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Systementscheidung Einsteigersystem primär für Kinderfotografie

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Kommt natürlich darauf an, was man unter 'vorzeigbare Bilder' versteht. Wenn du ordentlich fotografieren kannst, sind die schon out of the box ganz OK. Ich fummele auch meist an Bildern, die ich veröffentliche, vorher im Konverter herum, das ist mehr so eine Art Ehrgeiz oder ein Fimmel, es besser machen zu können. Aber gar nicht selten stelle ich dann am Ende fest: So viel besser als das jpg ist mein Werk dann doch nicht geworden. Wenn überhaupt, *hüstel*

Zugegebenermaßen war das bei meinem Olympus-DSLR öfter der Fall. Die jpg-Engine der neueren Panasonic (die auch schon wieder viel älter ist als alle hier angeratenen) ist nicht so Brüller, da ist mehr Nacharbeitungsbedarf da. Gute jpgs, schlechte jpgs habe ich früher mit den E-Oympussen immer nur gelesen. Ich habe mir da immer gedacht, was haben die denn nur. Was die haben, habe ich erst mit der Lumix G1 kapiert. Wobei das vielleicht auch nur eine Wertung ist, die jpg sind anders als die aus den Olympus und wenn man die einen gewöhnt ist, gefallen die anderen nicht.

Und zuletzt: Bloß weil man viele Bilder in den Sozialen Netzwerken teilt, heißt das ja noch lange nicht, dass man andere oder die gleichen für andere Präsentationen nutzt und dann ausarbeitet. Das eine schließt das andere nicht aus.

Ich fotografiere mit Uralt-Kameras, die keine eigene Schnittstelle zu einem mobilen Device haben. Im Urlaub passiert es ganz oft, dass meine Frau und ich das gleiche Motiv fotografieren. Sie mit dem Smartphone, ich mit der Kamera. Dann stellt sie fest: Oh, deins sieht aber viel besser aus als meins. Aber sie möchte den Eindruck gleich teilen über WhatsApp. Das knabbert dann schon an meinem Selbstwertgefühl, wenn unsere meist gemeinsamen Freunde das schlechtere Bild gezeigt bekommen. Und auch sie würde lieber das bessere Bild posten, weil es ja nicht im die Ehre der Fotografen geht im Sozialen Netz, sondern um den Eindruck der Situation, die wiedergegeben werden soll. Also auf Deutsch, sie will zeigen, wie toll es hier ist in unserem Urlaub.

Und genau darum geht es sehr oft auch bei der Fotografie von Kindern. Es geht um das tolle Kind und nicht um das tolle Bild, das der Welt gezeigt werden soll. Und zwar schnell, denn Soziale Medien sind Kommunikationsmittel in Echtzeit - und nicht für die Ewigkeit. Ich weiß, dass das hier vielen befremdlich vorkommt. Obwohl das Medium für den Moment ist, kommt es genauso darauf an, besonders wirkmächtige Bilder zu posten. Und dazu ist ein guter Fotoapparat ein äußerst nützliches Werkzeug. Nur muss von dem zeitnah das Bild in das ans Netz angebundene Gerät, also das Smartphone gebracht werden.
 
Ganze Generationen von Eltern haben ihre Sprösslinge mit Spiegelreflex fotografiert. Halbwegs moderne und gebrauchte teils neuwertige DSLR Modelle haben zudem ein Life View am hinteren Display dass das Abbilden von Kindern aus Bodennähe ohne weiteres erlaubt. Wenn ich solche Bilder mache dann sind die Kinder oft selbst beschäftigt. Der AF muss hierbei nicht besonders schnell sein.

Daher bleibe ich auch bei meiner Aussage dass eine Spiegelreflex bei kleinem Budget und dem aktuellen Markt die beste Empfehlung ist. Und das instant Versenden von Bildern ist auch nicht wirklich nötig. Wer das braucht der nimmt auch sein Handy wenn man ehrlich sein will.

Wichtig beim AF ist eher nicht der AF-S. DAs können alle Hersteller super. Wichtig ist wie gut der AF-C ist. Kann ich schauklnde kinder fotografieren auch mit der hier vorgeschlagenen mFT Cam? Das sind die wichtigen Fragen, wie ich finde.

Dann zu den günstigen Spiegelreflexbodies: Natürlich kann man mit diesen Bodies einen sehr guten AF-S und AF-C erwarten. Wenn sie nicht eingestellt werden können dann geht es ab zum Service wie vor einigen Jahren als so gut wie kein Body einen einstellbaren AF hatte.

Ich persönlich sehe hier keine Probleme dafür aber sparpotential.

Wenn es um Portraits geht dann würde ich mich hüten mich auf einen kleinen Sensor wie der der mFT festzulegen. Dann lieber eine APS-C DSLR. Der TO hatte ja gemeint dass ihm ein schönes Bokeh wichtig ist. Auf Grund der Sensorgrösse würde ich einen Sensor mit APS-C-Format als Budgetlösung vorschlagen. Wie gesagt mFT hat einen kleinen Sensor den ich als spezialgebiet Potrait nicht wählen würde. KB-Sensoren hingegen sind eher zu teuer oder die Technik ist etwas älter und selbst dann mit dem Vorgeschlagenem Budget nicht realisierbar.

Zusammengefasst:

TO bitte entscheide über dein Budget. Ein Vorschlag wurde in den Raum geworfen allerdings eher als Vorschlag. Ist das das letzte Wort?

Dann entscheide ob du möglichst günstig fahren willst oder ob du Wert auf viel Technik bei dann anderen Nachteilen wie Bildqualität legst (hier das vorgeschlagene mFT System).

Wie du sehen kannst wird hier wild vorgeschlagen mit bisher keiner klaren Tendenz da viel zu viele Optionen offen sind.

Nachtrag:

anbei ein sehr kurzes Video zur unschärfe in Fotos. Beachte bitte dass das dann immer auf KB-Format bezogen ist
https://www.youtube.com/watch?v=iMgL1DTRP0I

zur Umrechnung wenn ich mich nicht irre:
Um eine KB äquivalente Blende von 2.0 zu erreichen müsstest du bei mFT mit einer Blende von 1.0 und beim APS-C Format mit einer Blende von 1.4 Fotografieren
Damit kannst du vielleicht verstehen warum viele sagen dass man es mit mFT eher schwerer hat will man Portraits schiessen. Hier im Forum sind die mFT befürworter bei der Kaufberatung überproportional representiert daher ist es auch wichtig sich die Informationen aus anderen Quellen zu holen. mFT ist sicher nicht schlecht aber du bist noch nicht gebunden und hast damit alle Optionen offen.
 
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Ganze Generationen von Eltern haben ihre Sprösslinge mit Spiegelreflex fotografiert....

Ja, und Generationen haben ihre Kinder mit dem Pferdekarren zur Schule gebracht. ... :rolleyes:

Das bessere ist eben des guten Feind. So dolle waren übrigens die Ergebnisse aus den guten alten Spiegelreflexen nicht. Schon alleine, weil man sich dreimal überlegt auf den Auslöser zu drücken, weil das einzelne Bild so teuer war. Spontanität geht anders. Viele tolle Bilder blieben ungemacht. Dazu der Zwang durch die Sucher zu schauen.

Ein Durchsichtsucher ist übrigens mitnichten der bessere Sucher. Er ist eine Notlösung, wenn ein Aufsichtsucher nicht machbar ist. Z.B. bei einer Kleinbild-SLR, weil das Aufnahmeformat zu klein ist um einen brauchbaren Aufsichtsucher zu realisieren. Zu Analogzeiten wurde es trotzdem mehrfach versucht, z.B. auch von Nikon.

Zu Analogzeiten hat niemand, wenn er nicht musste, mit dem Durchsichtsucher gearbeitet. Bei Mittelformat, also immer, wenn Bildqualität eine Rolle gespielt und eine gewisse Zeit zur Bild-Komposition gegeben war, wurde der Lichtschacht genommen. Der Prismensucher, den es für manche Systeme auch gab, war eher ein Sonderzubehör, das kaum jemand geordert hatte.

Grund: Bildkomposition ist durch einen Sucher schwerer als mit der Sicht aus der Entfernung auf eine Mattscheibe oder ein Display. Der Durchsichtsucher verlangt ein höheres Abstraktionsvermögen. Man sieht dadurch die Wirklichkeit quasi wie mit dem normalen Auge. Das normale Auge wirft unzählige Spots auf's Geschehen, im Gehirn wird dann kein Bild, sondern ein Eindruck erstellt. Jeder Fotograf weiss, dass dieser Eindruck nichts mit dem Foto zu tun hat, das muss komponiert werden. So passiert es, dass Füße abgeschnitten oder Details im Hintergrund übersehen werden, weil der Anfängerfotograf diese Nebensächlichkeiten ausgeblenden hat. Von fern betrachtet, auf einem Display, oder einer Mattscheibe eines Schachtsuchers, sieht man das viel eher, weil eben ein Bild betrachtet wird, nicht die Wirklichkeit.

Darum sind auch die meisten Handy-Fotos viel besser als fast alles, was man in den Fotoalben der 50er bis 90er findet. Die Leut sehen sofort schon vor der Aufnahme auf dem Display, dass Mutti vorm Denkmal total öde rüberkommt - und gehen näher ran.

Deshalb ist eben eine alte professionelle DSLR kein besseres Werkzeug als eine einfachere Systemknipse mit einem brauchbaren LV, zumindest nicht in den Händen eines Anfängers oder nicht so geübten Fotografen. Ob da nun eine APS-c einen Ticken schmaler freistellt als mFT, ist völlig wurscht.
 
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Darum sind auch die meisten Handy-Fotos viel besser als fast alles, was man in den Fotoalben der 50er bis 90er findet. Die Leut sehen sofort schon vor der Aufnahme auf dem Display, dass Mutti vorm Denkmal total öde rüberkommt - und gehen näher ran.

Sorry ich hatte von DSLR gesprochen und bin schon lange nicht mehr im Kopf in der Filmära. natürlich hat man sich früher doppelt überlegt ob man ein Foto macht das dann richtig teuer werden konnte.

Die Annahme dass die Handybilder besser sind, in deinem Vergleich, teile ich nicht. Als Fotograf willst du mit Licht arbeiten. Das Bild entsteht zuerst im Kopf oder etwa nicht? Die Handy user sind weniger in der Fotografie versiert und wenn das Foto nicht passt dann wird nicht näher ran gegangen sondern der elektronische Zoom genutzt.So einfach ist das.

Weiter teile ich nicht deine Meinung dass es egal ist ob man einen kleineren oder einen grösseren Sensor nutzt. Es gibt für mich eine Grenze ab der man genau überlegen sollte welches Format man nutzt.

mFT ist sicher für viele Arten von Fotos sehr gut zu gebrauchen. Aber bei Portraits muss man wirklich auch die Grenzen des Systems ansprechen.
Wenn ich mit einem KB System (bei mir war es die D700 eine neuere KB Cam werde ich nicht kaufen) eine Gruppe von Personen fotografieren wollte musste ich die Blende stark anheben was mich immer gestört hatte wenn nicht genügend Licht da war. Hier könnte das mFT System besser sein aber auch das APS-C System

Will ich Shootings von einzelnen Personen machen dann ist das KB System sicherlich besser geeignet als das mFT. Hingegen ist das APS-C System auch gut brauchbar mit fast den gleichen Resultaten bis dann auf Extrema bei denen die Unschärfe wichtig wird.


Daher sehe ich das APS-C in der goldenen Mitte. Mit diesem Format hat man die grösste Flexibilität und kann so auf ein weiteres System verzichten. Nutzt man hingegen KB kann einem das System oft zu schwer werden und auch umgekehrt hat das mFT System nachteile wenn es um Bokeh/Unschärfe geht.

Auch wenn im Forum diese Tatsachen an sich nicht mehr in Frage gestellt werden, bis auf einige Hardliner die Ihr System immer als das beste sehen, denke ich dass gerade in der Beratung eine gewisse Fairness angebracht ist. Man sollte die Nachteile bzw. Grenzen eines Systems offen ansprechen. Ob das den Kauf dann beeinflusst kann uns egal sein da wir nichts daran verdienen. Dem TO kann das aber helfen für ihn das System zu finden mit dem er Glücklich werden kann. Später wird sich der TO eh nochmals umschauen wie so oft alle die die Fotografie ernster nehmen oder er schafft das was viele nicht schaffen und macht einfach Fotos
 
Kann ich schauklnde kinder fotografieren auch mit der hier vorgeschlagenen mFT Cam?

Natürlich geht das mit der GX80. Und es geht sogar mit Gesichtserkennung. Gesicht auswählen bzw. Fokussieren und gleichzeitiges Auslösen geht auch per Fingerdruck auf dem Display. Kaum eine DSLR kann das.
 
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Als Fotograf willst du mit Licht arbeiten. Das Bild entsteht zuerst im Kopf oder etwa nicht?

Ein idealisiertes Fotografenbild, das ich immer wieder lese, aber nicht dran glaube. Das mag vielleicht für wenige Profis gelten, die dazu noch im Studio oder an vorbereiteten Sets arbeiten. Meine Tochter studiert Fotografie, bei der wird es so sein. Da werden tagelang vorher Konzepte erarbeitet, vorbereitet und dann umgesetzt.

Aber bei dem, was man Reportage nennt, glaube ich das nicht. Da ist es eher das Auge für den besonderen Moment, den du sehen und dann einfangen musst. Dann noch Übung in der Bildgestaltung, Goldener Schnitt usw., ja, aber im Grunde kommt es darauf an auf Zack zu sein.

Also, bei dem Beispiel hier: Muttern sieht zu Weihnachten das Kind vertieft in das neue Buch, greift nach der Knipse, rückt das Motiv so ins Bild, wie es ihrer Meinung nach gut aussieht, und drückt ab. Das ist, meiner Meinung nach, mit einem Aufsichtsucher viel einfacher als mit als mit einem Durchsichtsucher. Sogar ich habe mich seinerzeit mit einem Schacht einer Rolleiflex einfacher getan meine kleine Tochter aufzunehmen als mit einer OM2 oder einer Leica M6.

Dann ist Fotografieren natürlich wie jedes Handwerk eine Prozess, der auch während des Entstehens gesteuert wird. Nehmen wir das Kochen. Du hast natürlich ein Bild im Kopf, wie das Gericht am Ende schmecken soll. Aber du kippst nicht einfach deine Zutaten nach Menge und Zeit in den Topf, sondern schmeckst dauernd nach, korrigierst nach sozusagen. So ist auch das Fotografieren. Das wird am Auge gemacht, du suchst sozusagen den besten Ausschnitt der Wirklichkeit. Auf vieles hast du ja gar keinen Einfluss, weil es ist, wie es ist.

Ich vermute außerdem, die meisten WorldPress-Gewinner und großen Reportagefotografien sind einfach aus einer Vielzahl an Aufnahmen ausgesucht worden. Da hatte jemand nichts im Kopf, außer einer Ahnung, dass das Fotografierenswert ist und hat abgedrückt. Und hinterher das Preisbild herausgefischt.

Ich sehe übrigens immer noch nicht, wo der große Unterschied zwischen einer 200d samt Jogurt Becher (50mm/1.8) oder einer OMD und dem 45mm/1.7 sein soll. Wir reden hier von Amateur-Kinderfotografie und 500 Euro Budget. Da von Unterschieden zwischen APS-C und mFT zu reden, grenzt an Haarspalterei. Das halte ich für schlichte Theorie ohne Praxisrelevanz.

Aber mit Sony E-Mount, Sony A-Mount, Canon 200d sind ja sogar APS-C-Knipsen im Budget drin. Teilweise sogar neu. Die nehmen sich aber nichts zu den mFT, außer vielleicht die a68, die eine Semipro-DSLR auf dem Stand der Technik und mit 450 Euro NEU samt Kit ein Preisknüller ist. Aber eben aus einem System stammt, das, naja, in Rente ist.
 
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Natürlich geht das mit der GX80. Und es geht sogar mit Gesichtserkennung. Gesicht auswählen bzw. Fokussieren und gleichzeitiges Auslösen geht auch per Fingerdruck auf dem Display. Keine DSLR kann das.

Aha . Da ist ja jemand super informiert. :rolleyes:


@TO

Vielleicht habe ich es überlesen, kannst du mal genau schreiben, welche Art von Kinderfotos ? Reine Portraits? Kinder beim Rennen ? Spielplatz? 500€ ist auch ein wenig knapp. Wäre ein etwas höheres Budget drin ?
 
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Na das stimmt ja nicht. Meine 80D kann das und ich denke einige andere auch.

Ja, die neuen, oder einige neue Canons, sind quasi halbe Spiegellose. Sie haben zwar einen Spiegel, brauchen ihn aber nicht außer um durch den Sucher zu schauen. Eigentlich ein schöner Kompromiss, wenn man es sich so überlegt. Die 200d liegt von denen im Preisrahmen des/der TO. OK, fast.
 
Vielleicht habe ich es überlesen, kannst du mal genau schreiben, welche Art von Kinderfotos ? Reine Portraits? Kinder beim Rennen ? Spielplatz? 500€ ist auch ein wenig knapp. Wäre ein etwas höheres Budget drin ?

Na, Kindefotos halt. Wenn du ein Kind hast, machst du doch nicht nur Portraits, oder nur auf dem Spielplatz, oder nur beim Rennen.

Es werden auch welche vom Krippenspiel im Kindergarten dabei sein. Oder vom ersten Schultag. Oder beim Fußball...
 
mFT ist sicher für viele Arten von Fotos sehr gut zu gebrauchen. Aber bei Portraits muss man wirklich auch die Grenzen des Systems ansprechen.

Wenn man Portrait ausschließlich über möglichst viel Freistellung definiert dann stimmt das, ich kann diese Sichtweise nicht ganz nachvollziehen.

Dann würde sich aber KB anbieten, der Unterschied APSC zu mFT ist nicht mal eine Blende, die meisten Festbrennweiten sind nicht stabilisiert, und ja das kann auch da einen Unterschied machen.
Wenn DSLR dann würde ich alleine schon wegen den besseren Suchern, der AF Justage usw. eine Pentax K70/KP, Nikon D7200/7500 oder Canon 80D ansehen, nicht aber die hier zur Frage stehenden Einstiegsbodys.

Hier ein paar Beispiele, da würde für mich mit etwas mehr Unschärfe nichts besser, Portraits (was ja auch Kinderbilder sind) leben aus meiner Sicht vom Blick des Fotografen und seiner Fähigkeit die Persönlichkeit einzufangen und natürlich richtig mit dem Licht umzugehen.
https://www.flickr.com/photos/jeffcbowen/43328636104/in/album-72157668900311809/
https://www.flickr.com/photos/jeffcbowen/25381800287/in/album-72157668900311809/
https://www.flickr.com/photos/jeffcbowen/39771613660/in/dateposted/
https://www.flickr.com/photos/jeffcbowen/40173298211/in/album-72157668900311809/
https://www.flickr.com/photos/jeffcbowen/26081654807/in/album-72157668900311809/
https://www.flickr.com/photos/jeffcbowen/41094176634/in/album-72157668900311809/
https://www.flickr.com/photos/jeffcbowen/41628615684/in/album-72157668900311809/

....bis auf einige Hardliner die Ihr System immer als das beste sehen, denke ich dass gerade in der Beratung eine gewisse Fairness angebracht ist. Man sollte die Nachteile bzw. Grenzen eines Systems offen ansprechen.

Das stimmt, viele verwenden ja mehrere Systeme, leider kommen sie aber auch zu völlig unterschiedlichen Einschätzungen ;)
Deshalb argumentiere ich gerne mit Bildern, die zeigen was mit einem System möglich ist, das kann dann reichen oder gefallen oder eben nicht.

Meiner Meinung nach sind mFT gerade für technisch wenig erfahrene Nutzer einfacher zu benutzen, der AF ist exakter, es gibt eine große Objektivauswahl von zum Cropfaktor passenden Festbrennweiten und alles ist stabilisiert.
 
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Hatte bis heute ( fast einem Jahr ) kein Front oder Backfocus an meiner 80D.
Jedes System hat seine Vor und seine Nachteile. Notfalls die Canon mit dem Jogurtbecher nach Canon schicken und gut ist. 1 Blende ist nun einmal eine Blende. Braucht man auch nicht immer so klein reden alles.

Ich würde auch zur Canon tendieren. Nicht weil ich eine habe, sondern es für mich persönlich paar gute Gründe dafür gibt.

-Portraits und Canon passt einfach. Die Hauttöne sehen einfach richtig gut aus
-Der größte Objektivpark , viele Sachen gebraucht günstig zu bekommen
-Durch Glas schauen gerade bei Action ist eine ganz andere Liga als durch einen elektronischen Sucher . Für die teuren Modelle ala OMD 1.2, Alpha 7 III mag das nicht zutreffen, aber sehr viele Modelle gerade in der unteren Preisregion haben entweder einen schlechten c-af oder mit Blackouts (Sucher) bei Serienbilder zu kämpfen oder gar mit beidem.

Dies ist an unserer Oly 10.2 so, an der ausgeliehenen M50 war das und sogar an der Pana G9 bei c-af+Serienbilder (Blackouts Sucher )
 
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Wobei es ja auch Auftragsarbeiten mit professionellem Anstrich werden sollen. :eek:

Genau deshalb beißt sich ja eigentlich schon der Titel recht schnell aus. Klar kann man immer sagen, dass nicht die Kamera sondern in erster Linie der Fotograf das Bild aufnimmt und dass die Bildgestaltung und Motivfindung deutlich mehr Einfluss auf eine gelungene Aufnahme haben als die technischen Eigenschaften von Kamera und Objektiv.

Aber mal den Purismus beiseite. Für Auftragsarbeiten, für die man am Ende auch eine Art Vergütung erwartet, sollte doch ein gewisser Anspruch bestehen, der sowohl vom Fotografen als auch von der Ausrüstung etwas über dem Einstiegslevel liegen sollte.

(...)Dazu der Zwang durch die Sucher zu schauen.

Ein Durchsichtsucher ist übrigens mitnichten der bessere Sucher. Er ist eine Notlösung, wenn ein Aufsichtsucher nicht machbar ist. (...)

Die Bedienung der Kamera spielt natürlich eine sehr wichtige Rolle, aber das ist recht individuell. Daher tue ich mich mit so pauschal rausgehauenen Ansichten über Sucher und Liveview immer sehr schwer. Mir ist z.B. der optische Durchsichtsucher für Spontanität und Bewegung sehr viel wichtiger als irgendwelche Histogramm-Anzeigen oder Fokuspeaking in einem elektronischen. Liveview nehm ich eher, wenns auf Genauigkeit ankommt oder auch vom Stativ. Aber wie gesagt, das sieht jeder anders.

Hier ein paar Beispiele, da würde für mich mit etwas mehr Unschärfe nichts besser, Portraits (was ja auch Kinderbilder sind) leben aus meiner Sicht vom Blick des Fotografen und seiner Fähigkeit die Persönlichkeit einzufangen und natürlich richtig mit dem Licht umzugehen.

Deine Bilder zeigen diesmal natürlich sehr gut freigestellte Köpfe. Das hat aber in diesen Fällen weniger mit den Kameraeigenschaften zu tun, sondern in besonderem Maß von den großen Abstandsverhältnissen von Aufnahmestandort zu Motiv zu Hintergrund. Bei solch günstigen Verhältnissen könnte man dann auch mit einer Kompaktkamera freistellen. Bei ungünstigeren Verhältnissen kanns passieren, dass nichtmal KB und Blende 1.4 was rausreißt.

Bestätigt natürlich die Aussage, dass Technik nicht alles ist, sondern man kann durch Gefühl, einen guten Blick für Motive und Komposition und vor allem mit dem Wissen dieser Zusammenhänge auch ohne der besten und teuersten Technik sehr viel erreichen.

Zu den hier schon genannten Systemen:
KB liegt über dem genannten Budget. Der günstigste Einstieg wäre in meinen Augen für den gedachten Einsatzzweck eine Nikon D600 mit dem Tamron 28-75/2.8 gebraucht für unter 800 Euro. Da geht dann auch schon was mit Blendenspiel und Freistellung. Der Sensor ist über alle Zweifwel erhaben, der AF und Serienbildrate sind zwar nicht für Spitzensport ausgelegt, sollten aber für den Einsatzzweck mehr als ausreichen.
Fürs fehlende WLAN gibts einen USB-Adapter, fürs fehlende Klappdisplay gibts Bastellösungen für ein paar Euro mit einer Smartphone-Halterung am Blitzschuh, wenn man es denn so dringend für ungewöhnliche Positionen benötigt und die Kniehocke nicht ausreicht.

APS-c scheint ein guter Kompromiss:
Nikon D3300 + Sigma/Tamron 17-50/2.8 für gebraucht ca 300-350 Euro. Dazu könnte man dann noch solch eine Charakterlinse wie das alte Sigma 30/1.4 für noch bessere Freistellung oder ein 50/1.8 oder ein Tamron 60/2 dazunehmen.

mFT wurde schon vielfach genannt. Ähnlich lichtstarke Zooms wie die oben genannten 2.8er bei KB und APS-C sind jedoch vom Budget außen vor bzw gibts auch gar nicht. Man muss sich da stattdessen für Lichtstärke verstärkt mit den Festbrennweiten behelfen.

Das wären jetzt Vorschläge, die technisch in etwa das Maximum an lichtstarken Objektiven kombiniert mit guter Sensorleistung rausholen, was das Budget hergibt. Dafür ist die sonstige Ausstattung eher spartanisch gehalten.

Da heißts jetzt, einen guten Kompromiss zu finden, was die Kamera an Ausstattungsmerkmalen mitbringen muss und wofür man bereit ist, am Sensor oder an den lichtstarken Objektiven Abstriche zu machen (oder das Budget erhöht).
 
Alright alright alright, bevor's hier noch mehr aus dem Ruder läuft:

Ich werde meine Bekannte ermutigen, sich selbst hier anzumelden bzw. mitzureden. Da sie *noch* nicht viel Plan von Technik hat und mir zumindest die Grundanforderungen genannt hat, erschien es mir sinnvoll, hier ein paar Meinungen zusammenzutragen und aus der Schnittmenge ein, zwei Empfehlungen an sie weiterzugeben.

Ich bin auch vollkommen bei euch, dass geilere Kamera ungleich bessere Bilder ist, wenn kein persönlicher Lernprozess daran geknüpft wird. Daher würd ich ihr auch nicht nur eine Technikempfehlung hinschmettern und dann gar nix von Fotolehrgang etc. sagen.
TROTZDEM können wir uns glaub ich halbwegs drauf einigen, dass Equipment nun doch auch was ausmacht und gewisse Systeme unüberbrückbare Limitationen aufzeigen.
Bezüglich des professionell/auftragmäßig fotografieren: Sie möchte sich einfach ein bisschen was dazuverdienen, ist als Mutter zweier Kinder in einem ihr ähnlichen Milieu und würde gern hier qualitativ gute Bilder anbieten können. Mehr erstmal und auf längere Sicht nicht. Wenn man ein gutes Auge hat, ist es aus meiner Sicht Piepen, ob nun MFT, APS-C, Mittelformat, 1"-Bridge oder iPhone. Aber lasst uns nicht die Diskussion ausweiden, das führt nur zu Krieg :rolleyes:

Meine Einschätzung, MFT könnte gut passen, kommt daher, dass MFT aus meiner Sicht einen sehr guten Kompromiss aus modernen Features, Abbildungsleistung und Systemerweiterbarkeit darstellt. Und Potenzial zu Freistellung, was, wie schon angemerkt wurde, je nach Betrachter auch negativ sein kann ('Ihh, da ist ja gar nicht alles scharf!'), aus meiner persönlichen Sicht aber ein gutes Quick-&-Dirty-Mittel ist, um bei vielen Leuten schnell mal einen Wow-Effekt zu erzielen. Muss die Puristen- und Künstlerriege nicht schön finden, aber Bokeh Bokeh Bokeh und so. Kommt halt an bei den Leuten.
Aber das ist eben meine Einschätzung. Ohne - anfängliche - Ahnung von Strukturkontrasten, Farbschemata, Linienharmonien usw. kann mit optischer Unschärfe recht schnell und vor allem simpel ablenkende Umgebung etc. ausgeblendet werden.

Ältere Sony SLTs wären auch eine gute Möglichkeit.
Ich hab mit einer A55 angefangen damals und schätzte EVF (obwohl diese ersten aus heutiger Sicht grottig sind), schwenkbares Display und schnellen Phasen-AF über LiveView als Mittel, die mir halfen, mich schon früh stärker auf ästhetische Aspekte zu konzentrieren sowie Belichtung etc. zu lernen. Die Erfahrung floss in meine Überlegung ein. Dass man auch schon vor 70 Jahren schöne Kinderfotos machen konnte ist klar, aber diese technokultursoziologische Debatte darf auch lieber woanders stattfinden.

Sie hat mir übrigens leider noch immer nicht geantwortet auf die Frage, ob's eher geplante Portraits sein sollen oder spontane Bilder vom Spielplatz. Ich tippe aber auf ersteres bzw. eine Kombination aus allem, daher meine Idee, MFT oder APS-C mit nicht ganz miesem Standardzoom plus lichtstarkes ~50er oder ~85er (KB-Äquivalent) für Portraits.

Bezüglich Budget hat sie mir eben auch keine genaue Zahl genannt, weil sie einfach keinen Plan hat, was man ausgeben muss, um gescheitere Bilder zu machen. 400-500€ waren auch meine Einschätzung im Sinne von: technisch besseres System als Handy oder Bridge mit Optionen und viel Lernpotenzial.
Und weil sie so wenig Plan hat, sah ich es als gute Idee, hier mal allein vorzufühlen und ihr dann ein Destillat der Meinungen vorschlagen zu können.
Insgesamt geht es ja eh Richtung MFT. Oder eben vielleicht SLT. (Ist gar nicht blöd, ich hab eh noch ein Sony CZ 16-80er, was ich loswerden will :D)

Danke jedenfalls alle für Vorschläge usw. (y)
 
Sie hat mir übrigens leider noch immer nicht geantwortet auf die Frage, ob's eher geplante Portraits sein sollen oder spontane Bilder vom Spielplatz. Ich tippe aber auf ersteres bzw. eine Kombination aus allem, daher meine Idee, MFT oder APS-C mit nicht ganz miesem Standardzoom plus lichtstarkes ~50er oder ~85er (KB-Äquivalent) für Portraits.
Dann schließe ich hier einmal ab und wir warten bis genauere Informationen dahingehend kommen.
 
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