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Messmethode Belichtung und Belichtungsreihen

Gast_497833

Guest
Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch:
Als Messmethode ffür die Motiv-Helligkeit habe ich idR die Mehrfeldmessung eingestellt. D.h., die Kamera wählt die Belichtung automatisch passend zum Motiv aus. Nun gibt es ja Motive mit gro0en Helligkeitsunterschieden. Hierfür gibt es ja die Möglichkeit eienr Belichtungsreihe....so weit so gut.

Jetzt weiß ich aber nicht, welchen Motivbereich die Kamera als Basis gewählt hat, bzw. ob sie eher auf Basis den hellen oder des dunklen Anteils den Wert 0 definiert.

Die anderen Messmethoden (Selektiv und Spot) würden ja zur Folge haben, dass ich die Kamera verschwenken müsste, doch laut Bedienungsanleitung wird die Belichtung in diesen Modi nicht gespeichert (80D), was auch für die Mitten betonte Messung zutrifft.

Um jetzt selbst den Motivbereich festzulegen, müsste ich ergo eine manuelle Belichtungsmessung auf den hellen, bzw. dunklen Bereich machen. Oder alternativ eine Belichtungsreihe mit mehr als 3 Fotos und +/- 1ne Blende machen?

Irgendwie habe ich das Gefühl, hier einen Denkfehler zu haben?

Helft mir...danke
Micha
 
Moin

ja mach dir nicht gleich in die Hose.....
es ist einfacher als du denkst :D

# gehe mal davon aus, das heutige Kameras schon sehr gut messen können (y)

# das Problem ist der User...der mit den Kamera hin und her dödelt...:p

# was deine Kamera als Messfeld nutzt...sollte sich im Handbuch zeigen lassen,
da gibt es Grafiken die den Bereich zeigen......aber

# nur ein paar Millimeter weiter oder ein anderer Winkel...ergeben andere Werte

# heißt auf Deutsch....nur ein festes Stativ erlaubt Testreihen...
Freihand wird es immer unterschiednliche Ergebnisse geben (müssen)

# ganz wichtig auch...wie du generell vorgehst....:rolleyes:
denn meist hat mal den Himmel mit im Bild...dazu Sonnenstand und das wirbelt einiges durcheinander....

dazu dein Ablauf..redest du von JPGs oder nutzt die RAW....dort kann man...
locker über 2 Blenden rauf und runter korrigieren (y)

auch die Motivwahl ist entscheidend...wenn du "zu weit weg" stehst ergeben sich deutlich
andere Werte, als nahe...ganz nahe drann
nun ja....und richtig Leicht setzen, sollte man auch können

und....ein Bild zeigen um das zu analysieren...wäre auch gang schön :p
Mfg gpo
 
Ich fotografiere RAW. Und die Reserven des Sensors sind mir durchaus bewußt und ich nutze sie auch.
Nur ich komme aus der langjährigen analogen Fotografie und da wirbeln einen die Automatismen noch ordentlich durcheinander.
Und die Kamera macht halt nicht immer dass, was ich mir gerade gedacht habe....dadurch wechsel ich immer wieder in den manuellen Modus. Da kann ich vorgeben wie und auf was Belichtet wird.

Das klappt eigentlich auch sehr gut (wobei die Bilder, wo ich der Kamera-Automatik das Feld überlasse, idR auch gut gelingen). Doch ohne Safety Shift auf ISO (oder festem ISO-Wert) und Vorgabe der Blende, habe ich gefühlt zu wenig Kontrolle.

Es ist eigentlich nur so, dass mir noch ein wenig Verständnis für die Logarythmen der Belichtungsautomatiken fehlt:ugly:
Und insbesondere dafür, wo die Kamera bei Belichtungsreihen den Nullpunkt setzt. Wie du geschrieben hast, kann dies schnell zu Verschiebungen kommen, wenn sich der Hell-Anteil im Bild leicht verändert. Ich weiß doch aber auf Grund meiner Erfahrung, welchen Bildbereich ich priorisiere und stelle danach die Belichtungsreihe ein. Entweder 1-2 Blenden über- oder unterbelichtet oder halt so wie die Kamera es vorschlägt....

So, ich gehe mich jetzt wieder entspannen. Ist wirklich kein lebenswichtiges Problem und wenn ich die alte 5D zur Hand nehme, fühle ich mich auch fast wieder wie zu analogen Zeiten(y)
 
Als erstes würde ich mich mal von der Mehrfeldmessung lösen.
Wie Du richtig sagst wissen nur die Ingenieure in Japan die den Algorithmus geschrieben haben wann die Kamera was wie gewichtet unsw.

-----> Mehrfeldmessung ist überhaupt nicht vorhersehbar.

Ich würde, jeh nach dem was die Kamera kann mit Mittenbetont, Selektiv oder Spot arbeiten.
Das sind die vorhersagbaren Messmodi.
Die erwarten einfach eine 18% Neutralgraue Fläche und Du musst abschätzen wieviel Deine Angemessene Fläche davon abweicht und die Belichtung passend einstellen. Wenn Du also eine weisse Katze formatfüllend aud der Motorhaube eines weissen Autos fotografierst, musst 2 Blenden aufmachen, wenn es eine schwarze Katze auf einem schwarzen Auto ist, 2 Blenden zu unsw.

Und dann würde ich mir angewöhnen im Manuellen Modus zu arbeiten, dann hast Du auch das Problem nicht dass Du beim Verschwenken des Ausschnitts die Belichtungsmessung speichern musst. Du stellst die Belichtung einmal ein und kannst dann nach Herzenslust verschwenken unsw. In M ist auch glasklar wo Dein Nullpunkt für die Belichtungsreihe ist :)

Tom Striewisch hat das alles mal schön zusammengefasst:

http://www.tom-striewisch.de/belichtungsautomatik-und-m-modus.htm
 
[…] Ist wirklich kein lebenswichtiges Problem und wenn ich die alte 5D zur Hand nehme, fühle ich mich auch fast wieder wie zu analogen Zeiten(y)
Eben ;)
Die aktuellen Dinger können allmählich « Farben » erkennen und deren Reflexionsvermögen einschätzen, das sorgt in Sachen « Erfahrung und Gegensteuern » doch recht häufig für Verdruss. Entweder auf die Geschichte einlassen oder Matrix-Messung gar nicht erst anfassen.
 
Re: Meßmethode, Belichtung und Belichtungsreihen

... gibt es ja die Möglichkeit einer Belichtungsreihe [...].

Jetzt weiß ich aber nicht, welchen Motivbereich die Kamera als Basis gewählt hat, bzw. ob sie eher auf Basis den hellen oder des dunklen Anteils den Wert 0 definiert.
Das ist doch vollkommen egal. Mach einfach deine Belichtungsreihe.
 
Danke erstmal(y)
Die Artikel haben es mir klar gemacht, woher mein komisches Gefühl kommt: Die Belichtungsautomatik misst vor jedem Foto neu.

Daher war es so, dass die manuell belicheteten Fotos eher meiner Idee entsprachen und im Auto-Modus vielfach unnötige Nacharbeit in LR notwendig wurde.
Wenn einem das klar ist, kann ich damit jetzt hoffentlich auch entspannter umgehen. Im Zweifel manuell einstellen...Sonne lacht, Blende 8(y)
 
Hallo,
es kommt auch darauf an was für ein Problem du dir machst:
Hast du den berühmten schattigen Toreingang an einer voll von der Sonne bestrahlten Hausfassade nützt dir das üblich -2 0 +2 nichts.
Da brauchst du eigentlich nur zwei Werte.
Überbelichten brauchst du ja nichts.
Also einmal auf die Fassade messen, einmal auf den Schatten in der Einfahrt.
Und das idealer Weise auf eine Graukarte oder wenigstens etwa gleichen Wert.
Die Messmethode ist in dem Fall Spot (Punkt) Messung.
dann hast du zwei Werte.
Mit einem sehr stabilen Stativ könntest du die Kamera manuell auf die Werte einstellen und zwei Bilder machen.
Diese dann mit Ebenen in deiner Software kombinieren.

Als Belichtungsreihe nimmst du hier den Wert der Fassade als z.B. +2.
den wert des Schattens als unteren z.B -2.
Dann hast du den kompletten Helligkeit Bereich des Motivs abgedeckt.

Es ist aber immer ein Versuch wert mal die Kamera interne HDR Funktion zu testen.
Ganz so dumm ist die oft auch nicht..

Seit den letzten drei Kamera Generationen habe ich keine Belichtungsreihen gemacht.
Moderne Sensoren haben ja heute schon eine Dynamik die fast dem früheren HDR entspricht.
 
Probier eine Belichtingsreihe, mit einer Blenden Unterschied, und mehr als 3 Bildern, probier 5-7
Steht so im Handbuch (iirc) bei Motiven mit sehr starken Helligkeitsunterschieden.
Bei deiner 80D ist das auch in einer Sekunde erledigt :)
 
Jetzt bitte nicht falsch verstehe, doch bezüglich Belichtungsreihen, HDR, etc. kenne ich mich mittlerweile bei der 80D sehr gut aus.

Es war nur im Kopf die Frage, wo setzt die Kamera bei der automatischen Belichtung den Nullpunkt? Bei der 80D kann ich die 3er, 5er oder 7er Belichtungsreihen nämlich auch manuell zusätzlich um +/- 5 Blenden verschieben und komme so auf insgesamt 16 Blendenstufen maximal, wenn ich z.B. von einem Stativ aus 2 7er Blendreihen mache.:eek:

Hmm, müsste ich glatt mal probieren:D

Ich werde dennoch einiges zusätzlich an meinem Worklow probieren....die verschieden Messmodi, unterschiedliche manuelle Eingriffe, etc. Mir ist es am Ende halt wichtig, dass nicht einfach nur ein gutes Foto dabei heraus kommt, sondern, dass ich auch weiß, was wie wo passiert ist(y)
 
Re: Meßmethode, Belichtung und Belichtungsreihen

Es war nur im Kopf die Frage, wo setzt die Kamera bei der automatischen Belichtung[sreihe] den Nullpunkt?
Das ist schon klar, was deine Frage war. Und die Antwort lautet: Die Kamera setzt den "Nullpunkt", also den Ausgangspunkt der Belichtungsreihe dorthin, wo sie es für richtig hält. Und wo das genau ist, spielt keine Rolle.

Deswegen machst du ja eine Belichtungsreihe.
 
Es war nur im Kopf die Frage, wo setzt die Kamera bei der automatischen Belichtung den Nullpunkt?
Wie gesagt, das ist bei jedem Motiv unterschiedlich.
Automatisch geht das wohl überhaupt nicht.
EIGENTLICH müsstest du mit der Spotmessung den hellsten und den dunkelsten Punkt mit Zeichnung anmessen.
Davon holst du den Mittelwert.
Andererseits reicht es meist sich den Mittelwert mit dem Auge zu suchen und anzumessen.
Bei dem Dynamikumfang heutiger Kameras bei etwa 12-14 Belichtungsstufen gibt es viel Reserve.
Alleine mit +-2 kommst du auf 16-18.
Es gibt wohl nur sehr wenige Motive die diesen wert überschreiten.

Und... z.B. 5 Einzelaufnahmen mit +-1 zu machen gibt keinen Sinn.
In einem .RAW sind ja praktisch alle Helligkeitswerte drin.
Du brauchst ja nur die oben und unten die dir fehlen.
EIGENTLICH könntest du 2x +10, 0, -10 einstellen... (wenn das ginge...) :eek:
 
AW: Re: Meßmethode, Belichtung und Belichtungsreihen

Das ist schon klar, was deine Frage war. Und die Antwort lautet: Die Kamera setzt den "Nullpunkt", also den Ausgangspunkt der Belichtungsreihe dorthin, wo sie es für richtig hält. Und wo das genau ist, spielt keine Rolle.

Bei Matrixmessung ist das so, ja, das ist genau der Grund warum man die IMHO vermeiden sollte............
 
Ich habe gerade mal etwas probiert, einfach vom Balkon vom Stativ mit dem Tamron 17-35 F2.8

Das erste Bild ist ein HDR aus 14 Bildern von -8 bis +8 Blendenstufen. Belichtung ist im mittenbetonten Modus durchgeführt.
Das zweite Bild ist im manuellen Modus fotografiert, ein HDR aus 3 Bildern, belichtet von mir nach "Gefühl".
Jeweils Blende F5.6 fix eingestellt und in LR nur die Profilkorrektur eingestellt.

Ich denke, mit meinem "Gefühl" stimmt es noch:ugly:
Im Automatikmodus habe ich mehr Licht in den unteren Schatten, dafür ist die weiße Hauswand rechts immer noch überbelichtet und der Himmel gefällt mir so nicht. Bei dem manuell belichteten Bild gefallen mir die hellen Bereiche besser, dafür sind die Schatten noch etwas unterbelichtet. Eventuell Geschmackssache? Und wahrscheinlich durch EBV noch zu korrigieren....

Weitere Versuche mit Spotmessung, etc. spare ich mir mal. Am Ende ist es für mich klar, dass der manuelle Eingriff in die Automatiken immer noch notwendig sein kein. Ich möchte nicht abstreiten, dass die Kameras mittlerweile viel können und überwiegend zuverlässige Bilder produzieren. Als Fotograf bin ich aber der Bestimmer und wenn ich es heller oder dunkler haben möchte...

Und noch ein Wort zur EBV: Klar macht es Spass, damit herumzuspielen, doch je gelungener das Ausgangsmaterial ist, desto weniger Aufwand hat man, oder je mehr Möglichkeiten bietet die EBV noch, um das Bild zu optimieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldigung, aber bei deinem Beispielbild hättest du dir Belichtungsreihen oder HDR sparen können.
Da ist in einem Bild alles drin was das Motiv her gibt.
Da reicht eine Bearbeitung des .RAW Bildes.
Belichtungsreihen geben nur Sinn wenn der Sensor von dem Motiv überfordert ist.
 
Nein, alles RAW.

Ist mir schon klar, dass hier kein HDR oder eine Belichtungsreihe notwendig gewesen wäre. Doch mein Gedanke ist halt, dass ich mich bezüglich Belichtung nicht nur ausschließlich auf die Automatiken in der Kamera verlassen kann und möchte.
Und ausserdem ist es nicht meine Art, mit dem Hintergedanken zu fotografieren, dass die EBV ja immer noch alles richten kann. Dafür denke ich noch zu analog.
 
Naja, wenn Du es so genau nimmst, dann mache halt erstmal eine Aufnahme mit der gewählten Meßmethode und kontrolliere daran da Histogramm. Dann siehst Du doch, ob eine Korrektur erforderlich ist.
Und schon wird das einfach Supi...
 
Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch:
Als Messmethode ffür die Motiv-Helligkeit habe ich idR die Mehrfeldmessung eingestellt. D.h., die Kamera wählt die Belichtung automatisch passend zum Motiv aus. Nun gibt es ja Motive mit gro0en Helligkeitsunterschieden. Hierfür gibt es ja die Möglichkeit eienr Belichtungsreihe....so weit so gut.

Jetzt weiß ich aber nicht, welchen Motivbereich die Kamera als Basis gewählt hat, bzw. ob sie eher auf Basis den hellen oder des dunklen Anteils den Wert 0 definiert.

Die Kamera nimmt die "Neutralgrau"-Einstellung der gewählten Belichtungsmessung als 0-Wert und korrigiert dann bei der Belichtungsreihe entsprechend den Einstellung um X EV nach oben und nach unten. Eigentlich ganz einfach
 
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