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Äußere Fokuspunkte treffen den Fokus nicht. Kamera oder Objektiv schuld?

Also bin gerade von einem Shooting mit Model nach Hause gekommen und muss sagen dass der Fokus bei vielen Bildern nicht richtig sitzt. Allerdings habe ich auch oft die äußeren Fokussensoren genutzt. Nun muss ich morgen mal mit dem Sigma Dock erneut justieren und nochmal shooten. Eventuell liegt das eigentliche Problem an den unzuverlässigen Fokussensoren und der leicht vorhandene Backfocus macht eben alles schlimmer.

Um welche Entfernungen zur Fokusebene geht es denn, wie groß ist die Abweichung?
 
Um welche Entfernungen zur Fokusebene geht es denn, wie groß ist die Abweichung?

Also ich habe heute den ganzen Vormittag damit verbracht mit dem Dock das Objektiv auf die vorgegebenen Distanzen 30cm, 40cm, 60cm und unendlich auf den mittleren Fokuspunkt zu justieren. Ich musste bei 40cm und 60cm eine leichte Korrektur vornehmen (+2 in der Software) um den Frontfocus zu beheben. Ich habe danach die Bilder mit den Ergebnissen des LiveView verglichen. Alles top!

Dann mal unter "echten" Bedingungen mit Model paar Testbilder auf die entsprechenden Entfernungen gemacht. Jeweils welche mit dem mittleren Fokuspunkt und dem Äußersten.

Ergebnis: der Mittlere trifft immer, der Äußerste nie. Nun bin ich eigentlich genau zu dem Ergebnis gekommen, dass ich von Anfang an vermutet hatte: die äußeren Fokuspunkte sind irgendwie falsch justiert. Deshalb sind auch ALLE Bilder aus dem letzten Shooting im Hochkant unscharf, weil ich da natürlich die Äußeren genutzt habe. Alle weisen einen deutlichen Frontfocus auf (kann man diese einzeln justieren?)

Bei meiner alten 700D und dem 50mm 1.8 hab ich immer nur den Mittleren genutzt und danach einfach "recomposed". Habe abgeblendet fast immer mit 2.8er Blende fotografiert. Da ging das. Mit dem 1.4er will man eigentlich nicht recomposen, aber selbst so würde ich glaube ich bessere Ergebnisse erzielen als auf die Äußeren zu setzen.

Kann man das irgendwie beheben oder muss ich bei der 6D einfach damit leben? Oder liegt es einfach am Objektiv?
Nutzt jemand die gleiche Combo und hat ähnliche Erfahrungen?
Wie kann das sein, dass der mittlere top justiert ist und die Äußeren einen Frontfokus haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle weisen einen deutlichen Frontfocus auf (kann man diese einzeln justieren?)
Nein, mit dem Dock geht das nicht.

Kann man das irgendwie beheben oder muss ich bei der 6D einfach damit leben? Oder liegt es einfach am Objektiv?
Ob es nun an der Kamera oder am Objektiv liegt kann dir hier keiner genau sagen. Ich tippe auf das Objektiv, aber das ist nur eine Vermutung. Klarheit bringt dir nur ein Vergleich mit einem entsprechenden Canon Pendant.
 
Wie kann das sein, dass der mittlere top justiert ist und die Äußeren einen Frontfokus haben?

Ich kopiere dir hier mal rein, was ich in einem anderen Thread schon mal geschrieben hatte:


ja, die einzelnen Fokuspunkte können tatsächlich unterschiedlich kalibriert sein.


Mit der Thematik hab ich mich letztens auch mal beschäftigt. Lies mal das hier:


http://www.falklumo.com/lumolabs/articles/D800Focus/SensorArray.html

Da geht es zwar in erster Linie um das Autofocus-Problem der Nikon d800 (linke Fokusbank), aber auch die "im Rahmen der Spezifikation" funktionierenden AF-Punkte am rechten Rand weichen teils ganz schön vom Center ab. Und das je nach Objektiv und Brennweite. D.h. man muss das Ganze im Rahmen der technischen Möglichkeiten betrachten und wohl oder übel auch akzeptieren, dass gewisse Abweichungen einfach normal sind und vom Hersteller nicht noch genauer kalibriert werden können.


 
kann man diese einzeln justieren?

Man kann alle Fokusfelder mit den entsprechenden Mitteln einzeln justieren. Das Problem an der Sache ist nur, dass es keinen Wert gibt, bei dem jedes Objektiv einwandfrei fokussiert.

Bei meiner 6D im Auslieferungszustand passen 50 1.4 und 85 1.8 von Canon wunderbar mit jedem Fokusfeld. Mit dem Sigma 35 1.4 zum Beispiel kann man das äußere rechte Feld in dieser Konfiguration komplett vergessen.

Wenn ich nun die Kamera auf das Sigma anpasse, kann ich die Canonobjektive nur noch eingeschränkt benutzen. Das ist zwar schon sehr unbefriedigend, wäre aber noch akzeptabel.

Unerträglich wird es, wenn man sich, wie oben erwähnt, das Fokussierverhalten des Sigma bei unterschiedlichen Lichtsituationen und Kontrastverläufen ansieht.

Das mittlere Fokusfeld der 6D besteht, wenn ich mich recht erinnere, aus sechs einzelnen Sensoren (2x für horizontale Linien, 4x für vertikale Linien, davon 2 für Objektive mit einer Offenblende von 2,8 oder weiter offen).

Man kann jeden dieser Sensoren einzeln justieren, auf eine Änderung der Lichtsituation (Tageslicht, Kunstlicht) reagieren sie jedoch unterschiedlich.

Daraus ergibt sich, dass es nicht möglich ist, die 6D mit solch einem Objektiv für alle Situationen funktionierend einzustellen.

Der Unterschied zwischen den einzelnen Sensoren bei Kreuzsensoren wird meines Erachtens total vernachlässigt. So wird oft von einem inkonsistenten Autofokus gesprochen, obwohl der Autofokus genau betrachtet, alle vertikalen und alle horizontalen Kontraste jeweils identisch scharfstellt.

Teste doch einfach mal den Fokus an einem gestreiften Objekt und drehe die Kamera dann um 90 Grad und fokussiere erneut. Dann siehst du den unterschied zwischen den einzelnen Sensoren.
 
Ich kopiere dir hier mal rein, was ich in einem anderen Thread schon mal geschrieben hatte:


ja, die einzelnen Fokuspunkte können tatsächlich unterschiedlich kalibriert sein.

Mit der Thematik hab ich mich letztens auch mal beschäftigt. Lies mal das hier:

http://www.falklumo.com/lumolabs/articles/D800Focus/SensorArray.html


Vielen Dank für die Info, die Problematik war mir garnicht bewusst und trifft mein Problem anscheinend genau.

Mir ist gerade noch eingefallen, dass ich einige Hochkantaufnahmen mit dem LiveView gemacht habe. Bei diesen sitzt der Fokus perfekt. Auch das ist doch der Beweis dass das Objektiv funktioniert und es an der Kamera liegt.

Ich hätte kein Problem damit, dass die Ausbeute mit den restlichen Fokusfelder schlechter ist als mit dem Kreuzsensor. Aber das konstant ein Frontfokus auftaucht ist eig. nicht akzeptabel.


Teste doch einfach mal den Fokus an einem gestreiften Objekt und drehe die Kamera dann um 90 Grad und fokussiere erneut. Dann siehst du den unterschied zwischen den einzelnen Sensoren.

Werde ich machen. Meinst du es macht Sinn, auch wenn der Fehler bei der Kamera liegt ein neues Sigma auszuprobieren? Eventuell harmonieren diese doch besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein funktinierender LifeView AF beweist gar nichts. Da wird der AF auf dem Sensor gemessen und stimmt somit immer. Egal mit welchem Fokusfeld und Objektiv.
 
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit der selben Kombination aus Kamera und Objektiv gemacht. Die äußeren Felder sind ein Lotteriespiel, bei Blende 1,4 kommen Abweichungen dann entsprechend stärker zum Tragen.

Was du noch versuchen könntest: Früher hatte ich mit der 6D größere Probleme mit dem Fokus, oftmals stimmte der nicht, auch nicht der mittlere. Dann habe ich alle meine Kameras auf Back-Button Fokus umgestellt und zusätzlich Servo-AF immer aktiv gelassen. Bei der 6D brachte mit das eine plötzliche Verbesserung der Treffsicherheit auf fast 100 Prozent mit dem mittleren Fokusfeld.

Die äußeren Felder der 6D sind einfach Mist, da habe ich mit allen Objektiven an der 6D Probleme, weshalb ich nur noch den mittleren Sensor nutze und dann eben verschwenke. Das sorgt bei mir, auch mit dem Sigma, zu 95 % Trefferquote, damit kann ich leben (y)
 
Wie über mir erwähnt, beweist das mit dem Liveview nichts. Es gibt zwar auch Objektive, die im Liveview daneben liegen (mein Sigma 24 1.8 zum Beispiel), aber das ist eine andere Baustelle.

Ausprobieren kann nicht schaden, ich glaube jedoch nicht mehr an das "perfekte" Sigma, das irgendwo nur auf mich wartet. Ich hatte von dem 35er mindestens vier Exemplare, die alle die gleiche Problematik gezeigt haben. Weiter das 50 1.4 EX DG und das 85 1.4 EX DG, welche neben weiteren individuellen Problemen genau die gleiche Macke haben.

Alle waren auch schon bei Sigma zur Justage. Gebracht hat das nichts. Mit Kamera habe ich jedoch noch kein Objektiv eingeschickt, das wäre vielleicht noch eine Möglichkeit.

Besonders Auffällig finde ich, dass die verschiedenen Sigmaobjektive sich die gleichen Fokusfelder aussuchen, um komplett aus dem Rahmen zu fallen und das auch an unterschiedlichen Kameras. Für mich lässt das darauf schließen, dass irgendwas an der Software in den Objektiven nicht stimmt. Dann ist man gedanklich wieder ganz schnell bei dem Gerücht, dass Sigma keine Lizenz von Canon hat, sondern Reverse Engineering betrieben hat und dabei dann einen Algorithmus gebastelt hat, der nicht ganz passt.
 
Bei Offenblende sind die Randbereiche mit den äußeren AF-Feldern schon leicht unscharf. Das sieht man aber weder im Sucher noch auf dem Display - erst auf dem fertigen Bild. Das bringt schon an Kameras mit äußeren Kreuzsensoren gewisse Abweichungen mit sich - bei Liniensensoren lässt dann die Genauigkeit deutlich nach - weil sie die Strukturen wegen dieser leichten Unschärfe nicht mehr sauber erfassen können.

Es hat schon seinen Grund, dass viele Kamerahersteller den Bereich der AF-Sensoren nicht ganz bis zum Rand ziehen. Bei Teleobjektiven wird das weniger eine Rolle spielen, bei WW und UWW dann aber umso mehr. Zumal außer (leichten) Randunschärfen bei deutlich kürzeren Brennweiten dann noch Bildfeldwölbungen dazu kommen.

Man sollte sich auch vor Augen halten, dass bei typischen Porträtobjektiven wegen der gewollten Freistellung eine gewisse Randunschärfe meist in Kauf genommen wird - weil sie das Bokeh verbessert.

Man muss das beim Komponieren nur berücksichtigen und nach außen hin etwas Platz lassen. Wenn ich weiß, dass meine 6D mit den äußeren AF-Feldern so ihre Probleme hat, werde ich es nicht auf Teufel komm raus erzwingen wollen.

Die Unbequemlichkeit, die das mit sich bringt, ist der Preis dafür, dass man beim Anschaffungspreis der Kamera gespart hat. :p

LG Steffen

PS: Die Fragestellung, ob die Kamera oder das Objektiv "schuld" ist, führt in die Irre. Beide sind irgendwie beteiligt - aber je nach Brennweite und Kameraklasse in unterschiedlichem Umfang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit der selben Kombination aus Kamera und Objektiv gemacht. Die äußeren Felder sind ein Lotteriespiel, bei Blende 1,4 kommen Abweichungen dann entsprechend stärker zum Tragen.

Das du ähnliche Erfahrungen gemacht hast beruhigt mich erstmal. Auch in anderen Foren hab ich bereits öfter gelesen, dass bei vielen der Fokus mit den Äußeren nur selten stimmt. Unerklärlicherweise gibt es aber auch viele die super zufrieden sind mit der 6D und dem Sigma 35 1.4. Also scheint es ja irgenwie auch zu gehen und man muss nicht wie bei mir nur auf den mittleren Fokuspunkt setzen. Bei mir ist es ja nicht mal Lotterie: Lotterie würde ja heißen er trifft auch mal. Meine äußeren Punkte haben (fast alle) einen konstanten, deutlichen Frontfokus. Es wirkt auch so als wäre es mit den linken Feldern schlimmer als mit den rechten (eventuell dezentriert?)

Was du noch versuchen könntest: Früher hatte ich mit der 6D größere Probleme mit dem Fokus, oftmals stimmte der nicht, auch nicht der mittlere. Dann habe ich alle meine Kameras auf Back-Button Fokus umgestellt und zusätzlich Servo-AF immer aktiv gelassen. Bei der 6D brachte mit das eine plötzliche Verbesserung der Treffsicherheit auf fast 100 Prozent mit dem mittleren Fokusfeld.

Backbutton nutze ich bereits und werde beim nächsten Shooting auch mal den Servo nutzen.

Die äußeren Felder der 6D sind einfach Mist, da habe ich mit allen Objektiven an der 6D Probleme, weshalb ich nur noch den mittleren Sensor nutze und dann eben verschwenke. Das sorgt bei mir, auch mit dem Sigma, zu 95 % Trefferquote, damit kann ich leben

Ich fotografiere eig. nur Menschen und dann meist mit mehr als 2m Abstand. Aber bei 1.4er Blende, Recomposing und mittlerem Fokuspunkt - bekommt man dann alles scharf? Laut Rechner hat man einen "scharfen" Bereich von 27cm.

Ich denke ich werde mir noch ein Sigma zukommen lassen und das auch mal testen. Eventuell - ohne das ich die technischen Hintergrunde verstehen - harmoniert der neue etwas besser mit der 6D. Falls nicht muss ich mir das ganze nochmal überlegen ob ich wirklich nur mit einem Fokuspunkt leben kann bei Blende 1.4.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere eig. nur Menschen und dann meist mit mehr als 2m Abstand.
Hast du auch schon mit der 1/4000 Sekunde Probleme gehabt?
Also das die kürzeste Belichtungszeit der 6D nicht mehr ausreicht.
Ist mir ebenfalls erst mit einem 1.4 Objektiv negativ aufgefallen, schon bei Sonnenlicht am Morgen...

Ein Wechsel zur 5DIII kommt nicht infrage für dich, so als Problemlösung?

Selbst wenn an der 6D alle AF-Felder gleich gut wären, hättest du trotzdem noch ganz links und rechts außen immer nur ein Feld zur Auswahl.
Wenn du hauptsächlich Menschen fotografierst, kann ich mir vorstellen das es auf Dauer etwas nervraubend wird mit dem Body...

Nunja, mein Tip: solltest du bald feststellen, dass deine Freude am fotografieren durch die Kamera eingeschränkt wird, dann wechsel einfach das Werkzeug!
Weg mit der AF-Gurke, das spart Zeit und Nerven. :angel:
 
Hallo im Forum,

auch wenn meine Erfahrung natürlich nur ein Einzelfall ist und nicht verallgemeinert werden darf, möchte ich doch berichten, dass der Fokus meines 35er Sigma ART an der 6D II nahezu immer sitzt. Ursprünglich wurde er vor über drei Jahren auf meiner 6d bei Sigma justiert und passt scheinbar auch auf dem von mir seit einem guten halben Jahr verwendeten Nachfolger sehr gut. Auch auf den in den Randbezirken angebrachten Kreuzsensoren. "Glück ghobt" würde ich sagen.

BeimBaccus
 
Hast du auch schon mit der 1/4000 Sekunde Probleme gehabt?
Also das die kürzeste Belichtungszeit der 6D nicht mehr ausreicht.
Ist mir ebenfalls erst mit einem 1.4 Objektiv negativ aufgefallen, schon bei Sonnenlicht am Morgen...

Ein Wechsel zur 5DIII kommt nicht infrage für dich, so als Problemlösung?

Ja ist mir auch aufgefallen, aber für mich kein allzu großes Problem. Dann wird halt einfach abgeblendet.

5DIII kommt eher nicht in Frage. Einfach aus dem Grund, dass sie mir zu groß ist. Die 6D hat für mich die perfekte Größe und auch der Preis für ein Hobby gerechtfertigt. Im Canon Portfolio gibt es ansonsten nur noch den Nachfolger.

Hallo im Forum,

auch wenn meine Erfahrung natürlich nur ein Einzelfall ist und nicht verallgemeinert werden darf, möchte ich doch berichten, dass der Fokus meines 35er Sigma ART an der 6D II nahezu immer sitzt. Ursprünglich wurde er vor über drei Jahren auf meiner 6d bei Sigma justiert und passt scheinbar auch auf dem von mir seit einem guten halben Jahr verwendeten Nachfolger sehr gut. Auch auf den in den Randbezirken angebrachten Kreuzsensoren. "Glück ghobt" würde ich sagen.

BeimBaccus

Danke für deine Erfahrung.

Ich bekomme heute ein neues Sigma zugeschickt. Wenn dieses genau das selbe Problem aufweist (mit dem Kreuzsensor perfekt und mit allen anderen ein deutlicher Frontfokus) muss ich mir überlegen ob ich die Kamera, das Objektiv oder beides austausche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Kameratausch würde ich die Kombination aber vorher zumindest kurz mal testen. Vielleicht wohnt ja jemand aus dem Forum in der Nähe und hat deine Wunschkamera (ich hab die 6D II und wohne in Berlin) im Sortiment. Oder halt beim freundlichen Fotohändler (z.B. Calumet) um die Ecke. (y)
 
Ich habe das zweite Sigma nach der Justage mit dem Dock gegen das "alte" antreten lassen. Und es zeigt sich, dass es die selben "Probleme" aufweist. Mit den äußeren gibt es einen Frontfokus, die Mitte trifft perfekt. Gehe nun davon aus, dass es nicht am Objektiv liegt. Noch mehr Objektive zu testen habe ich keine Lust.

Deshalb werde ich das erste Sigma 35 behalten und eben in Zukunft nur den mittleren Fokuspunkt nutzen und eventuell recomposen. Wenn das nicht geht dann auf den LiveView setzen (z.B. beim Ganzkörper Hochkantbilder).

Sobald sich irgendwann eine gute Gelegenheit auftut versuche ich auf die 6D II oder vielleicht eine andere Kamera aus dem Hause Canon zuwechseln, die keine so großen Autofokusschwächen aufweist.
 
Ich würde ja nach wie vor einfach mal eine andere lichtstarke Linse von Canon zum Vergleich heranziehen. Einfach mal in den laden gehen und ein 50/1,4 anschrauben. Dann siehst du es ja.

Es nach deiner Testmethode auf die Kamera zu schieben ist etwas simpel
 
Besonders der Satz am Schluss des Interviews hilft meinem Verständnis wenig. :D

Das Problem bleibt weiterhin, dass man bei AF-Messungen außerhalb der Sensorebene nur kameraseitig eine Korrektur der einzelnen AF-Felder (also außerhalb der Mitte) je Objektiv durchführen kann. Da sind die Fremdhersteller hilflos bzw. von einer Kooperation des Kameraherstellers abhängig. Und diesen Wettbewerbsvorteil behält man sich eben gerne.
 
Ich würde ja nach wie vor einfach mal eine andere lichtstarke Linse von Canon zum Vergleich heranziehen. Einfach mal in den laden gehen und ein 50/1,4 anschrauben. Dann siehst du es ja.

Es nach deiner Testmethode auf die Kamera zu schieben ist etwas simpel

Ja hast recht! Das werde ich ausprobieren. Ich glaube auch nicht, dass die Kamera einen defekt hat. Ich wollte nur ausschliessen, dass ich mit dem Sigma eine Gurke erwischt habe. Ich denke sowohl Kamera als auch Objektiv funktionieren, allerdings harmonieren diese auf den äußeren Fokuspunkten nicht gut zusammen.

Ich setze nun nurnoch auf den mittleren Fokuspunkt und verschwenke einfach. Selbst bei Blende 1.4 geht das aus 2-3m erstaunlich oft gut. Hab beim letzten Shooting kaum Ausschuss gehabt.
 
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