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Entrauschen - Noisware oder Denoise Projects?

Dann machen das viele nicht.

LG,
Karl-Heinz
 
Hallo Jochen,

Es ist zwar nicht ganz eindeutig erkennbar, auf welchen Beitrag du geantwortet hast, ich vermute aber mal es geht um meinen Beitrag.

Ein ernst gemeinter Rat: Die Lösung besteht darin, nah genug am Motiv zu sein und erst gar nicht großartig zu beschneiden, gerade bei vierstelligen ISO's.

Das sollte natürlich immer das Ziel sein, ist aber einfach nicht immer machbar. Und nicht selten sind ja auch die technischen Möglichkeiten durch ein begrenztes Budget eingeschränkt.

Allgemein: Ich weiß nicht ob es dir bekannt ist, aber neben den klassischen Entrauschungsreglern die jedes Programm irgendwie hat bewirkt auch negative Klarheit und Struktur eine Verringerung des Rauschens.....

Sicher, das ist mir alles bekannt. Selber nutze ich unter anderem auch LR, statt PS nutze ich Affinity und entrausche da auch selektiv bzw. mit Masken etc. Für viele Zwecke reicht das auch völlig aus. Man muss ja nicht jedes Bild bis zum Erbrechen entrauschen.
Aber wenn es mir auf maximale Qualität ankommt, dann ist meine Erfahrung eben, dass LR + den möglichkeiten von Affinity (PS) eben nicht immer ausreicht, auch nicht mit viel Aufwand beim Maskieren oder selektiven Entrauschen.

Ich habe mir dann DXO zugelegt und war auch mit den Ergebnissen eine Zeit lang zufrieden, also es ist oft effektiver als mit LR+Affinty. Als ich dann mal auf Grund von Empfehlungen Topaz Denoise AI getestet habe, hat es mir fast die Sprache verschlagen, was man aus manchen Bildern noch rausholen kann. Seit dem fasse ich DXO nicht mehr zum entrauschen an (habe auch die PL 3.0 getestet - da hat sich in der Beziehung leider auch nichts verbessert)


PS: Als Ergänzung für "ganz schlimme Fälle" finde ich Topaz DeNoise AI gut. Das Programm ist recht erschwinglich und bringt bezüglich Entrauschen verblüffende Ergebnisse, jedoch muss man auch sehr aufpassen die Regler in Maßen anzuwenden....

Das gilt aber doch für alle Programme, zu viel ist nie gut.

In meinem Fall habe ich dann einige Bilder, die mir sehr am Herzen lagen, im nachhinein noch mal neu entwickelt und jetzt mit Topaz entrauscht/geschärft. In allen Fällen konnte ich noch mal eine (teilweise sehr deutliche) Steigerung der Qualität sehen.

Aber wie schon richtig bemerkt: das ist in vielen Fällen einfach gar nicht notwendig, man kann auch selbst mit LR alleine mit Maskierung und selektiver Nachbearbeitung in den meisten Fällen schon ausreichend gute Ergebnisse erzielen.

lg Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Und so kommen viele schlechte Bilder zustande! Traurig, aber wahr!
 
Hallo Jochen,

Es ist zwar nicht ganz eindeutig erkennbar, auf welchen Beitrag du geantwortet hast, ich vermute aber mal es geht um meinen Beitrag.

Guten Abend Peter, mein voriger Beitrag war eher an Karl-Heinz, den Threadersteller, gerichtet. Aber natürlich auch an jeden (stillen) Mitleser der daraus etwas für sich Neues ziehen kann.

Was mich bei dem Thema hier auch noch interessieren würde ist ob Karl-Heinz überhaupt selektiv arbeitet.
Denn ist das nicht der Fall, so verschenkt er viel Potenzial.
Es ist z.B. nicht zielführend, Bilder komplett zu schärfen, wenn viel Fläche aus unscharfem Vorder- und Hintergrund besteht. Diese Bereiche müssten dann erst gar nicht mit geschärft werden, stattdessen nur entrauscht.

Topaz DeNoise AI und Sharpen AI nutze ich ja selbst wie gesagt auch, habe auch in dem Thread zu DeNoise etwas geschrieben und Beispiele gezeigt.
Das ist womöglich auch für andere Mitleser hier und natürlich für Karl-Heinz eine interessante weiterführende Lektüre:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1987482
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jochen:

Ja, ich arbeite selektiv. Dafür nutze ich dann PS. Deshalb wäre mir am liebsten ein PS Plugin.

LG,
Karl-Heinz
 
Also ich sehe externe Entrauschungstools auch als ein Relikt aus der Vergangenheit an. Zum einen sind die Sensoren immer besser geworden, was die Rauscharmut betrifft, zum anderen sind die Entrauschungstools - zumindest in den großen RAW-Konvertern (LR, C1) - immer näher an externe Tools herangerückt. Bei „normalen“ Bildern sehe ich daher keine Notwendigkeit, wenngleich ich nicht ausschließen möchte, dass es ab und zu mal ein Bild geben kann, welches man aus inhaltlichen Gründen unbedingt retten möchten, wo ein externes Tool besser „passt“.
 
Hallo,

für viele Bilder kann man heute, dank besserer Sensoren und besseren Rawkonvertern, einfach mal die Entrauschung im Konverter durchführen. Das ist schnell und oft ausreichend gut. Bei schwierigen/dunklen Bildern, nun ja, da wird es halt schwierig. ;) Bei manchem Bild wirkt scheinbar ein Entrauscher besser als der andere, das Ergebnis lässt sich oft nicht 100% voraussagen. Mit Neatimage fahre ich oft recht gut, man muss halt nur nicht den "Simpelmodus" benutzen und wissen was man tut.
Topaz Denoise AI habe ich auch versucht und war gnadenlos entäuscht. Beim Entrauschen von Bildern im hohen Isobereich meiner D800 hat das Ding total versagt, wenn man ihm ein nicht vorentrauschtes Bild übergibt. Übel war auch das Entrauschen von gestackten Bildern. Die Lichter waren total überschärft und die Tiefen nur noch Matsche. Schwächere Details wurden gnadenlos zu einem dunklen Brei zermatscht, egal was für Einstellungen ich gewählt habe. Eine etwas intelligentere künstliche Intelligenz wäre hier vielleicht hilfreich, denn das Training war hier vielleicht nicht so ganz vollständig.


MfG

Rainmaker
 
Habe Topaz AI mal getestet. Freihandaufnahmen bei einsetzender Dunkelheit, ISO 6400, in Sachen Rauschentfernung sicher schon anspruchsvoll. Mit Nik Dfine und NeatImage ganz ordentliche Ergebnisse.

Topaz AI: Direkt als (Nikon-)RAW geöffnet. Mit den Auto-Werten bleibt noch viel Farbrauschen. Dreht man soweit auf, bis das Farbrauschen genug reduziert ist, werden zu viele Details geglättet. Daneben an einigen Stellen auch bei der niedrigen Auto-Einstellung Matsch, also viel zu viel Glättung. Kaum Möglichkeiten zur Feinregulierung, noch nicht einmal getrennt nach Farb- und Luminanzrauschen. Aber das wird ja durch AI ersetzt :)

Anderer Testfall: Vorverarbeitung mit C1. Spitzlichter etwas reduziert, CA-Entfernung. Schärfe und Rauschentfernung auf 0. Exportiert als TIF. Die anderen Programme sind damit sehr gut zurecht gekommen. Topaz hat da kaum Rauschentfernung zustande gebracht.

Danach ist mir die Lust an weiteren Tests vergangen. Hat mein Versuchsaufbau einen Fehler? Oder ist das Produkt doch nicht so genial wie viele behaupten?
 
Das sind bezüglich des Entrauschens völlig konträre Erfahrungen zu meinen.
Ich nutze Topaz nach der RAW-Bearbeitung in LR (ohne Schärfen und Entrauschen) als Plugin. Sofern ich die Bearbeitung in LR abgeschlossen habe starte ich Topaz als Plugin und es wird ein Tiff erzeugt. Meisst sind die automatischen Einstellungen schon gut. Ansonsten sind nur minimale Änderungen der Einstellungen notwendig um ein sehr gutes Ergebnis zu erhalten. Ich nutze die Canon RP.
Vielleicht hat Topaz mit Nikon-RAW`s Probleme?

Habe Topaz AI mal getestet. Freihandaufnahmen bei einsetzender Dunkelheit, ISO 6400, in Sachen Rauschentfernung sicher schon anspruchsvoll. Mit Nik Dfine und NeatImage ganz ordentliche Ergebnisse.

Topaz AI: Direkt als (Nikon-)RAW geöffnet. Mit den Auto-Werten bleibt noch viel Farbrauschen. Dreht man soweit auf, bis das Farbrauschen genug reduziert ist, werden zu viele Details geglättet. Daneben an einigen Stellen auch bei der niedrigen Auto-Einstellung Matsch, also viel zu viel Glättung. Kaum Möglichkeiten zur Feinregulierung, noch nicht einmal getrennt nach Farb- und Luminanzrauschen. Aber das wird ja durch AI ersetzt :)

Anderer Testfall: Vorverarbeitung mit C1. Spitzlichter etwas reduziert, CA-Entfernung. Schärfe und Rauschentfernung auf 0. Exportiert als TIF. Die anderen Programme sind damit sehr gut zurecht gekommen. Topaz hat da kaum Rauschentfernung zustande gebracht.

Danach ist mir die Lust an weiteren Tests vergangen. Hat mein Versuchsaufbau einen Fehler? Oder ist das Produkt doch nicht so genial wie viele behaupten?
 
Vielleicht sollten man auch mal nachsehen, wer welche Topaz DeNoise AI Version getestet bzw. in Benutzung hat.
Aktuell ist es bei mir die Version 1.3.2.

Die ersten Versionen waren nach meinen Erfahrungen noch eher fehlerbehaftet als die aktuelle Version.

Ich habe aber nur Sony- und Olympusmaterial, mit Nikon habe ich noch nicht getestet.

Meine Erfahrungen sind aber auch eher positiv, beim überwiegenden Teil sind die Ergebnisse für mich schon überdurchschnittlich gut im Vergleich zu anderen Programmen oder z.B. den Lightroom Möglichkeiten.
Bei gutem Ausgangsmaterial (Sony RX1 bzw. A7III) aber erkennbar besser, als bei dem "schlechteren" Olympus Ausgangsmaterial (TG-4).

Viele Grüße

Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Topaz DeNoise AI ist ganz sicher nicht perfekt, nicht das alleinige Allheilmittel. Das gilt aber genau so für andere vergleichbare Programme.

Man muss ein bisschen probieren, bis man optimale Ergebnisse erreicht.
Bei mir hat sich folgende Vorgehensweise für die besten Resultate ergeben.

Die Bilder durchlaufen zunächst den RAW-Entwickler, bei mir bislang die besten Ergebnbisse mit LR. Dort führe ich aberzunächst nur Lichter/Schattenkorrekturen durch falls erforderlich. Das bei LR voreingestellte Schärfen nehme ich komplett raus. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Farbrauschen mit den Voreinstellungen von LR (ich glaube 20 oder 25) zu verringern - diese Erfahrung deckt sich anscheinend mit anderen Beiträgen weiter oben.

Wenn überhaupt entrauscht werden muss, übergebe ich das Bild dann an DenoiseAI und führe dort das Entrauschen durch (DenoiseAI führt auch gleichzeitig ein Schärfen des Bildes durch, also Regler eher im unteren Bereich lassen - das reicht fast immer völlig aus).
Dann entscheide ich je nach Bild, ob ich zuerst weitere Bearbeitungen mit LR oder Affinity-Photo vornehme (z.B. störende Elemente beseitigen) oder zuerst mit Topaz SharpenAI nachschärfe. Bei SharpenAI wird automatisch auch wieder zusätzlich ein Entrauschen durchgeführt.

Die Ergebnisse hab ich mehrfach mit parallelen Bearbeitungen rein mit LR/Affinty oder mit DXP PhotoLab Elite(mit Prime) verglichen, und immer hab ich zum teil deutlich bessere Ergebnisse bei den Bildern, die mit Topaz bearbeitet wurden.

Derartige Ergebnisse konnte ich mit anderen Programmen nie erzielen.

Ich verwende überwiegend Oplympus/Panasonic RAWs. Kann aber auch mal meine Nikon RAWs damit testen. Kann mir nicht vorstellen, dass es da erhebliche Unterschiede gibt.

lg Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Danach ist mir die Lust an weiteren Tests vergangen. Hat mein Versuchsaufbau einen Fehler? Oder ist das Produkt doch nicht so genial wie viele behaupten?

Also weil du explizit noch mal Topaz ansprichst und ich ja auch sonst komplett mit C1 arbeite muss ich nun doch mal darauf eingehen und auf meine Beispiele in dem eigenen Topaz-Thread verweisen den ich zuvor verlinkt habe.

Kurz vorgegriffen: Klar kann es auch nicht zaubern und ja, es macht manchmal auch hässliche Matsche und andererseits überschärfte komisch aussehende Kontrastkanten. ABER es gibt auch Bilder bei denen es durchaus gut wirkt. Siehe mein Sperlingskauz in besagtem Thread (Post #14 dort).
Den habe ich als Desktophintergrund (27") und in der Größe sehe ich den Unterschied schon deutlich.

Andererseits hat C1 ja nun auch nachgelegt beim Entrauschen ... Wie gesagt, in den allermeisten Fällen mache ich auch alles nur in C1 und nichts extern.

Ich habe übrigens immer fertig bearbeitet in C1, dann ohne Output-Schärfung exportiert als TIFF und dieses dann erst in Topaz geladen. Dann aber die Regler in Topaz echt nur minimal genutzt.
 
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