegung deinerseits ausschließen.
Am besten mit fernauslöser (meinen kann man auch halb durchdrücken...

Vielleicht ist tatsächlich was mit der Kamera nicht in ordnung....

tane schrieb:

Sag doch noch ob das mit dem Nikkor auch so ist oder nur mit den Sigmas.

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Also beim Wohnzimmertest an meinem Puppenkopf schnitten gefühlt alle Objektive gleich (gut) ab, bei Nutzung der mittleren Fokuspunkte. Ich müsste aber wahrscheinlich das Nikkor mal mit zum richtigen Praxistest zum Shooting mitnehmen, um das genauer beurteilen zu können. Da das Nikkor jedoch nur eine maximale Offenblende von 5.6 hat, ist es natürlich mit diesem Wert einfacher eine gute Schärfe zu bekommen.

Versuch es mal mit folgender Einstellung:
AF-C: kompensiert die Bewegung des Fotoobjektes und des Fotografen
kombiniert mit
Einzelfeld-AF: Du legst das aktive AF-Feld auf das bildwichtige Objekt
Da brauchst du dann nichts zu speichern: Auslöser halb andrücken - die Kamera stellt scharf - abdrücken. Dann müsste, vorausgesetzt Kamera und Objektiv sind in Ordnung und die Belichtungszeit ist nicht zu lang, das Foto an der richtigen Stelle scharf sein.

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AF-C versagt leider beim Verschwenken total. Man merkt richtig, wie das Objektiv arbeitet, wenn ich den Auslöser gedrückt halte und den Fokuspunkt vom Objekt wegbewege. Hier funktioniert AF-S besser.

??? Du hast 1000€ Budget angegeben - wäre mit den aktuellen Sofortrabatt von Nikon doch genau drin.

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Und ich habe mir gestern mal die Z50 genauer angeschaut. Diesen Rabatt gibt es aber leider nur auf Kits.

TheVanky schrieb:

AF-C versagt leider beim Verschwenken total. Man merkt richtig, wie das Objektiv arbeitet, wenn ich den Auslöser gedrückt halte und den Fokuspunkt vom Objekt wegbewege.

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Man gewinnt den Einduck, du willst unscharfe Fotos.
Was soll denn der Unsinn mit dem "Verschwenken" und "Fokuspunkt vom Objekt wegbewegen"?

Mach's doch mal wie alle Anderen auch:
Bildausschnitt wählen, Fokuspunkt auf das bildwichtige Objekt legen, scharfstellen und auslösen. Habe (scharfes Foto) fertig.

Ulrich56 schrieb:

...
Was soll denn der Unsinn mit dem "Verschwenken" und "Fokuspunkt vom Objekt wegbewegen"?...

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Verschwenken geht halt schneller!
Und wenn man es gewöhnt ist, dann bekommt man auch scharfe Bilder damit hin!

Ulrich56 schrieb:

Man gewinnt den Einduck, du willst unscharfe Fotos.
Was soll denn der Unsinn mit dem "Verschwenken" und "Fokuspunkt vom Objekt wegbewegen"?

Mach's doch mal wie alle Anderen auch:
Bildausschnitt wählen, Fokuspunkt auf das bildwichtige Objekt legen, scharfstellen und auslösen. Habe (scharfes Foto) fertig.

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Du hast scheinbar den restlichen Thread nicht gelesen. Meine äußeren Fokuspunkte konnte Sigma nicht justieren. Die sind leider garnicht zu gebrauchen. Könnte nur nochmal versuchen sie mittels Dock selbst zu justieren, aber das ging beim letzten Mal ja auch schief.

cp995 schrieb:

Verschwenken geht halt schneller!
Und wenn man es gewöhnt ist, dann bekommt man auch scharfe Bilder damit hin!

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schneller? wenn du ein Glückspilz bist und zufällig meist gute Bilder rauskriegst vielleicht.
Für Normalsterbliche ist Verschwenken einfach nur dämlich und man ssollte es sich abgewöhnen...
Das hat nix mit Gewöhnung zu tun.
Ist genauso wie wenn du in jeder Arbeit und überall im Internet schreibst, dass 3+2=7 ist.
Dann steht es vielleicht irgendwann auf Seite 1 und die eine oder andere Hanswurst glaubt es dir.... richtig wird es trotzdem nicht.

Dieses "Verschwenken" stammt noch aus der Zeit der Anfänge des AFs. Ist und war immer ein ungenauer Behelf.Bei analogen Kameras konnte man keine AF-Punkte auswählen. Es gab da einen Mittelpunkt im Sucherfeld, der identisch mit dem AF-Messpunkt war. Da stellte man scharf, speicherte und verschwenkte, wenn der bildwichtige Teil außerhalb der Mitte lag. Anders ging es nicht. Nur sind wir mittlerweile 30 Jahre weiter. Genau war das damals auch nicht. ich hab mich in solchen Situationen auf die manuelle Fokussierung besonnen.

schorsch2489 schrieb:

...
Für Normalsterbliche ist Verschwenken einfach nur dämlich und man ssollte es sich abgewöhnen...

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Du kannst das Hauptmotiv in die Mitte setzen, den OK Button zur Verfolgung drücken und dann verschwenken.
Das Motiv bleibt dabei immer scharf und es ist hundert mal schneller als mit diesem Joystickspielzeug den AF Punkt zu verschieben.
Wenn man es gewohnt ist und es kann jedenfalls ...

cp995 schrieb:

...hundert mal schneller als mit diesem Joystickspielzeug den AF Punkt zu verschieben.
Wenn man es gewohnt ist und es kann jedenfalls ...

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So ist das. Insbesondere, wenn man schnell viele Szenen mit unterschiedlichen Akteuren einfangen will eine sehr schnelle und präzise Arbeitsweise.

Aus welcher Zeit das mit dem Verschwenken noch stammt, ist eigentlich egal. Fakt ist, dass es sehr viele noch nutzen, gerade wenn es schnell gehen muss. Im Nahbereich sehe ich relativ gut, ob die Schärfe nach dem Verschwenken noch dort liegt, wo ich sie haben wollte. Im Fernbereich ist es sowieso fast egal. Und ich nutze nur Objektive mit Offenblende 2.8 oder lichtstärker. Das heißt die Gefahren bei Blende 1.4 durch Verschwenken sind mir bekannt. Im Studio bei Blende8 ist es dann eh egal, ob man sich 2cm vor oder zurück bewegt.
Eine Gesichtserkennung hilft auch, das Model nicht so lange warten zu lassen, bis man den AF-Punkt festgelegt hat. Ist das Modell geduldig, wie ein Pilz oder eine Blume, kann man sich die Zeit trotzdem nehmen. Es gibt da kein richtig oder falsch. Alle Methoden haben Vor- und Nachteile.

AF-C und Verschenken schließen sich gegenseitig aus, solange man nur ein AF-Feld / eine kleine Gruppe von Feldern wählt: der AF muss vor dem Verschwenken in jedem Fall eingefroren werden, damit ist das "C" aus, wie auch immer man das macht. Es wurden hier schon die unterschiedlichen Wege genannt, welchen man nimmt sollte egal sein.

Selber nehme ich gerne AF-C + 3D-Tracking + Verschwenken, weil das schneller geht als das AF-Feld von Hand zu wählen. Das führt aber natürlich zur Nutzung der äußeren AF-Felder, also nix für die Sigmas des TO.

Seit einer Weile nutze ich den AF über die „AF-ON“-Taste, der Auslöser löst nur noch aus. So kann ich AF-C nutzen und gleichzeitig auch verschwenken. Ich muss ja nur den Daumen runternehmen und schon verändert sich der Fokus nicht mehr. Alternativ kann man auch die AF-Blockierung auf diese Taste legen (AE-L oder wie sie heißt).

Meint ihr man könnte die äußeren Fokuspunkte mit meinen Sigmas justieren und wenn ja, wer? Nikon? Ein Fotofachgeschäft?

So, wie ich das sehe, ist das mit dem Verschwenken ja keine Dauerlösung.

Außer ich lege mir eine Z50 zu, dann würden solche Probleme der Vergangenheit angehören, hab ich das richtig verstanden? Und mithilfe des elektrischen Suchers, würde mir im Notfall/bei besonders kritischen Lichtverhältnissen, durch Fokus Peaking das manuelle Fokussieren auch leichter fallen?!

Oder reicht doch die D7500?!

Ich würde zuerst klären, ob die Nikon tatsächlich tadellos arbeitet.
Bei einem Nikon-Service-Point, ruhig auch mit einem deiner Objektive, mit dem du bisher keine Probleme hattest.

Dann in Kontakt mit Sigma treten, ob die dein Objektiv auf deine Kamera anpassen können (freundlich nachfragen kostet nichts!)
Vielleicht kriegen die es ja hin - zumindest halte ich die Chance beim Hersteller noch am größten dafür...

Z50:
Ob die das Problem behebt? Da bin ich mir mal gar nicht so sicher....
Wenn es an der Kamera liegt, ist mit einem Austausch der selbigen wahrscheinlich das Problem behoben...
Aber nur wenn dies tatsächlich der Fall ist....
Du schriebst einerseits irgendwas von selbst nachjustiert im Dock und andererseits kann das Objektiv tatsächlich defekt sein.
in diesem Fall hast dann eine schöne neue Kamera und es passt immer noch nicht.
Vergleich: Der Augenarzt sagt: "Sie brauchen eine neue Brille!"
Du gehst zum Optiker kaufst ein neues Gestell und lässt die alten Gläser einsetzen.
Da würde sich keiner wundern, warum du nicht besser siehst....

Abgesehen von anderen Dingen:
Deine Objektive laufen an der Z50 mit Adapter und schlimmstenfalls noch nicht mal mit Autofokus.
Da du doch das ein oder andere hochwertige Objektiv hast, wird dich vermutlich die Qualität der Kit-Linsen nicht gerade vom Hocker reißen...


Mein nächster Test/Vorschlag wäre:
Leih dir von nem Bekannten seine Nikon (der kann ja auch dabei sein), überprüf wie die Bilder mit einem seiner Objektive (ähnlich offenblendig) werden und dann flansch deine Problemfälle ran.
Wenn du dann merkst: "Oh, mit seinem Objektiv passiert das nicht und mit meinem schon." liegt es wohl an deinem...

Ok, danke erstmal. Ich halte dich/euch auf dem Laufenden.

Ich habe jetzt dennoch mal beide favorisierte Kameras, die D7500 und die Z50, zum Testen bestellt. Eine neue wird es ja wahrscheinlich eh werden. Erster Eindruck vom Herumspielen ist erstmal bei beiden gut. Die Z50 ist natürlich schon was Feines. Mir ist aber aufgefallen, da muss man ganz schön den ISO hochschrauben. Oder hab ich da irgendwas verstellt? Ist zwar im Vergleich zu meiner D3400 selbst bei ISO 1000 vollkommen okay, trotzdem irgendwie komisch...

das ist jetzt so eine aussage des Kalibers: "Gestern war es kälter als vor dem Haus..."

Das hängt natürlich von den allgemeinen Lichtbedingungen und auch von den Objektiven und den Blenden ab....