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Tamron 28-75 und Pentax DA 17-70 im Vergleich

marignac

Themenersteller
Mittlerweile habe ich beide Linsen, Zeit also, dass man die beiden mal einander gegenüber stellt, zumal ich schon so viele Threads gelesen habe, wo es immer darum geht, welches dieser beiden?

Die Grundtatsachen sind schnell abgehakt:

  • das Tamron ist billiger, aber es gibt Qualitätsstreuungen, die aber wiederum gut bei Tamron justierbar sind. Ältere gebrauchte sind oft sehr gut.
  • Das Tamron hat weniger WW, aber ein wenig mehr Tele
  • Das Tamron hat bissl Makro
  • Das Tamron hat mit f2.8 eine Blende mehr Lichtstärke, die Auflösung bei Offenblende ist allerdings eher weich, besonders zu den Rändern hin. Ab f4 ist die Schärfe sehr gut. Beim 17-70 setzt die Schärfe direkt bei f4 auf gleichem Niveau ein.
  • Das DA17-70 hat SDM
  • Das DA17-70 hat mehr WW
  • Das DA17-70 hat Quickshift
  • Beide sind in etwa gleich groß und schwer (das DA ist bissl größer u. schwerer)

Subjektiv dachte ich bislang immer:
  • das Tamron belichter heller und weicher, das DA17-70 kühler und härter
  • das Tamron habe das schönere Bokeh
  • Streu-, Gegenlicht- u. Kontrastfähigkeit seien in etwa gleich

Stimmt das alles? Hier geht es nicht um einen wissenschaftlichen Vergleich, es werden nicht alle BW miteinander verglichen, sondern die Hauptkriterien, die mir beim Einsatz dieser Linsen wichtig sind.

Zunächst die erste Bildreihe: das Tamron bildet dunkler ab! Und man beachte die Auflösung: das Tamron löst höher auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Liebesaffaire oder Vernunftehe - Tamron 28-75 vs. DA 17-70

Farbe, Licht, Detail und Auflösung bei Portraitsituation mit Freistellung - wieder das Tamron etwas dunkler als das DA17-70, wobei das eher mit den Kontrasten als mit der Bildhelligkeit zu tun hat. Dementsprechend - aber auch per se - ist auch die Auflösung deutlich höher. Freistellung als solche, für mich beide male sehr schön.
 
AW: Liebesaffaire oder Vernunftehe - Tamron 28-75 vs. DA 17-70

Plane Aufsicht mit detailreichem Vordergrund und schräg frontalem Licht: Auflösung und Kontrasfähigkeit mit deutlichen Vorteilen beim Tamron.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Liebesaffaire oder Vernunftehe - Tamron 28-75 vs. DA 17-70

...mit ganz besonders deutlichen Unterschieden an den Rändern. Hier bewegt sich das Tamron schon in einer anderen Klasse, wobei auch die Streulichtsicherheit und Kontrastfähigkeit sowie die Abwesenheit von CAs ein sehr gutes Bild zeichnen. Hier zeigt sich endgültig, warum ich dem Tamron durchaus Limitedcharakter beimessen mag.
 
AW: Liebesaffaire oder Vernunftehe - Tamron 28-75 vs. DA 17-70

Zu guter Letzt: Bokeh. Man sieht sogleich, was das Bokeh des Tamron ausmacht: kraft der höheren Auflösung und der etwas besseren Kontrastfähigkeit gerät das Bokeh detailreicher, das DA17-70 gleichmäßiger.

Das finde ich nun das befriedigende: ich vermag nicht zu sagen, was ich letztlich schöner fände. Bei diesem Löwen finde ich die aktive Bokeh-Zeichnung des Tamron schöner, aber genauso gut denke ich mir Bilder, wo ich die Ruhe und zerlaufene Flächigkeit des DA17-70 nutzen möchte.

Die Schärfe/Auflösung bei f4 scheint hier übrigens mit leichtem Plus beim DA17-70 zu liegen (Spitze des Speiers). Überhaupt müsste ich die gleichen Versuche nun auch bei kleineren Brennweiten machen (es sind ja Zooms), lt. Photzone ist das DA17-70 bei kleineren BW schärfer - das reiche ich später mal nach.

Insgesamt mag ich beide Linsen, jede hat ihre Stärke und glücklich schätzt sich, wer zwischen beiden je nach Zweck variieren kann! (y)
 
AW: Liebesaffaire oder Vernunftehe - Tamron 28-75 vs. DA 17-70

Hallo, ich gehöre auch zu denjenigen, die beide Objektive besitzen, wenn auch für unterschiedliche Systeme.

Meine Anmerkungen dazu:

1. Beide Objektive mag ich sehr gern, besonders das Tamron hat einen besonderen Charakter, den ich auch nicht unbedingt an technischen Werten festmachen mag.

2. Wenn ich das Tamron mitnehme, ist ein ergänzendes Weitwinkel wie ein 12-14 obligatorisch. Ich fühle mich sonst unwohl, da mir bei bestimmten Motivsituationen der WW fehlt, es sei denn ich weiss 100% dass ich keine Weitwinkelaufnahmen machen werde.

Mit dem DA17-70 ziehe ich auch gerne mal alleine los, bzw. nur ergänzt durch ein Kompaktes-Teleobjektiv los, vor allem wenn ich nicht weiss was mich an Motiven erwartet. Es ist extrem universell und robust einsetzbar. Der SSM des DA17-70 ist schnell und leise, und auch der Abdichtung traue ich etwas mehr zu als dem 28-75, auch wenn es nicht als explizit staubdicht ausgewiesen ist wie ein DA*.
(Mein 28-75 hat schon Staub hinter der Frontlinse)

Das 28-75 ist ein genial bei Low-Light, gerade in Kombination mit einem stabilisiertem Body, und für Portraits vom Charakter sehr schön, obwohl es bei Gegenlichtquellen zu Geisterbildern neigt

An Motivsituationen festgemacht:

Das DA17-70 würde ich eher mitnehmen auf Tagesausflügen, im Urlaub, bei Auftragsreportagen, mit Blitz, bei Dokumentaraufnahmen.

Dass 28-75 würde ich nehmen für Portraits, bei Kerzenschein und ähnlich schwierigem Licht, bei Konzertfotografie ohne Blitz.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Liebesaffaire oder Vernunftehe - Tamron 28-75 vs. DA 17-70

Hallo, ich gehöre auch zu denjenigen, die beide Objektive besitzen, wenn auch für unterschiedliche Systeme.

Meine Anmerkungen dazu:

1. Beide Objektive mag ich sehr gern, besonders das Tamron hat einen besonderen Charakter, den ich auch nicht unbedingt an technischen Werten festmachen mag.

2. Wenn ich das Tamron mitnehme, ist ein ergänzendes Weitwinkel wie ein 12-14 obligatorisch. Ich fühle mich sonst unwohl, da mir bei bestimmten Motivsituationen der WW fehlt, es sei denn ich weiss 100% dass ich keine Weitwinkelaufnahmen machen werde.

Mit dem DA17-70 ziehe ich auch gerne mal alleine los, bzw. nur ergänzt durch ein Kompaktes-Teleobjektiv los, vor allem wenn ich nicht weiss was mich an Motiven erwartet. Es ist extrem universell und robust einsetzbar. Der SSM des DA17-70 ist schnell und leise, und auch der Abdichtung traue ich etwas mehr zu als dem 28-75, auch wenn es nicht als explizit staubdicht ausgewiesen ist wie ein DA*.
(Mein 28-75 hat schon Staub hinter der Frontlinse)

Das 28-75 ist ein genial bei Low-Light, gerade in Kombination mit einem stabilisiertem Body, und für Portraits vom Charakter sehr schön, obwohl es bei Gegenlichtquellen zu Geisterbildern neigt

An Motivsituationen festgemacht:

Das DA17-70 würde ich eher mitnehmen auf Tagesausflügen, im Urlaub, bei Auftragsreportagen, mit Blitz, bei Dokumentaraufnahmen.

Dass 28-75 würde ich nehmen für Portraits, bei Kerzenschein und ähnlich schwierigem Licht, bei Konzertfotografie ohne Blitz.

Ich unterschreibe alles 100%ig! Es ist mit diesen beiden genau wie mit dem FA35 (Da17-70) und dem FA43 (Tamron): die erste ist die Reportagegarnitur, das zweite die Ausrüstung für die kreativ-poetische Situation.

Und ja, meine Ausrüstung sieht genauso aus: ziehe ich mit dem Tamron los, habe ich immer das DA21 dabei (12-24 ist eine gute Idee, da es gar nicht mal sooo schwer ist), gehe ich mit dem DA17-70 nehme ich das M135 mit bzw. das Cosina.
 
AW: Liebesaffaire oder Vernunftehe - Tamron 28-75 vs. DA 17-70

Jaja, die Qual der Wahl. Ich erweitere mal die Kombi-Möglichkeiten noch um eine Alternative. Ich benutze diese und fahre damit sehr gut. Wie schon reichlich festgestellt, sind DA 17-70 und Tamron 28-75 zwar unterschiedlich, aber wirklich daneben liegt man mit keinem von beiden. Ich habe mich für das Pentax entschieden. Hintergrund sind die 17mm. Der Unterschied zu 28mm ist nach meinem Ermessen doch sehhhhhr groß. Als Ergänzung für AL-Situationen oder besondere Freistellungsmöglichkeiten habe ich das FA 50 F1,4. Das bildet schon ab 2,0 recht ordentlich ab und ab 2,8 knackt es förmlich. Dazu kommt, dass man es ab 200 Euronen erhält. Also zusammenfassend: als Immerdrauf das DA 17-70 und für spezielle Situationen das FA 50. Im Telebereich bin ich mit meinem Tamron 70-200 F2,8 mehr als zufrieden - aber das gehört jetzt nicht hierher.
Also viel Spass beim Grübeln - falsch machen kann eigentlich nichts.
 
Ach ja, die Alternative, die Fatzit nennt, Universelles Zoom (17-70) + richtig schöne Festbrennweite, hab ich ganz vergessen, und funktioniert natürlich auch.
 
Na, das habe ich doch auch geschrieben:
Und ja, meine Ausrüstung sieht genauso aus: ziehe ich mit dem Tamron los, habe ich immer das DA21 dabei (12-24 ist eine gute Idee, da es gar nicht mal sooo schwer ist), gehe ich mit dem DA17-70 nehme ich das M135 mit bzw. das Cosina.

Edit: Ah - Halt! Jetzt habe ich's verstanden - in meinem Fall hieße das FA43, ja haut hin. Bzw. nachts FA35/2.
 
Wie schaut es denn mit dem Vergleich DA 17-70 und DA 16-45 aus ?
Ich spiele nämlich durchaus mit dem Gedanken mir eine anderes Immerdrauf (als das momentane 16-45) zu kaufen. Gibt es zwischen den beiden Objektiven signifikante Unterschiede ? Wenn ja welche ?
 
Also ganz erlich scheit es sich hier um ein Gurkenexemplar des DA17-70 zu handeln. Ich behaupte einfach, mein DA17-70 erzeigt sogar bei Offenblande auf der K20D schärfere Bilder.

Ich mein subjektives Eindruck. :cool:
 
Also ganz erlich scheit es sich hier um ein Gurkenexemplar des DA17-70 zu handeln. Ich behaupte einfach, mein DA17-70 erzeigt sogar bei Offenblande auf der K20D schärfere Bilder.

Nein, das sehe ich nicht so: im Großen und Ganzen entspricht es den Werten, die schon bei photozone gemessen wurden (s.u.): bei Offenblende f4 ist es besser als das TAmron bei f4 (schau Dir nochmal den Kopf des Speiers an), und am langen Ende, also bei 70mm ist es weniger scharf als das Tamron, vor allem an den Rändern, auch das zeigen die Zahlen von photozone. Und die meisten meiner Bilder hier sind am langen Ende aufgenommen. Der Befund ist daher klar.

Kennst Du das Tamron eigentlich? Dreh doch Deinen Satz mal um: vielleicht ist nicht das DA17-70 eine Gurke, sondern das Tamron einfach sehr, sehr gut -besonders auch dieses Exemplar. Es ist ein 5 Jahre altes Teil, das ich mit Bedacht von einem sehr netten User hier gekauft hatte, der selber jede Menge Testfotos für mich damit gemacht hat.

M.a.W.: auf diesen dürren Befund jetzt eine Hin- u. Herschickorgie zu beginnen, beinhaltet das Risiko zu verschlimmbessern, d.h. dass dann andere Brennweiten- u. Blendenbereiche nicht mehr so gut sind wie jetzt.

Das Wort Gurke fällt mir hier ein wenig zu schnell und zu oft - man sollte solche Worte mit Bedacht wählen, viele User werden dadruch unnötig verunsichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Kürzlich mit dem DA 17-70 an der K10D entstanden. Stativaufnahme. Blende 9, BW 25mm. Um die Bildbearbung habe ich mich nicht weiter gekümmert (entfernen der Überstrahlungen..)
 
An der hochauflösenden K7 kann man noch viel mehr sehen, wie sich die beiden Objektive im Hinblick auf ihre Auflösung verhalten. Zunächst jeweils das DA17-70 und dann, als Steigerung gewissermaßen, das Tamron, das hier das 17-70 deutlich hinter sich lässt.
 
An der hochauflösenden K7 kann man noch viel mehr sehen, wie sich die beiden Objektive im Hinblick auf ihre Auflösung verhalten. Zunächst jeweils das DA17-70 und dann, als Steigerung gewissermaßen, das Tamron, das hier das 17-70 deutlich hinter sich lässt.

Hallo,

ich bewundere ja Deinen Fleiß für solche Vergleiche. Aber der Punkt ist prinzipiell ganz einfach, daß dein Pentax 17-70 einen Backfokus hat.

Schau Dir mal das Efeublatt hinter der Maske beim 17-70 Bild an, daß ist knackscharf. Beim Tamron sitzt der Fokus auf der Maske. Die Auflösungsunterschiede sind darin begründet.

Gruß Ingo
 
Ist das fehlen des Backfocus wirklich so tragisch? Ich denke da jetzt speziell an das Freistellen usw. - wo es ja durchaus gewollt ist, den Focuspunkt vom Hintergrund abzuheben?

Oder kannst du mir 1-2 Beispiele nennen, in welcher Situation man den Backfocus vermissen würde (es ist mir wirklich nicht klar)?

LG
Johannes
 
einen backfocus vermisst wohl niemand :D
backfocus heisst, dass der focus immer hinter dem anvisierten motiv/motivpunkt liegt.
also zb du hast ein lineal senkrecht vor dir liegen, fokussierst auf die zahl 15, scharf ist aber die zahl 17 (wenn unten die 0 liegt, oben die 30(.
 
Nicht mit allem, was Marignac schreibt bin ich einverstanden. Ich besitze auch beide Linsen, habe aber Probleme mit dem Tamron.
Mit letzterem bekomme ich auf der K7 von Offenblende bis ca. 4.0 mit Autofocus keine exakte Scharfstellung bei Unendlich. Manuell kann ich bei gleichen Blenden deutlich schärfer stellen.
Wegen dieses Problems und eines deutlichen Frontfocus hatte ich das Objektiv zum Justieren eingeschickt; Ergebnis: der Frontfocus ist behoben, die Unschärfe nicht:(. Erstaunlicherweise habe ich das Problem bei meiner K10 nicht:confused:
In der Nähe, bei mittleren Entfernungen sowie mittleren Blenden ist das Tamron, wie im Thread beschrieben eine wunderschöne und scharf abbildende Linse, mit gegenüber dem DA wärmeren Farben.
Dennoch benutze ich an der K7 eigentlich nur noch das DA 17-70, schon wegen des geräuschlosen USM und des größeren Brennweitenbereichs und der Schärfe ab Offenblende.
Ausnahme sind Konzerte, wo man die 2,8 des Tamron gut gebrauchen kann
 
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