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Frage zur Langzeitbelichtung nachts

Gast_303040

Guest
Hallo Leute,


ich wollte mal kurz was fragen.

Wenn ich nachts ein Foto machen möchte, wo es z.B. LAternen und Häuserlichter gibt.

Dann soll man ja möglichst mit offener Blende und nem Stativ arbeiten.
Ich habe gelesen das bei wenig Licht die Belichtungsmessung der Kamera nicht funktioniert und man da über unterschiedliche Verschlusszeiten probieren soll, wie es sich jeweils darstellt.

So meine Frage ist jetzt : Wenn ich da mit einer bestimmten Verschlusszeit ein Foto mache und mir dann denke das das Licht in Ordnung ist und gut belichtet ist, woher weiss ich denn dann ob die Belichtung wirklich stimmt oder ob es nur mein subjektives empfinden für Korrektheit ist?

Ist das einfach mehr so ne Gefühlssache wenn man sagt "jetzt ists gut belcihtet" oder "das reicht noch nicht"


Gruss
 
Dafür bietet Deine Kamera in der Bildrückschau ein Histogramm. Dort kannst du die Helligkeitsverteilung sehen. Wie Du es aktivierst steht in der Bedienungsanleitung. Infos zum Histogramm und wie man es liest findest Du hier im Forum über die Suchfunktion.
 
Dann soll man ja möglichst mit offener Blende und nem Stativ arbeiten.

Offene Blende: Nein. Im Normalfall wählt man eine mittlere Blende, wo das Objektiv seine beste Bildqualität liefert (ca. 5,6 bei einer Festbrennweite, 8 bis 11 bei einem lichtschwachen Zoom). Bei starkem Abblenden bilden sich an Punktlichtquellen sternförmige Strahlen aus, die kann man über die Blende etwas steuern - der Effekt ist aber je nach Objektiv sehr unterschiedlich stark und unterschiedlich schön ausgeprägt.

ISO eher niedrig halten. Nur hochdrehen, wenn Du aus irgendwelchen Gründen kurze Zeiten brauchst.

Ich habe gelesen das bei wenig Licht die Belichtungsmessung der Kamera nicht funktioniert

Die funktioniert schon noch, auch wenn man sich außerhalb der Spezifikationen bewegt. Das wesentlich größere Problem sind die Kontraste.

So meine Frage ist jetzt : Wenn ich da mit einer bestimmten Verschlusszeit ein Foto mache und mir dann denke das das Licht in Ordnung ist und gut belichtet ist, woher weiss ich denn dann ob die Belichtung wirklich stimmt oder ob es nur mein subjektives empfinden für Korrektheit ist?

Ist das einfach mehr so ne Gefühlssache wenn man sagt "jetzt ists gut belcihtet" oder "das reicht noch nicht"

Das schon erwähnte Histogramm ist eine Hilfe, nützt aber nur begrenzt. Ich empfehle Belichtungsvarianten (nur die Zeit variieren, Blende, ISO und Fokus fest) und dann am PC das beste Ergebnis heraussuchen und vor allem ganz bewußt die Varianten miteinander vergleichen. Das von der Wirkung her beste Bild läßt sich nämlich kaum meßtechnisch bestimmen. Lampen im Bild dürfen durchaus mal kräftig überstrahlen oder Schatten großflächig absaufen.

Viele Leute setzen bei Nachtaufnahmen auf Kontrastausgleich per HDR. Das hat seine Berechtigung, für den Anfang solltest Du das aber bleiben lassen und versuchen, ohne Tricks mit einer einzigen Aufnahme das Optimum herauszuholen.

Lohnend ist auf jeden Fall das Raw-Format, hier kannst Du hinterher noch einiges mehr bearbeiten als bei JPG.
 
ich würde bei nachtaufnahmen nicht unbedingt auf das histogramm achten. nachts isses nunmal dunkel... und wenn man diesen eindruck auf den bildern haben möchte, sieht das histogramm nunmal etwas linkslastig aus.
die "richtige" helligkeit ist die, die für dich am meisten sinn macht. fotografier in raw und mit niedrigen iso-werten... dann hast du am ende genug spielraum für nachträgliche helligkeitsänderungen. ;)
 
wie lichtbildle schon sagt: RAW und Belichtungsreihe.
Offenbarende ist in der Regel keine gute Idee - es sei denn Du brauchst das als Gestaltungsmittel. Bei Nachtaufnahmen blende ich immer ab. Ist natürlich abhängig von der Zeit die Du haben möchtest. ISO immer klein halten - durch lange Belichtung wird das Rauschen bei hohen ISO Werten noch zusätzlich verstärkt.

Ich achte vor allem darauf, dass helle Bereiche nicht zu sehr ausfressen - da kannst Du dann später auch mit der besten SW nix mehr retten. Umgekehrt findest Du aber in Dunklen Bereichen noch was. Also im RAW lieber Tendenz zur Unterbelichtung.

HDR braucht viel Übung vor allem in der Nachbearbeitung wenn sie nicht wie HDR aussehen sollen - ich zumindest mag diesen "typischen" HDR Look gar nicht.
 
alles klar.
Vielen Dank für die Tips.

HAbe zwar noch nicht nachts bzw. im dunkeln sehr viel fotografiert, aber möchte vorher schon das Wissen erlangen anstatt dann in der Dunkelheit einfach draufloszuprobieren.

Ich dachte immer je offener die Blende desto mehr Licht kommt rein und im dunkeln bräuchte man sowieso davon soviel wie möglich.

Im Moment habe ich ne Eos 1100d mit dem Kit Objektiv.Dann werde ich da die Blende zwischen 8 und 11 einstellen.

So richtig ran kann ich da noch nicht da mir noch ein Stativ fehlt und ich einfach nicht weiss was für eins ich mir da kaufen soll.

Da ich ja eh noch Anfänger bin will und kann ich mir da jetzt kein Luxus Ding leisten.
Preislich dachte ich da vielleich an maximal 100 Euro.
Werde mich da aber höchstwahrscheinlich im Gebrauchtmarkt umschauen sein es hier im Forum oder in Ebay.

Das was mir wichtig ist ist die max. Höhe damit ich nicht zu sehr bücken muss ( bin ca. 180cm) und einen Kugelkopf mit Schnellbefestigungsystem.

Habt ihr da vielleicht ein paar Modelle die ihr mir vorschlagen könnt?

Gruss
 
Hi!

Das was mir wichtig ist ist die max. Höhe damit ich nicht zu sehr bücken muss ( bin ca. 180cm) und einen Kugelkopf mit Schnellbefestigungsystem.

Die für eine Person mit 180cm ist nicht so wild. Deine Augen liegen ja ein ganzes Stück drunter, zusätzlich sorgen Kugelkopf und Kamera auch für eine gewisse Höhe. Für ein gemütliches Arbeiten sollte eine Stativhöhe von 145cm also vollkommen ausreichen.
 
Zudem sind Persepktiven aus Augenhöhe meist langweilig. ;)

Noch am Rande erwähnt: Die besten "Nacht"-Aufnahmen entstehen in der blauen Stunde, also die Zeit unmittelbar nach Sonnenuntergang. Wenn der Himmel sich langsam dunkel blau färbt und immer dunkler wird gehen langsam die Lichter in den Städten an und dann alles passt prima zusammen.

Um 9 uhr Abends ist es zur Zeit schon zu dunkel für sowas! Denn wenn der Himmel (Hintergrund) bereits schwarz ist werden alle Lampen im Vordergrund erst recht überstrahlen und es fehlt komplett an Atmosphäre.

-
 
Hi!
Die für eine Person mit 180cm ist nicht so wild. Deine Augen liegen ja ein ganzes Stück drunter, zusätzlich sorgen Kugelkopf und Kamera auch für eine gewisse Höhe. Für ein gemütliches Arbeiten sollte eine Stativhöhe von 145cm also vollkommen ausreichen.

bin 1,83m mir reichen 135 cm ohne Mittelsäule
 
Und das erreichst du nachts mit Stativ und dementsprechend längeren Belichtungszeiten.



Mich hatte nur die Antwort weiter oben etwas verwirrt, wo gesagt wurde das man normalerweise mit mittleren Blenden arbeitet und sich dies nach Objektivart ändert.

Ich dachte es wäre da wichtig die Blende komplett auf zulassen und nur mit der Verschlusszeit zu spielen.


bin 1,83m mir reichen 135 cm ohne Mittelsäule


Also krass.Hätte nicht gedacht das es da so grosse Unterschiede gibt.
Den Abstand mit den Augen habe ich nicht bedacht.

Habt ihr vielleicht auch ein paar Modelle für mich, im oben genannten Preisrahmen?

Danke
 
Guten morgen zusammen!

Was mich bei dieser Geschichte noch interessieren würde, wäre welche Belichtungsmessung man verwenden sollte!

MfG Sebastian
 
Guten morgen zusammen!

Was mich bei dieser Geschichte noch interessieren würde, wäre welche Belichtungsmessung man verwenden sollte!

MfG Sebastian

Ich mache immer eine Belichtungsreihe und weiss dann wo ich nachjustieren muss. Die eigentliche Messart spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle meiner Meinung nach
 
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