• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Objektivfuhrpark - Kauf/Verkaufberatung

Abgekürzt: Ich hätte gerne etwas leichtes, kompaktes, geräuschloses für die Hochzeiten sowie Reisen, Partys etc. (also die Fotografie nebenbei) und eine DSLR für die Portrait-Shooting, da ich mich mit einer Spiegelreflex einfach wohler fühle. Das schien durch die Angabe der E- auf A- Kompatibilität super machbar, fällt nun aber leider weg.

Das ginge ja schon, irgendwie, aber ob es sinnvoll ist, musst du selber entscheiden:

Wenn du deine drei vorhandenen E-Mount-Linsen gegen die A-Mount-Variante eintauschst, dir einen LA-EA3 und eine A77ii anschaffst, kannst du die Linsen nativ an der A77ii und mit Adapter an der 6300 betreiben.
Genauso würde das mit Canon (vergleichbar da dann die 7Mk.2) und Sigma MC-11 funktionieren.

Gibt es unter den Bedingungen eine gut machbare Lösung oder ist das alles nur mit Abstrichen oder einem hohen Budget möglich?

Nein...
Ja... ;)
mit Abstrichen und hohen Kosten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte hier weder für, noch gegen ein anderes System sprechen oder raten.

Das E-Mount-System hat gewisse Vorteile, das A-Mount-System hat gewisse Vorteile. Diese hier alle aufzulisten, oder die Nachteile des jeweils anderen Systems wurde schon gefühlt tausendfach gemacht. Dazu gibt es zig threads. Ich denke mal, Kuschi, Dein Wissen bezüglich vieler Dinge, die Du denkst zu wissen ist nicht mehr so ganz auf dem aktuellen Stand. Wenn es Dich interessiert, informiere Dich, indem Du hier einfach den einen oder anderen Post (E-Mount, A-Mount) verfolgst.

Die Entscheidung, welches System Du benutzen möchtest, kann Dir niemand abnehmen.

Ich kann Dir erklären, wie ich zum A-Mount gekommen bin - und dort derzeit immer noch hängen geblieben bin.

Ich fotografiere digital seit ca. Mitte der 90er Jahre. Begonnen hat es mit einer HP Kamera, mit der damals unglaublichen Auflösung von 640 x 480 Pixeln und NULL optischem Zoom. Schnell ging es weiter zu einer Casio QV 4000 (ich kenne den Namen noch, weil ich diese Kamera immer noch habe). Die konnte schon 4 Megapixel und hatte immerhin 3-fachen optischen Zoom - zudem hatte sie einen Canon - Chip.
Da es damals noch nicht so viele Foren gab und ich damals noch keine Kinder (und daher noch Geld) hatte, hab' ich irgendwann ein paar tauschend Euro (oder waren es noch Mark?) in die Hand genommen und eine Canon 10D inkl. einem Tamron 28-75 2.8, einem Sigma 15-30 3.5 und einem Tamron 28-300 3.5-6.3 (damals gab es PZD noch nicht) gekauft.
Ich fand schnell heraus, dass es durchaus Unterschiede in den Objektiven gab'. Vor allem die Lichtstärke war für mich entscheidend. Darum war das 28-300 auch schnell wieder weg (hat meine EX geerbt, da sie gerade in die Fotografie eingestiegen war (war damals noch nicht meine Ex)).

Dazu kam ein Sigma 50-500 4-6.63 und ein Gutschein fürs Fitnessstudio. Ne, Spass bei Seite, ich hab jahrelang richtig hoch Tennis gespielt, ich hab' ne Menge Kraft im Arm. Ich war die ständige Objektivwechselei satt. Mit dem 50-500 musste ich kein Objektiv mehr wechseln, dachte ich. Tja, falsch gedacht ! Denn wiederum holte mich die Lichtstärke ein. Das Sigma hatte eine tolle Qualität, aber ... es war - nunja - "etwas" unhandlich. Also - wurde eine 2. 10D angeschafft. Die bekam noch eine 50er Festbrennweite (Canon 1.8) spendiert - zudem hatte ich noch das Tamron 28-75 2.8 - das war immer noch ziemlich gut.
Ich fotografierte viel im Wald (logisch, wenn man im Westerwald, Nähe Siebengebirge wohnt) und zunehmend kam' die eine oder andere Hochzeit dazu.
Aber ... die Kameras - gerade die Bridge-Kameras wurden besser. Irgendwann war ich die ganze Sch...-Schlepperei satt und ich hab' den ganzen "Ballast" verkauft. Als "Ersatz hab' ich mir eine Canon Sx-1 angeschafft. Ich hätte eigentlich gelernt haben müssen, dass man der Werbung nicht glauben darf. Nein, die Kamera konnte keine DSLR ersetzen. Sie konnte lediglich dafür sorgen, dass mir mal wieder die Lichtstärke fehlte.
Allerdings - so eine große Kamera wie die 10D wollte ich auch nicht mehr.
Da bog Sony mit der a55 um die Ecke - ein neues (für mich zumindest) System, mit dem man DURCH den Spiegel fotografieren konnte - richtig schnell mit ihren Serienbildraten und zudem einem AF der auch beim Videofilmen fotografieren kann und sogar beim Zoomen automatisch fokussiert. Für jemand, der gerade Nachwuchs bekommen hat, schien das die Lösung zu so vielem zu sein. Zudem war es ein Wechselsystem; Minolta war ja zumindest mal wer, so verkehrt konnten die Objektive ja nicht sein.
Waren Sie auch nicht, ich baute mir einen ähnlichen Objektivpark wie früher auf. Zudem richtete ich mir ein eigenes kleines Heimstudio ein. Der Live-View auf einem großen Monitor - wo sich der zu fotografierende direkt sah - war eine geniale Sache. Das konnte weder Canon noch Nikon. Nunja, dafür können Canon und Nikon vieles mehr, was mit Sony in einem Studio eine ziemlich komplizierte Sache ist.
Aber - man konnte das auch mit Sony irgendwie trotzdem. Die a55 war mir zu fehleranfällig. Sie (und auch die 2 Zusatz-a350-Kameras) wurde ersetzt durch 2 x a65. Die konnten mehr. Noch mehr konnte die a77 - vor allem konnte sie Einstellungen speichern.
Nebenbei kam ein zweites Sony-System auf den Markt - das E-Mount. Sicher, ich war und bin durch die A-Mount-Objektive ein wenig festgelegt. Aber, ich hätte keine Skrupel mein gesamtes A-Mount-System wieder zu verkaufen, wenn ich der Meinung wäre, es würde mit einem anderen System viel besser oder (inzwischen entscheidend) günstiger gehen.
Was mich immer wieder gereizt hat, war eine Vollformat - man hörte immer diese Geschichten über Bokeh, besseren Kontrast, und und und . Gerade im E-Mount sind Vollformatkameras ja sogar richtig günstig. Ich war kurz versucht, mir eine a7 statt der a99 zu holen. Allerdings - und das war mir irgendwie auch klar: Die Kamera ist das Chasis - aber die Objektive sind der Motor. Dir hilft kein Ferrari mit einem Golf-GTI-Motor. Da bist Du mit einem 911er Bi-Turbo schneller. Bei E-Mount hilft im Vollformat-Bereich nix anderes - Du brauchst Sony-Objektive. Da sollte man vorher mal recherchieren, was die so kosten.

Ich hab' meinen persönlichen Porsche mit der Kombination a99 + Tamron 24-70 2.8 USD gefunden, denn ich mache überwiegend Portraitaufnahmen. Sicher, bei Hochzeiten in Kirchen wäre ich glücklicher wenn ich auf das Geräusch des elektronischen Auslösers verzichten könnte (immer noch leiser wie ein Spiegelschlag, aber trotzdem hörbar). Aber der Preis für ein E-Mount-System mit einem Zoom im Bereich 24-70 bei 2.8er Lichtstärke ist derzeit noch unbezahlbar (na los Tamron, Sigma - macht mal voran). Zudem hab' ich mich an die Größe der Kameras gewöhnt. Gewicht ist für mich kein Argument. Ich verkrampfe, wenn ich eine E-Mount-Kamera länger festhalten muss. Ich bräuchte also einen L-Adapter oder ähnliches. Eine kleine Kamera kaufen um sie dann größer zu machen, die zudem noch (mit Objektiv) teurer ist - macht keinen Sinn. Deswegen bleib ich vorerst beim A-Mount.
Allerdings - was ich zunehmend gerne hätte, wäre ein schnelles 70-200 2.8 - leider hab' ich bisher nur die Variante ohne USD. Da ist mir der halbtransparente Spiegel etwas im Weg. Allerdings komme ich dann nicht auf E-Mount (70-200 2.8 - Objektiv gibt es nicht für unter 2000 Euro), sondern auf Canon, denn ein echter Spiegel ist immer noch direkter als jegliches elektronisches Display oder Sucher. Hier eine ältere Fullframe und/oder eine 80D wären auch eine Option.

Ich habe nix gegen E-Mount. Ich finde die Kamera toll für Leute, die kleine Kameras mögen. Was ich leider immer noch unverschämt finde, sind die Objektivpreise für Zooms jeglicher Art. Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde immer noch, dass man hier mit den günstigen Bodys lockt. Sicher, die Sony-Objektive sind gut, aber für den Halbprofi nicht zu bezahlen. Der Vollprofi wechselt nicht auf Sony, da er (leider) auf Canon oder Nikon fixiert ist. Immerhin, diese Fassade bröckelt mehr und mehr.

Warum erzähle ich nun dies alles?
Nun, ich war in Schreiberlaune :ugly:
Aber was ich auch sagen möchte: Analysiere Dein Verhalten. Überleg' Dir, wofür Du die Kamera(s) brauchst. Du bist ja auf so einigen Hochzeiten. Frag' doch mal den Hauptfotografen, warum er mit (was auch immer) fotografiert. Vielleicht hat er 10 Minuten Zeit, um sich mit Dir zu unterhalten. Drück ihm danach 5 Euro in die Hand und bedanke Dich für die Information.
Nichts ersetzt Erfahrung, gerade in der Fotografie ist das so wichtig (nicht DAS wichtigste, aber ich denke, Du weißt was ich meine).
Kauf' nicht einfach drauf los. Überleg' Dir was Du erreichen möchtest.
Und zu guter letzt: Verliere nicht den Spass am Fotografieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die ausführliche Hilfe und persönliche Einschätzung bzw Erfahrung. Ich nehme mir die tage Zeit für eine ausführliche ANtwort.

Ja Canon. Mit diversen Abstrichen.

Was ist denn mit Pentax und dem K-System? Da wäre doch die Kombination aus Pentax KP und K-1/K-3II möglich, was keinen Objektivwechsel oder Adapter erfordert.
 
Ein Systemwechsel wird sicher nicht günstiger als eine zweite E-Mount Kamera. Da verbrennt man nur Geld und steht am Ende noch unzufriedener da als voher. Zumindest irgendwie testen sollte man das mal vor einem Wechsel.

Ich würde mir einfach eine 2te E-Mount APS-C holen und vielleicht noch das 19mm 2.8 gegen ein 16 1.4 tauschen. Wenn die etwas weitere Brennweite OK ist hilft ein wenig Lichtstärke bestimmt immer mal. Das 30er würde ich bestimmt behalten. Ob man an APS-C noch unbedingt was längeres als 50mm braucht muss man selbst wissen.

Was gefällt dir denn an der DSLR besser? Sucher? Größe? An die Sony könnte man evtl. einen Batterie Griff dran schrauben. Keine Ahnung ob es von Sony einen gibt aber zumindest von Drittanbietern. Bei Pentax bekommst du kein lautloses auslösen. Keine Ahnung ob das evtl. im Liveview geht aber da ist der AF dann Murks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ursprünglich komme ich von Pentax, hat mir immer sehr gefallen.
Und genau, besonders Sucher und Größe und Ergonomie gefallen mir bei einer DSLR besser. Und wenn man noch das I-Tüpfelchen Optik dazunimmt, ist mir die Sony zu glatt/statisch.

Die Neue Pentax KP zB hat auch die Möglichkeit eines elektronischen Verschlusses, da wäre das lautlos auslösen kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Abgesehen von Canon mit dem Dual Pixel AF ist der Live View AF bei DSLRs aber nicht mit dem einer ordentlichen spiegellosen oder einer DSLR im Sucher Modus vergleichbar. Mit Sucher funktioniert lautloses auslösen nicht.

Das dürfte dann bei Hochzeiten schon ein Problem geben.

Dann würde ich wirklich zu Canon greifen. Da kann man DSLR und DSLM mit Adapter ganz gut kombinieren. Nikon hat mir das 1er System aktuell, Sony SLTs haben auch einen elektronischen Sucher und Pentax hat keine DSLM. Naja eine haben sie aber die ist vermutlich eher uninteressant. MFT und Fuji machen unter den Bedingungen wenig Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgekürzt: Ich hätte gerne etwas leichtes, kompaktes, geräuschloses für die Hochzeiten sowie Reisen, Partys etc. (also die Fotografie nebenbei) und eine DSLR für die Portrait-Shooting, da ich mich mit einer Spiegelreflex einfach wohler fühle. Das schien durch die Angabe der E- auf A- Kompatibilität super machbar, fällt nun aber leider weg.

Gibt es unter den Bedingungen eine gut machbare Lösung oder ist das alles nur mit Abstrichen oder einem hohen Budget möglich?

auch wenn du mit dem E-Mount-System noch nicht warm geworden bist,
würde ich dir trotzdem zu einer A7 der ersten oder zweiten Version als 2. System raten.
Für Urlaub gibt es kaum was günstigeres und kleineres im Vollformat aber auch Portraits müsste damit gut machbar sein,
dazu ein FE28/2 und ein FE55/1,8 und 2 alte Canon fd Linsen (50/1,8 und 153/2,8),
die Objektive kannst du auch an der A6300 nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die A7 oder A7II eine Option sind, meine Meinung zum Thema Portrait:

Vergiß die A7.

Weder manuell fokussiert funktioniert es (mit Fokuslupe viel zu viel Gefummel und Zeitverlust), noch mit einem AF Objektiv (z.B. dem Sony 55 oder 85mm F1.8). Der AF der Kamera ist sowas von lahm, da hilft auch deren schneller Antrieb nicht. A7 hat außerdem keinen AF-C beim EyeAF. AF-S bei der Portraitfotografie: schafft auch eine A9 nicht.

Klares Votum für die A7II oder besser.

Ich habe die A7 und die Ausschußrate ist einfach nicht schön, wenn bewegtes fotografiert werden soll.

A6000 ist beim AF viel besser; hat aber den deutlichen Nachteil beim ISO Rauschen.
 
Wenn die A7 eine Option ist vielleicht einfach mal selbst ausprobieren. Mancheiner übertreibt scheinbar gerne mal.

Da aber auch hier alle Objektive getauscht werden sollen wird da unnötig Geld verbrannt.
 
Da muss man sich aber schon recht dämlich anstellen das man "Portraits" mit dem AF einer A7 nicht hin bekommt.. Ich würde sagen die Übertreibung des Tages.. :rolleyes:
 
Portraits ... ...
sind ein weiter Begriff. Es gibt zum Beispiel auch Hundeportraits - da kann der AF nicht schnell genug sein (da der Blitz eventuell als Hilfsmittel ausfällt).

Gleiches gilt für Kinder. Oder Action-Portraits - da fallen mir als erstes fliegende Haare ein (z. B. mit Windmaschine oder schnelle Kopfbewegungen).

Wie auch immer - ein schnellerer AF ist besser, wie ein langsamer. Ich weiss nicht, wie gut die a7ii inzwischen ist, aber leider ist es so, dass jeglicher elektronischer Sucher immer noch eine gewisse Latenz hat (gegenüber einer "normalen" DSLR von z. B. Canon oder Nikon). Inwiefern das relevant ist, kann man nur selbst ausprobieren. Als Tipp würde ich noch ergänzen: Und wenn man es denn ausprobiert, dann nicht mal für 5 Minuten im Fotoladen.

Zum erwähnten elektronischen Verschluss: Auch der muss nicht lautlos sein. Auch hier gilt: Probieren.
 
Man kann auch aus Sportfotografie Sportlerportraits machen. Wenn hier wer Portrait ohne weitere Ergänzungen angibt dürften damit auch "normale" Portraits ohne groß Action gemeint sein.
 
Ich bleibe bei meiner Aussage, die ich exakt umrissen habe.

Eine Fokussierung auf das Auge funktioniert nicht kontrolliert mit einer A7, wenn sich Motiv oder Fotograf bewegt (was sie naturgegeben immer machen). Wer mit einer Fokussierung über DOF zufrieden ist, kann es so machen. Ich habe auch keine Probleme mit meinem Portrait-Übungskopf; da klappt dann sogar Eye-AF per AF-S. Hat man einen realen Menschen vor sich, kann über Posen improvisiert werden, mit entsprechenden Ausschuß. Wer es richtig machen möchte, braucht einen funktionierenden AF-S. Und noch besser gekoppelt mit einem Eye-AF.

Wir erhalten aber bestimmt noch eine exakte Anleitung von unseren Kommentatoren, die deren Portraitsituation beschreibt. Bitte auch die Trefferquote nicht vergessen. Da es bei der Portraitfotografie auch nicht nur auf die technische Umsetzung ankommt (korrekte Fokusebene ist gleich Auge), sondern eben auch auf den Gesichtsausdruck, gebt bitte ebenfalls an, wie häufig ihr den nicht einfangen konntet, da die Kamera mit verzögertem oder falschen AF reagiert hat.

Ich bin gespannt
 
Wie gesagt, an der A7II hatte ich so gut wie keinen Ausschuss mit Augen-AF+ AF-S (Kontrast-AF). Benutzt hatte ich das 85er Batis mit f1.8 oder das 50er Planar oft mit Offenblende f1.4 und sehr geringer Schärfentiefe. Eigentlich habe ich mit der Kombi wirklich sehr viele Porträts gemacht. Der Augen-Af war an der a7II für mich eine echte Bereicherung und wurde ständig benutzt. Das Motiv musste bei Porträt mit sehr geringer Schärfentiefe halt einen kurzen Augenblick verharren.

Viele machen bei der a7II den Fehler, dass sie mit dem Augen-AF das Auge scharf stellen und nicht sofort auslösen. Bereits bei einer zeitlichen Verzögerung von weniger als 1/2 Sek. zwischen Scharfstellen und Auslösen hat man die Kamera schon wieder wenige mm bewegt und das Auge ist nicht mehr zu 100% im Fokusbereich, was blöd aussieht. Scharfstellen und Auslösen muss eine Bewegung sein. Ich habe in der Regel zur Vorsicht immer zwei Bilder gemacht, wovon meistens mindestens bei einem Bild der Focus zu 100% auf dem Auge lag.

Sobald sich das Motiv in der Bewegung befand, funktionierte das natürlich nicht mehr. Mit der RIII/ III ist es jetzt aber ohne Probleme möglich, Porträts mit Augen-AF und sehr geringer Schärfentiefe zu machen, wenn das Motiv nicht für das Bild kurz verharrt, sondern sich in der Bewegung befindet, weil der Augen-AF im AF-C sehr zuverlässig und schnell nachgeführt wird. Ich nutzt dafür an der RIII den Serienbild-Modus (Low). Auch wenn ich ein bisschen Ausschuss habe, ist die Trefferquote sehr gut. Der AF an der IIIer Serie ist sehr sehr schnell geworden und überhaupt nicht vergleichbar mit der I.er oder II.er Serie .
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur A7II hätte ich meine Beiträge so nicht geschrieben; in meinen Beiträgen geht es um die A7 (MKI). Diese habe habe ich seit 2 1/2 Jahren in fast täglichem Einsatz und bin sehr sicher, ausgelotet zu haben, was die Kamera kann und eben nicht. Da der TO sich verbessern möchte, empfehle ich die A7 nicht für die Portraitfotografie. Da offensichtlich meine Position einigen nicht paßt, sollte dies begründet werden. Ansonsten handelt es sich um unqualifizierte und sinnfreie Beiträge.
 
Ist denn der Unterschied zwischen A7I und A7II beim AF tatsächlich so groß? Die a7MK1 hatte ich nicht. Ich dachte aber, dass der AF der A7II im Vergleich zur A7I nur ein bisschen verbessert wurde und die A7II hat ich ebenfalls mehrere Jahre täglich im Einsatz. Der AF der A7II wurde auch häufig kritisiert, bei Porträts hatte ich aber nie Probleme.

Wenn mir Porträt sehr wichtig ist und das ein bisschen professioneller sein soll oder Porträts von spielenden Kindern wichtig sind, würde ich eh zur 3. Generation der a7 greifen, weil sich der AF hier auf dem Level einer DSLR befindet.
 
Wir sind uns bestimmt einig, daß bei der Portraitfotografie die Fokussierung auf einem Auge (in der Regel dem der Kamera zugewandten) liegt.
Ich habe genügend Portraits mit der A7 fotografiert und auch eine korrekte Fokussierung dabei.
Aber:
# Frage nicht nach der Anzahl der defokussierten Bilder
# Der Anzahl der Bilder, die ich eigentlich wegen des interessanteren Gesichtsausdrucks gerne genommen hätte, wegen Fokussierungsmängeln aber nicht nehmen konnte.

A7 MK1: Eye-AF gibt es auf dem Papier (AF-S; KEIN AF-C!). Und extrem langsam/unzuverlässig, praktisch also nicht vorhanden
A7 MK2: Eye-AF funktioniert (AF-C) mit Erfahrung und eingeschränkter Spontanität (siehe Deine Anleitung)
A7 MK3: Eye-AF funktioniert so, wie man sich das vorstellt; nur noch geringe Ausschußquote; absolut akzeptables Verhältnis

Das betrifft auch die A7R III und A9, die natürlich auch nicht eine 100% Trefferquote haben (meiner Meinung auch nicht haben müssen; wer weiß, wie teuer das dann wird).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die A7II hat keinen Eye AF im AF-C Modus. Den hat erst die A7RII.
 
Nein, Augen AF geht bei der A7II nicht im AF-C, sondern nur mit Kontrast-AF. Ich fand den AF-C bei der A7II aber auch so grottenschlecht. Als ich damals die ersten Bilder mit der A7II und dem 55er im AF-C machte, pumpte der AF ständig, obwohl das Licht richtig gut war. Danach hatte ich dann nur noch den Kontrast-AF benutzt. Kontrast-AF& Augen-AF ging an der A7II bei Porträt aber gut, wenn ich wie beschrieben vorgegangen bin.

Den AF-C nutze ich erst seit der RIII, hier aber ausschließlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke das läuft hier in eine nicht sehr hilfreiche Richtung!

kurz zu mir:
Ich bin hauptsächlich in der Portrait-Fotografie beheimatet, mache hobbymäßig viele TFP-Shootings. Vor zwei Jahren bin ich in die Hochzeitsfotografie gerutscht und mache nun auf Pay-Basis ein paar pro Jahr (Nicht auf einem beruflichen Level, nur gegen kleine Aufwandsentschädigung), wodurch sich das Hobby auch gut finanzieren lässt.
Unterwegs bin ich mit einer Sony Alpha 6300.
Die dazugehörigen Objektive sind: Sigma 19mm 2.8, Sigma 30mm 1.4 und Sony 50mm 1.8.
Bei Gelegenheit möchte ich für den Portraitbereich noch um ein Sigma 85mm 1.4 erweitern.

Bei Hochzeiten benutze ich meist das 19mm und 30mm, allerdings frisst der Wechsel zwischen den Linsen oft wertvolle Zeit, zB im Standesamt. Daher wollte ich mir ein lichtstarkes Zoom-Objektiv zulegen. Dazu 2 Fragen.

1. Welches könnt ihr für den weitwinkligen bis Portrait Bereich empfehlen? Ich hatte bisher das 18-35mm 1.8 im Auge, welches mit einem Adapter ja funktionieren würde. Allerdings habe ich keine Erfahrung über Geschwindigkeit und Treffsicherheit des Autofokus mit dem Objektiv bzw generell mit Objektiven über Adapter.

2. Von welchen Objektiven sollte ich mich dann trennen? Von dem 19mm 2.8 auf jeden Fall (Im Falle des Sigma 18-35), aber auch von dem 30mm 1.4? Oder besitzt es einen Mehrwert für Portaritfotos?

Punkt 1

Du fotografierst hauptsächlich Portrait - dafür bist du eigentlich super ausgerüstet. Das Sony 50mm f1,8 ist auch meine Lieblingslinse dafür.

Wenn du den Portrait-Bereich erweitern möchtest solltest du zum Sony 85mm f1,8 greifen. Vergiss den Unterschied in der Blende. Bei f1,4 ist doch nix mehr scharf. Sowieso bei der Brennweite.
Das Objektiv (85mm von Sony) kenne ich zwar nicht selbst, aber meine Erfahrung sagt mir: Bleib so gut es geht bei leichten kleinen Objektiven direkt von Sony, sonnst macht das System a6*** keinen großen Sinn!

Punkt 2

Du fotografierst gerne Hochzeiten, und dich stört der Zeitverlust beim Objektiv-Wechsel.

Ich habe selbst schon mal eine Hochzeit mit a6000 und a6500 fotografiert. Daher kann ich da eine wenig mitreden.

Du kommst bisher gut mit 19mm und 30mm klar. Du möchtest nicht viel Ausgeben. Hochzeiten machst du sowieso nur wenige. Du hast nur Festbrennweiten und kommst seit wie vielen Jahre gut klar?

Vergiss das Zoom. Das ist mit dem Adapter nur langsam, schwer, und die Ergebnisse nicht so scharf wie deine Festbrennweiten. Du hast ja bisher auch deine Beine benutzt wenn der Ausschnitt nicht perfekt gepasst hat;)

Meine Empfehlung an dich: Kauf eine a6000 für gut 400€. Dann schnallst du da das 19mm drauf. (Kürzere Brennweite an der a6000, weil weniger Probleme mit langen Verschlusszeiten wegen weniger High-Iso Toleranz) Sollte die dann 350 Tage im Jahr in der Ecke liegen tut das nicht so weh. Aber wenn deine a6300 irgendwann mal nicht mitspielt, dann ziehst du die a6000 aus der Tasche und weiter gehts.

Das 85mm f1,8 kostet um die 700€. Falls du in ein, zwei Jahren doch noch auf eine e-Mount Vollformat umsteigst kann du das direkt dort weiter nutzen.

Dann hast du für 1100€ alle deine angesprochenen "Probleme" beseitigt.

Wenn du mal ein Zoom testen und für unterwegs eine LEICHTE Kombination möchtest kaufst du das SELP1650 zur a6000. Ist deutlich besser wie hier geschrieben wird.


Punkt 3

Damit du einschätzen kannst ob ich weiß wovon ich rede:

Seit Mai 2014 fotografiere ich mit der a6000. Ich hatte oder habe schon mehr als die hälfte der Sony-Objektive für diese Kamera in Benutzung. Dazu noch die beiden Sigmas welche du nutzt und drei Adaptiere Objektive.

Seit Mitte 2017 nutze ich parallel noch eine a6500.

Trotzdem kommt für Wanderungen eigentlich fast immer die a6000 mit. Zusammen mit dem SELP1650. Trotz weniger guter Bilder als z.B. meine Lieblingskombination a6500 mit 24mm f1,8 Zeiss.

Es kommt halt immer auf mehr an als auf Foren-Gerede und Datenblätter.

Darum auch meine Empfehlung für dich: a6000 und Sony 85mm f1,8 - klein, leicht, günstig und trotzdem alle Wünsche erfüllt.

Jetzt hab ich mich ein paar mal wiederholt. Das habe ich deshalb gemacht, weil meiner Meinung nach hier viel schlechte Tipps gegeben wurden.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten