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Makro! Aber welches...?

Prosaec

Themenersteller
Hi

nun ist es soweit.. ich feier meinen Einstand in dieses tolle Forum!
und dann gleich mit einer frage ;)
bevor ich zur eigentlichen Frage komme gleich mal was vorweg
JA ich habe die Suchfunktion gequält aber nein wirklich viel schlauer bin ich leider nicht.

also konkret geht es mir um die Ergänzung meiner objektiv Auswahl (Canon 18-55is / Canon 75-300 III usm und Sigma 10-20 4-5,6) mit einer Macro linse.

hätte da auch schon 2 ins Auge gefasst aber es muss nicht eine von denen sein wenn ich von einer anderen überzeugt werden sollte...
ich hätte mir eins von Sigma ( 105mm f2,8 macro) und eins von Canon ( 100mm f2,8 usm) angesehen beide liegen preislich hier bei uns recht nah (409€/438€) nur das beim Canon noch die geli dazukommen würde.

Meine " Anforderungen" an die Linse währen : 1:1 Abbildung, lichtstark, auch als fixbrennweite zur Portrait Photographie zu gebrauchen und gut verarbeitet.

Da ich eher ein Neuling in der Photographie bin und mich nicht so toll auskenne bin ich auf eure Hilfe und Tipps angewiesen.
ev kann mir einer von euch auch übersetzen was genau das "bokeh" ist über das im Zusammenhang mit objektiven immer gesprochen wird.

hoffe ich konnte mich Einigermasen deutlich ausdrücken und hab da keinen Blödsinn reingeschrieben.
Lg Chris
 
AW: Macro! aber welches....

Herzlich Willkommen!

Das Bokeh ist die Unschärfe im Hintergrund, ideal um das Auge des Betrachters nicht vom Motiv abzulenken. klick:)D Google hat neuerdings auch eine Sufu :D)

Ich selbst habe zwar (noch) kein Makro aber bin über des Tokina AF 100mm f/2,8 Macro AT-X gestolpert, laut Tests vor allem bei der Auflösung sehr gut (Quelle)

mfg Stefan
 
AW: Macro! aber welches....

Auch ich bin damals nach einigen Tests beim 100er Tokina hängen geblieben.
Der Umsteller zwischen AF und MF ist nach meinem Empfinden wirklich toll gelöst.
Die Beschaffenheit der Linse finde ich auch genial.

Von der Bildqualität waren das Canon, Nikon, Tamron und das Tokina fast alle gleich auf. Hier geht es meiner Meinung bei der Wahl wirklich mehr um das Gefühl, welches man beim Begrapschen der Linse hat ;)
 
AW: Macro! aber welches....

Willkommen im Forum!

Also zu deiner Makro-Frage!
Ich hatte schon das 60er Canon und das 100mm/2,8 und es sind beide gute Linsen...Was jedoch auch davon abhängt ob du Freihand oder mit Stativ auf Makro-Motiv-Suche gehst:) Denn die 100mm ohne Stabi sind schon eher ein Problem und neigen zu verwacklungen bei schlechtem Licht!
Darum bin ich jetzt bei dem Canon 100mm/2,8/is gelandet...hier passt alles und ich benutze es auch als Portraitlinse! Nun ja "der is und das L" machen sich auch beim Preis bemerkbar:-(

Mfg
Rafioso
 
AW: Macro! aber welches....

Ich habe selber das 100er von Canon und bin soweit sehr zufrieden. Die Verarbeitung ist gut, der USM ist auch für Portraitaufnahmen ausreichend schnell und die Schärfe ist genial. Allerdings sieht das Bokeh ein bisschen künstlich aus, ist schwer zu beschreiben, aber ich würde es auch nicht unbedingt als Nachteil sehen, sondern eher als Eigenheit des Objektivs :D. Ich würde mir es wieder kaufen, bzw. nur durch das neue L ersetzen, dessen Bokeh etwas angenehmer ist (und das natürlich den IS hat).

Zum Sigma kann ich nichts aus eigener Erfahrung beitragen, aber es soll auch sehr scharf sein (so wie eigentlich alle Makros) (y).

Edit: Die Haptik der Tokinas ist sehr gut, die Objektive sind gebaut wie Panzer :D... sehr wuchtig, sehr fest. Hatte selbst mal eins (zwar nicht das Makro, aber die Verarbeitung dürfte ähnlich sein) und es hat einfach Spaß gemacht, das Teil anzufassen (y) (subjektiv war die Haptik besser als beim Canon).
 
AW: Macro! aber welches....

Ich bin beim 90er Tamron Macro hängen geblieben, da mir das Bokeh des alten 100mm Canon nicht zusagte. Wenn ich jetzt neu kaufen würde müsste ich mich pers. zwischen dem 60er Tamron und dem 100mm Canon L IS entscheiden. Hätte ich nicht schon das 50mm 1.8 II hätte das 60er Tamron schon als Macro/Portrailinse Einzug bei mir gehalten.

Schau Dir doch in den Beispielbilder-Threads der genannten Objektive die Bilder an und nimm das Objektiv was Dir am Besten gefällt oder im Budget liegt. Scharf sind eigentlich alle Macro-Objektive...
 
AW: Macro! aber welches....

Bitte benutzt doch nächstens die Suchfunktion. Zu dieser Frage gibt es eine Unmenge an Antworten und Threads hier. :mad:

JEDES Makro-Objektiv ist scharf. Zu empfehlen sind alle, die aktuell auf dem Markt sind. Sie unterscheiden sich in der Bildqualität nur geringfügig voneinander. Die Wahl der Brennweite sollte an erster Stelle stehen und dem Zweck angepasst sein. Daher gilt ganz grob am Crop:

- 35mm für viel Hintergrund, Blumen, Pilze, nicht für Insekten geeignet
- 50/60 mm für Blumen, Pilze, andere kleine Dinge und Freihand
- 90/100/105 mm eigentlich für alles, die Universalbrennweite
- 150/180 mm besonders für Insekten

Wenn man die Brennweite für seine Zwecke entdeckt hat, dann wählt man unter den Herstellern aus und wählt dasjenige Objektiv, was einem am besten gefällt und in den Geldbeutel passt. Schärfe habe ich jetzt bewusst heraus gelassen. Liste kann erweitert werden und stellen meine persönlichen Erfahrungen da. Ausprobiert hab ich sie alle außer dem Tokina 35.

- Tokina 35/2.8: habe ich nicht ausprobiert, weil es nicht an Vollformat geht
- Canon 50/2.5: lauter aber schneller AF, MF-Ring zu leichtgängig, nur 1:2, Papptüten-Feeling, keine runden Unschärfekreise, traumhaftes Bokeh manchmal, Kontrast und Farben gut, sehr gut mit Balgen kombinierbar
- Sigma 50/2.8: AF rel. langsam und laut, manchmal ungenau, MF-Ring ungenau, Bokeh ok, guter Kontrast, Farben ok
- Canon 60/2.8: AF schnell und leise, unangenehmes Bokeh, flauer Kontrast, gute Farben, robust
- Tamron 60/2: mittel-langsamer AF, MF ganz ok, gutes Bokeh, guter Kontrast, Farben ok
- Sigma 70/2.8: langsamer, lauter AF, MF ok, extrem scharf, Kontrast ok, Farben ok, Bokeh gewöhnungsbedürftig
- Tamron 90/2.8: rel. lauter AF, guter Kontrast, wunderbares Bokeh, Papptüten-Feeling
- Canon 100/2.8: unruhiges Bokeh, etwas weich, aber sehr guter Kontrast und gute Farben, robust
- Canon 100/2.8 IS: sehr schneller AF, MF-Ring recht genau, angenehmes Bokeh, scharf, sehr guter Kontrast, gute Farben, stabilisiert, robust, teuer
- Tokina 100/2.8: alles ok, MF-Ring etwas leichtgängig, Papptüten-Feeling, günstig
- Sigma 105/2.8: schlechter lauter AF, ungenauer MF der extra umgeschaltet werden muss, ausfahrender Tubus wackelt, unangenehmes Bokeh, flauer Kontrast, gute Farben, Papptüten-Feeling
- Sigma 150/2.8: langsamer aber lautloser AF, MF-Ring genau, schönes Bokeh, gute Farben, nur etwas wenig Kontrast manchmal, robust, aber abblätternde Vergütung (alte Version bis 2010)
- Sigma 150/2.8 OS: noch nicht ausprobiert :)
- Canon 180/3.5: schneller und treffsicherer AF, sehr genauer MF, tolles Bokeh, extrem guter Kontrast, sehr gute Farben, teuer, extrem robust (Metallrohr), schwer und sperrig
- Sigma 180/3.5: Farbsäume, ansonsten guter Kontrast, gute Farben und genauer AF
- Tamron 180/3.5: AF ein wenig langsam, Benutzung gewöhnungsbedürftig, tolles Bokeh, gute Schärfe
 
AW: Macro! aber welches....

Hallo mayuka,

gerade habe ich mich noch über den oft geschriebenen Schwaschsinn im Forum aufgeregt und jetzt erfreue ich mich wieder an deinem tollen und hilfreichen Beitrag.
So macht ein Forum Spaß (y)
 
AW: Macro! aber welches....

Ich kann Mayuka's Rezension zu dem 60iger und 180iger Tamron's voll zustimmen!

Das 60mm f2 war meine liebste Linse am Crop! Einfach genial für das Geld.

Hier kannst Du mal schauen ob Dir die Ergebnisse gefallen:

Tamron 180mm F3.5
Tamron 60mm F2.0
 
AW: Macro! aber welches....

WOW

thx für die raschen und tollen antworten besonders die Auflistung der objektive hilft mir sicher weiter.. obwohl ja meine bisherigen favoriten eher schlechter abschneiden...
aber egal such ich mir halt ein anderes raus ;)
oder hat ev noch wer erfahrungen mit den beiden objektiven oder hat schlechte erfahrungen mit irgendeinem macro gemacht so das ich diese ev gleich ausschliesen kann ?

von der brennweite her dachte ich da schon an ein 100er da ich es als universal macro verwenden möchte...
allerdings mus ich mir noch gedanken machen da ich es eigentlich schon auch freihändig verwenden möchte und nicht immer ein stativ mit schleppe.
Lg chris
 
AW: Macro! aber welches....

...
Schärfe habe ich jetzt bewusst heraus gelassen. Liste kann erweitert werden und stellen meine persönlichen Erfahrungen da. Ausprobiert hab ich sie alle außer dem Tokina 35.

- Tokina 35/2.8: habe ich nicht ausprobiert, weil es nicht an Vollformat geht
- Canon 50/2.5: lauter aber schneller AF, MF-Ring zu leichtgängig, nur 1:2, Papptüten-Feeling, keine runden Unschärfekreise, traumhaftes Bokeh manchmal, Kontrast und Farben gut, sehr gut mit Balgen kombinierbar
- Sigma 50/2.8: AF rel. langsam und laut, manchmal ungenau, MF-Ring ungenau, Bokeh ok, guter Kontrast, Farben ok
- Canon 60/2.8: AF schnell und leise, unangenehmes Bokeh, flauer Kontrast, gute Farben, robust
- Tamron 60/2: mittel-langsamer AF, MF ganz ok, gutes Bokeh, guter Kontrast, Farben ok
- Sigma 70/2.8: langsamer, lauter AF, MF ok, extrem scharf, Kontrast ok, Farben ok, Bokeh gewöhnungsbedürftig
- Tamron 90/2.8: rel. lauter AF, guter Kontrast, wunderbares Bokeh, Papptüten-Feeling
- Canon 100/2.8: unruhiges Bokeh, etwas weich, aber sehr guter Kontrast und gute Farben, robust
- Canon 100/2.8 IS: sehr schneller AF, MF-Ring recht genau, angenehmes Bokeh, scharf, sehr guter Kontrast, gute Farben, stabilisiert, robust, teuer
- Tokina 100/2.8: alles ok, MF-Ring etwas leichtgängig, Papptüten-Feeling, günstig
- Sigma 105/2.8: schlechter lauter AF, ungenauer MF der extra umgeschaltet werden muss, ausfahrender Tubus wackelt, unangenehmes Bokeh, flauer Kontrast, gute Farben, Papptüten-Feeling
- Sigma 150/2.8: langsamer aber lautloser AF, MF-Ring genau, schönes Bokeh, gute Farben, nur etwas wenig Kontrast manchmal, robust, aber abblätternde Vergütung (alte Version bis 2010)
- Sigma 150/2.8 OS: noch nicht ausprobiert :)
- Canon 180/3.5: schneller und treffsicherer AF, sehr genauer MF, tolles Bokeh, extrem guter Kontrast, sehr gute Farben, teuer, extrem robust (Metallrohr), schwer und sperrig
- Sigma 180/3.5: Farbsäume, ansonsten guter Kontrast, gute Farben und genauer AF
- Tamron 180/3.5: AF ein wenig langsam, Benutzung gewöhnungsbedürftig, tolles Bokeh, gute Schärfe

Liebe mayuka,

kannst Du deine Erfahrungen mit dem EF-S 2.8/60 bezüglich Bokeh und Kontrast bitte nochmal quantifizieren. Ich kann sie ohne systematische Tests anhand meines Exemplars so nicht nachvollziehen.

Ich fotografiere Makros auch gerne Freihand z.B. für Belegbilder statischer Objekte wie Pilze und Blumen. Das 2.8/35 verwende ich an Crop bei geringer Beleuchtungsstärke, dann wenn ich mit meinem 50/60er bereits zu sehr verwackele.
Und ich warte sehnlichst auf das 2.8/150 OS oder ähnlich langes mit Bildstabilisator von den bekannten Herstellern.

Ergänzend zur Liste
- Tokina 2.8/35: Schärfeabfall in den Ecken, AF Geschwindigkeit durchschnittlich, AF-MF Umschaltung schnell, ab etwa Massstab 1 : 1,5 schattet man das Objekt wegen geringer Entfernung leicht ab bei 1 : 1 ohne spezielle Beleuchtung praktisch unbrauchbar (~1,5cm Abstand ab Objektivvorderkante)
- EF-S 2.8/60: FTM, Lichtabfall zum Rand bei 2.8 stark und bei 4 noch erkennbar, (pixelscharf!)
- EF 2.8/100 ohne USM (die Linse fehlt!): besseres Bokeh, langsamer Fokus, Auszugverlängerung, keine Geli notwendig

zu
- Canon 50/2.5: lauter aber schneller AF, MF-Ring zu leichtgängig, nur 1:2, Papptüten-Feeling, keine runden Unschärfekreise, traumhaftes Bokeh manchmal, Kontrast und Farben gut, sehr gut mit Balgen kombinierbar
mMn stellt "keine runden Unschärfekreise, traumhaftes Bokeh" einen Widerspruch dar.
In der Betrachtung des Bokehs bezieht man die Form der Unschärfekreise mit ein. Auch die Gleichmäßigkeit der Lichteffekte wie präziser Randübergang, Welleneffekte, Unterschiede Vorder- und Hintergrundunschärfekreise u.a. werden beurteilt.

- Canon 180/3.5: schneller und treffsicherer AF, sehr genauer MF, tolles Bokeh, extrem guter Kontrast, sehr gute Farben, teuer, extrem robust (Metallrohr), schwer und sperrig
Metall hat neben des höheren Gewichts auch den Nachteil Energie recht unmittelbar in Verformung umzusetzen. Kunststoffe können so konstruiert werden dass reversible Verformung Energie aufnimmt.
 
AW: Macro! aber welches....

kannst Du deine Erfahrungen mit dem EF-S 2.8/60 bezüglich Bokeh und Kontrast bitte nochmal quantifizieren. Ich kann sie ohne systematische Tests anhand meines Exemplars so nicht nachvollziehen.

[..]

mMn stellt "keine runden Unschärfekreise, traumhaftes Bokeh" einen Widerspruch dar.
In der Betrachtung des Bokehs bezieht man die Form der Unschärfekreise mit ein. Auch die Gleichmäßigkeit der Lichteffekte wie präziser Randübergang, Welleneffekte, Unterschiede Vorder- und Hintergrundunschärfekreise u.a. werden beurteilt.

Nun. Bokeh besteht ja nicht nur daraus, die Form der Unschärfekreise zu bestimmen... Letztlich zählt auch die Gesamtkomposition und die ist z.B. beim 50/2.5 immer noch schöner als beim 60er. Vermutlich liegt es am ausfahrenden Tubus, dass man damit trotz geringerer Brennweite besser freistellen kann. Das Canon 60er ist innenfokussiert und erlebt dadurch eine Brennweitenverkürzung, die Canon scheinbar nur wenig korrigiert hat. So ist der allgemein sehr unruhige Hintergrund zu erklären, v.a. bei geringen Maßstäben. Ein Beispiel: Du fotografierst einen Pilz im Wald. Der Hintergrund besteht aus sehr vielen Ästen mit Blättern gegen das Licht. Das 50/2.5 arrangiert die 5-eckigen Unschärfekreise zu einem angenehmen Bild, während das 60/2.8 daraus eine furchtbare Suppe macht.

Zum Kontrast. Das Canon 60/2.8 ist extrem gegenüber seitlich einfallende Lichtstrahlen anfällig. Damit im Wald Bilder zu machen oder bei Streulicht resultiert in sehr schwammigen (vom Kontrast her) Bildern.

Metall hat neben des höheren Gewichts auch den Nachteil Energie recht unmittelbar in Verformung umzusetzen. Kunststoffe können so konstruiert werden dass reversible Verformung Energie aufnimmt.

Das ist halt Ansichtssache. Plastik springt oder bekommt Risse nach stärkeren Schlägen, o.ä. während Metall das nicht tut. Verformungen habe ich noch bei keinen meiner Objektive erlebt. Auch den alten Minolta-Objektiven nicht. Metall ist dagegen schwerer, der einzig wirkliche Nachteil in meinen Augen.
 
Man könnte die Makros noch dahingehend unterteilen, ob eine Stativschelle verfügbar ist, oder nicht.
Aus dem Kopf:

-alle Makros ab 150mm haben eine sereinmäßige Stativschelle
- eine optionale gibt es soweit ich weiß nur für die beiden 100mm Makros von Canon

Ich finde eine Stativschelle bei Stativbenutzung wirklich super. Auf der anderen Seite kauft man sich vielleicht sowieso mehrere Makros, wenn einen das Makrofieber richtig packt. Dann wäre das bei dem Einstiegsobjektiv vielleicht nicht so entscheidend.
 
Na danke, jetzt habt Ihr meine Einkaufsplanung zerstört! ^^
Eigentlich wollte ich mir vom Weihnachtsmann das 60mm EF-S untern Baum legen lassen. VF steht zZ nicht an und es wäre ein schöner Lückenschluss zwischen meinem 17-50 und dem 70-200 und zudem am Crop auch ne nette Portraitlinse. Wenn ich aber nun hier und auch auf photozone lese, dass das Bokeh ziemlich grottig ist, schwanke ich wieder. 100mm Makro ist mir an der 50D eigentlich zu lang für normale Anwendungen, speziell für Portraits oder hat wer andere Erfahrungen gemacht? Für Kopf/Schulter-Bilder muss man dann ja schon fast auf die andere Straßenseite....:)
Nee Makroalternative im 60mm-Bereich gibt es nicht, oder? Das nächste wäre wohl das Tamron 90mm?
Was mich noch etwas wundert, ist die Beschreibung vom Tokina 100mm. Der eine schreibt "stabil wie ein Panzer", ein andere schreibt vom "Papiertütenfeeling", ja was denn nun?
 
Nee Makroalternative im 60mm-Bereich gibt es nicht, oder?

Tamron 60/2 ? Eignet sich doch auch wunderbar als Portraitlinse.

Was mich noch etwas wundert, ist die Beschreibung vom Tokina 100mm. Der eine schreibt "stabil wie ein Panzer", ein andere schreibt vom "Papiertütenfeeling", ja was denn nun?

Ich bezeichne es als "Joghurtbecher" :cool: Das Feeling ist nicht besonders toll, es fühlt sich immer ein wenig labil an, aber es macht wirklich schöne Bilder und darauf kommt es letztendlich ja an.
 
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