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Themenersteller
Dienstag, 27.12.2011
Nachdem viele ursprünglich geplante Touren wegen akuter Lawinengefahr nicht in Frage gekommen sind, hatte mein Freund Balz dann die glorreiche Idee, auf dem Glarner Vorab zu übernachten. Mit rund 3018m würde dies die höchste Übernachtung im Zelt werden, die ich je gemacht habe.
Mittwoch, 28.12.2011
Der Aufstieg
Schon am Tag darauf ging's mit dem Auto los Richtung Laax. Obwohl wir auf den Glarner Gipfel wollten, mussten wir über's Bündnerland kehren, da nur diese Seite mit Seilbahnen erschlossen ist.
Schon die Fahrt mit den insgesamt drei Gondelbahnen über den Crap Sogn Gion war abenteuerlich. Auf 2570m sind wir dann endlich auf der letzten Gondelbahnstation angekommen. Von dort aus geht es theoretisch mit dem Skilift über den Vorabgletscher bis auf 2980m hoch. Wir waren jedoch mit Schneeschuhen unterwegs und mussten uns diese 410 Höhenmeter mühsam der Skipiste entlang hochquälen. Mit 30kg auf dem Rücken, der dünnen Luft und der demotivierenden Wirkung des Skilifts war das anstrengender als gedacht. Nach etwa 90min hatten wir die obere Skilift-Station erreicht.
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Balz, schwer beladen auf dem Weg zur Bergstation des Skilifts
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Blick in ein Seitental
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Kurz vor Sonnenuntergang bei der Bergstation
Doch wir hatten keine Zeit zu verlieren. Die Sonne kratzte schon fast am Horizont und wir hatten noch knapp 300m und 40 Höhenmeter vor uns bis zum Gipfel. Balz spürte jedoch erste Anzeichen von Höhenkoller und musste den Gipfelsturm etwas langsamer angehen. Ich machte mich an den Endspurt und schaffte es gerade noch so in letzter Sekunde auf den Gipfel. Der Sonnenuntergang war gewaltig. Die Sonne warf ein tief oranges Licht auf den sonst überall bläulich schimmernden Schnee. Ich hatte noch nie so einen krassen Farbunterschied zwischen Licht und Schatten gesehen.
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Rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Gipfel
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Die allerletzten Sonnenstrahlen
Nachdem viele ursprünglich geplante Touren wegen akuter Lawinengefahr nicht in Frage gekommen sind, hatte mein Freund Balz dann die glorreiche Idee, auf dem Glarner Vorab zu übernachten. Mit rund 3018m würde dies die höchste Übernachtung im Zelt werden, die ich je gemacht habe.
Mittwoch, 28.12.2011
Der Aufstieg
Schon am Tag darauf ging's mit dem Auto los Richtung Laax. Obwohl wir auf den Glarner Gipfel wollten, mussten wir über's Bündnerland kehren, da nur diese Seite mit Seilbahnen erschlossen ist.
Schon die Fahrt mit den insgesamt drei Gondelbahnen über den Crap Sogn Gion war abenteuerlich. Auf 2570m sind wir dann endlich auf der letzten Gondelbahnstation angekommen. Von dort aus geht es theoretisch mit dem Skilift über den Vorabgletscher bis auf 2980m hoch. Wir waren jedoch mit Schneeschuhen unterwegs und mussten uns diese 410 Höhenmeter mühsam der Skipiste entlang hochquälen. Mit 30kg auf dem Rücken, der dünnen Luft und der demotivierenden Wirkung des Skilifts war das anstrengender als gedacht. Nach etwa 90min hatten wir die obere Skilift-Station erreicht.
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Balz, schwer beladen auf dem Weg zur Bergstation des Skilifts
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Blick in ein Seitental
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Kurz vor Sonnenuntergang bei der Bergstation
Doch wir hatten keine Zeit zu verlieren. Die Sonne kratzte schon fast am Horizont und wir hatten noch knapp 300m und 40 Höhenmeter vor uns bis zum Gipfel. Balz spürte jedoch erste Anzeichen von Höhenkoller und musste den Gipfelsturm etwas langsamer angehen. Ich machte mich an den Endspurt und schaffte es gerade noch so in letzter Sekunde auf den Gipfel. Der Sonnenuntergang war gewaltig. Die Sonne warf ein tief oranges Licht auf den sonst überall bläulich schimmernden Schnee. Ich hatte noch nie so einen krassen Farbunterschied zwischen Licht und Schatten gesehen.
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Rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Gipfel
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Die allerletzten Sonnenstrahlen