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Es geht um Bilder statt Technik - ein wohltuendes Interview

Ich sag ja, in Fotoforen geht es hauptsächlich darum den anderen davon zu überzeugen, dass das was man selbst nutzt und gut findet, für denjenigen doch genauso passt.

Das mag Deine Interpretation der unterschiedlichen Meinungen sein, aber nicht meine. Es ist für einen Menschen, der nicht Literatur oder (in unserem Fall) Germanistik studiert hat, eben schwer, sich klar und deutlich genug auszudrücken.

Wenn ich schreibe "Alles über x Pixel ist entbehrlich", dann kann man das als absolutistische Aussage sehen, so als hätte ich das gesamte universelle Wissen in meinem Kopf vereint. Aber mit ein wenig Nachdenken sollte es einem halbwegs gebildeten Mitteleuropäer, dessen Muttersprache Deutsch ist, klar sein, dass ich damit nur meine Meinung hinschreibe, ohne mir zu unterstellen, ich schreibe Irgendjemanden etwas vor.

Somit sehe ich das Problem nicht in der Thematik Fotografie, sondern in der Schwäche im Verständnis rund um die gewählte Sprache.

Ist aber völliger Humbug, weil jeder andere Massstäbe hat, die völlig individuell sind.

Dennoch ist es meiner Meinung nach legitim, dass man Andere darauf hinweist, dass eventuell andere und/oder bessere Maßstäbe anzudenken eine mögliche Alternative wäre?
 
Das mag Deine Interpretation der unterschiedlichen Meinungen sein, aber nicht meine. Es ist für einen Menschen, der nicht Literatur oder (in unserem Fall) Germanistik studiert hat, eben schwer, sich klar und deutlich genug auszudrücken.

Wenn ich schreibe "Alles über x Pixel ist entbehrlich", dann kann man das als absolutistische Aussage sehen, so als hätte ich das gesamte universelle Wissen in meinem Kopf vereint. Aber mit ein wenig Nachdenken sollte es einem halbwegs gebildeten Mitteleuropäer, dessen Muttersprache Deutsch ist, klar sein, dass ich damit nur meine Meinung hinschreibe, ohne mir zu unterstellen, ich schreibe Irgendjemanden etwas vor.

Somit sehe ich das Problem nicht in der Thematik Fotografie, sondern in der Schwäche im Verständnis rund um die gewählte Sprache.



Dennoch ist es meiner Meinung nach legitim, dass man Andere darauf hinweist, dass eventuell andere und/oder bessere Maßstäbe anzudenken eine mögliche Alternative wäre?

Wie wir ja alle wissen geht bei der Digitalen Kommunikation einiges flöten (mimik, gestik, stimmer, gegenüber, direktes antworten etc.) und es gibt doch genügend Beispiele in Foren bei denen "Experten" meinen nur ihr Ansatz wäre der richtige und einzig wahre. Deswegen denke ich schon, dass man desöfteren (für mich, ich denke, trifft auf mich zu, meiner Meinung nach) dazu schreiben sollte, denn nur weil der eine weiß, dass es nicht allgemeingültig zu sehen ist, denkt der andere wirklich es wäre so. ;)

Legitim andere auf einen anderen Ansatz hinzuweisen wäre es für mich, wenn der andere danach gefragt hat, bzw. wenn man ihn fragt ob er offen für einen anderen Vorschlag ist, zumindest wenn man es auf die ganz feine Art macht. Das, dass selten passiert und auch nicht so sehr üblich in Foren ist, sollte man trotzdem auch mal versuchen nicht nur von seiner Warte auszugehen, sondern auch zu verstehen, dass der andere vielleicht ganz andere Voraussetzungen und Ansprüche hat.

Hier hat ja natürlich jeder auch seinen eigenen Ansatz, der auch ok ist, es fällt nur desöfteren auf, dass es hin- und hergeht und am Ende darum, dass man ja recht hat. :D
 
Wie wir ja alle wissen geht bei der Digitalen Kommunikation einiges flöten (mimik, gestik, stimmer, gegenüber, direktes antworten etc.) und es gibt doch genügend Beispiele in Foren bei denen "Experten" meinen nur ihr Ansatz wäre der richtige und einzig wahre. Deswegen denke ich schon, dass man desöfteren (für mich, ich denke, trifft auf mich zu, meiner Meinung nach) dazu schreiben sollte, denn nur weil der eine weiß, dass es nicht allgemeingültig zu sehen ist, denkt der andere wirklich es wäre so. ;)

Darf ich Dir einen Vorschlag machen?

Legitim andere auf einen anderen Ansatz hinzuweisen wäre es für mich, wenn der andere danach gefragt hat, bzw. wenn man ihn fragt ob er offen für einen anderen Vorschlag ist, zumindest wenn man es auf die ganz feine Art macht. Das, dass selten passiert und auch nicht so sehr üblich in Foren ist, sollte man trotzdem auch mal versuchen nicht nur von seiner Warte auszugehen, sondern auch zu verstehen, dass der andere vielleicht ganz andere Voraussetzungen und Ansprüche hat.

Darf ich Dir einen Vorschlag machen?

Hier hat ja natürlich jeder auch seinen eigenen Ansatz, der auch ok ist, es fällt nur desöfteren auf, dass es hin- und hergeht und am Ende darum, dass man ja recht hat. :D

Darf ich meine Meinung schreiben?
 
Also mal zu dieser Behauptung, es ginge hier um Technik: das sehe ich überhaupt nicht so. Was mich an diesem Artikel abstößt ist nicht die alte Technik - es ist die Bildqualität.

Meinetwegen könnte diese Frau gerne mit Großformatkameras des 19 Jahrhundert und Naßverfahren arbeiten. Das wäre dann zwar super retro und ein enormer Aufwand - aber die Bildqualität wäre völlig OK.

Aber die BQ, die sich mit damals schon billigen Kompaktkameras aus den Anfängen der Digitaltechnik erzielen läßt, ist einfach nur erbärmlich. Wenn man ein entsprechend starkes Motiv hat, OK. Aber es geht hier um Portraitfotografie. Seit wann profitieren Portraits von flachen Farben ? Es sieht einfach nur billig und häßlich aus.
 
Seit wann profitieren Portraits von flachen Farben ? Es sieht einfach nur billig und häßlich aus.

Tja, und andere, profilierte Fotografen präsentieren und lobhudeln "Instax" als den neusten "Must Have" Kram. Die Bildquali da ist ebenso mies.

Wobei ich die Bilder von der Lee auf ihrer Webseite auch so eher nicht so repräsentativ finde..sind spannende Ansätze bei aber so richtig überzeugt mich das nicht. Da ist manch Instax Bilder deutlich besser.

Aber, ich finde die Idee spannend. Ich hab noch ne alte Exilim in der Schublade nebst einer alten D50 von Nikon. Könnte man mal testen.
 
Hi, hi ... ich hatte auch gedacht, mehr über Bilder zu lesen zu bekommen, als eine persönliche Favoritenliste alter Kameras.
Die Bilder erinnern irgendwo an Mischung aus Lomographie und Cross-Etwicklungs-Hype... ja, ahm was war das nochmal....:p
Letztlich, hat die gute Frau mit dem Bildstil eine Marktnische gefunden, worin es Ihr anscheinend ganz gut geht, und das ist ja irgendwie schon auch clever, gegenüber dem Versuch, sich mit noch mehr Mpix von der Konkurenz abzuheben.

Und jetzt bin ich gespannt wielange es dauert, bis nach neuen Nick-Tools mit einem "Vintage-CCD-Sensor-Look" gerufen wird.
 
Aber die BQ, die sich mit damals schon billigen Kompaktkameras aus den Anfängen der Digitaltechnik erzielen läßt, ist einfach nur erbärmlich. Wenn man ein entsprechend starkes Motiv hat, OK. Aber es geht hier um Portraitfotografie. Seit wann profitieren Portraits von flachen Farben ? Es sieht einfach nur billig und häßlich aus.

Würden dir die Bilder besser gefallen, wenn man sie mit deiner Kamera gemacht hätte?
 
Sollen wir den Teil in der Mitte noch mal für Dich wiederholen?

Der komplette Artikel dreht sich doch nur um alte Kameras = Technik.

Nuja, also ganz so ist es ja nun auch wieder nicht schliesslich ist auch dieser Satz drinne:
" But on the other hand, I like a deep depth of field a lot. I think there’s a lot of challenges when having to account for everything in the frame being in focus. I have to really stop and think about what I’m shooting before I shoot it."

:rolleyes:
 
Das mit dem Freistellen ist wohl klar, weil für journalistische Fotos geht es immer auch um den Hintergrund. Aber ansonsten halte ich das für einen Unfug. Man kann wohl 95 Prozent aller Fotos genausogut mit einer - auch schon älteren - Kompaktkamera machen. Aber als Profi muss man verlässlich ein Resultat abliefern und kann auf die 5% der Fotochancen nicht von vornherein verzichten. Das kann man als Amateur machen.

Und: Was macht bitte jemand mit 50 Kameras die irgendwo in Schubladen herumliegen.

Ich denke, die spinnt einfach, vermarktet sich aber gut.
 
Aber die BQ, die sich mit damals schon billigen Kompaktkameras aus den Anfängen der Digitaltechnik erzielen läßt, ist einfach nur erbärmlich. Wenn man ein entsprechend starkes Motiv hat, OK. Aber es geht hier um Portraitfotografie. Seit wann profitieren Portraits von flachen Farben ? Es sieht einfach nur billig und häßlich aus.

Tja, mein Lieber - dann hast Du ganz offensichtlich nicht den Sinn hinter der Kunst verstanden.

Ein Hermann Nitsch kippt auch eimerweise Rinderblut auf Leinentücher und die Welt ist begeistert ob dieser genialen Kunstwerke. Denn auch in der Malerei gibt es 2 Ausrichtungen: Jene, die versuchen, mit dem Pinsel möglichst realistische Bilder hinzubekommen - und jene, die mithilfe dieser Werkzeuge die aktuelle Stimmung aufzeigen wollen.

Ein Hermann Nitsch hat gar nicht das Bedürfnis, Bilder zu schaffen, die dem einfachen Bürger gefallen und die sich diese gegebenenfalls im Wohnzimmer an die Wand hängen. Solche Leute wählen bewusst Wege abseits der abgetrampelten Pfade. Die wollen etwas Neues kreieren, die wollen sich auf Teufel komm raus von allen anderen 'Künstlern' abheben. Und da bleiben eben nur Stilbrüche übrig. Denn mit anerkannten Techniken gewinnt man keine Aufmerksamkeit.

Technisch perfekte Aufnahmen liefert jeder Passbild-Automat, dafür brauchts keinen Menschen. Aber Bilder machen, die emotional wirken, das schafft bislang noch kein Automat.
 
Für mich ist der Artikel viel Lärm um (fast) nichts.
Schade, aber nachdem ich den Artikel gelesen habe, genau das ist es . Viel Lärm um nichts..

Beschränkung um des Beschränken willens.. Und offensichtlich auch Beschränkung mit GAS.. sonst hätte sie nicht 50 dieser Kameras..

Manche sind eben stolz darauf immer das neuste und beste zu nutzen, andere versuchen sich dadurch zu Profilieren das sie eben genau das nicht tun.. Diese beiden Gruppen liegen enger beisammen als man denken mag..

Und zum Threadtitel, "Es geht um Bilder statt Technik", nein genau das tut es nicht.. Würde es um Bilder gehen, warum dann so viel wind um die Kameras welche sie nutzt? ;)
 
Schade, aber nachdem ich den Artikel gelesen habe, genau das ist es . Viel Lärm um nichts..

Beschränkung um des Beschränken willens.. Und offensichtlich auch Beschränkung mit GAS.. sonst hätte sie nicht 50 dieser Kameras..

Manche sind eben stolz darauf immer das neuste und beste zu nutzen, andere versuchen sich dadurch zu Profilieren das sie eben genau das nicht tun.. Diese beiden Gruppen liegen enger beisammen als man denken mag..

Und zum Threadtitel, "Es geht um Bilder statt Technik", nein genau das tut es nicht.. Würde es um Bilder gehen, warum dann so viel wind um die Kameras welche sie nutzt? ;)

Das bringt es auf den Punkt. (y)

Tja, mein Lieber - dann hast Du ganz offensichtlich nicht den Sinn hinter der Kunst verstanden.

Ein Hermann Nitsch kippt auch eimerweise Rinderblut auf Leinentücher und die Welt ist begeistert ob dieser genialen Kunstwerke. Denn auch in der Malerei gibt es 2 Ausrichtungen: Jene, die versuchen, mit dem Pinsel möglichst realistische Bilder hinzubekommen - und jene, die mithilfe dieser Werkzeuge die aktuelle Stimmung aufzeigen wollen.

Ein Hermann Nitsch hat gar nicht das Bedürfnis, Bilder zu schaffen, die dem einfachen Bürger gefallen und die sich diese gegebenenfalls im Wohnzimmer an die Wand hängen. Solche Leute wählen bewusst Wege abseits der abgetrampelten Pfade. Die wollen etwas Neues kreieren, die wollen sich auf Teufel komm raus von allen anderen 'Künstlern' abheben. Und da bleiben eben nur Stilbrüche übrig. Denn mit anerkannten Techniken gewinnt man keine Aufmerksamkeit.

Technisch perfekte Aufnahmen liefert jeder Passbild-Automat, dafür brauchts keinen Menschen. Aber Bilder machen, die emotional wirken, das schafft bislang noch kein Automat.

Du beschreibst es ja, es geht um Stilbrüche und Aufmerksamkeit, die man dann unter den Überschriften "Kunst" und "Emotion" verkaufen kann. :rolleyes:
Und wenn solche Werke dann die Gnade einer Handvoll Kunstkritiker finden, wenden sich ihnen auch "Normalsterbliche" zu.

Erinnert mich immer wieder an die Geschichte des Bild eines Schimpansen, das auf einer Auktion für 14.000 Pfund versteigert wurde... ;)
 
Die wollen etwas Neues kreieren, die wollen sich auf Teufel komm raus von allen anderen 'Künstlern' abheben.

Die Frage ist halt immer: wann wird eine Sache zur "Kunst" (und der Verantwortliche zum Künstler)? Ich für meinen Teil pflege die Definition, dass niemand sich selbst zu einem "Künstler" ernennen kann, sondern dies nur eine signifikante Menge von Befürwortern tun kann. Sprich, Kunst ist nur dann Kunst, wenn eine gewisse Mindestmenge an Leuten dies auch als Kunst akzeptiert. Wenn ich auf der Hauptstrasse ein Hundehäufchen drappiere, kann ich selber das noch so vehement als "Kunst" bezeichnen: es würde nicht akzeptiert werden. Also ist es keine Kunst. Der Nitsch hingegen scheint erfolgreich gewesen zu sein, mit seinem Rinderblut. :)

Grüsse
JoeS
 
Wenn ich auf der Hauptstrasse ein Hundehäufchen drappiere, kann ich selber das noch so vehement als "Kunst" bezeichnen: es würde nicht akzeptiert werden.

Hast Du das jemals probiert? Wenn nein: Warum kannst Du dann behaupten, dass es nicht akzeptiert würde?

Der Nitsch hingegen scheint erfolgreich gewesen zu sein, mit seinem Rinderblut. :)

Und genau das ist eben der Unterschied: Dir wäre vermutlich auch nie eingefallen, Rinderblut auf Leinentücher zu schütten. Dem Hrn. Nitsch ist es aber eingefallen. Und der hat auch einen Weg gefunden, damit die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Dass Deine Hundehäufchen-Aktion nicht zur Kunst wird, liegt nicht an den Hundehäufchen, sondern an Deiner Vermarktung. Was immer die Gründe dafür sind, aber wenn Du nicht in der Lage bist, erfolgreich Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, dann wirst Du auch nie ein Künstler werden. Kunst ist eben nicht das, was man tut, sondern das, was man verkauft.
;)
 
Hast Du das jemals probiert? Wenn nein: Warum kannst Du dann behaupten, dass es nicht akzeptiert würde?

Gesunder Menschenverstand in Kombination der Evaluierung des Status meiner persönlichen Person in der Weltgeschichte und weiterer Faktoren in Zusammenhang der Rahmenumstände. Es ist komplex. Jedenfalls komme ich nach meiner Analyse zu meiner gemachten Einschätzung. Natürlich kann ich auch daneben liegen, aber das ganze Leben besteht u.a. aus Fehleinschätzungen. :)

Dir wäre vermutlich auch nie eingefallen, Rinderblut auf Leinentücher zu schütten.

Siehste: Leben ist voller Fehleinschätzungen. :) Mir sind in meiner Karriere als Erdenbürger noch viel dramatischere Dinge eingefallen. Nur habe ich sie nie umgesetzt. Bevor du fragst: aus persönlichen Gründen.

Und der hat auch einen Weg gefunden, damit die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Exakt! Er hat eine signifikante Menge dafür begeistern können (er hat natürlich auch Aufmerksamkeit bei Menschen erzeugt, die sich nicht dafür begeistern können).

Kunst ist eben nicht das, was man tut, sondern das, was man verkauft.
;)

Ja eben, das schrubte ich doch schon: an wen verkauft er denn? An die signifkante Menge, die ihn als Künstler akzeptiert hat. Ohne diese gibt's auch keine Käufer.

Grüsse
JoeS
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich für meinen Teil pflege die Definition, dass niemand sich selbst zu einem "Künstler" ernennen kann, sondern dies nur eine signifikante Menge von Befürwortern tun kann..

Natürlich kann sich jeder selbst als "Künstler" bezeichnen, die Menge an Zuschauern kann lediglich für sich entscheiden ob es gute oder schlechte Kunst ist oder ob sie es überhaupt als solche betrachten wollen..
 
Exakt! Er hat eine signifikante Menge dafür begeistern können (er hat natürlich auch Aufmerksamkeit bei Menschen erzeugt, die sich nicht dafür begeistern können).

Äh ... ich schrieb nicht von begeistern, sondern habe bewusst die Formulierung "die Aufmerksamkeit auf sich ziehen" gewählt; einfach, weil ich diese Formulierung als wertneutral empfinde.

Man glaubt nicht, wie viele Provokationen unter dem Begriff "Kunst" veröffentlicht werden - und viele 'Künstler' haben damit auch Erfolg. Vor vielen Jahren wurde in einer renomierten Fotozeitschrift ein Foto veröffentlicht von einem Fotokünstler, das einen komplett nackten Mann zeigt, wie er gerade auf einen Stuhl pinkelt. Und auch sowas sehen wohl einige Zeitgenossen als 'Kunst' an (immerhin gab es bislang schon über 5000 Klicks).

Natürlich kann sich jeder selbst als "Künstler" bezeichnen, die Menge an Zuschauern kann lediglich für sich entscheiden ob es gute oder schlechte Kunst ist oder ob sie es überhaupt als solche betrachten wollen..

Grundsätzlich ist es egal, ob man sich selbst zum Künstler macht oder von jemandem zum Künstler erklärt wird. Will man aber Geld verdienen damit, braucht man den Titel des 'anerkannten' Künstlers, und den kann man sich nicht mehr selbst verleihen.
 
Trotzdem geht es sehr wohl um Technik, 50 Kameras braucht kein Mensch - wer sich nicht um Technik kümmert, der nutzt einfach was vorhanden ist ohne sich darüber gedanken zu machen - hier definitiv nicht der Fall
 
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