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Systementscheidung Einsteigerkamera für Grundschulkind

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sie beobachtet mich seit Jahren, wie ich mit meinen ziemlich zahlreichen analogen Kameras und mit meiner Sony A7RII herumlaufe und möchte das nun auch machen.
Es gibt ja bei Kameras für Kinder (und auch für Anfänger bei Erwachsenen) immer die Grundsatzfrage ob es möglichst automatisch sein soll oder ob es um die Vermittlung der Grundlagen geht. Beides kann Spaß machen, mMn auch für ein 7-jähriges Kind. Ich tendiere immer zu den Grundlagen, d.h. der Dreiklang aus Blende, Zeit und ISO/ASA/DIN;).

Daher: Warum nicht erst einmal mit einer Deiner analogen Kameras beginnen?

Und dann beim Aufstieg in die digitale Welt: Die beste digitale Kamera für Grundlagen sehe ich bei Fuji XT1,2,3. Im Budget könnte die XT1 vielleicht sogar gebraucht mit einer günstigen FB passen. Die X100 ist natürlich auch geeignet. Toll sind bei Fuji nicht nur die beschrifteten und vorbelegten Rädchen, sondern auch die Blendeneinstellung am Objektiv, wo sie ja eigentlich auch hingehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde eine Bridgekamera nehmen. Die Panasonic FZ1000 ist zu groß und schwer. Eher eine FZ150, FZ200 oder FZ82 o.ä.
Ich denke, der kindliche Spieltrieb wird durch großen Zoombereich am besten bedient, garantiert frühe Erfolge und Objektivwechsel sollten ihm erspart bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
... auch für ein 7-jähriges Kind...

... sollten ihm erspart bleiben.

SIE ist 9!

Meine 9-jährige Nichte ...
 
Lumix G1, Gh1, G2, G3 mit dem 20mm/1.7

Erfüllen deine Kriterien und liegen im Budget. Vorteile: Klappdisplay, Wechselbajonett. Vorteil der x100: Macht mehr her als Geschenk, weil, sieht besser aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Frage: Wie schaut sich denn die Lütte die Bilder an? Ich meine, so Karte in den Kartenleser, das ganze auf den Computer überspielt, könnte der Dadcore Upturner werden. Vielleicht sollte die Knipse WLAN oder so was haben?
 
Hallo

Ich denke am Gebrauchtmarkt sollte man was für 200, max. 300EUR finden können müssen.

Das Kind ist 9, in dem Alter sollte man erst mal spielerisch die Grundlagen erlernen. Ich würde ihr eine kompakte wasserfeste Kamera kaufen, die kann man sich umhängen und auch durch den Regen laufen und notfalls auch mal im Pool oder im Winter im Schnee herumtollen und einen Sturz aus 3 Meter hält sie auch mal aus. Bei einer Klassenfahrt geht das Teil auch durch viele Hände und da ist eine große Kamera mit Wechselobjektiv die falsche Kamera.
MfG
 
Wie ich oben erwähnt habe halte ich Zooms im Standardbereich selbst für mich für zu "herausfordernd" und wollte die FB, um es dem Kind möglichst einfach zu machen.



Einfach machst du es einem Kind aber mit Festbrennweite nicht zwingend. Das könnte sogar "gefährlich" werden, wenn das Kind weiter weg gehen muss, um sein Motiv (See) abzubilde und dabei "mal kurz" auf die Straße gerät oder zu weit weg ist, um sein Motiv (Kuh) gut aufs Bild zu bekomme und dafür mal kurz auf die Weide spaziert!
Ich würde tatsächlich einen möglichst weiten Zoom empfehlen, sprich: Cropkamera 18-10x.
Damit ist dann alles machbar: Freunde, Familienfeiern, der Hund beim Spielen, die Pferde auf der Weide, die Freunde beim Fußballspielen usw. Und als Kind experimentiert man meist unheimlich gern mit einem Zoom, ähnlich wie mit einem Fernglas - "mal schauen, was da drüben ist, das ich alleine nicht sehen kann!"
Eine Festbrennweite frustriert hier evtl. oft: Die Pferde sind auf der anderen Straßenseite, da ist aber kein Fußweg... Das Schiff, das ich ganz genau gesehen hatte, ist auf meinem Foto nur ein kleiner Punkt...
Hier sind ein paar Anhaltspunkte aus einem Artikel von 2017.
Je nachdem, wie viel das Kind halten kann und mag würde ich dann entweder auf die günstige DSLR gehen oder eine - inzwischen vermutlich aber dann sehr alte - Kompaktkamera aus dem Bekanntenkreis "ausleihen" (die wird man vermutlich sowieso loswerden wollen).

LG von
Frederica
 
Hier sind ein paar Anhaltspunkte aus einem Artikel von 2017.

Vielen Dank für den Link. Insbesondere der weiter verlinkte Artikel war für mich sehr hilfreich. Meine Kleine (14) hat gerade die 'mir reicht mein Smartphone'-Phase abgeschlossen und hat mich nach einer besseren Kamera gefragt, die sie sich selbst vom Taschengeld kauft.

Meine Fuji findet sie zu Old school, die vorgeschlagene Sony RX100 zu hässlich, und überhaupt, nichts schwarzes. Mädchen halt.

Geworden ist es eine weiße Canon EOS M10.

Diese empfehle ich auch dem TO. Gibt's mit Objektiv deutlich unter 200€. Hat alles (Automatik, Manuell) und sieht (aus Sicht der Zielgruppe!) stylisch aus. Durch Touchscreen für Kinder sehr bedienerfreundlich.
Für etwas mehr gibt es die M100, die passt auch ins Budget.
Den fehlenden Sucher wird deine Nichte vermutlich nicht vermissen.

VG
Michael
 
Ich finde es ja erschreckend, wie wenig einem neunjährigen Kind zugetraut wird. Einige hier erinnern sich offensichtlich noch an ihre eigene Kindheit, als man mit zehn noch nicht wirklich ernst genommen wurde ... Aber das ist heute ganz anders.

Einem neunjährigen Mädchen (oder Buben) im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte kann man eine Kamera außerhalb des Automatikmodus und mit Zoom durchaus zutrauen. Selbst wenn keine Vorkenntnisse da sind, wird es schneller als mancher Erwachsene den Durchblick haben - besonders wenn die Erwachsenen ihm nicht die eigenen Vorstellungen aufzwängen und mit "geh da hin", "drück diesen Knopf" aufwarten. Auch Bedienungsanleitungen, sofern nicht in exotischem Chinesischdeutsch geschrieben, verstehen sie. Und sie können selbständig "Apps" auf ihrem Handy zu Rate ziehen, die z.B. Brennweiten simulieren.

Ich würde zu einer Kompaktkamera wie der Panasonic LX100 I raten: nicht zu groß, aber groß genug, Normalzoom, nicht zu viele Bedienknöpfe, ein wenig Freistellmöglichkeit. (Mit - leider extra zu kaufendem - Schnappdeckel, da dieser fest aufgeschraubt wird und nicht verloren gehen kann). Ob die jetzt ins Budget passt, kann ich nicht sagen ... aber lieber etwas Besseres, als wenn die Kamera nach kurzer Zeit nicht mehr das Auslangen findet und Neues her muss.

Alternativ könnte man aber durchaus auch über eine Systemkamera nachdenken, da vielleicht (wenn das Interesse wächst) recht bald der Wunsch nach anderen Brennweiten wach wird. Zum Beispiel: Sony A6xxx-Serie: mit Sucher und etlichen auch preisgünstigen Objektiven - es muss ja nicht zwingend Zeiss sein.
 
Ich würde eine Olympus Tough TG-6 verschenken. Da ist relativ gute Bildqualität gekoppelt mit einem ausreichenden Zoom und Wasserfestigkeit. Damit kann man sehr gute Ergebnisse erzielen, auch abseits des Automatikmodus.

Falls sie aus dieser Kamera das Maximum rausholt (holen kann) und sie dann limitiert ist durch dieses Modell kann man immer noch über andere Optionen nachdenken.

Eine Kamera mit Wechselobjektiv würde ich persönlich zumindest einer 9 Jährigen nicht in die Hand drücken wollen. Zu schwer, zu groß, zu unflexibel (ja, das ist nunmal so, wenn man nicht mehrere Objektive mitschleppt) und auch eins nicht zu vergessen: das Ding ist einfach nicht robust und nicht angesagt bei jungen Leuten.
 
Ich würde eine Olympus Tough TG-6 verschenken. Da ist relativ gute Bildqualität gekoppelt mit einem ausreichenden Zoom und Wasserfestigkeit. Damit kann man sehr gute Ergebnisse erzielen, auch abseits des Automatikmodus.
Das ist eine Kamera mit Miniminisensor - zum Knipsen, von vorn bis hinten alles scharf. Outdoor eben.

Eine Kamera mit Wechselobjektiv würde ich persönlich zumindest einer 9 Jährigen nicht in die Hand drücken wollen. Zu schwer, zu groß, zu unflexibel (ja, das ist nunmal so, wenn man nicht mehrere Objektive mitschleppt) und auch eins nicht zu vergessen: das Ding ist einfach nicht robust und nicht angesagt bei jungen Leuten.
Eine Kamera mit Wechselobjektiven heißt ja nicht, einen Schippel mit Objektiven im Sack mit sich herumzuschleppen - sondern bedeutet, dass man mit einem Objektiv (Kitzoom) anfängt und entweder dabei bleibt, oder die Möglichkeit hat, irgendwann auch mal ein längeres Zoom oder sogar eine Festbrennweite anzuschaffen. Was spricht dagegen? das Gewicht sicher nicht, eine Neunjährige hat keine Patschhändchen mehr.

Nochmal:
Ein neunjähriges Kind ist kein Kleinkind mehr - man braucht nicht auf besondere Robustheit zu achten, vielmehr ist es wichtig, das Mädchen zum Lernen anzuregen: umso mehr Freude hat es dann bei gelungenen Bildern, beim selbst Experimentieren.

Eine gute Idee ist es sicher, das Mädl einfach mitzunehmen in einen gut sortierten Fotoladen, damit es vorort die verschiedenen Kameratypen mal sieht und in die Hand nimmt.
 
2. Die KAmera soll sämtliche relevanten Belichtungsmodi haben, manuell, Blendenautomatik, Zeitautomatik, Vollautomatik. ISO Automatik wäre schön aber ist nicht zwingend. Erstmal kann sie ja vollautomatisch arbeiten, aber sie soll ja freistellen etc. lernen.

3. Festbrennweite im moderaten Weit- bis Normalbereich, also zwischen 28mm und 50mm Kleinbildäquivalent. Das ist mir persönlich wirklich wichtig. Ich selbst habe irgendwann festgestellt, dass ich deutlich stärkere Bilder machte, als ich mal ein paar Wochen aus Prinzip nur mit einer 50mm-Linse losgezogen bin und denke, dass das am Anfang nur hilft. Außerdem wird es für ein Kind natürlich auch einfacher, wenn es eine Sache weniger steuern muss.

4. Eine Sensorgröße, die zumindest minimales Freistellen ermöglicht.

5. ein Filtergewinde und ein Stativgewinde

mein erster Gedanke ist ganz ähnlich, aber dennoch anders.

eine Fuji X-E1 oder Pro-1 oder X-T1 Die kosten nichts mehr, haben die geforderten Einstellelemente, die auch gut zu erklären sind und FBs gibt es auch feine.

Zu den Hinweisen bzgl. Bridge, Kompakt, etc. - ich habe rausgelesen, dass das Mädel Interesse am PHOTOGRAPHIEREN zeigt und nicht am reinen KNIPSEN.

Den Ansatz mit einer Festbrennweite zu beginnen kann ich nur aus vollem Herzen unterstützen.
Meiner Meinung nach lernt "man" so besser das fotografische sehen und eine FB bietet einfach mehr gestalterische Möglichkeiten (DoF), was es auch einfacher macht dieses Gestaltungsmittel zu erklären, da die Unterschiede gut sichtbar sind.

Ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich mit 9 alle Verwandten düpiert habe, weil das "schönste Geschenk" zur Kommunion die 10 DM Pocket Knipse der Nachbarin war war. Kurz danach begann ich mit einer FB und einer alten SLR.
 
Danke erstmal allen für die Antworten. Ich werde selber noch mal die möglichen Optionen durchschauen und sehen, was es so alles gibt. Ich bin noch nicht wirklich weg von der X100, halte sie immer noch für eine schöne Lösung, um die Grundlagen zu lernen und viele werden dauerhaft mit ihr extrem glücklich.

Die Kommentare, dass die Kamera robust und wasserfest und was weiß ich noch sein soll teile ich nicht, auch dass sie winzig und leicht sein muss nicht. Das Kind ist ja kein Kleinkind mehr, die kann durchaus auf ihre Sachen aufpassen (und wenn nicht, dann wäre es Zeit, es zu lernen) und 100g mehr oder weniger werden sie nicht umbringen.

Wovon ihr mich nicht überzeugen könnt ist, dass ein Zoom besser für sie wäre. Sorry, das sehe ich wirklich anders.



Daher: Warum nicht erst einmal mit einer Deiner analogen Kameras beginnen

Grundsätzlich eine schöne Idee, als nächstes nehm ich sie dann mit in meine Dunkelkammer und wir machen SW-Abzüge. Ich hätte damit die wenigsten Probleme. Aber ehrlicherweise glaube ich, dass man schneller und vor allem günstiger lernt mit digitalen Kameras. So ein Mädel möchte Ergebnisse sehen und wenn es sie gleich sehen kann, dann kann es auch korrigieren und was lernen. Nach zwei Wochen wäre sie nur enttäuscht, wenn die Bilder nicht stimmen und wüsste dennoch nicht mehr, was genau sie falsch gemacht hat.

Und dann ist da noch die unbedeutende Tatsache, dass 36 Bilder dann verdammt teuer werden, selbst wenn ich die Filme entwickle und selber einscanne.

Analog ist großartig aber am Anfang schwieriger als digital und immer teurer.



Andere Frage: Wie schaut sich denn die Lütte die Bilder an?

Auf Vaters PC oder Tablet, nette Fotos vielleicht auch auf 10x15 oder 13x18 beim Rossmann gedruckt.

Einem neunjährigen Mädchen (oder Buben) im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte kann man eine Kamera außerhalb des Automatikmodus und mit Zoom durchaus zutrauen. Selbst wenn keine Vorkenntnisse da sind, wird es schneller als mancher Erwachsene den Durchblick haben - besonders wenn die Erwachsenen ihm nicht die eigenen Vorstellungen aufzwängen und mit "geh da hin", "drück diesen Knopf" aufwarten. Auch Bedienungsanleitungen, sofern nicht in exotischem Chinesischdeutsch geschrieben, verstehen sie. Und sie können selbständig "Apps" auf ihrem Handy zu Rate ziehen, die z.B. Brennweiten simulieren.

Das Mädel ist tatsächlich NOCH 8, sie wird im August 9 und dann wollte ich ihr die Kamera vor dem gemeinsamen Urlaub schenken. Sie geht in die zweite Klasse liest noch recht langsam und sie hat kein Handy. Das wird wenn es nach den Eltern geht auch noch wenigstens bis zur 5. Klasse so bleiben. Ich kenne sie gut genug, um zu wissen, dass sie mit technischen Erklärungen nur zu langweilen wäre. Man muss ihr zeigen, wofür eine Blende ist, wirklich selber "studieren" würde bei dem Kind nicht klappen.

Von daher vermute ich, dass Du ihr hier zu viel zutraust, nicht anders rum.
 
Was ein Kind nicht unbedingt braucht nach meiner Meinung ist ein Sucher.

Ich jedenfalls gehöre zu den seltenen Leuten, die sich den Sucher abgewöhnt haben trotz 20 Jahren Suchererfahrung mit analogen SLR.

Mit gutem Klapp- oder Schwenkdisplay ist man genau so gut bedient. Okay, jetzt kommt das Argument mit der Sonne. Mich hat Sonne nie gestört.

Das mit der Festbrennweite teile ich. Man kann so besser sehen, wie der Ausschnitt durch Vor- und Zurückgehen beeinflusst wird. Ein Weitwinkel zwingt zum nahen Herangehen, das ist bei Gesichtern doof, aber für Natur- oder Stadtaufnahmen entsteht mehr räumliche Wirkung. (Wenn sie von ganz vielen Leuten Kopfportraits machen will, kriegt sie von dir später eine Festbrennweite mit 85/90 entsprechend KB dazu.)

Selfietauglich sollte die Kamera sein. Ich dachte früher auch das ist überflüssig, aber meine Kinder haben das gern.

Eine ältere Pen oder Panasonic (aber Vorsicht, die ganz alten haben keinen Stabi) und dazu ein gebrauchtes 20-er, noch etwas Weitwinkel, aber man kann schon gut freistellen, klein aber hochwertig, vielleicht noch in weiß, das könnte passen. Oder?
 
Aber ehrlicherweise glaube ich, dass man schneller und vor allem günstiger lernt mit digitalen Kameras. So ein Mädel möchte Ergebnisse sehen und wenn es sie gleich sehen kann, dann kann es auch korrigieren und was lernen. Nach zwei Wochen wäre sie nur enttäuscht, wenn die Bilder nicht stimmen und wüsste dennoch nicht mehr, was genau sie falsch gemacht hat.
Früher war ich auch mal der Ansicht - und habe diese hier auch vertreten -, dass Analog für den Anfang die beste Lösung ist. Heute denke ich auch, dass eine digitale Kamera, mit der man nicht nur im Auto-Modus knipsen kann, eine ideale und kostengünstige Möglichkeit ist, schnell Ergebnisse zu haben und so viel fotografieren zu können, wie man will.
Und stimmt, Film ist heute, alles in allem, wirklich kostspielig geworden. Da muss man schon Liebhaber sein, um es weiterhin zu betreiben ...

Ich kenne sie gut genug, um zu wissen, dass sie mit technischen Erklärungen nur zu langweilen wäre. Man muss ihr zeigen, wofür eine Blende ist, wirklich selber "studieren" würde bei dem Kind nicht klappen.
Von daher vermute ich, dass Du ihr hier zu viel zutraust, nicht anders rum.
Mag sein, dass ich ihr zu viel zutraue, Kinder sind unterschiedlich - aber man darf andererseits auch nicht tiefstapeln. Der Knackpunkt liegt, glaube ich, am ehesten darin, ob wirkliches Interesse besteht. Dann kniet man sich, egal in welchem Alter, auch hinein, schaltet seinen Grips ein ... das gilt für "Lesen" oder "Rechnen" genau so wie für "Fotografie". ;) Fehlt das Interesse, fehlt auch der Antrieb.
Beispiel "Blende": Wenn es ein Blendenrad gibt, was also leicht von außen zu erreichen ist, kann man sehr schön lernen, was sich ändert, wenn man die Blende öffnet. Von daher ergeben sich durchaus Möglichkeiten zu experimentieren (daher auch mein Rat, bloß keine Miniminisensorkamera zu nehmen, bei der man nur draufdrücken kann, und alles ist von vorne bis hinten scharf). Wenn das Interesse da ist, wenn es nicht nur ein "Strohfeuer" ist (Onkel nachahmen).
 
Gegenüber Festbrennweiten ist nichts zu sagen, schließlich sind die meisten Leute mit FB unterwegs. Dem Smartphone...

Zum Thema Freistellen, Blende und Co. Ich bleibe dabei, für diese Themen ist sie noch 3-4 Jahre zu jung. Nicht vom Verstehen -Kinder sind nicht blöd- sondern vom Interesse und der Sichtweise. Kinder sehen Bilder anders. Für sie ist ein unscharfer Hintergrund bei einem Portrait nicht unbedingt schön. Daher glaube ich nicht, dass sie das Spiel mit der Unschärfe gezielt einsetzen wird.

Daher werfe ich einen ganz anderen Gedanken in den Raum.

Fuji Instax.

So banal es klingt, aber das gute alte Sofortbild bringt einige Vorteile und ist gerade bei jungen Menschen total angesagt.

Es ist ein schönes und spannendes Erlebnis zu sehen wie sich das Bild in den eigenen Händen entwickelt.

Es ist kommunikativ, abends beim gemeinsamen Essen die Bilder vom Tag rumzuzeigen und Lob abzuholen.

Es lässt sich zu Hause ins Zimmer oder an den Kühlschrank pinnen, ohne vorher zu Rossmann und Co laufen zu müssen.

Vor allem schärft es das Sehen von Motiven und das Spiel mit der Perspektive. Eben weil die Bilder sehr teuer sind (knapp 0,75€ pro Bild) überlegt das Kind vor jedem Druck auf den Auslöser, ob sich das Motiv lohnt und ob es nicht eine schönere Perspektive gibt.

Sie lernen mit Bedacht zu fotografieren und nicht einfach jedes Motiv 5mal gedankenlos zu knipsen.

Und keine Sorge, aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Kinder im Urlaub nicht 10 Filme durchballern.

Viele Grüße
Michael
 
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Was ein Kind nicht unbedingt braucht nach meiner Meinung ist ein Sucher.

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Das mit der Festbrennweite teile ich. Man kann so besser sehen, wie der Ausschnitt durch Vor- und Zurückgehen beeinflusst wird. Ein Weitwinkel zwingt zum nahen Herangehen, das ist bei Gesichtern doof, aber für Natur- oder Stadtaufnahmen entsteht mehr räumliche Wirkung. (Wenn sie von ganz vielen Leuten Kopfportraits machen will, kriegt sie von dir später eine Festbrennweite mit 85/90 entsprechend KB dazu

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Eine ältere Pen oder Panasonic (aber Vorsicht, die ganz alten haben keinen Stabi) und dazu ein gebrauchtes 20-er, noch etwas Weitwinkel, aber man kann schon gut freistellen, klein aber hochwertig, vielleicht noch in weiß, das könnte passen. Oder?

Ich war schon am überlegen in die Richtung Olympus OM-D E-M10 Mk 1 mit Panasonic 25mm. Die ist auch noch klein genug, das objektiv ist gut und entspricht den von mir sehr geschätzten 50mm am KB. Aber 20mm wären wahrscheinlich sogar besser. Die M10 hat jedenfalls ein schönes Bedienkonzept, ein großer Drehschalter für den Modus, ein gut liegendes Rad für Einstellungen außerhalb Auto. Gefällt mir sehr.

Ich glaube ein Sucher wer besser zum lernen. An meiner A7R2 nutze ich den Monitor nur, wenn es in ungewöhnlicher Perspektive steht und bei größeren, schwereren Kameras mit schweren Linsen ist ein sicher auch Pflicht. Vielleicht irre ich mich aber ich dachte immer, dass man mit dem etwas weniger bequemen aber manchmal unvermeidlichen anfangen sollte, sonst macht man es später auch nicht, wenn man müsste.

Aber ja, vielleicht denke ich hier zu weit und die PEN wäre gut. Werde ich mir mal anschauen.




Gegenüber Festbrennweiten ist nichts zu sagen, schließlich sind die meisten Leute mit FB unterwegs. Dem Smartphone...

Zum Thema Freistellen, Blende und Co. Ich bleibe dabei, für diese Themen ist sie noch 3-4 Jahre zu jung. Nicht vom Verstehen -Kinder sind nicht blöd- sondern vom Interesse und der Sichtweise. Kinder sehen Bilder anders. Für sie ist ein unscharfer Hintergrund bei einem Portrait nicht unbedingt schön. Daher glaube ich nicht, dass sie das Spiel mit der Unschärfe gezielt einsetzen wird.

Daher werfe ich einen ganz anderen Gedanken in den Raum.

Fuji Instax.

So banal es klingt, aber das gute alte Sofortbild bringt einige Vorteile und ist gerade bei jungen Menschen total angesagt.

Es ist ein schönes und spannendes Erlebnis zu sehen wie sich das Bild in den eigenen Händen entwickelt.

Es ist kommunikativ, abends beim gemeinsamen Essen die Bilder vom Tag rumzuzeigen und Lob abzuholen.

Es lässt sich zu Hause ins Zimmer oder an den Kühlschrank pinnen, ohne vorher zu Rossmann und Co laufen zu müssen.

Vor allem schärft es das Sehen von Motiven und das Spiel mit der Perspektive. Eben weil die Bilder sehr teuer sind (knapp 0,75€ pro Bild) überlegt das Kind vor jedem Druck auf den Auslöser, ob sich das Motiv lohnt und ob es nicht eine schönere Perspektive gibt.

Viele Grüße
Michael


Grundsätzlich richtige Gedanken, noch wird Unschärfe sie eher nicht anmachen. Aber man kann es ihr ja dennoch zeigen und ob sie dann Auto nutzt oder sogar bewusst Portraits mit kleinen blenden schießt um Unschärfe zu vermeiden, ist ja ihr eigenes Ding, ich werde ihr sicher nicht sagen „das Portrait deiner Schwester ist aber falsch gemacht, da hättest du aufblenden müssen.“ und wenn sie ein paar Jahre nur Auto macht aber mit und mit lernt, wie man ein Bild aufbaut dann ist’s auch super.

Instax finde ich auch selber spannend und würde sie mir sogar selber kaufen. Aber das geht so sehr ins Geld, damit würde ich sie nicht Übungsfotos machen lassen wollen.

Früher war ich auch mal der Ansicht - und habe diese hier auch vertreten -, dass Analog für den Anfang die beste Lösung ist. Heute denke ich auch, dass eine digitale Kamera, mit der man nicht nur im Auto-Modus knipsen kann, eine ideale und kostengünstige Möglichkeit ist, schnell Ergebnisse zu haben und so viel fotografieren zu können, wie man will.
Und stimmt, Film ist heute, alles in allem, wirklich kostspielig geworden. Da muss man schon Liebhaber sein, um es weiterhin zu betreiben ...

...

Genau. Wenn die wirklich Spaß dran hat und es ein bisschen zumindest kann, kriegt sie von mir jederzeit einen meiner Filmbodies und ein paar Filme. Ich stelle persönlich fest, dass meine Fotos - auch die digitalen - besser wurden, als ich anfing regelmäßig eine Rolleiflex TLR umzuhängen oder eine Hasselblad 501cm aufs Stativ zu schrauben und der blich durch den Lichtschacht einer solchen Kamera ist für mich immer noch DAS Gefühl von Fotografie schlechthin.

Aber dafür muss man wissen was man tut und einen gewissen Grad von Leidenschaft entwickelt haben und das ist ja nicht, worüber wir hier sprechen


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Ich werde mal einen Freund fragen, ob er mir seine Olympus E-M10 mk 3 mit seinem 25mm für nen Tag leiht und es mit ihr probieren
 
Ich denke am Gebrauchtmarkt sollte man was für 200, max. 300EUR finden können müssen.
Wie man's nimmt ... die Fuji X100 wird ja doch eher selten angeboten - bei einem bekannten Online-Auktionshaus ist sie derzeit gar nicht zu finden, bei dem Kleinanzeigen-Ableger gibt's aktuell im Bereich von 320 - 360 € drei Angebote in Berlin, Köln und Duisburg ... das ist also gar nicht so einfach, eine gebrauchte X100 zu bekommen.

Abgesehen davon finde ich, daß eine Kamera im Wert von 300 € und mehr einfach zu kostspielig ist, um sie einer bald Neunjährigen anzuvertrauen. Der TO hat zwar geschrieben, daß sie durchaus in der Lage sei, auf ihre Sachen aufzupassen, ich glaube aber dennoch nicht, daß ein Kind mit einem relativ wertvollen technischen Gerät ebenso sorgfältig umgeht wie ein Erwachsener. Da kann die Kamera mal schnell runterfallen - und leider sind Kameras auch grundsätzlich begehrtes Diebesgut!

Ein Geschenk erfüllt ja auch nur dann seinen Zweck, wenn der Beschenkte damit was anfangen kann. Wenn die Kleine sich also wirklich für die Fotografie interessiert und auch mehr machen möchte als nur im Automatikmodus zu knipsen, tut's hier auch die gute, alte und bewährte Canon EOS 600D - mit Kitobjektiv und 50mm 1.8er Linse - das ist locker im Budget drin, jedenfalls für deutlich unter 300 € mit den beiden Objektiven zu bekommen! Sollte die Selfie-Option nicht signifikant wichtig sein (drehbares Schwenkdisplay!), reichen auch eine 450D oder 1100D völlig aus - dann wird die Angelegenheit noch günstiger und im Falle eines möglichen Verlustes hat man dann "nur" 150 € statt 350 € verloren!
 
Instax finde ich auch selber spannend und würde sie mir sogar selber kaufen. Aber das geht so sehr ins Geld, damit würde ich sie nicht Übungsfotos machen lassen wollen.

Die Kosten halten sich in meinen Augen im Rahmen. Klar, es erscheint erst einmal sehr teuer. Ich bin selber viel Analog unterwegs und kenne die Filmkosten.
Aber Kinder gehen sehr behutsam damit um, ohne dass man ihnen das erklären muss.

Außerdem hat man mit den Filmen nachher immer ein schönes Mitbringsel, wo sich das Kind drüber freut. Einfach nur so, zum Urlaub oder für eine gute Note.

Genau. Wenn die wirklich Spaß dran hat und es ein bisschen zumindest kann, kriegt sie von mir jederzeit einen meiner Filmbodies und ein paar Filme. Ich stelle persönlich fest, dass meine Fotos - auch die digitalen - besser wurden, als ich anfing regelmäßig eine Rolleiflex TLR umzuhängen oder eine Hasselblad 501cm aufs Stativ zu schrauben und der blich durch den Lichtschacht einer solchen Kamera ist für mich immer noch DAS Gefühl von Fotografie schlechthin.

Aber dafür muss man wissen was man tut und einen gewissen Grad von Leidenschaft entwickelt haben und das ist ja nicht, worüber wir hier sprechen

Bei meiner Tochter ist durch ihre Instax Kamera der Reiz am analogen geweckt worden. Im Osterurlaub schnappte sie sich auf einmal meine Yashica Messsucherkamera, ließ sich von mir das manuelle Fokussieren mittels Messsucher und die Blendeneinstellung erklären und war durch die Tür.
Ich glaube wenn sie nur digital unterwegs (ohne Instax) gewesen wäre, wäre dieser Reiz nicht geweckt worden.
 
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