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Mal nur mit Festbrennweite in Urlaub fahren?

Hatte letzte Woche im Urlaub nur 21mm und 50mm mit und fast nur 21mm genutzt. Denke, dass entweder 28mm oder 35mm ideal gewesen wären, dann hätte auch nur eines völlig ausgereicht.
Hatte einen Urlaub davor aber auch die gleichen Bedenken gehabt, was mitnehmen, Zoom, FB´s oder alles.
Hatte dann zuviel mit, also von daher trau Dich und nehme einfach nur eine Festbrennweite mit, Du wirst nichts vermissen.

Gruß
 
Warum nicht? Mache ich schon seit Jahren mit 20 2.8 & 50 1.8 an APS-C. Klein, leicht, billig.
Alles weitere würde wegen chronischer Nichtnutzung mittlerweile verkauft.

Einfach mal machen und weniger darüber philosophieren.
 
rocket84 schrieb:
Es gibt aber Leute hier, insbesondere einen Mod, der vehement bestreitet, dass solch eine Beschränkung die Kreativität förder kann.
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Genau anders herum wird ein Schuh draus. Andere behaupten, dass Zoms die Kreativität einschränken. Aber das wird schon einmal gerne verdreht dargelegt. ;)

Ich bin ja selbst schon mit der D800, einem 35/2,0, dem 55/3,5er Makro und einem 85/1,8 in den Urlaub gefahren. Konnte danach aber nicht feststellen, dass mich dies besonders weiter gebracht hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ManniD schrieb:
Ich bin ja selbst schon mit der D800, einem 35/2,0, dem 55/3,5er Makro und einem 85/1,8 in den Urlaub gefahren. Konnte danach aber nicht feststellen, dass mich dies besonders weiter gebracht hätte.
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Da kann ich dir nur zustimmen. Das einzige, was im typischen Urlaub passiert, ist, dass man Stress vom vielen Wechseln bekommt oder viele Bilder einfach gar nicht macht, weil es einem gerade zu mühsam ist.

Festbrennweiten schränken für mich die Kreativität deutlich ein, weil ich mich dann sozusagen auf eine bestimmte Art Bilder konzentriere und andere übersehe/ausblende, weil ich gerade die "falsche" Linse drauf hab. Es wird ja so oft mit ein paar Schritte vor oder zurück argumentiert, aber so schön das in der Theorie klingt, so wenig funktioniert das in der Praxis.

Wenn man die Lichtstärke gerade wirklich braucht, dann führt natürlich wiederum kein Weg um die Festbrennweite herum.
 
Hallo,

war schon oft nur mit FB im Urlaub. An meiner A6000 reichten mir das Walimex 12mm und das Sigma 30mm 2.8. Man muss sich halt mehr Zeit nehmen wollen\können.

LG Günter
 
Meine Frau hatte über ein Jahr nur ein Objektiv im Einsatz: Sigma 50 ART. Sie hat sich in keiner Weise eingeschränkt gefühlt. Jetzt nutzt sie eine X100F, also eher die stereotypen "35"mm. Die sind ihr gelegentlich zu weit. Schlimm ist das aber auch nicht, ein Objektiv im Normalbereich oder etwas weiter reicht auf jeden Fall! Ich würde im Urlaub trotzdem immer ein Zoom bevorzugen.
 
ManniD schrieb:
Genau anders herum wird ein Schuh draus. Andere behaupten, dass Zoms die Kreativität einschränken. Aber das wird schon einmal gerne verdreht dargelegt. ;)

...
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Nö ... das entspringt lediglich Deinen hier favorisierten Ringelreien-Drehsumwiesdirpasst-Spielereien.
Ich hab Dich hier noch nicht erlebt, dass Du eine gemachte Aussage einfach mal stehenlassen konntest ohne sie gleich -Ringelreihen - umzudrehen.
 
Es geht doch nicht nur darum, womit ich fotografiere, sondern wie ich fotografiere. Einige neigen dazu, wenn sie ein Zoom drauf haben, von einem Motiv dutzende von Bildern mit unterschiedlichen Brennweiten zu machen.
Ich sage dazu: Warum? Mit einer FB ist man eher bereit, sich intensiver mit dem Motiv, dem richtigen Blickwinkel, etc. auseinander zu setzen. Für mich bedeutet dies i.d.R. weniger, dafür wichtigere Bilder!
Wer es anders sieht und lieber aus hunderten von Fotos auswählen möchte, ist per se kein schlechterer Fotograf, er geht halt einen anderen Weg zum Ziel.

Hier muß der TO halt entscheiden, ob er seinen gewohnten Weg gehen möchte oder mal die Wohlfühlzone durchbrechen möchte. Das ist doch das Entscheidende: neue Ansätze, neue Wege bringen uns weiter (oder halt dann doch wieder zurück).(y)
 
************ schrieb:
...
Ich sage dazu: Warum? Mit einer FB ist man eher bereit, sich intensiver mit dem Motiv, dem richtigen Blickwinkel, etc. auseinander zu setzen. Für mich bedeutet dies i.d.R. weniger, dafür wichtigere Bilder!
Wer es anders sieht und lieber aus hunderten von Fotos auswählen möchte, ist per se kein schlechterer Fotograf, er geht halt einen anderen Weg zum Ziel.
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Exaktemente ... einige haben das bereits so erlebt :)
 
************ schrieb:
Es geht doch nicht nur darum, womit ich fotografiere, sondern wie ich fotografiere. Einige neigen dazu, wenn sie ein Zoom drauf haben, von einem Motiv dutzende von Bildern mit unterschiedlichen Brennweiten zu machen.
Ich sage dazu: Warum? Mit einer FB ist man eher bereit, sich intensiver mit dem Motiv, dem richtigen Blickwinkel, etc. auseinander zu setzen. Für mich bedeutet dies i.d.R. weniger, dafür wichtigere Bilder!
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Das sind doch alles nur irgendwelche Vorurteile, damit man sich selbst besser/elitärer fühlt. Man kann mit einem Zoom genauso auch nur ein Bild von einer Komposition machen. Das hat eher etwas mit der individuellen Entwicklungsstufe zu tun als mit dem verwendeten Werkzeug.
 
graviton137 schrieb:
[...], weil ich mich dann sozusagen auf eine bestimmte Art Bilder konzentriere und andere übersehe/ausblende, [...].
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Genau das ist ja das Argument für (wenige) Festbrennweiten. Man schränkt seine Motivwelt ein und wird indem verbleibenden Bereich dann möglicherweise besser, zumindest aufmerksamer bzw. konzentrierter.

Für mich liegt der Gewinn aber nicht in der Kreativität, sondern eher in der Entspannung. Das funktioniert aber nur mit maximal zwei Festbrennweiten, sonst nimmt das Wechseln überhand und die Konzentration auf die bekannten Bildwinkel klappt nicht mehr.

Aber das Wissen um nur zwei verfügbare Bildwinkel, die ich zudem schon gut einschätzen kann, bevor ich die Kamera ans Auge nehme, macht mir Ausflüge und Urlaube deutlich entspannter. Deswegen habe ich mich inzwischen von allen Zooms getrennt.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Kommt auf den Urlaub an. Wenn man die Partnerin dabei hat, Spaziergang durch eine schöne Stadt.... „Schatz, Moment, ich muss gerade mal mein 16 1.4 mit meinem 56 1.2 tauschen ....!“ Vor allem Sonntags, wenn die Geschäfte zu haben und sie nicht shoppen kann, wird das schwierig :rolleyes:.

Ich habe seit meinem letzten Festbrennweitenurlaub auf Zoom umgestellt :lol:.
 
bastpless schrieb:
Genau das ist ja das Argument für (wenige) Festbrennweiten. Man schränkt seine Motivwelt ein und wird indem verbleibenden Bereich dann möglicherweise besser, zumindest aufmerksamer bzw. konzentrierter.
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Das ist aber halt nur eine Vermutung. Zumindest mein geistiges Auge funktioniert auch ohne Einschränkung der Brennweite. Ich drehe das Zoom dann halt einfach auf die entsprechende Stellung und drücke ab.

Eine weitere Beobachtung ist dabei aber, dass man sich ein Motiv ursprünglich auf eine gewisse Weise vorstellt, dann aber vielleicht mal rein- oder rauszoomt und auf einmal sieht, dass eine andere Brennweite dem Motiv weit besser entgegenkommt. Passiert mir auch hin und wieder. Mit einer Festbrennweite weiß man also möglicherweise gar nicht, was einem entgeht.

Ich bin auch schon oft nur mit dem 35er unterwegs gewesen, gebe aber gerne zu, dass ich dann etliche der Bilder auch schon mal croppen musste oder gewisse Fotos einfach nicht machen konnte, die ich gerne gemacht hätte. Es ist natürlich auch so gegangen.
 
Ich hab mir da ne probate Vorgehensweise zurechtgelegt: was ich mit der aktuell mitgeführten Brennweite nicht fotografieren kann, wird nicht fotografiert. Punkt. Diese anderen Motive "sehe" ich dann erst gar nicht. Und ich hab auch nie das Gefühl, irgendwas verpasst zu haben. Konzentration schlicht auf das, was Sache ist. Morgen, mit ner anderen Brennweite, sehe ich dann diese Motive.

Durch Selektierung zur individuellen Entwicklungsstufe. Thats it!
Probatum est :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein zoom ist nix anderes als ne variable Festbrennweite. In der Regel sehe ich das Motiv, stelle die Brennweite ein die ich mir vorstelle (da stehen so schöne zahlen auf dem Zoom) und nehme sie dann erst ans Auge um das Bild zu machen.

Wer mehrere Festbrennweiten dabei hat macht das selbe.. da sehe ich überhaupt keinen unterschied.

Wer nur eine dabei hat macht halt nur die Bilder die gehen oder er macht die Bilder anders als er sie eigentlich hätte machen wollen. Warum die Bilder dann auf einmal besser sein sollen erschließt sich mir nicht annähernd, ich behaupte sogar es werden auch viele schlechter (Stichwort Perspektive).

Ich halte das Thema für reine Esoterik, die Leute denke sie machen bessere Fotos dadurch, tun sie aber nicht.
 
Huch, immer diese FB’s vs. Zoom Debatten:). Für mich macht es die Mischung, da ich als Urlaubsknipser 12mm bis 200mm nutze. Momentan sind’s 3 Festbrennweiten und ein Zoom. Merke aber, dass mir ein Zoom im UWW–WW (hätte ich vorher) Bereich mehr Spaß machen würde.

@TO: machmal ruhig eine Festbrennweiten Kur, Du kannst ja noch mal dahin fahren;). An Deiner Stelle, würde ich paar Ausflüge in der Umgebung mit deiner Wunschkombi machen und tatsächlich selbst erleben, ob das was für Dich ist.

Dass man bessere Fotos mit Festbrennweiten macht, halte ich für ein Gerücht. Ich denke, das behaupten einige, weil sie mit einem Zoom Objektiv schlichtweg überfordert sind. Ein Hauch Esoterik spielt da sicherlich auch rein. Wer mit einem Zoom nicht in der Lage ist, gute Fotos zu machen, der wird sie auch nicht mit einer Festbrennweite machen. Meine Meinung.
 
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