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E SEL 35, 50, 85 Frage

kwafir

Themenersteller
Hallo Leute,

bin ja vor kurzem auf E umgestiegen (bzw arbeite noch dran die Amount Linsen unter die Leute zu bekommen) und wundere mich ständig warum die SEL 85 1.8 zu gefühlt tausenden verkauft werden. Sind die so schlecht? oder gabs die mal als Set? Wieso wird das SEL 50 1.8 so verramscht (preis) im vergleich zum 85er und 35er?

welche alternativen hat man denn in den Brennweiten wenn man vernünftige Qualität und dennoch Größe/Gewicht sparen möchte

Danke im Voraus
 
Das 85/1,8 ist eine günstige Linse. Da ist es normal das so ein Objektiv häufiger gehandelt wird als eine teure Linse. Wechselgründe kann es einige geben. Umstieg auf eines der 1,4er oder auch eine andere Brennweite. Das Objektiv ist in jedem Fall Optisch absolut in Ordnung. Scharf und schnell. Man braucht schon etwas höhere Ansprüche, wenn man das Objektiv wegen seiner Leistung kritisieren möchte.

Als Alternative (wenn es noch günstiger werden muss), gibt es das Viltrox 85/1,8. Teurer ist das Batis 85/1,8. Optisch aber dem Sony sehr ähnlich.

Das 50er ist einfach bezüglich optischer Leistung und AF nicht auf dem Niveau des 85er (oder 35er). Daher auch günstiger.
 
Das 85/1,8 ist vergleichsweise günstig, wurde sehr viel verkauft, und wird auch immer wieder wegen der Preis-/Leistung gelobt. Scharf,schnell, klein, leicht.
Deswegen sind davon auch wohl deutlich mehr im Umlauf als von den teuren, großen 1,4ern. Wenn man wechselt, dann nur, wenn Preis, Größe und Gewicht egal sind.

Das 50/1,8 ist wohl eine der günstigsten Einstiegslinsen im E-Mount, kommt aber bei weitem nicht an andere (teurere) heran.
Es ist zwar klein und leicht, aber der AF war bei mir gruselig laut und langsam.
Die Bildqualität ist gar nicht mal so schlecht, aber insgesamt war es nichts für mich.

Das 35/1,8 ist ja noch ganz frisch auf dem Markt. Da ist der Unterschied zum 35/1,4 natürlich auch immens (Größe/Gewicht).
 
Problem bei 85mm: Man braucht sie so gut wie nie. Ich kenne das aus alten FT-Zeiten. Damals war das schärfste Objektiv ein 50mm, was für dem kleinen Sensor auch ein Portrait-Tele ist. Nun machen halt die meisten Fotografen eher selten Portraits. Als echtes Tele ist es dann zu kurz und in Innenräumen meist zu lang. Wenn dann die erste Pixelbeeping-Begeisterung verflogen ist, liegt das Objektiv nur noch in der Tasche. Nutzt die gannze Schärfe nichts. Dazu kommt: Bei der Portraitfotografie will man oft gar nicht so eine brutale Schärfe haben. Wer will schon Pooren und Pickel zählen?

Vermutlich ist es sehr einfach im Brennnweitenbereich von 50 bis 100mm scharfe und lichtstarke Objektive zu bauen. Alles drunter und drüber wird konstrukiv aufwändig und teuer.
 
Das 85mm nicht verwendet werden halte ich für ein Gerücht. Ich glaube das ein 85mm neben dem 50mm die am meist verwendete Brennweite an KB ist.
 
...Man braucht sie so gut wie nie. Ich kenne das aus alten FT-Zeiten. Damals war das schärfste Objektiv ein 50mm, was für dem kleinen Sensor auch ein Portrait-Tele ist. Nun machen halt die meisten Fotografen eher selten Portraits. Als echtes Tele ist es dann zu kurz und in Innenräumen meist zu lang...

Das sehe ich teilweise zwar auch so, glaube aber schon, dass 85mm als klassische Brennweite trotzdem sehr beliebt, bzw. für viele unverzichtbar ist. Für den Alltag ist es mir in Räumen meistens auch zu lang und draußen finde ich ein schönes 50er/1.4 eigentlich grundsätzlich universaler.

Wenn ich aber ein Porträt mache und das Motiv formatfüllender auf das Bild soll, geht das mit 50mm nicht, es sei denn, ich gehe so nah ran, dass es zu perspektivischen Verzerrungen kommt. Wenn ich nur das 50er dabei habe, muss ich in solchen Situationen dann mit der RIII den Crop-Modus nehmen, was dann ungefähr 75mm entspricht. Wenn ich von Personen Ganzkörperaufnahmen haben möchte (Personen sind irgendwo im Bild), bin ich zwar mit dem 50er flexibler, weil ich nicht erstmal einen so großen Abstand einnehmen muss, habe aber mit dem 85er einfach eine bessere Freistellung. Ein 135er wäre mir viel zu Lang, weil ich für Ganzkörper einen zu großen Abstand brauche.

Inzwischen habe ich mir angewöhnt, dass ich nur das 85er dabei habe, wenn ich z.B. mit der Familie stundenlang im Naturschutzgebiet unterwegs bin und dabei die Priorität bei ein paar Familienfotos liegt.
 
Seh ich auch so, mein 45/1.8 von Olympus ist an der E-M1 so gut wie nie in Verwendung. Deswegen ist es an der Sony auch kein Portraitobjektiv geworden sondern explizit das 90er Makro, das ist universeller und ein absolutes Spitzenglas.

Ich gehe so gut wie nie explizit Portraits machen. Deswegen hätte ich so gut wie nie ein 85/1.8 auf der Kamera oder gar dabei ;)
Ich denke viele kaufen ein 85er um später zu merken das es sehr selten zum Einsatz kommt.

Grüße
Alexander
 
an die Personen hier, die nur selten ein 85er verwenden:

das liegt vermutlich daran, dass ihr einfach wenig Portraits fotografiert. ;)

Wenn Portrait ein Schwerpunkt oder sogar jemand mit Fotografie Geld verdient
und Menschen fotografiert, ist das 85er eine sehr verbreitete und beliebte Linse
 
Das ist vollkommen unbestritten ;)
Die These ist jedoch das ausserhalb derjenigen die sich auf die Portrait Fotografie spezialisiert haben der Bedarf nach einem solchen Objektiv sehr gering ist, viele sich aber trotzdem so eines zulegen um es später wieder zu verkaufen.

Grüße
Alexander
 
Man muss sich keineswegs auf Portraits spezialisieren um 85mm zu verwenden. Damit gehen auch hervorragend andere Bereiche der Fotografie.
 
... das 85er hatte ich auch an meiner A6300, und sehr gerne verwendet. Da die Kamera keinen Stabi hat, habe ich es wieder verkauft. Jetzt habe ich eine A6500, irgendwann kauf ich mir wieder eins ...
 
Man muss sich keineswegs auf Portraits spezialisieren um 85mm zu verwenden. Damit gehen auch hervorragend andere Bereiche der Fotografie.

Das finde ich auch. Für Landschaftsaufnahmen ist die Brennweite für mich unverzichtbar. Die schönsten Landschaftsaufnahmen, die ich bisher sah, wurden tatsächlich mit 85mm-200mm und nicht im Weitwinkel gemacht. Ich nehme ein 85er auch gerne für lange Alleen, die dadurch ein bisschen komprimiert und auf mich spannender wirken. Und selbst wenn man nicht so oft Porträts macht, die eigenen Kinder, den Partner oder Freunde fotografiert sicher jeder mal zwischendurch und da sind 85mm einfach die Brennweite, die dem Motiv am besten schmeichelt und bei den Gesichtsproportionen den natürlichsten Eindruck herbeiführen. Für mich sind 85mm so wichtig, dass ich parallel ein 1.8 und ein 1.4 betreibe. Hat natürlich auch alles mit den eigenen Vorlieben zu tun und deswegen kann manch einer mit einem 85 weniger was anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durchaus fotografiere ich auch gerne mal Landschaften in dem Brennweitenbereich, dafür brauche ich aber nicht Blende 1.8 ;)
Zusätzlich zu nem guten Standardzoom (welches ich für eine viel wichtigere Investition für Landschaftsaufnahmen halte) noch das 85er mitschleppen? Meinst du das machen so viele?
Ich bin meistens zu faul mein 20er mitzuschleppen, geschweigedenn das 90er Makro :ugly:

Grüße
Alexander
 
In der Regel fotografiere ich Landschaft auch nicht mit f1.8. Ich besitze nur schon seit APS-C Zeiten keine Zoom-Objektive mehr und deswegen ist es wichtig, dass ich die Standardbrennweiten als FB habe (24,35,50/55, 85,135) wobei das 85er für mich dazugehört. Es gibt ja scheinbar recht viele, die nur mit FB fotografieren und keine Zooms besitzen. Man muss ja nicht immer alles mitschleppen. In der Regel überlege ich mir vorher, was ich brauche und habe dann meistens nicht mehr als 1-2 Objektive dabei. In der letzten Zeit kam es häufiger vor, dass ich nur mit einem 85er unterwegs war.
 
Man muss sich keineswegs auf Portraits spezialisieren um 85mm zu verwenden. Damit gehen auch hervorragend andere Bereiche der Fotografie.

Darf ich mal schnell "Zwischenfragen" aus welchem Grund du die 85mm GM Variante dem kleinen 1.8er vorgezogen hast? Bei Canon war es bei mir die CA Anfälligkeit, des sonst guten EF 85 1.8 USM. Und die bis dato unübertroffene Bokehleistung des 85L welches mich zum L gezogen hat. Sind die Farben oder Kontraste besser beim GM als beim G?

vg Ben
 
Der einzige Grund für mich ist das Bokeh. Ansonsten hat das GM, neben der etwas besseren Freistellung natürlich, keinen wirklichen Vorteil in meinen Augen.
 
Ich finde auch, dass der Abstand zum Geschehen ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist. Nehmen wir mal scheue Verwandte auf Familienfeiern; ein 85mm ist einfach viel unaufdringlicher. Ich kann in irgendeiner Ecke sitzen und die guten Verwandten dennoch in ihrem "natürlichen Habitat" einfangen :ugly:.

Mit 35mm macht dann jeder sofort sein Fotogesicht und ist im Redefluss unterbrochen. Dann wird's unnatürlich.

Und das gilt natürlich gleichermaßen für Straßenszenen.
 
Obwohl ich meist das 24-70/4 auf der Kamera habe von wegen der größeren Flexibilität, sind bei mir das FE50/1.8 und das FE85/1.8 immer mit dabei und auch sehr oft auf der Kamera. Wer das 85er nur für Portraits verwendet, tut diesem tollen Objektiv unrecht, es ist für so viel mehr zu gebrauchen. :) Und die Mitnahme von einem 371 g Objektiv ist für mich auch keine wirkliche Last oder gar wie weiter oben geschrieben, geschleppe. :D Das 85er nutze ich persönlich auch viel häufiger als das 50er. Bei Letzteren tue ich mich mit dem sehr gemächlichen Autofokus etwas schwer, der ist imho schon arg langsam.

Auch beim 35er tue ich mich noch schwer, sprich, ich bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich brauche oder ob ich mir für unten rum lieber ein relativ lichtstarkes Weitwinkelzoom zulege.
 
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