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RF/RF-S Schärfepriorität AF-C

  • Themenersteller Gelöschtes Mitglied 251024
  • Erstellt am

Gelöschtes Mitglied 251024

Guest
Hallo,

wie kann ich die Canon R6 so konfigurieren damit sie im Servo AF nur auslöst wenn der Fokus scharf ist? Ich danke euch!!

LG Fred1977
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was meinst du mit AF-C? Das hab ich im Canon-Zusammenhang zumindest noch nie gehört. Meinst du den kontonuierlichen Autofokus? Der heißt bei der R6 und bei anderen Canon-Kameras "Servo AF". Da kann man nicht einstellen, dass der nur auslöst, wenn eine Schärfeebene gefunden wurde.

Darf man fragen, was das Problem ist, das du mit der Einstellung lösen möchtest?
 
Ich denke du meinst die Einstellung Auslöse- oder Fokuspriorität. Ich habe die R6 gerade nicht zur Hand, aber es müsste bei der Einstellung des AF zu finden sein ...
 
Hallo,
die Einstellung Auslöse- oder Fokuspriorität gibt es wohl nur noch bei bei One-Shot AF.
Die Einstellung Auslöse- oder Fokuspriorität beim ersten Bild und den darauf folgenden beim Servo-AF, wie es z.B. bei der5D4 möglich ist, gibt es hier wohl nicht mehr.

Freundliche Grüße
Thomas
 
Kann winfel da nu zustimmen, Servo AF und Auslösen wenn scharf, widerspricht sich.

Guten Morgen!

Ich komme eigentlich von Nikon, hab mir aber jetzt eine Canon R6 geholt. Ich möchte einfach über den Tellerrand blicken und schauen wie es mit Canon wäre. Die Kamera auf Schärfepriorität auch bei Servo AF (AF-C) macht aus meiner Sicht durchaus Sinn. Ich bin gewohnt über die AF-On Taste zu fokussieren und der Auslöser ist eben nur Auslöser. So muß ich nicht ständig zwischen On Shoot (AF-S) und Servo AF (AF-C) umschalten. Ich denk mir halt, man sollte die Kamera so konfigurieren können damit es zumindest beim ersten Foto auch im Servo AF eine Schärfepriorität gibt, als wählbare Option. Bei Nikon ist das schon möglich.

Vielen Dank, für eure Hilfe!

LG Fred1977
 
Guten Morgen!

[...] Die Kamera auf Schärfepriorität auch bei Servo AF (AF-C) macht aus meiner Sicht durchaus Sinn. Ich bin gewohnt über die AF-On Taste zu fokussieren und der Auslöser ist eben nur Auslöser.
[...]

Moin!

Mir geht es ebenso.

Bei meinen Canon DSLRs ist es möglich im AI-Servo die Auslösung mit der Priorität auf Schärfe zu belegen.
Die Kamera löst erst dann aus, wenn der AF scharf gestellt hat.

Schade, dass das so bei meiner »R5« nicht mehr explizit einzustellen geht.

mfg hans
 
Wahrscheinlich 20B/s erreichen, die dann zu 90% zu Löschen sind.
Bei DSLR war das doch sinnvoller geregelt.

Immer langsam!!!! Natürlich ist dein Anliegen, scharfe Bilder zu machen nachzuvollziehen. Es gibt aber ein Problem dabei. Ein One-Shot-AF arbeitet heute in mehreren Schritten. Die Kamera misst eine Phasendifferenz, gibt einen Befehl an den AF-Motor. Ist der Fokus jetzt richtig? Nochmal messen! Die Kamera misst also wieder die Phasendifferenz, steuert nochmal nach und so weiter. Wenn das an einer Stelle konvergiert, dann ists da potenziell scharf und dann kann fotografiert werden. Wenn das nicht klappt, dann pumpt der AF und man kann bei entsprechender Einstellung nicht fotografieren.

Servo-AF funktioniert anders. Wir gehen hier ja von einem Objekt aus, was sich bewegt. Gehen wir einfach mal davon aus, jemand geht auf dich zu. Der AF misst, gibt den Befehl an den AF-Motor. Ist jetzt hier die korrekte Fokussierung erreicht? Wissen wir nicht, denn mehrfach nachmessen geht ja nicht, denn bei der zweiten Messung ist die Phasendifferenz ja auf jeden Fall anders, weil sich das Objekt ja bewegt hat. Der Servo-AF kann also nur funktionieren, wenn das ganze schnell geht, und der ersten Messung muss dann auch schon geglaubt werden. Ob die Messung und Anpassung gut war, ist nicht festzustellen.

Die Erklärung hier war sehr vereinfacht. Was hier in den modernen Kameras passiert ist viel komplexer, aber das Grundproblem bleibt. Beim Servo-AF können wir nicht wissen, ob die Scharfstellung erfolgreich war. Wir müssen einfach drauf vertrauen. Insofern hat Yeats recht. Kontinuierlicher AF und Fokuspriorität passt nicht zueinander.

Die Einstellung der 5D4 bei AI Servo hat nichts mit dem zu tun, dass die AF-Messung und Anpassung so bestätigt wird wie oben. Vielmehr kann man einstellen, was passiert, wenn man dem Fokus keine Zeit gibt, zu arbeiten. Was passiert, wenn man also den Auslöser nicht vor dem Auslösen schon halb durchdrückt (oder entsprechendes mit Back-Button-Fokus macht), sondern gleich voll durchdrückt? Man kann in den Einstellungen bestimmen, ob dann erst nochmal gemessen und eingestellt wird und wie viel Zeit dem AF-System gegönnt wird, oder ob zwangsweise genau dann auch ausgelöst wird, wenn der Auslöser betätigt wird, obwohl der AF noch gar nicht gearbeitet hat oder noch nicht fertig ist.

Schießt man nun eine Serie, muss ja zwischendurch nachfokussiert werden. Die Einstellung für das zweite Bild (eigentlich ist sie für alle weiteren Bilder), bestimmt dann auch wieder, ob schon ausgelöst wird, obwohl die Scharfstellung noch nicht fertig ist, oder ob das Nachfokussieren das Auslösen aufhalten darf. Es geht also in beiden Fällen nicht drum ob eine Scharfstellung möglich war, sondern ob der Kamera die Zeit gelassen wird, eine Messung und eine Anpassung durchzuführen.

Bei der R5 und R6 wird dem AF immer die Zeit zur Messung gelassen, sowohl beim ersten Bild, als auch bei allen folgenden. Deshalb erreichst du die 20 Bilder/Sekunde oft nicht. Dieses Verhalten ist wahrscheinlich schon genau das, was du haben möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer langsam!!!! Natürlich ist dein Anliegen, scharfe Bilder zu machen nachzuvollziehen
Ja, das dürfte man als Ziel definieren.
Servo-AF funktioniert anders. Wir gehen hier ja von einem Objekt aus, was sich bewegt.
Zum Bespiel, wenn auch nicht immer. Manchmal bewegt man sich auch.
Schießt man nun eine Serie, muss ja zwischendurch nachfokussiert werden. Die Einstellung für das zweite Bild (eigentlich ist sie für alle weiteren Bilder), bestimmt dann auch wieder, ob schon ausgelöst wird, obwohl die Scharfstellung noch nicht fertig ist, oder ob das Nachfokussieren das Auslösen aufhalten darf. Es geht also in beiden Fällen nicht drum ob eine Scharfstellung möglich war, sondern ob der Kamera die Zeit gelassen wird, eine Messung und eine Anpassung durchzuführen.

Bei der R5 und R6 wird dem AF immer die Zeit zur Messung gelassen, sowohl beim ersten Bild, als auch bei allen folgenden. Deshalb erreichst du die 20 Bilder/Sekunde oft nicht.
Es ist nichts falsch, was Du geschrieben hast, aber auch nicht alles so wie im Leben.
Im Prinzip hast Du das gut erklärt, nur mit dem Zeit lassen klappt es nicht immer. Die 20B/s waren natürlich provokativ überspitzt.
Bei BIF funktioniert die Scharfstellung mit Servo-AF sehr gut, aber wenn ich ein anderes, sich bewegendes Objekt anpeile und es ist nichts was Augen hat, schafft AF im Servo-Modus nicht immer richtig scharf zu stellen (H oder H+).
Ähnlich, wenn man Makro von Hand macht (zB bei Motiven, die nicht Stativtauglich sind) und eigentlich sich dazu noch selbst bewegt, was bereits bei minimalen Entfernungsunterschieden Unschärfe verursachen kann, schafft Servo AF oft nicht zu treffen.
Heute habe ich so etwas probiert und one-shot mit ca 2-3 B/s war zuverlässiger, als Servo-AF in H Mode. Es gab etliche unscharfe Bilder und ausgelöst hat die Kamera trotzdem.
Ok, ist ein spezieller Fall, aber scheinbar, hat sich die Cam nicht genug Zeit genommen um scharf zu stellen.
Gruß
 
Natürlich löst die Kamera in Servo-AF aus, auch wenn es unscharf ist, das nennt man Auslösepriorität und ist nunmal die dezidierte Aufgabe dieser Einstellung.
 
Heute habe ich so etwas probiert und one-shot mit ca 2-3 B/s war zuverlässiger, als Servo-AF in H Mode. Es gab etliche unscharfe Bilder und ausgelöst hat die Kamera trotzdem.
Ok, ist ein spezieller Fall, aber scheinbar, hat sich die Cam nicht genug Zeit genommen um scharf zu stellen.

Du hast mich etwas missverstanden. Was die Kamera NICHT macht, ist, die Scharfstellung zu überprüfen. Das passt nicht zum Konzept des Servo-AF. Aber die Kamera HAT sich genug Zeit gelassen, eine Messung zu machen und die auch durchzuführen. Als dann die Auslösung kam war die Situation schon anders. Das kann die Kamera prinzipbedingt aber nicht wissen. Sie versucht vorherzusagen, wo das Objektiv zum Zeitpunkt der Auslösung ist, dafür sind die ganzen Cases da in den AF-Einstellungen, aber du hast sie in eine Situation gebracht, in der das dann falsch war. Das Resultat ist ein unscharfes Bild, sowohl an der R5 als auch an der 5D4 und das ließ sich auch da nicht per Einstellung verhindern und ich nehme sehr stark an, dass sich das auch bei Nikon- oder Sony-Kameras ändern ließe.
 
Was meinst du mit AF-C? Das hab ich im Canon-Zusammenhang zumindest noch nie gehört. Meinst du den kontonuierlichen Autofokus? Der heißt bei der R6 und bei anderen Canon-Kameras "Servo AF".
Nein, nicht ganz. Bei der R6 gibt es eine Einstelloption "Kontinuierl. AF", die nichts mit dem Servo-AF zu tun hat.
Sie steuert vielmehr, ob die Kamera auch ohne halb gedrückten Auslöser (oder AF-On) dauernd das Objektiv verfährt und versucht, gemäß der übrigen Einstellungen etwas scharf zu kriegen. Das klappt auch für One-Shot-AF. (In diesem Fall wird beim Halbdurchdrücken noch einmal scharf gestellt und die Einstellung gehalten, während ohne gedrückten Auslöser quasi Servo-AF-mäßig nachgeführt wird.)
 
Nein, nicht ganz. Bei der R6 gibt es eine Einstelloption "Kontinuierl. AF", die nichts mit dem Servo-AF zu tun hat.
Sie steuert vielmehr, ob die Kamera auch ohne halb gedrückten Auslöser (oder AF-On) dauernd das Objektiv verfährt und versucht, gemäß der übrigen Einstellungen etwas scharf zu kriegen. Das klappt auch für One-Shot-AF. (In diesem Fall wird beim Halbdurchdrücken noch einmal scharf gestellt und die Einstellung gehalten, während ohne gedrückten Auslöser quasi Servo-AF-mäßig nachgeführt wird.)

Das stimmt. Die gibt es, und die wurde so benanannt, aber "konftinuierlicher Autofokus" und AF-C sind ja begriffe, die auch vorher schon kursierten. Ich meine selbst, ich hätte mal eine Kamera gehabt, die das, was Canon "Servo" nennt als AF-C betitelt. Eine Lumix vielleicht? Weiß ich nicht mehr.

Dieser "Kontinuierl. AF", den man jetzt zusätzlich einstellen kann ist jedenfalls etwas, was man wohl eher meiden sollte, denn der zieht einem den Akku ja in 0 Komma nix leer. Mit dem Servo-AF etwas zu tun hat die Einstellung schon. Sie hat ihn Quasi die ganze Zeit laufen. Das verkürzt ggf. die Fokussierzeit um den Preis eines hohen Akkuverbrauchs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja...die aktiven AF Felder sind im Servo blau. ;)

Sagen wir mal so.
Die DSLR brauchten das Setting wegen des Blackouts noch.

Die haben längere Blindphasen für den AF, deswegen sorgt die Schärfeprio Einstellung für Servo-AF eigentlich nur dafür, dass die Kamera sich mehr zeit nimmt um den AF nachzuführen.

Dementsprechend wird die Kamera auch langsamer damit. (die 90D je nach Tempo des Motivs und des Objektivs signifikant, aber natürlich sinkt auch die Menge der defokussierten Ausreißer)

Bei den DSLM ist es wesentlich hinfälliger, die scheinen das zum einen Default schon teilweise so zu handhaben, zum anderen ist der Blackout und damit die Blindphasen kürzer.
Dazu kommt zudem das die RF Objektive mit den NanoUSM dermaßen schnell sind, dass zumindest das Objektiv aus der Rechnung rauszufallen scheint.

Die Keeperrate ist mit der R6 ist dann trotz mehr FPS klar höher als die Keeperrate bei der 90D mit Schärfeprio.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt aber noch einen entscheidenden Unterschied zwischen DSLR und DSLM.
Der Phasensensor der DSLR gibt bei unscharfem Bild nicht nur die Info in welche Richtung korrigiert werden muss, sondern auch wieviel.
Das funktioniert bei Messung am richtigen Bild (DSLM, oder DSLR im Liveview) nicht. Hier kann die Korrektur auch in die falsche Richtung loslaufen und wird erst dann bemerkt.
Der Phasensensor ist hier also deutlich im Vorteil (wenn die Kamera auf dem Objekt der Begierde gehalten wird).
Auch bei AI Servo kommt das zum tragen, denn die Kamera kann aus den Phasendifferenzen der einzelnen Bilder einen Geschwindigkeitsvektor des Objektes berechnen, und weiß schon vorher wo der Fokus beim nächsten Bild liegen muß. Das ganze theoretische funktioniert natürlich nur perfekt, wenn sich das Objekt gleichmäßig bewegt. Und da hat es auch seine Grenzen. Abrupte Geschwindigkeitsänderungen machen dem System auch genau da Probleme.

Das ist bei DSLM anders. Aber dafür wird die Rechengeschwindigkeit der neuen Prozessoren auch immer höher und die Algorithmen besser.
Von daher ist es schwierig, die Systeme zu vergleichen, wenn es Probleme gibt.

Thomas
 
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