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Systementscheidung Ablösung der Lumix G81... Fuji X-H1, Sony A7III oder doch die Lumix G9?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich gehe von dem skizzierten Anwendungsfalls aus - Eventfotografie bei miesem Licht - und einem beschränkten Budget. Ich finde dabei den Tipp: "Kauf dir zwei Bodys!" wenig zielführend.

Seit ungefähr drei Jahrzehnten (!) teilen sich die Marken Canon und Nikon den Profimarkt für Presse-, Reportage- und Sportfotografie und haben ihre Anschlüsse konservativ beibehalten. Sogar jetzt beim Sprung in die Spiegellos-Ära werden die Adapter beigelegt.

In diesen drei Jahrzehnten hat es für diese beiden Anschlüsse eine Vielzahl von lichtstarken Standardzooms im Normal- und leichten Telebereich gegeben. Die sind oftmals offen nicht so dolle, Ränder schwächeln, usw., aber sie sind vor allem eines: Lichtstark und universell. Früher nannte man sie 'Varioobjektive'. Dazu gibt ein eine große Menge an Festbrennweiten, von denen viele sicherlich nicht mir den modernen Rechnungen mithalten können, dafür sind sie aber leistbar.

Jetzt frage ich mich halt, ob bei Event-Fotos das letzte Quäntchen Schärfe an den Rändern so fürchterlich wichtig ist? Meiner bescheidenen Erfahrung nach braucht man vor allem eines: Lichtstärke, Lichtstärke und nochmal Lichtstärke. Weil, an Licht ist dort wenig vorhanden.

Ich sehe, dass die Nikon Z6 mit Adapter und 4.0er Kit genauso viel kostet wie wie die Fuji mit dem 2.8-4er Kit. Mit zwei Festbrennweiten wird die auch nicht billiger, die müssen es ja mindestens sein, sonst braucht er gar nicht erst losziehen. Ich finde, da ist die Wahl pro Fuji schon ganz schöner Luxus, der nicht einhergeht mit dem Ziel, ein paar Mark auf Events zu verdienen. Ich lese, Fotografieren soll Spaß machen und die Bedienung der Nikon sei zu kompliziert. Hm. Bequemlichkeit beim Lernen und Spaß kostet halt Geld. Dazu: Ich wüsste nicht, in wie fern die Fuji kompakter ist als Reisekamera als die Nikon, die Fuji ist doch ein ganz schöner Brummer.

Zu Canon: Ja, ich glaube, auch die Canon RP wäre die bessere Wahl für den genannten Anwendungsfall. Oder eine gebrauchte 6d. Die Dinger sind auch sehr lichtstark, aber es gibt ja die Vorgabe: Schatten aufhellen, und da sollen die ein wenig schwächeln. Darum hab ich mir die verkniffen. Wobei ich glaube, dass man mit einer RP und dem adaptierten Joghurtbecher mit besseren Bildern nach hause kommt von den Events als mit der Fuji und dem Kit-Zoom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch ein paar RAWS der Fuji heruntergeladen und entwickelt. Dort wurden gerade bei Landschaftsaufnahmen die berüchtigten „Würmer“ sichtbar, die für mich einen deutlichen Qualitätsrückgang darstellen und in Landschaftsbildern Details verschlucken.

Das ist leider nicht auszurotten - aber es ist falsch.
Die "Würmer" entstehen, wenn man in LR und anderen Konvertern die Voreinstellungen für Rauschen und Schärfung nicht zurücknimmt.
Einfach Schärfen auf 0 und manuell nachregeln - und schon ist Schluss mit Würmern.

Fuji soll die besten JPGs ooc haben, jedenfalls habe ich das oft gelesen. (Ich mache keine JPGs, daher kann ich das nicht beurteilen).
Tipp: X-T20/30 und 18-55 als Beginn, dazu eine FB nach Wahl.
 
Messwerte fotomagazin zum Belichtungsumfang bei JPG (Eingangsdynamik in Blendenstufen bei ISO 200/800/6400):
G81: 9,1/8,8/8,3
G9: 9,2/8,9/8,6
XH1: 8,3/8,3/8,0
A7III: 9,1/9,0/8,6
 
Bei dem dezidierten Anwendungsgebiet: Warum nicht eine high ISO Spezialisten wie die GH5S oder die A7s?
Die Fotos werden eh überwiegend online verwendete, da sind selbst 300dpi Zuviel.

weil es nicht so sehr um High ISO geht, sondern um versatilität und Dynamikumfang.

Ich gehe von dem skizzierten Anwendungsfalls aus - Eventfotografie bei miesem Licht - und einem beschränkten Budget. Ich finde dabei den Tipp: "Kauf dir zwei Bodys!" wenig zielführend.

was ich so mitbekommen habe, war das kein Tipp, sondern eine Reaktion auf die geäusserte Absichtserklärung des TO so etwas zu tun.

Seit ungefähr drei Jahrzehnten (!) teilen sich die Marken Canon und Nikon den Profimarkt für Presse-, Reportage- und Sportfotografie und haben ihre Anschlüsse konservativ beibehalten. Sogar jetzt beim Sprung in die Spiegellos-Ära werden die Adapter beigelegt.

also erst seit Anfang der 1990er Jahre? Was soll davor gewesen sein? Die Weltherrschaft von Olympus und Minolta?

In diesen drei Jahrzehnten hat es für diese beiden Anschlüsse eine Vielzahl von lichtstarken Standardzooms im Normal- und leichten Telebereich gegeben. Die sind oftmals offen nicht so dolle, Ränder schwächeln, usw., aber sie sind vor allem eines: Lichtstark und universell. Früher nannte man sie 'Varioobjektive'. Dazu gibt ein eine große Menge an Festbrennweiten, von denen viele sicherlich nicht mir den modernen Rechnungen mithalten können, dafür sind sie aber leistbar.

früher gab es... nette Kolummne

Jetzt frage ich mich halt, ob bei Event-Fotos das letzte Quäntchen Schärfe an den Rändern so fürchterlich wichtig ist?

mal ja, mal vielleicht weniger. Kommt doch sehr auf den Einzelfall an.

Meiner bescheidenen Erfahrung nach braucht man vor allem eines: Lichtstärke, Lichtstärke und nochmal Lichtstärke. Weil, an Licht ist dort wenig vorhanden.

ach so? bei jedem Event ist wenig Licht vorhanden? Wusste ich gar nicht.

Ich sehe, dass die Nikon Z6 mit Adapter und 4.0er Kit genauso viel kostet wie wie die Fuji mit dem 2.8-4er Kit.

ist das so?

Mit zwei Festbrennweiten wird die auch nicht billiger, die müssen es ja mindestens sein, sonst braucht er gar nicht erst losziehen.

wie wäre Dein Ansatz? alles mit dem f4 Zoom erledigen?

Ich finde, da ist die Wahl pro Fuji schon ganz schöner Luxus, der nicht einhergeht mit dem Ziel, ein paar Mark auf Events zu verdienen.

ist das so? Ist das Nikon Setup denn billiger? Wenn nicht, verstehe ich den Absatz nicht.

Wie ich den TO verstehe, macht er es v.a. weil er Bock hat auf diesen Events fotografieren zu dürfen und auf diese Art besseren Zugang hat und ein paar Taler mitnimmt.

Ich lese, Fotografieren soll Spaß machen und die Bedienung der Nikon sei zu kompliziert. Hm. Bequemlichkeit beim Lernen und Spaß kostet halt Geld.

weil es eben NICHT nur um die paar Taler geht, die als Nebeneffekt aber gerne mitgenommen werden - und dann ist der Spaß an der Sache nicht so unwichtig. Übrigens auch nicht beim "Super-Duper-Voll-Profi". Auch da wird oftmals danach ausgewählt, was einem besser in der Hand liegt (auch bei Musikern, Floristen, Taxifahrern, Chefsesseln)
Man möge mich korrigieren, sollte ich da etwas missverstanden haben.

Dazu: Ich wüsste nicht, in wie fern die Fuji kompakter ist als Reisekamera als die Nikon, die Fuji ist doch ein ganz schöner Brummer.

man möge das Komplettsystem inkl. Objektiven betrachten... dazu gibt es durchaus kleinere Gehäuse, als die H-1, die der TO als Zweitbody in Erwägung gezogen hat.

Zu Canon: Ja, ich glaube, auch die Canon RP wäre die bessere Wahl für den genannten Anwendungsfall. Oder eine gebrauchte 6d. Die Dinger sind auch sehr lichtstark,

wie kommst Du darauf?
was ist an einem Body lichtstark?

aber es gibt ja die Vorgabe: Schatten aufhellen, und da sollen die ein wenig schwächeln. Darum hab ich mir die verkniffen. Wobei ich glaube, dass man mit einer RP und dem adaptierten Joghurtbecher mit besseren Bildern nach hause kommt von den Events als mit der Fuji und dem Kit-Zoom.

Du vergleichst also FB mit Zoom? ist das sinnvoll?

Aber an dem Punkt Canon KB vs. Fuji APS-C kann ich mitreden.
Beide Systeme können gut abliefern.
Ich habe einen Qualitätssprung nach vorn mit der Fuji gemacht.
Hier steht also Wissen gegen Glauben.
 
Messwerte fotomagazin zum Belichtungsumfang bei JPG (Eingangsdynamik in Blendenstufen bei ISO 200/800/6400):
G81: 9,1/8,8/8,3
G9: 9,2/8,9/8,6
XH1: 8,3/8,3/8,0
A7III: 9,1/9,0/8,6

Das soll mir nun also sagen, dass die G81 genau so viel Blendenstufen im JPG abbilden kann wie die A7III mit einem Vollformatsensor und ich mir das Rauschen in den Tiefen nur einbilde?

Auch wenn da jetzt Äpfel mit Birnen verglichen werden, weil bei dem Umfang das Rauschen wahrscheinlich nicht berücksichtigt wird, hatte ich bei der Canon und der Samsung bei überbelichteten Bildern (die bei den aufwändigen Bühnenkonstruktionen schnell vorkommen, da man ständig die Belichtung gegenkorrigiert) deutlich mehr aus den Lichtern retten können als bei der G81. Dies führte dazu, dass ich oft lieber zu kurz belichtet habe, als zu lang, was die Probleme in den Schatten noch mehr verstärkt.

Wir beschränken uns hier aber viel zu sehr auf die Eventfotografie. Käme die Kamera nur dort und auch wirklich nur für Fotos zum Einsatz, dann wäre eine Vollformat Spiegelreflex wie die Canon 5D3 oder auch die 6D2 meine erste Wahl. Ich möchte die Kamera jedoch auch privat oder für andere Aufträge nutzen. Dazu zählte im letzten Jahr auch eine Segelmeisterschaft, bei der ich im guten Licht mit der G81 wirklich super Ergebnisse abliefern konnte. Dort brauchte ich längere Brennweiten und selbst die 75mm (150mm an VF) waren nicht immer genug. Einzelne 4k Video Clips wurden dabei auch erstellt und ich würde mich nach dem Studium auch wirklich gerne mehr mit dem Thema Video auseinander setzen. Aus genau diesem Grund kommt die Canon R Serie für mich nicht in Frage, da der 4K crop ohne Sensorstabilisierung mit einem schlechten Codec eine Frechheit von Canon ist. Zusätzlich erstelle ich sehr oft Zeitrafferaufnahmen, insbesondere bei sich ankündigenden Gewittern, wobei ich auch dort noch viel zu lernen habe.

Was ich suche, ist ein guter Allrounder, mit dem ich mich noch etwas in verschiedene Richtungen weiterentwickeln kann, da ich gerne etwas dazu lerne. Dazu die Möglichkeit, in selteneren Fällen auch lange Brennweiten nutzen zu können. Das ist bei MFT ein wirklicher Vorteil und APSC stellt einen zwischenschritt dar, da die empfundene Bildqualität besser ist als bei MFT, die Objektive jedoch günstiger und leichter sind als bei Vollformat. Fuji Objektive sind schon recht teuer, wenn ich es aber mit den Olympus Pro Objektiven vergleiche, auf einem ähnlichen Preisniveau und immer noch deutlich günstiger als die lichtstärkeren Vollformatobjektive für Sony.

Bei der Nikon Z6 bin ich mir irgendwie unsicher im Vergleich zur Sony, welche ein paar Jahre Vorsprung im Mirrorlessbereich und ein deutlich flexibleres System besitzt. Ältere Nikon Objektive sollen an der Z6 nicht mit AF arbeiten
 
Das Maß der Dinge im Low Light Bereich ist für mich einfach Vollformat, hier habe ich jedoch wie schon geschrieben etwas Bedenken wegen des Gewichtes, vor allem im Urlaub, wo ein APSC System schon Grenzwertig ist, wenn ein 10KG Rucksack bei nahezu 40 Grad geschleppt werden muss.

Hallo,
was spricht dagegen, wenn du zweigleisig fährst?
Für den Urlaub und private Fotografie eine schnuckelige mFT Ausrüstung bzw. Fuji und für deine Events ein Kleinbildsystem?
 
Das soll mir nun also sagen, dass die G81 genau so viel Blendenstufen im JPG abbilden kann wie die A7III mit einem Vollformatsensor und ich mir das Rauschen in den Tiefen nur einbilde?

... Canon 5D3 oder auch die 6D2 ...

Machst du JPEG und hellst dann die Schatten auf?
Das wäre die schlechteste Möglichkeit, egal welche Kamera!

Canon 5DIII und 6DII sind was das Aufhellen von Schatten betrifft deutlich hinter APSC von Fuji, Nikon und Pentax (vermutlich auch Sony), meiner Meinung sogar hinter dem 16 MP mFT von Sony der bei Olympus zum Einsatz kommt.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13859626&postcount=89
Allerdings hindert das nicht daran trotzdem tolle Bilder mit den Canons zu machen!

Das eine NX1 mit dem top Zoom 16-50mm 2.0-2.8, einer G81 mit 3.5-5.6er Zoom überlegen ist braucht nicht zu wundern ;)
Will/kann man die Festbrennweiten nicht offen verwenden (CAs, Lichter) bringt das auch nichts.

Ich sehe bei deinen Bildern kein großes Potential in der BQ mit der jetzigen Ausrüstung, das ist schon recht gut ausgereizt.

Der Kern ist, eine Verbesserung bei mFT ist zwar möglich, kostet aber auch einiges, neuer Sensor + 2.8er Zoom, das dann auch offen genutzt wird.
Niedrigere ISO bedeuten auch mehr Dynamik.

Also warum nicht gleich einen Sensor mit mehr Möglichkeiten mitnehmen, wenn man in diesem Fall bei mFT weder durch Lichtstärke, noch durch Stabi einen Ausgleich schaffen kann.

Ich denke Fuji mit dem 18-55mm 2.8-4.0 könnte da schon den gewünschten Sprung bringen.
1 Blende beim Objektiv + 1 Blende beim Sensor (zur G81 sogar etwas mehr)
Ist nur mehr die Frage wie gut ist das 18-55mm bei Offenblende und Lichtshows.

Das Zoom ist ja schon mit Stabi, es könnte also auch ein günstigerer Body sein für den Anfang zum ausprobieren, von der Bildqualität bringt die X-H1 sonst keinen Vorteil.
 
Ich denke Fuji mit dem 18-55mm 2.8-4.0 könnte da schon den gewünschten Sprung bringen.
Mir wäre Fuji ein für diese Zwecke zu kleines Ergebnis bei dem großen Invest. Fast den gleichen Sprung erhält er mit dem Pana 12-35/2.8. Immerhin zwischen 1 und 2 Blenden über dem aktuellen Zoom und im Schnitt nur 1/2 Blende unter dem Fuji. Und bei den 2.0 Fuji FBs gewinnt er auch kaum etwas. Und wenn er Deinem Vorschlag folgt erst einmal nur einen kleinen Fuji Body zu nehmen verliert er IBIS mit den FBs. Aber klar, das 2-2.8 Samsung war optimal und nur 1/2 Blende unter einem 2.8er KB Zoom.

Ich würde sagen: entweder bei MFT optimieren oder gleich in die vollen mit KB! Z.B. A7iii je nach Budget mit dem 2.8 Tamron Zoom oder 28/2.0 + 85/1.8. Klar wäre das etwas über dem Limit, aber bei KB könnte er erst einmal mit dem Tamron leben, während bei Fuji das 18-55/2.8-4.0 wohl auch bald an die Grenzen kommen würde und 2 nicht ganz billige FBs hinzu müssten, denn letztlich kann das KITzoom auch weniger als seine 1.7er FBs an MFT.
 
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Das soll mir nun also sagen, dass die G81 genau so viel Blendenstufen im JPG abbilden kann wie die A7III mit einem Vollformatsensor und ich mir das Rauschen in den Tiefen nur einbilde?
Es soll dir vermutlich zeigen wie überlegen mFT Kameras sind und dass sie die Physik überlisten. Du hast aber schon richtig festgestellt, dass es dabei um JPGs direkt aus der Kamera geht und dass der Dynamikumfang keine echten Rückschlüsse auf die Bildqualität gibt.

Nachdem du geschrieben hast, dass du RAWs entwickelt hast, dürfte es für dich irrelevant sein.


Falls du dich für die X-H1 entscheidest, schaue vor allem ein wenig nach Angeboten. Das Gehäuse wird aktuell meist für 1200€ verkauft, vereinzelt bekommt man dafür aber auch schon das Gehäuse mit Batteriegriff.

Ausstellungsstücke lassen sich schon für 1000€ bekommen. Das Kit mit dem 18-55mm ist schwerer zu finden, immer wieder wird dafür mehr aufgerufen als die einzelnen Preise summiert. 1799€ für X-H1 + Batteriegriff + 18-55mm findet man mit etwas suchen aber ohne Probleme.
bei mir vor Ort sind es 1699€ für das X-H1 Kit und 2199€ für das Z6 Kit. Also vermutlich eher nicht, außer es gibt irgendwo deutsche Nikon Ware um 500€ günstiger als hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fuji hat vor einiger Zeit die Firmware aktualisiert, so dass jetzt auch das 18-55 (OIS) mit dem IBIS der H1 optimal zusammenarbeitet. Bietet auf dem Papier jetzt +5,5 Stops, vorher nur 3,5 über OIS, damit ähnlich gut wie das 35 1.4 an der H1.

Ansonsten wäre natürlich auch das 16-55 2.8 interessant an einer H1. Für Partyevent in der Menschenmenge ggf. auch das 16 1.4 oder das 23 1.4.
 
Ich bezweifle nach wie vor, dass mich selbst das Panasonic 10-25mm 1.7, das demnächst erscheinen wird, zu den selben Ergebnissen bringt, das ich mit APSC an der NX1 erreicht habe. Selbst wenn das Zoom eine 0,95er Blende haben sollte, dann habe ich immer noch das Rauschen an der G81, sobald ich auch nur daran denke, die Schatten um mehr als 40 anzuheben, wobei es unabhängig davon ist, ob es ein RAW oder JPG ist.

Hier ist einmal ein Beispiel eines Fotografen aus Holland, der mit der Sony unterwegs ist: https://mennovdveen.nl/wp-content/uploads/2018/07/20180623_Square__MNO-Photo_0003_.jpg

Natürlich ist es sehr stark nachbearbeitet, aber dort kommt meist Blende 4 an Vollformat zum Einsatz. Worauf ich hinaus will ist die Tatsache, dass ich mit dem MFT Sensor niemals ein solches Ergebnis erreichen kann, egal mit welcher Optik. Ich könnte es versuchen, dann kann man in der Menge jedoch keinerlei Details mehr erkennen. In meinem Beispiel erkennt man natürlich auch noch etwas Rauschen, das Bild wirkt aber trotzdem viel klarer und ist ein Szenario, in dem Der MFT Sensor einfach nicht so gut abschneidet.
 
Ansonsten wäre natürlich auch das 16-55 2.8 interessant an einer H1. Für Partyevent in der Menschenmenge ggf. auch das 16 1.4 oder das 23 1.4.
Durchaus. Nur dann zusammen rund 3.000 €.

Da wird deutlich, dass dann KB für den gleichen Invest (mit 2.8er Tamron Zoom und die genannten FBs wie 28/2.0 oder 45/1.8) für Lowlight nochmal signifikant drauflegen, wobei natürlich die Fuji-Objektive (vermutlich auch die XH1 vs. A7iii) in Qualität und Bauweise wohl eine Stufe drüber liegen.
 
Ich könnte es versuchen, dann kann man in der Menge jedoch keinerlei Details mehr erkennen. In meinem Beispiel erkennt man natürlich auch noch etwas Rauschen, das Bild wirkt aber trotzdem viel klarer und ist ein Szenario, in dem Der MFT Sensor einfach nicht so gut abschneidet.

Das würde mich wundern wenn man da keine Details mehr sieht, das war bei Blende4, 1/30 Sek und mit 400 ISO.

Also gemütliche ISO 200 bei Blende 2.8 und 1/30 mit einem 2.8er Zoom, die Menschenmenge steht ja auch nicht im Dunklem, sondern wird vom Feuerwerk angestrahlt.

Beeindruckend ist vor allem auch die Brennweite mit 14mm, also 7mm an mFT.

Gerade die a9 ist auch nicht für besonders gute Dynamik bekannt, das Feuerwerk zeigt ja bei diesem Bild auch keine Zeichnung mehr in den hellen Bereichen.

Aber natürlich hat man mit einem KB Sensor von Sony, Nikon oder Pentax mehr Dynamik und weniger Rauschen als mit einem mFT Sensor, wenn man mit den ISO im Vergleich nicht wesentlich höher geht!

Klar ist aber auch, da braucht es ein gewisses Budget für Kamera + geeignete Objektive (y)
 
Ich bezweifle nach wie vor, dass mich selbst das Panasonic 10-25mm 1.7, das demnächst erscheinen wird, zu den selben Ergebnissen bringt, das ich mit APSC an der NX1 erreicht habe.
Mit einem aktuelleren Sensor wie der G9 vielleicht schon? Du hast ja das 20/1.7 und kannst es am besten beurteilen.

Mit dem Fuji 18-55 ist es aber mMn noch unwahrscheinlicher, dass Du da rankommst.

Jedenfalls: wenn 1.7, dann auch Offenblende. Leider waren Deine Beispielbilder alle abgeblendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die flickr-Bilder, die sehen doch schon viel besser aus, und jetzt verstehe ich auch langsam, was du willst

- eine möglichst kompakte Allroundausrüstung,
- die trotzdem möglichst viel Spielraum für die Herausforderungen bei den Events bereitstellt
- und dabei die Option für gute Videos bietet

Das spricht für mich alles für eine Sony aus der A7-Reihe. Dabei bietet Sony noch die Möglichkeit, die gleichen Optiken an KB und APS-C zu nutzen, so könnte irgendwann evtl. ein noch kompakterer Zweitbody hinzukommen.

... wobei es unabhängig davon ist, ob es ein RAW oder JPG ist.

Das ist aber der eigentliche Knackpunkt, wenn es um die Nutzung des kompletten Dynamikumfangs geht, da ist JPG schlecht. Zumindest musst du schonmal darauf achten, den Kontrast ganz runter zu drehen und die HDR-Unterstützung in der Kamera zu nutzen. Aber bei der internen JPG-Konvertierung wird immer was vom Dynamikumfang abgeschnitten. Moderne Kameras bieten übrigens RAW-Konvertierung in der Kamera an, geht also auch mal ohne PC.

Auch bei Fotos aus meinen mFT-Kameras ziehe ich manchmal in Lightroom die Tiefen um 100% hoch und senke die Lichter um 100% ab. Aber es wird schneller grenzwertig als mit dem KB-Sensor, der um einiges gutmütiger ist. APSC liegt entsprechend in der Mitte, bringt dir also auch noch nicht so viel. Pi mal Daumen würde ich sagen, MFT kannst du um 3-4 Blendenstufen hochziehen, APSC um 4, KB um 5 - gute Sensoren vorausgesetzt (Canon soll hier schwächeln).

Also ich bin überzeugt, am meisten holst du erst einmal raus, wenn du aus RAW entwickelst.
 
Durchaus. Nur dann zusammen rund 3.000 €. ...

Ich sprach nicht von zusammen, sondern als Alternative. Die H1 ist neu derzeit ein Preis-Leistungsmonster. Mehr Kamera fürs Geld geht kaum. Und wenn man sie gebraucht kauft plus ein gebrauchtes 16-55 2.8 liegt man knapp über der Hälfte der von Dir angenommenen Summe.
 
Ja, natürlich habe ich beim Preis Deine lichtstarke Variante mit KB verglichen. Und diese habe ich ja auch zitiert.

Und ja, ein klein wenig gewinnt er ja auch mit dem 18-55 gegenüber einem MFT 2.8er Zoom (verliert aber 24mm max Brennweite), nur lohnt das? Mit Samsung war er 1 komplette Blende besser. Und eine Fuji FB sollte dann auch mit dazu, damit er nicht gegenüber dem 20/1.7 verliert. Vom 75/1.8 ganz zu schweigen.
 
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Mir wäre Fuji ein für diese Zwecke zu kleines Ergebnis bei dem großen Invest. Fast den gleichen Sprung erhält er mit dem Pana 12-35/2.8. Immerhin zwischen 1 und 2 Blenden über dem aktuellen Zoom und im Schnitt nur 1/2 Blende unter dem Fuji. Und bei den 2.0 Fuji FBs gewinnt er auch kaum etwas. Und wenn er Deinem Vorschlag folgt erst einmal nur einen kleinen Fuji Body zu nehmen verliert er IBIS mit den FBs. Aber klar, das 2-2.8 Samsung war optimal und nur 1/2 Blende unter einem 2.8er KB Zoom.

Stabi ist zwar gut aber nicht immer zu gebrauchen. Events werden sicherlich oft mit bewegten Personen gemacht also bring dann der Stabi nichts. Wie dem auch sei es ist sicherlich in einem gewissen Anteil der Fotos gut einen Stabi zu haben.

Der Punkt den ich aber hier anbringen wollte ist .... : der Dynamikumfang passt nicht.
Das hatte der TO schon mehrfach erwähnt dass er die Schatten im mFT nicht hoch genug ziehen kann wenn er auf helle Bereiche belichtet. Das ist doch der Grund für die Diskussion.

Ich kann leider mit keinen direkten Vergleichen dienen aber ich würde dir raten mal die Sony und/oder die Nikon KB DSLMs sowie eine Fuji unter gleichen Bedingungen zu testen wobei natürlich deine Extrema abgeprüft werden. Damit kannst du zumindest abschätzen wie gut man die Schatten aufhellen kann. Da der Dynamikumfang bei dir eher das Problem zu sein scheint würde ich die Objektive hinten anstellen. Natürlich muss die Ausstattung in deinem Budget liegen.

Tendenziell würde ich auch vermuten dass die KB Bodies besser sein sollten. Wenn man nur das Rauschen anschaut dann kann man sicher folgern dass KB weniger rauscht und der Effekt im Bereich von definitiv unter einer Blende liegt (ich schätze Blende 0.5 bis max. 0.7 Unterschied zwischen A7III und einer X-T2 X-trans). Evtl. verhält es sich beim Schattenaufhellen entsprechend im gleichen Verhältnis (KB vs APS-C). Das Wissen darüber hilft aber nur bedingt da nicht klar ist ob der höhere Dynamikumfang der KB bodies mehr ist als du brauchst/willst oder ob das unbedingt als Minimum anzusehen ist. Daher bleibt ein Test nicht aus.

Ich befürchte auch dass du nicht happy sein wirst wenn du keinen echten Test gemacht hast denn bei den Problembildern die du evtl mit Fuji dann hast wirst du an deiner Ausrüstung zweifeln und dich evtl. ärgern.

Wäre es nicht sinnvoll vor einem Kauf die A7III und von mir aus die X-H1 auszuleihen und auf ein Event mit zu nehmen? Zumindest um die Testschüsse machen zu können. Oder man könnte die Ausrüstung ausleihen und zuhause eine Extremsituation nachbilden .... Oder wenn du Glück hast kann das ein Mitforist für dich machen



EDITH:
Ich denke ich habe hier eine Homepage gefunden die die Tests für dich gemacht hat:
http://www.photonstophotos.net/Charts/PDR_Shadow.htm

Hier kannst du die Schattenaufhellung zwischen den Bodies prüfen:

Nehmen wir mal an das Rauschen bei allen Cams mit Iso 3200 wäre ok für dich dann könntest du die folgenden Sprünge im aufhellen erwarten:
G9: 0.35 Blendenstufen
X-H1: 0.57 Blendenstufen
A7III: 0.86 Blendenstufen

Wenn du also ein Bild der G9 hast und dieses hochziehst dann wirst du die X-H1 in etwa doppelt so aufhellen können und die A7III dreifach so gut aufhellen können bis der Punkt kommt an dem es dich stört. Das ganze ontop zum Dynamikumfang da die genannten Werte immer bezogen sind auf die interne Kontrolle (Base Iso der jeweilige Cam). Sprich mit dem APS-C Sensor bekommst du etwas mehr Dynamik und noch mehr mit dem Sony KB Sensor sowie eine höhere Möglichkeit den Schatten aufzuhellen. Das sind zwei Effekte die sich aufaddieren - so verstehe ich das zumindest.

In erster Näherung würde ich mir die Bilder anschauen die du hast: Aufhellen bis zum Punkt der akzeptabel ist. Wenn der Punkt bei z.B. +27% liegt dann wirst du mit der X-H1 den gleichen Effekt bekommen wenn du auf +48% Schatten aufhellst und bei der Sony bei +81% - jeweils ca Faktor 2 Unterschied. Wie gesagt dazu kommt noch der höhere native Dynamikumfang den du auf der homepage auch für die 3 Cams finden kannst.

Die G9 schlägt sich hier aber erstaunlich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
(ich schätze Blende 0.5 bis max. 0.7 Unterschied zwischen A7III und einer X-T2 X-trans).

Nach was schätzt du das? ;)

Ein interessanter Vergleich X-H1 zu A7III
https://www.youtube.com/watch?v=hJKYsli1Ihg

Ich schätze eher eine Blende
https://www.dpreview.com/reviews/im...&x=-0.16067647212225547&y=-0.5824082511395385

KB ist sicher die optimale Lösung für den TO, aber es liegt nicht wirklich im Budget und es kann ihm zu groß und zu schwer werden!

Leider muss man die Objektive immer in die Überlegungen mit einbeziehen, man muss sie schließlich auch bezahlen und tragen.

Ich bin übrigens der Meinung der TO könnte mit einer Fuji und dem 18-55er durchaus glücklich werden, das ist dann etwa das Niveau der NX-1 mit der der recht zufrieden war, besondere Lichtstärke bei den Objektiven scheint nicht nötig zu sein, da die Lichter sowieso eher hell sind (y)
Mit Blende 2.8-4.0 und ISO bis 1600 dürfte man gut zurecht kommen und da kann man mit APSC schon deutlich mehr erreichen als mit mFT und einem 3.5-5.6 Kit Zoom.

....aber durch meinen Lightroom Workflow kann es bei Landschaftsaufnahmen ein paar Probleme geben. Meinen riesigen Katalog möchte ich natürlich nicht einfach so aufgeben und das Lightroom Abo ist noch ein Jahr gültig. Ich hatte auch ein paar RAWS der Fuji heruntergeladen und entwickelt. Dort wurden gerade bei Landschaftsaufnahmen die berüchtigten „Würmer“ sichtbar, die für mich einen deutlichen Qualitätsrückgang darstellen und in Landschaftsbildern Details verschlucken.
...Umstieg auf die X-H1 mit der Gefahr, dass Landschaftsaufnahmen nicht mehr den gewohnten Detailgrad besitzen und die Batterielaufzeit zu wünschen lässt.
Für Landschaft könnte man eine AX-5 mit Bayer Sensor mit dazu nehmen wenn man mit dem X-Trans nicht so glücklich wird.

Oder eine E-PL7 mit Kit Zoom, das kriegt man praktisch für nichts und man bekommt detailreiche Landschaften
https://www.flickr.com/gp/134578386@N06/K7729K
 
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