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Europäischer Naturfotograf des Jahres 2020 gewählt

eric

Themenersteller
Seit drei Tagen online.


https://www.gdtfoto.de/seiten/gdt-europaeischer-naturfotograf-des-jahres-ergebnisse-2020.html



Ich bin diesmal von den Bildern in quasi allen Kategorien sehr angenehm überrascht und beeindruckt, die sind wirklich (imho fast) alle preiswürdig.

Vor allem die Vogel und Säugetierplatzierungen
zeigen "endlich" mal wieder richtig gute Arbeiten. :devilish:

Das war die Jahre davor manchmal (für mich) zwiespältig.

Mich würden eure Meinungen interessieren ?

Den Gesamtsieger hätte ich nicht platziert.. das Bild haette jeder machen können, der bei dieser "zweifelhaften Show" dabei gewesen ist..
wobei die "Message" natürlich schon klar rüberkommt.. bei uns im Kulturkreis zumindest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Gesamtsieger hätte ich nicht platziert.. das Bild haette jeder machen können, der bei dieser "zweifelhaften Show" dabei gewesen ist..

Es bricht auf jeden Fall mit fast allen anderen Fotos, die dort gezeigt werden.

Bei diesen Wettbewerben sieht man am Ende ja eh nur einen kleinen Ausschnitt, denn wer nimmt denn teil daran? Oft eine gleiche Menge an Leuten.

Insgesamt sieht man hier eben auch ein "Problem" unserer Medienzeit, wie z.B. auch beim World Press Photo, die Bilder gleichen sich von Jahr zu Jahr sehr.
 
Den Gesamtsieger hätte ich nicht platziert.. das Bild haette jeder machen können, der bei dieser "zweifelhaften Show" dabei gewesen ist..
wobei die "Message" natürlich schon klar rüberkommt.. bei uns im Kulturkreis zumindest.

Stimme dir zu, hat für mich überhaupt nichts mit Naturfotografie zu tun.
 
Wahnsinnig schöne und kreative Bilder, dieses Jahr! Platz 1 kann ich auch nicht nachvollziehen, ein gutes Foto, aber letztlich deutlich mehr als "beeinflusste Natur" und damit eigentlich nicht den Regeln entsprechend und disqualifizierungswürdig - hätte eher in eine kritische Reportage etc. gepasst
 
"Bilder von Haus- und Hoftieren sowie Bilder, die Zuchtformen von Wildpflanzen zeigen,
sind nicht zum Wettbewerb zugelassen. Dasselbe gilt für Bilder, die unter Verstoß gegen
geltende Natur- und Tierschutzbestimmungen und/oder unter Anwendung nicht zu verantwortender
Praktiken entstanden sind."

Quelle: https://www.gdtfoto.de/pdf/enj2020/...turfotograf_des_Jahres_2020_TN-Bedinungen.pdf

Ob in Gefangenschaft als Haustiere gehaltene Affen unter diesen Satz fallen, muss jeder selbst beurteilen. Für mich definitiv ja.

Die Kategorie Mensch und Natur hat eigentlich das Zusammenspiel von Mensch und Wildtier zum Thema, nächstes Jahr kommen dann zig Ausnahmen von Zirkustieren mit in die Auswahl?
 
Dort wo das Foto entstanden ist, ist es ja wohl legal die Tiere so zu halten.

Es wäre mal wieder typisch deutsch, wenn wir meinten unsere Auffassungen in anderen Ländern als Maßstab anlegen zu müssen.

Aber als Haustier oder Nutztier müssen die Affen gelten, müssten von daher ausgeschlossen werden.


Ach ich erinnere mich noch an den Glanzlichterwettbewerb vor vielen Jahren. Die Regeln gaben klar vor, dass EBV strikt verboten ist lediglich Helligkeit und Kontrast etc. wären erlaubt. Und ich hätte gern ein paar störende Dinge weggestempelt, aber dann halt dringelassen.
Gewonnen hat dann u.a. ein Luchsfoto, bei dem der komplette Hintergrund dilletantisch verstempelt und weichgezeichnet wurde, total auffällig.
War ein Skandal, der Gewinner wurde nachträglich disqualifiziert nach dem Aufstand.
Dass so ein Foto gewinnen kann hat mir alles gesagt, ich habe da nie wieder mitgemacht.

Abgesehen von dem Affenfoto hier finde ich die Gewinnerfotos aber alle Top, da sind schon ein paar Knaller dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dort wo das Foto entstanden ist, ist es ja wohl legal die Tiere so zu halten.

Es wäre mal wieder typisch deutsch, wenn wir meinten unsere Auffassungen in anderen Ländern als Maßstab anlegen zu müssen.


Aber dann hat das Bild noch weniger Aussage und ist halt ein schnappschuss in einer vorstellung, mehr nicht.

Es wirkt doch nur, weil die Affen traurig schauen und wir sofort das "Unrecht" sehen..
insofern und wenn ich die Regeln lese, hab ich damit Schwierigkeiten
wobei das auch für die "Krötentaschen" gilt.

Letztes jahr hat ein Tisch/Stuhl mit einem elefantenfuss beim zoll aufgenommen gewonnen. Gut es ist sicher -wichtiger- Foto Journalismus.#

und Ja das macht betroffen, hat aber eher was damit zu tun.#


Unter dem Aspekt in einer Kategorie ja, aber nicht als Gesamtsieger.

Das ist nämlich typisch (modern) deutsch, naja eher westeuropäisch :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dort wo das Foto entstanden ist, ist es ja wohl legal die Tiere so zu halten.

Es wäre mal wieder typisch deutsch, wenn wir meinten unsere Auffassungen in anderen Ländern als Maßstab anlegen zu müssen.

Habe ich auch nicht getan

Aber als Haustier oder Nutztier müssen die Affen gelten, müssten von daher ausgeschlossen werden.
Genau deshalb hat das Foto für mich! in dem Wettbewerb nichts verloren und hätte eigentlich disqualifiziert werden müssen - auch wenn es fotojournalistisch sicherlich ein Bild ist, was gezeigt werden sollte... halt nicht in diesem Wettbewerb

Ach ich erinnere mich noch an den Glanzlichterwettbewerb vor vielen Jahren. Die Regeln gaben klar vor, dass EBV strikt verboten ist lediglich Helligkeit und Kontrast etc. wären erlaubt. Und ich hätte gern ein paar störende Dinge weggestempelt, aber dann halt dringelassen.
Gewonnen hat dann u.a. ein Luchsfoto, bei dem der komplette Hintergrund dilletantisch verstempelt und weichgezeichnet wurde, total auffällig.
War ein Skandal, der Gewinner wurde nachträglich disqualifiziert nach dem Aufstand.
Dass so ein Foto gewinnen kann hat mir alles gesagt, ich habe da nie wieder mitgemacht.

Abgesehen von dem Affenfoto hier finde ich die Gewinnerfotos aber alle Top, da sind schon ein paar Knaller dabei.

Auch hier sind einige Bilder dabei, die aus meiner Sicht über die zulässige Bearbeitung hinaus gehen, aber Kontrast, Sättigung etc. sind jetzt meiner Meinung nach "Spielzeuge", die man durchaus noch großzügig bewerten kann - und ja, an den Luchs und auch den springenden Wolf kann ich mich auch noch gut erinnern
 
Ich finde das Siegerfoto phantastisch aber wie hier schon gesagt.... das hätte zur richtigen Zeit jeder hinbekommen und ob das jetzt Natur ist weiß ich auch nicht.

Alle anderen sind wieder mal klasse.
Am meisten bewegt hat mich die Raubkatze mit den "Gittern"
Rilke läßt grüßen:( (http://rainer-maria-rilke.de/080027panther.html)
 
Wobei man auch dabei streiten kann ob es überhaupt ein Tierfoto ist.
So wie ich das sehe wurde da mit einem Beamer der Zaun beleuchtet und das dann fotografiert.
Fällt für mich eher in die Rubrik von kreativer Kunst, aber kein Naturfoto das etwas mit echten Tieren zu tun hat.
Natürlich ist ein Foto immer eine Darstellung der Realität aus einer ganz speziellen Sichtweise, was Verzerrungen in alle Richtungen erlaubt. Das macht ja den Reiz dabei aus. "Mach etwas aus dem was da ist"
Aber hier ist kein echtes Tier mehr im Spiel, das ist künstlich erzeugt. Andere Kategorie, andere Herausforderungen.
 
das hätte zur richtigen Zeit jeder hinbekommen

'jeder'? Die 2 Profoto-Blitze wird er da wohl hingestellt haben, ein Massenevent war das wohl nicht (sonst sollte es das Bild zigfach geben), und ein Zufallsbild im Vorbeigehen eben auch nicht.


Ob das Bild nun in den Wettbewerb passt, oder eher nicht, ist schwierig für mich zu beantworten, aber zum Glück nicht meine Aufgabe.
Ich hab mir seine anderen Bilder angesehen, und für mich hat er den Preis absolut verdient, auch wenn er kein klassischer reiner Naturfotograf sondern in vielen Fällen Photojournalist mit Thema Mensch/Natur ist.


Ansonsten sehr viele richtig gute Bilder in dem Wettbewerb gewesen, sehr sehenswert wie eigentlich immer.
 
Den Gesamtsieger hätte ich nicht platziert.. das Bild haette jeder machen können, der bei dieser "zweifelhaften Show" dabei gewesen ist..
wobei die "Message" natürlich schon klar rüberkommt.. bei uns im Kulturkreis zumindest.
Aber das gilt für alle Fotos: Das Bild hätte jeder machen können, der mit der richtigen Ausrüstung zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort dabei gewesen ist. Aber m/w/d Jeder ist nicht dabei gewesen, also . . .

. . . geht für mich die Auswahl völlig in Ordnung. Es steht mir frei, es gruselig zu finden, wenn Tiere derart dressiert werden. Ich klatsche dafür keinen Beifall.
 
Mich würden eure Meinungen interessieren ?

Den Gesamtsieger hätte ich nicht platziert.. das Bild haette jeder machen können, der bei dieser "zweifelhaften Show" dabei gewesen ist..
wobei die "Message" natürlich schon klar rüberkommt.. bei uns im Kulturkreis zumindest.

Ich hatte das Glück, auf dem GDT Festival im letzten Jahr den Vortrag von Jasper Doest zu hören.

Es war für mich extrem beeindruckend, mit welchem Aufwand und mit welcher Sensibilität er sich in seine Themen einarbeitet. Sein Fokus liegt nicht nur auf Fotos, sondern auf den Geschichten dahinter.

Die Haltung der Affen in Japan war eines seiner Themen in dem Vortrag und dieses Bild stellt sehr eindrucksvoll die dahinter liegende Problematik dar. Es mag polarisieren, aber das ist gut so. Schöne Bilder machen können viele, Geschichten und Emotionen wirksam zeigen ist viel schwieriger.

(Seine "Meet Bob" Serie ist zum Beispiel auch sehr faszinierend, aber das kann man auch leicht übersehen, wenn man nur einzelne Bilder sieht und nicht die Geschichte erkennt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei man auch dabei streiten kann ob es überhaupt ein Tierfoto ist.

Ich sehe da Tiere auf dem Bild. Wo ist das Problem?

Vergleichen wir mal.

Du fotografierst gefangene Tiere so, dass sie nicht mehr gefangen aussehen. Bei allem Respekt, als Gegner von Tierhaltung in Zoos (mit einigen wenigen Ausnahmen) empfinde ich Deine Storyline als extrem schlecht.

Jasper Doest beschäftigt sich dagegen mit den Implikationen der Haltung der Affen in Japan und stellt dies eindrücklich dar. Das ist nach meinem Empfinden eine sehr gute Storyline.
 
1. sprechen wir nicht über das selbe Foto, meine Aussage bezog sich auf den Beitrag vor meinem mit dem Leoparden.

2. wer sagt dass es MIR um eine Storyline geht? Mir geht es überhaupt nicht um eine Story, mir geht es rein ums Foto. Ich will auch gar kein Journalist oder sowas sein.
 
Jasper Doest beschäftigt sich dagegen mit den Implikationen der Haltung der Affen in Japan und stellt dies eindrücklich dar. Das ist nach meinem Empfinden eine sehr gute Storyline.

Ich finde das Foto sehr eindrücklich und auch die Gesamtreportage wichtig und sehr interessant - für mich bleibt es aber trotzdem ein Bild, das nicht den Richtlinien des Wettbewerbs entspricht und eigentlich disqualifiziert werden müsste.

Denn dann auch noch der Einreichende gute Connections zum GDT hat und das Bild dort schon vor breitem Publikum gezeigt wurde, wird es nochmals kritischer, da de Bilder eigentlich bewusst anonymisiert sein sollten, um voreingenommene Bewertungen zu verhindern.
 
Ich finde das Foto sehr eindrücklich und auch die Gesamtreportage wichtig und sehr interessant - für mich bleibt es aber trotzdem ein Bild, das nicht den Richtlinien des Wettbewerbs entspricht und eigentlich disqualifiziert werden müsste.

Denn dann auch noch der Einreichende gute Connections zum GDT hat und das Bild dort schon vor breitem Publikum gezeigt wurde, wird es nochmals kritischer, da de Bilder eigentlich bewusst anonymisiert sein sollten, um voreingenommene Bewertungen zu verhindern.

Anonymisierung hätte nicht so viel gebracht, denke ich, weil Stil und Thema leicht erkennbar sind.

Eine Diskussison über GDT-Wettbewerbsregeln und deren Einhaltung überlasse ich der GDT. :)
 
2. wer sagt dass es MIR um eine Storyline geht? Mir geht es überhaupt nicht um eine Story, mir geht es rein ums Foto. Ich will auch gar kein Journalist oder sowas sein.

Auch wenn es Dich nicht um eine Storyline geht, ist sie trotzdem da: "Mir ist egal, ob die Viecher gefangen sind, Hauptsache schöne Bilder bequem geknipst" ist Deine. Finde ich persönlich nicht sehr ansprechend.
 
Zum Glück kann ja jeder ansprechend finden was er will.
Fakt ist, dass meine "Ergüsse" ansprechend genug sind, dass Leute und Firmen dafür bezahlen, was eine ziemlich gute Kennzahl dafür ist.
Unter welchem Aufwand ein Foto entstanden ist interessiert niemanden in dem Segment in dem ich unterwegs bin.

Achja, bequem:

DerFuchs
Den habe ich vor 9 Jahren gemacht, mit dem 400 2.8 und dazu praktisch eine komplette Studioblitzanlage in den Wildpark geschleppt, damit das so klappt. Alles sehr bequem, easy going.

Meine Fotos könnte auch jeder machen. Einfach wissen wie es geht, Zeit, Ausdauer und Erfahrung mitbringen. Und die Ausrüstung schleppen.
Zack, im Kasten, fertig. (y)
Macht aber keiner so.

Und erzählt mir nicht, dass sogenannte Wildlifefotografen keine Tricks anwenden. Da wird angefüttert, passende Äste montiert etc. etc.
Sowas habe ich mir aber abgeschaut und mache es auch so wenn es sich ergibt. Das sieht hinterher keiner mehr.

Und der Siebenschläfer

Weder der Ast, noch die Birne waren von Natur aus an der Stelle.
Auch das Licht ist nicht natürlich. Eigentlich ist das Foto eine Studioaufnahme die nach Wildlife aussieht.
Aber so läuft das eben in dem Geschäft. Das Ergebnis zählt, den Leuten gefällt es.
Krasser finde ich aber jene, die Insekten in die Gefriertruhe packen für ihre Makros. :ugly:

Übrigens habe ich auch schon Wildlife gemacht, kommt hin und wieder noch vor.
Diese Bilder haben dann den halben Urlaub finanziert.
Aber ist bei mir der weitaus geringere Teil.
 

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