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Analog wiederkehrende Probleme bei Filmentwicklung


Hab ich alles gemacht, der Film hing gar nur 30 Minuten zum trocknen im Bad, niemand außer mir hatte dieses betreten... das rätselhafte ist, dass sich durch die gesamte Filmrolle ein Staubstreifen auf nahezu gleicher Höhe zieht. Dabei reinige ich alles nach der Entwicklung, die Spulen und Mensuren sollten also sauber sein. Und den ersten der beiden Filme (ein C41) hatte ich sogar vorgewaschen. Aber auch der ist betroffen.

Das sind doch Spritzer von irgendwas (Entwickler?) … Und die wurden dann noch einmal versucht abzuwischen (von rechts unten nach links oben).

Sharif
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind doch Spritzer von irgendwas (Entwickler?) … Und die wurden dann noch einmal versucht abzuwischen (von rechts unten nach links oben).

Sharif
Auf dem Negativ sind es halt durchscheinende Stellen, die nicht entwickelt wurden. lebeof könnte also schauen, ob in seinem Entwickler etwas schwimmt oder sich auf dem Boden der Flasche aufhält. Ein Kaffeefilter wirkt da manchmal Wunder, ein durchsichtiges Gefäß auch.

Staub sind im Scan weiße Punkte, ein Streifen auf der ganzen Rolle ist etwas anderes. Hier ist die Filmführung im Gehäuse oder das Patronenmaul verantwortlich. Auch das sollte ins Auge springen . . .
 
Beim ersten Beispiel sah der „Staub” nach Fingerabdrücken aus.

Interessant finde ich (erst jetzt, beim zweiten Lesen gesehen): 30 Minuten Trocknen finde ich ziemlich kurz. Bei mir braucht ein Film (mit Abstreifen) 1,5 bis 2 Stunden.
Vielleicht ist das ja die Fehlerquelle?

Sharif
 
30 Minuten trocknen scheinen mir etwas kurz. WENN da die Emulsion noch feucht sein sollte, dann bleibt jeliches Staubzeugs dran kleben wie Kleister.

Und SOLLTE am Anfang der Entwicklung wirklich etwas Staub in der Dose sein, es kommt Entwickler rein, dann Zwischenwässerung / Stoppbad, dann Fixierer, dann wird ein paarmal gespült . . . was sollte da am Film kleben bleiben?
 
Und SOLLTE am Anfang der Entwicklung wirklich etwas Staub in der Dose sein, es kommt Entwickler rein, dann Zwischenwässerung / Stoppbad, dann Fixierer, dann wird ein paarmal gespült . . . was sollte da am Film kleben bleiben?

Mein Wechselsack ist da, sprich ich werde demnächst herausfinden, ob meine "Unter der Bettdecke" Methode für das Staubproblem verantwortlich war oder eben nicht. Bin selber mal gespannt...

Wie ist das mit dem destillierten Wasser - soll ich das für den gesamten Prozess nutzen, oder reicht die Schlusswässerung nach der Fixierung?
 
Destilliertes Wasser nutze ich nur für das letze Spülen mit Netzmittel. Normales Wasser macht ja erst Probleme wenn es trocknet da dann eben Flecken entstehen können. Braucht man zu Beginn also nicht.
 
Destilliertes Wasser nutze ich nur für das letze Spülen mit Netzmittel.

Mit Netzmittel hab ich trotz 3 durchgaengen destiliertes Wasser hinterher flecken auf den Negativen, ohne Netzmittel ist alles super, Zwischenwaessern zwischen Entwickler und Fixierer nutze ich einfach Leitungswasser, spuelen nach dem Fixieren komplett mit destiliertem Wasser und fleckenfrei.

Entwickler + Fixierer werden auch nur mit destiliertem Wasser angesetzt.
 
Kommt auch auf die Wasserqualität an aber die ist bei mir auch nicht so gut. Wir haben sogar sehr hartes Wasser. Bei mir klappt es so gut. Netzmittel darf man auch nur ganz wenig nehmen.
 
Wie ist das mit dem destillierten Wasser - soll ich das für den gesamten Prozess nutzen, oder reicht die Schlusswässerung nach der Fixierung?

Ich hab´ bei der normalen S/W-Entwicklung weder für die Ansätze noch fürs Spülen jemals in den letzten 40 Jahren destilliertes Wasser verwendet - und unsere Stadtwerke haben den Kalk erfunden...

Macht auch gar keinen Sinn. Nur der Entwickler ist ja alkalisch. Stoppbad und Fixierer sind sauer. Da bleibt das bisschen Kalk ohnehin immer in Lösung.

Nur am Ende des Spülgangs gebe ich eine Pipettenspitze Agepon = 0,5 ml (mit dem Ansatz von Arbeitslösungen 1+2000 halte ich mich nicht lang auf, das was an Stammlösung noch da ist reicht auch so noch bis mindestens 2035... :rolleyes:) ins normale Leitungswasser in die offene Dose und tauche die Spirale(n) 2-3mal unter.

Preiswerter sind Fotonal oder Mirasol, aber das Agepon habe ich wie einiges andere vor >20 Jahren aus dem Müllcontainer abgegriffen, als an meiner alten Schule das Schullabor aufgelöst wurde...
 
4 Beiträge mit unterschiedlichen Einschätzungen, das kann ja heiter werden :D

Dann versuche ist es erstmal nur mit dem Wechselsack als Änderung. In meiner engen Wohnung jetzt noch Wasserkanister zu horten würde eh nerven, und wenn die Probleme auch mit dem Wechselsack bleiben, kann ich destilliertes Wasser beim übernächsten Mal immer noch probieren.

@Floyd Pepper

Adoflo als Netzmittel ist im Prinzip das gleiche, oder? Streifst Du die Filme noch ab, oder hängst Du die direkt aus dem Tank zum hängen auf?
 
Adoflo als Netzmittel ist im Prinzip das gleiche, oder?

Anzunehmen.

Streifst Du die Filme noch ab, oder hängst Du die direkt aus dem Tank zum hängen auf?

Ich hänge den Film mit einer Filmhalteklammer (die hat so "Nasen", die sich in den Film stanzen) oben auf. Dann streife ich ihn in einem Zug von oben nach unten mit einem Abstreifer (Jobo) ab, den ich zuvor unter fließendes Wasser gehalten und dann noch im Netzmittelbad, das noch im Tank ist, ausgeschwenkt habe. Dann klipse ich unten die Gewichtsklammer an den Film, damit curling (Tri-X läßt grüßen...) auf das technisch unvermeidliche reduziert wird.

Ich arbeite bei normalem Film meist mit Abstreifer, weil ich das mit den Fingern nicht gleichmäßig bzw. nicht in einem Zug hinbekäme, vor allem nicht bei Mittelformat. Filme mit bekannt empfindlicher Emulsion lasse ich lieber nur abtropfen.

Aufgehängt wird in einem möglichst staub- und frotteefreien Ort, z.B. das zweite Gästeklo. Da stört´s auch niemanden, wenn ich die Dinger vor der nächsten Party abhänge.

Eigentlich habe ich auch einen Filmtrockner (Durst UT 100) den ich endlich mal aus seinem Umzugskarton befreien und aufhängen müßte. Naja, wenn ich mal viel Zeit habe und mir wieder ein "richtiges" Labor einrichte... :rolleyes:
 
Im Bad über der Badewanne, mit je 1 Papierklammer unten und oben. Eine andere Möglichkeit habe ich leider nicht.
 
Im Bad über der Badewanne, mit je 1 Papierklammer unten und oben. Eine andere Möglichkeit habe ich leider nicht.

Ich auch nicht.

Du berittst mit der Dose das Badezimmer,
fasst den Film nur an den Rändern oder an den Enden an,
hängst sie auf
dabei sind Türen & Fenster verschlossen?
es wird nicht unabsichtlich ein Handtuch gestreift?
es wird auch nicht mit einem Handtuch hantiert
Während der 2, besser 3 Stündigen Trockenzeit betritt oder verläßt NIEMAND den Raum.
Mit einem Wasserzerstäuber den Staub in der Luft binden.
Jede Bewegung verursacht Luftbewegungen und somit Staubaufwirbelungen.

Soviel mal . . .
 
Sorry für das wiederhochholen einer "Threadleiche", aber es hat jetzt so lange gedauert, bis ich den nächsten Film entwickeln konnte. Ich sag's direkt, es hat sich nichts geändert :( :


Adox CMS 20
by Adam Weh, auf Flickr

Ein Adox CMS20, ISO16, Minolta 505si, nach Lehrbuch mit Adotech III 1+11 in 10:30 Minuten. Die Tonalität und Detailreichtum des Filmes ist fantastisch, aber immer noch Wasserflecken und weiße Pünktchen auf nahezu jedem Scan. :mad:

Im Vergleich zur letzen Entwicklung habe ich folgendes geändert:

- alle Mensuren, Tank & Co gründlich abgespült
- Dunkelwechselsack statt Bettdecke
- ausschließlich destilliertes Wasser benutzt, für jeden verdammten einzelnen Schritt
- Trocknung 4h lang im Gästebad, währenddessen habe ich dieses als Einziger nur 1x zur Kontrolle betreten.
- Restwasser mit Filmabstreifer abgestreift
- Nach der Trockung abgehangen und dann direkt in den Scanner (reflecta proscan 3600).


Und nach dem ersten Optimismus folgte die Ernüchterung. Leider alles wie gehabt und ich weiß nicht, was ich noch ändern soll. :grumble: Die Entwicklung könnte ich als letzen Schritt natürlich auslagern, aber einfach aufgeben kann's ja auch nicht sein.
 
War das jetzt mit oder ohne Netzmittel?

Wenn mit einfach weglassen oder noch weniger nehmen. Diese Wasserflecken dürfte man aber auch mit einem feinen sauberen Tuch vorsichtig abwischen können.

Die weißen Staubflecken sind halt schwer zu vermeiden. Ich hänge den Film mittlerweile in die Duschkabine und mache vorher das Wasser mal kurz heiß an. Das bindet einiges an Staub. Dann die Duschkabine zu. Dann kommt auch kaum aufgewirbelter Staub hin wenn man mal ins Bad muss.

Ansonsten mal schauen ob du einen Filmtrockner oder Trockenschrank anschaffen kannst.
 
Probleme mit Kalk-Rückständen kenne ich auch nur zu gut, allerdings eher im Mittelformat als bei Kleinbildfilmen. Destilliertes Wasser und Netzmittel haben leider auch nicht viel gebracht, speziell beim Netzmittel habe ich den Eindruck, dass es eher zu noch mehr Rückständen auf dem Film führt.

Abstreifen oder die Tropfen aufsaugen funktioniert leidlich, aber man muss wirklich aufpassen, was man da nimmt. Einmal habe ich ein Mikrofaser-Tuch genommen, und hatte dann so Mikro-Fusseln drauf, die den Film ruiniert haben.

Den Salatschleuder-Trick werde ich beim nächsten Film mal ausprobieren, soll ja wahre Wunder wirken, was man so liest.
 
Ich ergänze beim letzten Bad (normales Leitungswasser) des Filmes immer einen Tropfen Netzmittel (Adoflo). Dann wird der Film aufgehängt und einmal mit einem gefalteten Zewa Haushaltstuch abgestreift. Wichtig: Nur die teuren Markenpapiertücher nehmen. Die fusseln nicht. Dann trocknet der Film mindestens zwei Stunden und alles ist okay.

Ich hatte noch nie Probleme mit Flecken. Staub lässt sich nicht vermeiden. Da brauche ich aber pro Bild höchstens eine Minute fürs Wegstempeln in Photoshop.

Sharif
 
Der 2. Film ist deutlich besser geworden, der hat dann über Nacht im Bad gehangen. Zwar immer noch Staub hier und da und leider auch wieder Kalkflecken, aber dennoch deutlich seltener.

Ich frage mich nur, wo diese Kalkflecken herkommen? Habe doch ausschließlich destilliertes Wasser genutzt. Macht es Sinn, den 1. Film (der ja beinahe auf jedem Bild Kalkflecken hat), wieder in die Spule zurück zu spulen, ihn dann nochmal ordentlich durchzuspülen, gerne auch mit dem Adoflo? Das hatte ich nämlich tatsächlich nicht gemacht.
 
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