Systementscheidung Kaufberatung - zurück zu Canon?

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer neuen Kamera. Hauptsächlich fotografiere ich beim Wandern und auf Reisen. Somit meist Landschaften, Städte, Wildlife (u.a. in Afrika) und auch mal ein Portrait.

Eine lange Zeit habe ich mit der Canon 70d und dem Canon 10-18, Sigma 17-50 2.8, 50mm 1.8 STM und dem Tamron 70-300 USD fotografiert.
Im letzten Jahr sollte dann mal etwas neues her und ich entschied mich für eine Fujifilm X-T2.
Ausschlaggebend waren für mich damals die kompakteren Abmessungen, das schicke Design und natürlich auch die gute Bildqualität.
Nach der anfänglichen Euphorie für diese wirklich tolle Kamera bin ich damit leider nicht mehr so zufrieden wie damals mit meiner 70d. Die Fuji macht zwar tolle Bilder allerdings ist das Menü, das Handling und die Bedienung der Kamera einfach nicht meins.
Die Fuji werde ich daher nach guten 6 Monaten wieder verkaufen...


Bei Canon interessieren mich aktuell die 6Dii, die 80d und die M5.
Die neue 6d hat nun (u.a.) einen klappbaren Bildschirm und einen besseren Autofokus - super. Allerdings sind Objektive für VF natürlich teurer und auch größer.
Alternativ ist die 80d der direkte Nachfolger meiner 70d und bietet einige Verbesserungen. Die 80d ist aber inzwischen auch wieder 2 Jahre alt...

Die M5 hatte ich letzte Woche im Fotogeschäft auch mal in der Hand. Handlich und leicht ist sie- allerdings ist die Objektivauswahl (EF-M) begrenzt und wo ist der Größenvorteil wenn ich per Adapter EF- oder EF-S Linsen nutze?! Außerdem scheint das Gehäuse nicht so robust zu sein wie bei den genannten DSLR's.

Für eine der Canons spricht auf jeden Fall die gute Objektivauswahl. Da ich auch dieses Jahr wieder in Afrika Tiere fotografieren werde habe ich schon das Sigma oder Tamron 100-400mm ins Auge gefasst.
Bei weiteren Objektiven habe ich mich noch nicht festgelegt - interessant finde ich das Sigma 18-35 1.8. Allerdings soll es da viele Probleme mit dem AF geben.

Interessant klingen für mich auch die Sony's (A7ii oder A6500)- die Sensoren und der IBIS sollen ja sehr gut sein. Hier schrecken mich allerdings das doch eingeschränkte Objektivangebot (besonders am langen Ende) und natürlich die Preise ab. Nur mit adaptierten Objektiven möchte ich auch nicht 'arbeiten'..

Meine Erfahrungen im MFT Bereich beschränken sich bislang auf die Olympus E-M10. Bis auf den internen Bildstabi konnte ich daran bisher keinen Gefallen finden. Bei schlechten/ schwierigen Lichtverhältnisses empfinde ich die Bildqualität aber als nicht vergleichbar.
Die Spec's der Lumix G9 lesen sich natürlich super- aber kann diese in Sachen Bildqualität auch mit den größeren Sensoren mithalten? Und wie ist die Bedienung bei Panasonic?

Vielen Dank für Eure Meinung!

Klingt für mich so, als ob dir Canon einfach liegt (oder du gut gewohnt bist), Linsenargument passt ja auch.

Ich seh bei dir folgende Kameras:

6d II
5d III
5d iV (zu teuer)
80 d
7D II (Robuste 80d, -klapp, + 2 Cardslots)

Die M Serie ist halt (außer Menü und Logic) ganz was anderes, mit adapter geht die Kompaktheit flöten...

Als Besitzer einer A6300: Für Wildlife keine Sony. Der AF ist von der Geschwindigkeit einfach nicht auf gleicher Augenhöhe wie bei Canon. Erst letztes Wochenende wieder beim Vergleich mit der 80D gesehen. Hätte ich nicht inzwischen so viel in das Sonysystem investiert hätte, dann hätte ich längst gewechselt.

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten!

Für meine Zwecke stehen somit nun wohl die 80d oder die 6dii in der engeren Auswahl.
Oder was habt Ihr für Erfahrungen mit den anderen genannten Systemen? - Insbesondere MFT - Lumix G9. Liest sich aktuell alles sehr gut und man könnte vermutlich auch etwas Gewicht einsparen.
Wie seht Ihr das System im Bezug auf Bildqualität und natürlich Bedienung?

sg1984 schrieb:

Als Besitzer einer A6300: Für Wildlife keine Sony. Der AF ist von der Geschwindigkeit einfach nicht auf gleicher Augenhöhe wie bei Canon.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich denke mal du beziehst dich auf die A6300 und nicht auf Sony allgemein?

Hast du noch alte Canon Linsen? Ansonsten wäre auch Nikon eine Alternative.
Das Sigma 18-35, 1.8 verwende ich auf meiner D7200. Ich habe es mit dem USB-Dock (kostet nicht viel) selbst kalibriert und bin sehr zufrieden. Der AF sitzt sehr gut und wenn er mal nicht sitzt, liegt das eher an mir.

G9 im verlgleich zu einer canon 80d ungefähr gleichwertig was Bildqualität betrifft. Kannst dir ja mal auf dxo einen Vergleich von 80d und Gh5 ansehen dort ist die g9 noch nicht gelistet.
https://www.dxomark.com/Cameras/Com...Mark-II-versus-Canon-EOS-80D___1149_1136_1076

Bildqualität ist meiner meinung nach kein Kriterium zwischen mft oder canon apsc.. Für mich entscheidender ist sicherlich das Objektivangebot und das handling. Geh mal in den Laden und nimm eine g9 in die Hand.
Bedienung ist bei lumix top vor allem wenn man rasch zwischen video und Foto wechselt. Ich bin mit lumix Bedienung sehr happy.
Gerade die festbrennweiten sind bei mft super klein und qualitativ hochwertig. Du könntest ein 15 1.7 plus ein 42.5 1.7 und eine Tele nehmen oder gleich das Leica Kit 12_60. Oder ein 12 35 2.8 lumix. Du müsstest mal kurz beschreiben ob festbrennweiten oder zooms bevorzugst. Die guten Objektive bei mft sind teilweise etwas teurer. Die Objektive, die du bei canon hattest sind einfach preislich sehr gut. Da musst du bei mft etwas tiefer in die Tasche greifen hast aber keine af Probleme mit fremdobjektiven.
Es gibt auch die Möglichkeit ein sigma 18-35 an einer g9 zu betreiben mit speedbooster dann wäre es sogar Lichtstärker als auf apsc aber auch teuer und schwer
Gruß

Ich würde an Deiner Stelle wieder zurück zu Canon DSLR, weil es Dir ja ums Handling geht.

Spiegellos ist immer anders, auch wenn mFT kleinere Objektive im Verhältnis hat. Wenn es Dir nicht um die Objektivgröße geht, dann definitiv zurück zu Canon.

Eine G9 ist anders, aber ob sie besser für Dich ist ? Vor allem kostet sie wesentlich mehr als eine EOS D80.

Wenn G9, dann eigentlich bevorzugt mit dem 100-400mm. Hat im Verhältnis zwar 800 mm in KB, aber ob Du das brauchst? Der Bildstabilisator dieser Kombi ist schon extrem gut.

Die Canon Kombi hat mit Safari Tele dann 640 mm in KB, in den meisten Fällen wohl ausreichend.
Wenn Du es genau wissen willst, dann müsstest Du wohl beide Varianten ausprobieren Canon mit dem 100-400mm Tamron und die G9 mit dem 100-300 II bzw. 100-400mm.

VG,
Silke
Edit: Bei dpreview kann man sich zur Kamera RAW's herunterladen und vergleichen bzw. selbst entwickeln:
G9 ISO 6400: https://www.dpreview.com/sample-galleries/0107841691/panasonic-g9-sample-gallery/6696774486

ich hatte am Ende die Canon 5DMk3 und bin inzwischen vorwiegend aus Gewichtsgründen bei mft und schlußendlich bei der G9 gelandet.
Ich will aus mehreren Gründen nicht mehr zu Canon zurück:

1. Front-/Backfocus sind mit mft Vergangenheit
2. Objektive klein und handlich (ein 12-35/2.8 UND das 35-100/2.8 passen zusammen in eine normale Bauchtasche - fantastisch).
3. Der Stabi an der G9 ist der Hammer.
4. Die Bedienung bei Panasonic empfinde als Canon-User nicht wahnsinnig kompliziert, man hat sich schnell umgewöhnt - bei Olympus kam ich dagegen zum Verzweifeln
5. günstige Telebrennweiten (ein 100-300mm - sprich 600mmKB stabilisiert) für 600€ - klasse

Und das sind jetzt eigentlich ganz allgemeine mft-Vorteile gegenüber Canon, da sind die ganzen tollen G9-Features noch gar nicht erwähnt....

Aber das is nur meine Meinung, andere werden vielleicht auch andere Meinungen haben.

Gruß Peter

0Dann gibt es wieder andere User, die haben Canon und Panasonic bzw. genauer eine G81 und meinen, dass der AF für Wildlife bei Canon eben besser ist.
Siehe hier: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14971568&postcount=28
Ich denke, dass die G9 schon besser als eine G81 sein wird, unzufrieden bin ich mit meiner GX8 ja auch nicht .
Aber man muss es ausprobieren, es gibt keine generelle Aussage, was jetzt besser für einen persönlich ist.
Auch mit einer G81 kann man auf Safari: https://www.flickr.com/photos/153492642@N02/

Es ist natürlich das sowohl APS-C (mit Spiegel) als auch mft ihren Charme haben. Mft spielt den Vorteil beim Gewicht aus und auch wenn man auf viele Gimmicks im Body steht.
Im Grenzbereich bei weniger Licht hat mich das System leider noch nicht überzeugt in hinsicht auf die Art des Rauschens als auch der Zuverlässigkeit des AF.
Bei mft wird es auch recht schnell teuer wenn man aktuelle Technik und bessere Optiken möchte. Ja ich weiß das auch bei Canon die besseren Optiken ihren Preis haben aber es gibt da auch halt gute und güntigere Alternativen die ich bei mft leider etwas vermissse.
Dem Argument mit Back- und Frontfokus ist beizukommen indem ich einmal nach dem Kauf alles auf meine Kamera kostenfrei justieren lasse. Die Woche gönn ich mir .

Meine Meinung dazu wäre, dass man seine Prioritäten klar definieren sollte. AF, Gewicht, Größe scheinen es hier wie bei vielen anderen zu sein. (?)
Es könnte helfen, die Schwerpunkte der Fotografie auf Reisen festzulegen. Aus den bisherigen Antworten liest sich heraus, dass der TO Wildlife mit langen Brennweiten bevorzugt. Ist das auch so?

Ach ja und falls Wildlife eher weniger wichtig sein sollte: Nagt der Vollformat-Wurm an dir? Den darf man nicht außer Act lassen, wenn man nicht wieder nach 6 Monaten unglücklich mit Crop-Systemen werden mag.

Und mein Vorschlag wäre im Falle einer Entscheidung für eine DSLR beim bekannten Canonsystem zu bleiben. Objektivauswahl, wie schon genannt, und das gewohnte Bediensystem..

Babbeldibu schrieb:

.....Ach ja und falls Wildlife eher weniger wichtig sein sollte: Nagt der Vollformat-Wurm an dir? Den darf man nicht außer Act lassen, wenn man nicht wieder nach 6 Monaten unglücklich mit Crop-Systemen werden mag..

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Also ich habe auch noch Wandern und Stadt gelesen. Das sind für mich Fälle, da habe ich es gerne möglichst leicht.

Irgendeinen Grund muss es ja mal gegeben haben von Canon auf Fuji zu wechseln. Mit KB wird es ja noch schwerer. Ich persönlich habe hier als Vergleich meine NX1 mit 16-50 2-2,8. Der TO wird gewichtsmäßig ähnlich mit seiner 70D gelegen haben.

Ist man nur im Nationalpark am Aussichtspunkt, dann alles kein Problem. Mache ich eine schwere Wanderung, dann lasse ich die NX1 im Auto und es kommt nur die NX300 mit. Soll es hier leicht werden, dann darf ich hier natürlich nur lichtschwache Objektive und kleine Festbrennweiten mitnehmen.

Im Prinzip wäre eine Kombination aus Canon einer 80D und EOS M auch eine Möglichkeit.
Ansonsten fotografiert man dann auf einer Wanderung doch mit einer 1 Zoll Kompaktkamera und die Spiegelreflex bleibt im Auto oder man schleppt halt.

Noch was zu mFT, der 20 MP Sensor rauscht natürlich stärker als meine NX1, aber es stört mich nicht wirklich. Wenn man gut belichtet, ist das für mich kein Problem. Bei der RAW-Entwicklung muss man etwas sorgsamer vorgehen, dann ist es in Ordnung. Die NX1 verkraftet noch mehr Schattenhochziehen, man kann bei großen Dynamikunterschieden noch etwas mehr machen. Wer viel auf dem Stativ fotografiert ist sicherlich mit APS-C oder KB besser bedient.

Ralf866 schrieb:

Dem Argument mit Back- und Frontfokus ist beizukommen indem ich einmal nach dem Kauf alles auf meine Kamera kostenfrei justieren lasse. Die Woche gönn ich mir .

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Gilt das auch für Fremdobjektive wie von Sigma und Tamron? Ich denke zumindest, dass die Kamera dann längere Zeit unterwegs ist, wenn man tatsächlich Objektive von mehreren Herstellern hat. Oder man braucht das Sigma USB-Dock und muss selber ran.

SilkeMa schrieb:

Gilt das auch für Fremdobjektive wie von Sigma und Tamron? Ich denke zumindest, dass die Kamera dann längere Zeit unterwegs ist, wenn man tatsächlich Objektive von mehreren Herstellern hat. Oder man braucht das Sigma USB-Dock und muss selber ran.

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Genau so sieht das aus: Du musst alle Objektive an die Kamera anpassen lassen, wenn du das nicht selbst tun kannst und der Fokus nicht passt. Das heißt: Je mehr Hersteller der Optiken, desto öfter und damit länger ist das Gerät unterwegs.
Wenn man das tut, sollte man sich auf Originalglas beschränken. Falls es wirklich nicht passt, hat man nur eine Anlaufstelle und kann alles in ein Paket tun und an genau eine Stelle schicken. Das sollte schneller gehen. Ich würde unter diesem Gesichtspunkt von dem kaufen, der eine Vertragswerkstatt der Nähe hat. Bei mir wäre das dann in der Tat Canon. Die haben was in Braunschweig(knapp 30 km) und Nikon hat die nächste Werkstatt m.W. in Hamburg(etwa 180 Km von mir entfernt).

Für mich war das der Hauptgrund, von Canon wegzugehen und auf Fuji umzusteigen. Die haben dieses Problem irgendwie nicht und mir ging das Gefummel mit der (damals) 5D2 ziemlich schnell auf die Nerven. Interessanterweise waren es bei mir eigentlich nur die älteren L-Zooms, die das Problem hatten. Nur waren das auch die Linsen, die ich vornehmlich eingesetzt habe. Wirklich übel war aber nur das alte 2,8/80-200 L IS USM der ersten Generation. Nur war das eigentlich auch das wichtigste Objektiv in meiner Sammlung.

Gruss aus Peine

wutscherl

Vielen Dank für die Rückmeldungen!

Also meine Priorität liegt wirklich auf der Fotografie beim Reisen und unterwegs . Gewicht ist daher schon ein Kriterium, aber nicht unbedingt das ausschlaggebende. Hier ist mir die Bedienung und Handhabung auf jeden Fall wichtiger.

Habe mir die Fotos auf DPReview angeschaut und verglichen. Die Bilder der Canon gefallen mir von den Farben her etwas besser, aber die Lumix braucht sich da kaum verstecken.

Heute im Fotogeschäft habe ich mir u.a. nochmal die 80d und auch die 6d Mark ii angeschaut - sind von der Größe & Gewicht ja kaum zu unterscheiden.

Mit der aktuellen Cashback- Aktion gibt es die 6dii (Cashback: 200,- €) nun für gut 1.500,- €. Das ist natürlich ein verlockender Preis..
Die 80d liegt bei knapp unter 1.000 € - das Cashback gibt es nur für VF- Kameras...

Welche Objektive würdet Ihr für die 6dii empfehlen? Taugt das 24-105 STM - das gibt es ja preiswert im Kit..
Leider ist bei der 6dii das 100-400 tatsächlich 'nur' ein 100-400 Und das fast preisgleiche 150-600 ist schon ne andere Hausnummer (Größe + Gewicht).

Ich frage mich bei der 80d vs. 6dii ob ich durch den größeren Sensor wirklich große Vorteile habe, oder ob diese marginal sind und kaum auffallen...
Mit der 80d fahre ich natürlich immer noch deutlich günstiger, auch aufgrund der Objektivauswahl.

Auch die Lumix G9 hatte ich nochmal in der Hand... gefällt ebenfalls - Größentechnisch tun die sich alle nicht viel. Da kommt es wohl immer auf das Glas an...

Ich finde das a Angebot an festbrennweiten um die 35mm Kb auf apsc sehr eingeschränkt. Eine 6dii hat von der Bildqualität deutlich bessere ISO Fähigkeiten bei Dynamik range ist sie aber hinter der 80d.
Wenn du an die 6dii ein Objektiv mit einer 4er Blende schnallst kann du eine Olympus mit dem 12 40 2.8 nehmen und der ISO Vorteil wäre fast dahin. Also bevor du eine 6dii mit dem stm zoom nimmst bitte kauf dir eine g9 mit dem Leica 12-60 oder lumix 12-35 2.8 oder eine omd em1 mark 2 mit dem 12-40 2.8.
Es ist immer eine Kombi aus Kamera und Objektiv. Für mich macht vollformat nur mit lichtstarken Objektiven Sinn.
Gruß

Hallo Hannesmue,
ich bin als Besiter einer A7I Fan von Canon-Objektiven geworden. Vielleicht sind meine Vorschläge nicht die Hämmer beim AF, aber aus Sicht von einfachen "Sony A"-Objektiven hinsichtlich P/L einen Blick wert:
20-35/3.5-5.6 USM (ein altes UWW, vermutlich hätte ich heutzutage ein 17-40/4L gekauft, wenn ich nicht bei Ken Rockwell gestöbert hätte)
50/1.4 USM (ist vielleicht von P/L nicht das Beste, aber hinsichtlich Größe und Gewicht, und von seinen Eigenschaften im Gegenlicht)
70-200/4L (dank Innenfokussierung sind selbst alte Exemplare staubfrei, und haben einen USM-Antrieb).
Es gibt also viele interessante KB-Objektive bei Canon für Hobbyisten, die ihr Budget limitieren. Ich denke, dass diese (und weitere in dieser Liga platzierte) Objektive auch an einer 6D für gute Bilder sorgen.

Jansaurier schrieb:

Für mich macht vollformat nur mit lichtstarken Objektiven Sinn.
Gruß

Zum Vergrößern anklicken....

das würd ich so nicht sagen. bei schlechten lichtverhältnissen hast du auf jeden fall recht. wenn aber aufgrund des motivs sowiso abgeblendet werden muss darfs ruhig eine lichtschwächere linse sein.

wayfarer schrieb:

das würd ich so nicht sagen. bei schlechten lichtverhältnissen hast du auf jeden fall recht. wenn aber aufgrund des motivs sowiso abgeblendet werden muss darfs ruhig eine lichtschwächere linse sein.

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Aber dann kann ich gleich mft kaufen oder und spare Gewicht und kann mir ein bessere zoom kaufen. Das Oly 12-40 ist deutlich besser als das stm zoom von Canon

Ich habe das so gemeint. Wenn ich nicht auf extreme Tiefenschärfe stehe im normal oder Weitwinkel kann das mft auch.
Gruß

Also ich lese hier nun sehr viel von Vorteilen und nur kleineren Unterschieden zu MFT. Allerdings sind hier die Pixel natürlich auf sehr kleiner Fläche verteilt und es wird scheinbar viel softwaretechnisch rausgeholt, oder?

Also bei MFT könnte ich mir eigentlich nur die G9 vorstellen. Die 16MP Modelle sind mir schon alleine wegen der geringeren Crop- Möglichkeiten zu wenig..
Die G9 könnte man mit dem 12-60 2.8-4, dem 100-300 II und ggf. einer lichtstarken Festbrennweite (15mm 1.7?) verwenden. Insgesamt kommt man da natürlich schon auf einen recht stolzen Preis.

Selbst die Canon 6dii ist aktuell günstiger zu bekommen, da stellt sich allerdings die Frage welche Objektive hier wirklich Sinn machen. Gut, das 100-400 ist wohl gesetzt, auch wenn ich im Vergleich zur 80d hier auf einiges an Brennweite verzichten muss. Welches Standardzoom würdet ihr bei dieser Kombi empfehlen? Und dazu noch eine Lichtstarke Festbrennweite - ggf. das 35mm F2 IS?