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Evil-/Systemkamera Suche Spiegellose mit großem EVF

Naja, das halte ich jetzt echt für übertrieben.... Ich denke, dass du im Vergleich zu APS-C bei der aktuellen Sensor Technologie max. eine Blende verlierst...

Die einen sagen so, die anderen so ... Ich war jedenfalls von den High-ISO-"Fähigkeiten" des Oly Spitzenmodells enttäuscht.
 
Nein. Nur wenn man an Pixel Peeping leidet.
 
Das hat auch keiner behauptet, aber mft kneift schon bei 800 den Allerwertesten zu - zumindest wenn man etwas Ansprüche hat.

Eins steht fest, du hast definitiv Ansprüche!

Der Canon APS-C Sensor ist nur knapp 1,5x so groß wie ein mFT Sensor. Der Unterschied bei gleicher Pixelzahl und identischer Sensortechnologie sollte also maximal 1/2 Blende betragen. Jetzt ist Canon leider Canon und Sony baut den Sensor für die EM1ii... und ich kenne niemanden, der eine 7Dii oder 80D nur bis ISO 1000 benutzt weil sie danach ja etwas rauschen...

Und dann kommt es noch auf den Verwendungszweck an. 10x15 Fotoentwicklungen können mit etwas Rauschminderung auch noch bei erstaunlich hohen ISOs gelingen. Für Socialmedia und co passt die 7Dii auch noch bei ISO 12800 und das würde ich der EM1ii auch attestieren. Für 45x60 Drucke könnte man dir mit den ISO 800 vll sogar fast Recht geben. Vll aber auch erst bei 60x80. :devilish:
 
Das hat auch keiner behauptet, aber mft kneift schon bei 800 den Allerwertesten zu
Was mache ich falsch wenn ich mit höheren ISO-Werten zurecht kommt?
Zugegeben, die Grenze 800 kenne ich auch noch - aus FT-Zeiten, da waren aber auch die Grenzen bei größeren Sensoren noch andere als heute.
Allerdings: manch anderer Hersteller hat in manchem Modell standardmäßig eine stärkere Entrauschung in der Kamera eingestellt - da kann man in er 100%-Ansicht schon mal von Olympus enttäuscht sein, wenn man nicht auf die Details achtet.
Aber egal - wie ich schon geschrieben habe, der TO sollte genau das am besten selber einschätzen.
Der Blendenring wurde natürlich nicht von Fuji erfunden, aber bei leistbaren, modernen Systemen gab es ihn nicht mehr. Nun finden ihn scheinbar auch Panasonic und Sony wieder interessant.
Wie sagen die Schweizer immer: wer hats erfunden? Ja, ich weiß, ums Erfinden ging es nicht - aber Panasonic hatte den Blendring bereits im FT-System "wiederentdeckt" - da gab es vom aktuellen Fuji-System noch nicht einmal Gerüchte, jetzt Panasonic als Fuji-Nachahmer hinzustellen ist irgendwie unfair.
Und auch bei der Update-Politik steht Fuji bei weitem nicht einzigartig da, Olympus hat da u.a. bei der E-M1 recht deutlich vorgemacht was damit alles geht und unter anderem völlig neue Funktionen (die bis dahin noch gar keine Kamera auf dem Markt hatte) nachgeliefert (Focus-Stacking etwa). Und auch bei Olympus wurde der elektronische Verschluss per Firmwareupdate nachgereicht (ich weiß gar noch ob vor oder nach Fuji - ist mir persönlich auch völlig egal) - das alles sind also keine Alleinstellungsmerkmale.

Das macht natürlich Fuji nicht schlechter, aber in der Aufzählung klingt es etwas zu sehr danach, als ob das für Fuji alles Alleinstellungsmerkmale wären.
 
In den Spekulationen gibt es einen Thread, wann denn endlich das ersten Firmwareupdate für die E-M1 II käme. Olympus hat auch viele Funktionen nachgeliefert, das stimmt schon, aber wie gesagt, so konsequent wie Fuji scheint kaum ein Hersteller zu sein.
Und natürlich war mein Beitrag Pro Fuji geschrieben, es war ja auch eine Antwort auf den Vorschreiber, der Anti Fuji geschrieben und gemeint, es gäbe keinerlei Besonderheiten. Das hat er ja auch so festgehalten.
p.s.: ja, ich argumentiere sehr stark gegen Fuji, ich hoffe es bleibt dabei sachlich und ich übersehe keine Fuji Vorteile.
An der Stelle habe ich Dinge aufgezählt, die mit Fuji Einzug in den Markt bekommen haben.
Es ist wie gesagt die technische Entwicklung, dass Kameras von der Technik her immer ähnlicher werden. Sony Vorreiter bei IBIS war. Wenn Fuji in einem Monat dann diesen auch hat, haben vier der fünf größten Spiegellosen Systeme dieses Feature (Ausnahme ist Canon APS-C)

Und wenn man sucht (oder sich auskennt) dann findet man bei jedem Hersteller etwas, das ihn einzigartig macht bzw. ein Alleinstehungsmerkmal.

Und wenn es bei Fuji nur das Bedienkonzept und die seit Jahren einzige Kamera mit Hybridsucher sein mag
 
Minolta hats erfunden und die wurden von Sony gekauft. Somit ist Sony Vorreiter.
Olympus mag es dann vor allem marketingtechnisch wirklich groß gemacht haben und für Dinge wie Pixel Shift klar gemacht haben, aber erfunden hat es nicht Olympus.

Wie so oft steckt der Teufel im Detail und genau darum ging es mir ja, wenn man seine Anforderungen spezifisch genug stellt, kann man jedes System einzigartig wirken lassen.
 
Werde mir die Fuji ansehen, aber irgendwie bevorzuge ich Olympus (weil die Frau schon mal ein hatte) und Sony (weil ich schon mal eine hatte) :)
logisch, es ist ja deine Entscheidung, und du machst sicher nichts falsch. :)
Ich sag's ja auch nur, weil ich sowohl mFT (Olympus) als auch Sony A6000 schon hatte - jetzt ist es halt Fuji, und das schon länger inzwischen als die anderen Systeme. ;)

Sony sind die Objektive aber nicht leichter. Bei Fuji würde mir der APSC Sensor besser gefallen.
Merkt man da einen Unterschied zwischen APSC und MFT?
Bei Sony gibt es weniger Objektive, und man muss hinschauen, was man kauft. Ist nicht alles gleich gut.

Klar gibt es einen Unterschied zwischen mFT und APS-C. Vor allem in höheren ISO auffällig - ein Grund, warum ich mich davon wieder getrennt habe. Tatsächlich ist schon ab ISO 800 ein deutlicher Abfall zu sehen, da hat der Forenkollege recht. ;) Klar kann man - RAW vorausgesetzt - am PC alles mögliche hinbiegen, subtile Rauschreduzierung etc. Aber will man das immer?
Das andere, was mich gestört hat, ist die "Zweidimensionalität". Fachleute mögen bitte verzeihen, wenn ich das so laienhaft ausdrücke, aber ich bin halt Laie ... die Bilder erscheinen in meinen Augen, je höher die ISO, desto "flacher". Und das mit guten FB von "Leica"! - Zudem kommt die Freistellung hinzu: man braucht zwingend lichtstarke Objektive (Festbrennweiten gemeint), um den Effekt wie bei Kleinbild zu haben (f1.4 ist in der Bildwirkung f2.8 bei KB und f2.0 bei APS-C).

Das sind freilich nur meine Erfahrungen dazu. Sony ist auch ok, ich hatte vor allem das Zeiss Touit 32/1.8 an der A6000. Und das Zeiss 16-70. Der Sucher war ein wenig klein und dunkel - die Fuji X-T1 war dagegen eine Offenbarung! Fuji ist für mich insgesamt "runder". Vor allem gefällt mir die Bildanmutung. Aber gegen Sony ist selbstverständlich nichts zu sagen. :)
 
Muss meinen Thread nochmal herausholen...

Habe mir in den letzten Tagen einige Kameras angesehen.
Meine Favoriten wären:

Olympus E-M5 Mark II gebraucht
Fuji X-T1 gebraucht
Sony A6000

Für die Olympus würde sprechen, dass meine Frau jetzt beim Umzug noch das 45mm 1.8 gefunden hat. :D

Sony hat nach meinem Empfinden einen etwas kleineren Sucher.
Fuji taugt mir von der Haptik sehr, liegt etwas besser in der Hand als die anderen beiden. (subjektives Empfinden)

Da aber ein Olympus Ojektiv jetzt vorhanden ist, tendiere ich zur Olympus. Macht man mit der was falsch?

Das 45mm ist in Silber und ich hätte wann gerne die E-M5 in schwarz, aber das ist eine andere Geschichte... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Du machst mit keiner aktuellen Kamera was falsch.
Für das Handling den Hinweis: für die E-M5 gibt es zusätzliche Handgriffe, die das verbessern sollen. Die einen schwören drauf, die anderen brauchen es nicht - wäre aber vielleicht mal für Dich auszuprobieren.
 
Da aber ein Olympus Ojektiv jetzt vorhanden ist, tendiere ich zur Olympus. Macht man mit der was falsch?

Ja natürlich! Mit der Olympus kannst du nicht fotografieren, voll der Müll :devilish:
Spaß beiseite. Natürlich machst du nichts damit falsch, wenn dir die Kamera gefällt. Die Kamera selbst ist sehr gut und für eine große Palette von Anforderungen geeignet!

Da ich selbst mal vor der Entscheidung stand:
Bei mir gings darum E-M5 II oder E-M1 und ich habe mich für die E-M1 entschieden. Bereue das kein bisschen und würde mich immer wieder so entscheiden. Gerade jetzt würde ich mir wohl eine gebrauchte E-M1 holen, da diese teilweise sehr günstig weggehen.
Vorteile der E-M1 für mich waren/sind:
- besserer Halt / liegt super in der Hand
- Klappdisplay ist mir zum Fotografieren viel lieber als ein Schwenkdisplay
- Wirkte für mich mehr wie das "Arbeitstier" irgendwie doch noch einmal ne Ecke hochwertiger.
 
Danke. :lol:

Dann werde ich schauen, dass ich eine E-M1.1 auch noch irgendwo begutachten kann...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(y) Den größten Sucher hat doch die Panasonic G9 (y)

:) Ich hatte sie in der Hand und vor Augen, da hat es bei mir Klick gemacht. :)
:) Sie ist etwas schwerer als die Olympus, liegt aber sehr gut in der Hand. :)

:angel: Die Olympus ist auch keine schlechte Wahl.:angel:
 
Danke. :lol:

Dann werde ich schauen, dass ich eine E-M1.1 auch noch irgendwo begutachten kann...

Damit machst Du nichts falsch, sie wird derzeit um 500€ fast verschleudert, hat zwar nicht alle Gimmicks (davon aber noch mehr als genug) der neuesten Modelle - aber die hat deine 5D ja auch nicht, von daher sollte das passen.
Ggf bei Nichtgefallen wieder verkaufen, die Möglichkeiten einer Kamera wie der M1 erschließen sich einem nicht in 30 Min. irgendwo anfassen, daher würde ich sie gebraucht kaufen, gibt genug hier im Forum zum guten Kurs...

Klare Empfehlung jedenfalls!
 
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