So OT finde ich das gar nicht...
Der TO hat ja ein 70-200/2.8, dass an der neuen FX ja nun mal einen anderen Bildwinkel erzeugt als noch an der DX, daher finde ich es gar nicht so verkehrt, auch mal die andere Seite der Brennweitenbereiche zu beleuchten.
Die Zoom-Objektive, die gern als "Immerdrauf" empfohlen werden haben ihren Brennweitenbereich ja nicht ganz ohne Grund...
Klassisch, noch aus der prädigitalen Zeit, gab es ja gern genommene Brennweitensteaffelungen. Die einen waren bei 35|85|135, die anderen bei 24|50|105 und wieder andere bei 28|50|85. Wenn ich an meine ersten Schritte mit einer Kamera denke, dann standen mir 28|50|105 zur Verfügung.
Bei den Zooms dann halt entsprechend:
24-85
24-105 bzw. 24-120
35-150
Mit jeder dieser Kombinationen kann man einen Großteil der alltäglichen Anforderungen abdecken, die Frage ist nur, welcher Typ man ist und an welcher Stelle man dann doch Objektive wechseln kann/will. Wenn man mit 35mm am kurzen Ende leben kann, ist das 35-150 mit Sicherheit ein tolles Objektiv. Für mich haben sich aber 24mm und 50mm als die Brennweiten herauskristallisiert, die ich häufig nutze, daher wäre für mich ein Zoom ab 35mm nicht zielführend, weil ich einfach am kurzen Ende zu häufig wechseln müsste. Genau das ist aber die Krux an der Sache, denn ein Zoom setze ich ein, wenn ich nicht wechseln kann oder will!
Sofern die Situation es zulässt, nutze ich aber lieber Festbrennweiten, daher kommen meine Zoom-Objektive auch nur dann zum Einsatz, wenn ich definitv keine Objektive wechseln kann.