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Um wieviel mm/cm verschiebt sich der Fokus?

Gast_499251

Guest
Hallo zusammen.

Der Titel ist vielleicht ein wenig blöd gewählt und die Frage vielleicht bereits hier irgendwo beantwortet ( habe nichts gefunden )

Ich habe meine 80D mit einem 600mm Objektiv bei f7.1, Objekt 30m entfernt.

Angenommen ich stelle jetzt +1 in der Objektivkorrektur ein, wie weit verändert sich der Fokus nach hinten in mm/cm? Gibt es eine Formal dafür oder einen festen Wert ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier bestimmt nicht, da Canon-spezifisch, was da +1 bedeutet.

Die Blendenzahl des Objektivs spielt dafür keine Rolle, nur Brennweite und Entfernung.
 
meine Überlegung dazu:
wenn ich mich recht entsinne soll man sein objektiv ja bei 10x Brennweite am Chart einstellen, das würde hier 6 meter entsprechen, wenn ich nun ein bild bei 0 mache und das nächste bei 20 kann ich doch sehen um wie viele mm der fokus wandert, dann geteilt durch 20 und ich habe den wert von 1 :D

wenn ich allerdings eine korrektur bei 30 metern und blende 7.1 brauche dann möchte ich nicht sehen wie doll das objektiv im Nahbereich daneben liegt.
 
-> Canon *schieb*
 
meine Überlegung dazu:
wenn ich mich recht entsinne soll man sein objektiv ja bei 10x Brennweite am Chart einstellen, das würde hier 6 meter entsprechen, wenn ich nun ein bild bei 0 mache und das nächste bei 20 kann ich doch sehen um wie viele mm der fokus wandert, dann geteilt durch 20 und ich habe den wert von 1 :D

wenn ich allerdings eine korrektur bei 30 metern und blende 7.1 brauche dann möchte ich nicht sehen wie doll das objektiv im Nahbereich daneben liegt.

Ich habe mal auf die Schnelle so nen 600er von Canon nachgeschlagen. Naheinstellgrenze 4,5 m, das nenne ich mal einen netten Nahbereich :D

https://www.canon.de/lenses/ef-600mm-f-4l-is-ii-usm-lens/specification.aspx

Ich denke Dir hilft nur ausprobieren oder der Griff zum Reikan Focal Programm (edit: Das geht aber nur bis 400 mm, man sollte vorher lesen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine reine Interessenfrage. Dachte es gibt vielleicht eine Faustformel oder ähnliches wie bei den Verschlusszeiten bei Objektiven
 
wenn ich allerdings eine korrektur bei 30 metern und blende 7.1 brauche dann möchte ich nicht sehen wie doll das objektiv im Nahbereich daneben liegt.

Wenn ich das richtig weiß, fokussiert der Phasen-AF bei Offenblende.

Es ist eine reine Interessenfrage. Dachte es gibt vielleicht eine Faustformel oder ähnliches wie bei den Verschlusszeiten bei Objektiven

Es gibt eine Anleitung von Traumflieger wie man das macht, die hier: https://www.traumflieger.de/reports/Lexikon/Die-Autofokus-Feinabstimmung::808.html

Die verlinke ich nicht, weil sie mir so gut gefällt, sondern er zeigt an einer Stelle die Auswirkung und zwar an einem 50mm F1.2 bei 50cm Abstand, wo ein Wert von -20 den Fokuspunkt um ca. 1cm nach vorne und +20 um ca. 5mm nach hinten verschiebt.

Wenn man das genau haben will müsste man das für unterschiedliche Entfernungen machen, das bietet z.B. Sigma an mit ihrem USB Dock.
Ich habe das mal an der 70D mit einem Tamron 28-70 probiert weil es einen Backfocus hatte, ich habe zwar auch keine Werte aber so ungefähr passte eine Korrektur in 0,1 Prozentschritten also von 0 bis 2%. Der Phasen-AF überträgt ja keine Entfernung in dem Sinne an das Objektiv sondern immer einen Stellparameter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Reusrunner

danke. War wie erwähnt eine reine Interessenfrage.
 
Angenommen ihr habt ein Canon 500mm f4. Wie stellt ihr da die Korrektur ein ? Beim Sigma oder Tamron habe ich durch die Konsole mehrere Möglichkeiten für unterschiedliche Entfernungen.

Die Werte können ja je nach Entfernung unterschiedlich sein. Bei meinem Sigma habe ich bei 600mm und 6m Abstand -4, bei 600mm und 15m -6. Nimmt ihr dann den Mittelwert -5 ? -5 könnte bei 600mm und 6m schon zu viel des Guten sein ( DOF )
 
Ich würd das Geld in die Hand nehmen und Body mit Objektiv bei Canon justieren lassen.

Die Schritte sind aber immer nur relativ und somit ist das ganze ein iterativer Prozess. Sprich du machst ein Foto, vergleichst und änderst den Wert.
Machst wieder ein Bild und schaust ob die Richtung stimmt oder sogar schon zu weit gegangen bist.
 
@viper780

danke. Dann muss es gut überlegt sein für welchen Body man die Linse verwendet.
 
Generell sollte man beide Body "Nullen" lassen und dann die Linsen auf den Normbody einmessen lassen.

Das sind eben die Vorteile von Spiegellosen
 
Was man bei Sigma machen kann:

Man kalibriert das Objektiv an Body A und macht sich ein Screenshot der Werte vom Dock,
danach kalibiert man das Objektiv auf Body B und macht ebenfalls ein Screenshot.
Die beiden Screenshots speichert man dan eben als Bild irgendwo ab.

So kann man die Werte schnell ändern, wann der Body mal getauscht wird, aber es muss eben immer mit dem Dock gemacht werden.

(Bei beiden Bodys sollte natürlich in dem Fall die AutofokusFeineinstellung auf 0 stehen.)

@Viper780
Apropo Bodys "Nulllen". Kann man das mit allen Kameras vom Canon Service machen lassen ? Also meine 80D und meine 6D2 auf den gleichen Stand "nullen"? Gibts da Erfahrungswerte ob das klappt ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Viper780
Apropo Bodys "Nulllen". Kann man das mit allen Kameras vom Canon Service machen lassen ? Also meine 80D und meine 6D2 auf den gleichen Stand "nullen"? Gibts da Erfahrungswerte ob das klappt ?

Canon macht das mit allen Bodys.
Leider unterliegt auch das Einstellen einer (kleinen) Toleranz und laut einem Techniker eines CPS Partners haben die für jedes Modell einen eigenen Referenz Body (was mir aber komisch vorkommt).

Wenn du ihnen sagst dass du beide so gleich wie nur möglich eingestellt haben willst weil du zw. denen zwei hin und her tauscht bin ich mir sicher dass du eine Verbesserung sehen wirst.
 
Der Abstand von Bajonett Oberseite zum Sensor muss fix und konstant sein (Auflagemaß) eigentlich sollte ein einziger Body reichen (für EF und EF-S)
 
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