wenn Olympus das tatsächlich als generellen Mangel anerkennen würde, müsste sie die Kamera umkonstruieren, denn gerade an dieser Stelle lässt sich ja nicht einfach mal eine Verstärkung anbringen.
Diese Anerkenntnis würde viel Geld verbrennen.
In Zeiten rückläufiger Umsätze kann man sich ohne viel Phantasie vorstellen, dass das lieber so lange ausgesessen wird, bis es sich zu einem unübersehbaren Problem entwickelt -und davon ist man derzeit ja noch weit entfernt.
Zudem stehen japanische Firmen ja generell nicht in erster Reihe, wenn es um das Eingestehen irgendwelcher Mängel geht, Canon, Nikon, Fuji sind da beste Beispiele aus den zurückliegenden Jahren, vor einer Reaktion muss erst der massive Druck aus vielen (zu vielen) Verbraucherreaktionen kommen.
Das ist eine heute in allen Bereichen übliche Vorgehensweise, wie ja auch die Automobilindustrie deutlich zeigt.
Ergo: Kamera nicht übermässig belasten, da man die "Schwachstelle" jetzt kennt, normal mit einem Gurt an den Ösen nutzen statt Tragesystem und schon passiert vermutlich nichts.
Ganz andere Frage ist hingegen, ob die Kamera verlässlich microschwingungsfrei auf einem Stativ steht, wenn vornedran ein etwas schwereres Objektiv hängt.