Ich finde es ein bisschen schade, dass Fuji bei der X100-Reihe das Objektiv nicht verbessert hat. Es ist schon bei meiner X100s mit 16 Megapixeln deutlich sichtbar, dass das Objektiv in der Mitte sehr viel besser auflöst als am Rand, auch abgeblendet. Beim neuesten Modell mit höherer Auflösung dürfte das noch mehr auffallen. Ich habe auch eine Ricoh GR. Die ziehe ich der X100 vor, einerseits weil ich mit 28mm Kleinbildentsprechung gut klarkomme, andererseits weil das Objektiv der Ricoh einfach rattenscharf abbildet bis zum Rand, und schliesslich weil die GR einfach winzig ist und nicht aussehen will wie eine Leica. An sich macht mir das Fotografieren aber nur wirklich Spass, wenn ich einen Sucher habe. So wird die GR nur wirklich in den Skiferien genutzt, denn sie passt in die Skijacke, und sie darf als Backup für die Leica mit in die Sommerferien kommen. Dort bleibt sie dann aber im Koffer. Die X100s verkaufe ich vielleicht doch noch, weil ich sie einfach nicht mehr benutze. Eigentlich schade, denn das Konzept der X100 ist schon cool. Wenn schon eine Beschränkung auf eine Brennweite, dann darf es gerne so kompakt und leicht sein wie eine Kamera aus der X100-Reihe. Die Q finde ich dafür schon ein bisschen zu wuchtig. Aber es geht ja um M vs. Q. Und die Q hat gegenüber der M240 den Vorteil, dass High-ISO gut geht, ähnlich wie bei Fuji. Bei Leica geht High ISO nur mit der Q, der SL und mit der M10.