Liebe Mädels, darf ich als Fragestellender nochmals die Hand heben und hier rufen?
Es geht mir um die Entscheidung:
Shiftadapter; dann den doppelten zu ca. 1200 Euro oder
Fachkamera; ich denke ab 2500, könnten aber 15000 und viel mehr werden (Rückteil habe ich)
Panoramadapter, ca. 2000 bis 5000
Cambo actus
Es ist total lieb, dass man über viele Details spricht und Tipps gibt; aber das ist nicht der Punkt. Wer keine Batterie im Schacht hat, den Objektivdeckel nicht abnimmt, den Nodalpunkt nicht einstellt, das Weitwinkel kantet usw. macht was falsch, klar. Andersherum gesagt, gehen wir einfach mal davon aus, dass alles, alles, alles, alles richtig gemacht wird und fragen nochmal: Warum benutzen Profis scheinbar die Fachkamera statt den Panoramaadapter, wenn der doch scheinbar viel mehr kann?
Kosten
Angeberei
Kunde will teure Namen sehen
Gewicht
Schwierigkeit
Stellage (viel oder wenig Kram, Fummelei)
Bequemlichkeit
Situation
Umstände
Tradition
so gelernt
sonstwas
Mir geht es bewußt nicht um Panoramen, sondern erstmal nur um Architektur und ein bisschen HDR bzw. Lichtreihen, wenn das ganze Nachts passiert und es Laternen, beleuchtete Fenster usw. gibt.
Der Roboter muss z.B. nur eingestellt werden, während mich 5*3 Bilder mit dem Shiftadapter bei bsp. 20, 25, 30, 35, 40 Sekunden Wartezeit extrem nerven, hier würde ich lieber sitzen und warten bis die Maschine fertig ist.
Renne ich durch die Stadt und mache Fotos aus der Hand ist ein Shiftadapter z.B. von Mirex ab ~350 bis 500 Euro klasse, alternativ ein Shiftobjektiv ab ca. 700/900 bis 2500. Wegen Kosten, Flexibilität und Größe für mich besser: Mirex plus Nikon als günstige Lösung an der Sony.
Für ein theorethisches Buchprojekt aber muss ich raus mit Stativ, Gedöns und Zeit. Bringt mir der Panoramaroboter zu 1800 bis 5000 mindestens das Ergebnis wie z.B. Cambo Bank oder Fachkamera (wofür ich z.B. viel Geld für Spezialobjektive ausgeben könnte), kann er zusätzlich noch mehr und bleibt preislich unter oder in ähnlichem Rahmen, würde ich mich dafür entscheiden.
Mirex plus Nikon an Sony für Spaziergänge
Clauss kleine Version für Spaziergänge mit Rucksack und Stativ
Clauss grosse Version für schwere Objektive
Wenn jetzt keine weiteren Argumente kommen, bleibt die Fachkamera für die Philosophie, dass ich nur ein Bild machen will, ich shifte für Linien, oder bis zu neun Bilder für weniger Rechnerei.
Vielleicht ist das auch alles verbunden mit Tradition und dass man es mal so gelernt hat bzw. das Verrechnen früher viel anstrengender bis unmöglich war, dass es Fachkameras noch gibt?
Spannend wären für mich noch Fragen wie: Ich habe Unmengen an Daten, kann ich nun per Software die Verzeichnung am Bildrand rausrechnen lassen (ovale statt runde Deckenlampen) oder kann ich Verhältnisse unterschiedlicher Brennweiten korrigieren, aneinander anpassen?
Ganz oft sehe ich Innenräume oder Gebäude, deren Ansicht mir unangenehm ist, sie sind einfach falsch, ich mag sie nicht, lehne sie ab, blättere oder klicke weiter und habe sofort die Frage wie wurde es fotografiert und wie geht es anders.
Und noch eine Frage: Was wäre, wenn ich eine parallele Schiene hätte? Ich shifte mir die vertikalen Linien passend und schiebe dann die ganze Kamera einen Meter nach links, wäre das nicht perfekt? Aber wie lange müsste so eine Schiene wohl sein für bestimmte Annahmen für Brennweite, Abstand, Breite, Höhe eines Hauses? Hat man eine gerade Straße an der man steht, könnte man doch sogar nur das Stativ in Abständen x neu hinstellen?