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Infrarot-taugliche Objektive/Kameras

...und noch ein letztes für heute.


Name des Objektivs:

Carl Zeiss Jena MC Pancolar 1,8/50

Bajonett-Art:

M42

Objektiv für Vollformat/APS-C:

Für Vollformat. Aber Vorsicht, siehe unten!

Verwendete Kamera/Technik:

Canon 40D, definierter Umbau mit 700nm.

Geeignet für die Infrarot-Fotografie: Ja/Nein/Eingeschränkt:

Geeignet. Kein Hotspot sichtbar, auch voll geschlossen nicht.


Wichtige Anmerkung: Obwohl dieses Objektiv als M42-Linse natürlich für das Vollformat konstruiert ist, läßt der Canon-Verwender hier bitte Vorsicht walten! An meiner Canon 5D verursachte das Objektiv in Stellung unendlich einen Spiegelcrash! Dieses Problem läßt sich aber durch Zurückschleifen der Rücklinsenfassung (ich habe das mit nem Dremel gemacht) beseitigen! Bei ausschließlicher Verwendung an APS-C ist diese Maßnahme hingegen nicht notwendig!

Wie auch beim bereits vorgestellten 35er Flektogon gibt es diese Linse mit 2 verschiedenen Labels: "Carl Zeiss Jena DDR" oder "Aus Jena". Warum das so ist, habe ich schon beim Flektogon berichtet, technische Unterschiede zwischen beiden Labels gibt es nicht!




comp_IMG_1736.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztes Wochenende bin ich noch mal dazu gekommen, drei Objektive durchzutesten. Ergebnis: Einmal hervorragend, einmal gut, einmal sehr durchwachsen. Alles an einer nicht modifizierten D600.

Fangen wir mit dem hervorragenden Ergebnis an: Nikkor-Q Auto 135/3,5.
Mein Exemplar müsste von 1968/69 sein.

Vorteile:
+ Nicht die geringsten Anzeichen eines Hot-Spots erkennbar, auch nicht bei der kleinsten Blende f/22. So gut hatte ich das bei noch keinem Objektiv. Im Anhang Bilder bis f/16. (Das Bild mit f/22 habe ich verhunzt, weil die Okularabdeckung nicht ganz fest gesessen hat und Licht rein kam, aber ihr könnt mir glauben, auch da waren keine Anzeichen eines Hot-Spots.)
+ Die Schärfe- und Abbildungsleistung in IR ist durchweg auf der Höhe mit der Leistung im sichtbaren Licht, bei f/8 hervorragende Schärfe, kann da mit meinem 50/1,2 AIS mithalten. Offenblende und bei Gegenlicht schwächer, aber das betrifft die Leistung im sichtbaren Licht gleichermaßen.
+ Schärfentiefenskala und IR-Index vorhanden.

Nachteile:
- Die Offenblende von f/3,5 ist an einer nicht modifizierten D600 zu lichtschwach, um noch eine Fokussierung über LiveView zu ermöglichen.

Im Anhang Blende 3,5, 5,6, 8, 16, 1:1-Ausschnitt bei Blende 8 bei unterschiedlichen Bearbeitungen.

DSE_0344.jpg
 

Anhänge

Der zweite Kandidat war das Nikkor-O 35/2. Hier ist insgesamt ein gutes Ergebnis zu verzeichnen.

Vorteile:
+ Bis Blende 8 kein Hotspot sichtbar (bei 720nm-Filter).
+ Schärfentiefenskala und Infrarot-Index
+ Mit Anfangsblende f/2,0 lichtstark genug, um an einer unmodifizierten D600 im Sonnenschein die Fokussierung über LiveView zu erlauben.

Neutral:
o Gute Schärfenleistung im ganzen Blendenbereich, aber nicht ganz auf dem Niveau der Leistung im sichtbaren Licht und kann mit dem 50/1,2 AIS sowie dem im vorangegangenen Beitrag beschriebenen 135/3,5 nicht ganz mithalten.

Negativ:
- Sehr leichter Hotspot bei den Blenden 11 und 16
- Bei 850nm-Filter scheint der Hotspot früher aufzutreten. Seltsam, muss ich prüfen.

Im Anhang Bilder bei f/2, f/8, f/16, zweites Motiv f/16 (Hotspot ist etwas besser zu erkennen), 1:1-Ausschnitt aus Motiv 2 bei f/8.

DSE_0361.jpg
 

Anhänge

Der dritte Kandidat war das Tamron 70-200/2,8 VC USD.
Das Ergebnis war doch sehr durchwachsen. Ich habe kein einziges brauchbares Foto zustande bekommen, was teilweise am Objektiv, teilweise an meiner eigenen Unfähigkeit lag.

Vorteile:
- Bis Blende 8, also im interessanten Bereich, kein Hotspot sichtbar (sowohl bei 70mm als auch bei 200mm).

Nachteile:
- Keine Schärfentiefenskala und kein Infrarotindex. Eine Korrektur auf den IR-Index (der auch noch brennweitenabhängig ist) ist nicht möglich.
- Mit Blende 2,8 zu lichtschwach, um an einer unmodifizierten D600 eine Fokussierung durch den LiveView zu erreichen. Die Transmission im IR schien mir auch geringer zu sein, bei anderen Objektiven mit f/2,8 geht die LV-Fokussierung manchmal gerade noch so, aber hier hatte ich keine Chance.
- Deutlich merkbarer Gelbstich bei meinem Standard-Weißabgleich. Ich meine, IR-Bilder haben immer einen extremen Farbstich und müssen korrigiert werden, aber hier ist eine andere Korrektur als bei allen anderen Objektiven nötig. Seltsam. Ein Teil des IR-Lichtes scheint wohl blockiert zu werden, siehe auch den vorangegangenen Punkt.

Die Schärfeleistung des Objektivs kann ich nicht beurteilen. Wegen der ersten beiden Nachteile war ich nicht in der Lage, auch nur ein einziges scharfes Bild zu produzieren, da eine Scharfstellung an meiner unmodifizerten D600 nicht möglich war. Hinzu kommt meine eigene Unfähigkeit, die Bilder sind auch verwackelt, wie ich erst nachträglich bemerkt habe, entweder weil ich das Stativ auf Sand gebaut hatte oder weil ich vergessen hatte, den Stabi auszuschalten.

Im Anhang Bilder bei Blende 8 (Hotspot-frei), Blende 11 (merklicher Hotspot), Blende 32 deutlicher Hotspot, alles bei 70mm. Den Blick durch die Klobrille könnt ihr ignorieren, kommt halt, wenn man an ein 77er Filtergewinde per Step-Down einen 52-Filter anschraubt. Ist auch egal, an eine unmodifizierte Kamera werde ich das Objektiv nie wieder für IR-Bilder anschrauben. Ich bitte um Verzeihung für die schlechte Qualität, so was poste ich normalerweise nicht, aber zum Erkennen von Hotspot und Gelbstich reicht es. Die bei 200mm gemachten Bilder waren komplett unbrauchbar, Gelbstich und Hotspot waren aber identisch.

=> An unmodifizierten Kameras unbrauchbar. An modifizierten Kameras vermutlich mit Einschränkungen nutzbar, aber auch da dürfte das alte Tamron 70-200/2,8 ohne Stabi besser geeignet sein, da das eine geringere Hotspot-Neigung hat, keinen Gelbstich und eine bessere Transmission im IR.
 

Anhänge

Habe die Liste aktualisiert.

@Chevrette: Danke für die ausführlichen Berichte.
Mich wundert nur das schlechte Ergebnis des Tamron 70-200/2,8 VC USD. Ich habe es mal von der IR-Tauglichkeit als "nein/eingeschränkt" eingestuft. Hier würde mich mal ein Test mit einer definiert umgebauten Kamera interessieren.
Generell habe ich das Gefühl, dass die Anforderungen an ein Objektiv an einer unmodifizierten Kamera höher sind als an einem definierten Umbau...
 
Ja, sicher, bei modifizierten Kameras, zumindest wenn LiveView vorhanden ist, sind Schärfentiefenskala und Infrarot-Index schon mal nebensächlich, und auch bei lichtschwachen Objektiven sieht man im LiveView alles. Mit meiner unmodifizierten D600 hingegen kann ich nur bis Blende 2,0 im LiveView genug erkennen, um die Sucherlupe zu verwenden, wenn das Objektiv aber nur 2,8 oder weniger bietet und weder IR-Index noch Schärfentiefenskala hat, versuche ich im LV noch irgendwie eine klare Kante zwischen einen sonnenbeschienenen und einem dunklen Motivteil zu finden. Oft geht's, aber beim Tamron 70-200 bin ich damit definitiv gescheitert, und die geschätze Fokuskorrektur lag daneben.

Die Hot-Spot-Neigung und die Schärfe in IR dürfte bei unmodifizierten Kameras hingegen genauso sein wie bei umgebauten Kameras.

Was das Tamron 70-200 betrifft: Das ist nicht das erste Objektiv, wo die neue Variante in IR merklich schlechter abschneidet als ein älterer Vorgänger.

Zu deiner Liste noch zwei Anmerkungen:
Das Nikkor NC Auto 24mm f/2.8 würde ich herabstufen von "Ja/eingeschränkt" zu "Nein/eingeschränkt". Ich hatte mittlerweile eine Lichtsituation, wo auch bei Blende 4 ein merklicher Hotspot sichtbar war (obwohl meistens Blende 4 noch in Ordnung ist). Mir fehlt ein zuverlässiges IR-Objektiv in dem Brennweitenbereich.

Das Nikon 18/3,5 AIS ist sehr gut verwendbar. Bis Blende 16 frei von Hotspots, nur bei Blende 22 sind geringe Schlieren erkennbar. Die Schärfe ist gut, Schärfentiefenskala und IR-Index sind vorhanden (brauche ich, da Offenblende nur 3,5). Allerdings habe ich keinen 72er IR-Filter, sindern nur einen 52er Filter, was zu einem deutlich schlimmeren Blick durchs Klo führt als beim oben aufgeführten Tamron, daher habe ich die Bilder nicht gepostet.
 
Das Nikon 18/3,5 AIS ist sehr gut verwendbar. Bis Blende 16 frei von Hotspots, nur bei Blende 22 sind geringe Schlieren erkennbar. Die Schärfe ist gut, Schärfentiefenskala und IR-Index sind vorhanden (brauche ich, da Offenblende nur 3,5). Allerdings habe ich keinen 72er IR-Filter, sindern nur einen 52er Filter, was zu einem deutlich schlimmeren Blick durchs Klo führt als beim oben aufgeführten Tamron, daher habe ich die Bilder nicht gepostet

Immer her damit, nicht optimale Bilder sind besser wie gar keine Bilder. Dann würde ich das Objektiv auch in die Liste mit aufnehmen.

Das Nikkor NC Auto 24mm f/2.8 würde ich herabstufen von "Ja/eingeschränkt" zu "Nein/eingeschränkt". Ich hatte mittlerweile eine Lichtsituation, wo auch bei Blende 4 ein merklicher Hotspot sichtbar war (obwohl meistens Blende 4 noch in Ordnung ist). Mir fehlt ein zuverlässiges IR-Objektiv in dem Brennweitenbereich.

Habe ich in der Liste geändert.

Ja, sicher, bei modifizierten Kameras, zumindest wenn LiveView vorhanden ist, sind Schärfentiefenskala und Infrarot-Index schon mal nebensächlich, und auch bei lichtschwachen Objektiven sieht man im LiveView alles. Mit meiner unmodifizierten D600 hingegen kann ich nur bis Blende 2,0 im LiveView genug erkennen, um die Sucherlupe zu verwenden, wenn das Objektiv aber nur 2,8 oder weniger bietet und weder IR-Index noch Schärfentiefenskala hat, versuche ich im LV noch irgendwie eine klare Kante zwischen einen sonnenbeschienenen und einem dunklen Motivteil zu finden.

Ich dachte immer, dass mit einer unmodifizierten Kamera der Workflow etwas anders aussieht:
Filter runter -> Fokussieren (AF)/mit der Blende die Schärfentiefe festlegen -> Umstellen auf manuellen Fokus -> Filter drauf -> Fokus-Korrektur
Letzteres ist dann wohl der Knackpunkt, da dies wohl eher eine Pi-mal-Daumen-Sache ist, wo man viel Erfahrung braucht. Gerade bei Zoom-Objektiven ist diese Korrektur nicht immer gleich (je nach Brennweite).
 
Moin zusammen,

ich finde gerade keinen passenderen Thread für meine Frage als diesen hier, möchte den in der Galerie nicht damit belasten.

Die Userin dieimwaldlebt sagte mir netterweise, dass sie mit ihrer nicht umgebauten Sony 828 kaum andere Blichtungszeiten mit aufgeschraubtem IR-Filter hat als ohne, deswegen freihand knipsen kann.

Das begreife ich einfach nicht. Meine D610, die nicht umgebaut ist, braucht mindestens 1s mit dem 50/1,2 bei Blenden zwischen 1,2 und 2 und ISO 400. Kann das vllt. am noname-Filter liegen, den ich verwende? Habe den hier s/h geschossen, ist ein 720nm.

Weiterhin habe ich echte Probleme in der Nachbearbeitung, auch wenn ich mich exakt an diverse Tutorials halte, kommt beim Standardverfahren mit normalem Kanaltausch nix gescheites raus. Ich stelle gerne mal ein RAW zur Verfügung, vllt. bin i ja zu bled.

https://www.dropbox.com/s/0lf351f5q7fws12/DSC_5663.NEF?dl=0

Bin gespannt....

Danke schonmal und noch einen schönen Sonntag!

Oliver
 
Die Sony F828 besitzt einen "Nightshot"-Modus, bei dem der IR-Sperrfilter weggeklappt wird. Deswegen kommt das IR-Licht zu 100% durch, was bei "normalen" Kameras nicht möglich ist. (Mittlerweile habe ich erfahren, dass die F828 sogar manipuliert werden kann, dass der Sperrfilter auch im den anderen Modi weggeklappt werden kann, wodurch sich die Kamera noch besser nutzen lässt - meine ist leider schon wieder "unterwegs".)
Diese Möglichkeit bieten auch die Sony DSC V1 und die DSC V3, die etwas günstiger zu haben sind, allerdings auch weniger gute Sensoren / Objektive besitzen.
Bei normalen Kameras ist ein IR-Sperrfilter verbaut, der nur wenige % der IR-Strahlung durchlässt. Sperrt man zusätzlich mit einem Filter die sichtbaren Wellenlängen (zum Teil), werden lange Belichtungszeiten erforderlich.
Wer ernsthaft und langfristig IR-Photographie betreiben will, könnte über den IR-Umbau einer Systemkamera nachdenken...
 
Kann das vllt. am noname-Filter liegen, den ich verwende? Habe den hier s/h geschossen, ist ein 720nm.

Daran liegt es nicht . Ich habe auch eine 720nm Billigfilter. Damit kann ich sowohl an der F828, wie auch an der neutral umgebauten Sony Nex5 ohne Stativ fotografieren. Ohne den internen Sperrfilter kommt mehr Licht auf den Sensor, so dass der dunkle IR-Filter keine so grosse Auswirkung hat.
 
Das begreife ich einfach nicht. Meine D610, die nicht umgebaut ist, braucht mindestens 1s mit dem 50/1,2 bei Blenden zwischen 1,2 und 2 und ISO 400. Kann das vllt. am noname-Filter liegen, den ich verwende? Habe den hier s/h geschossen, ist ein 720nm.
Diese Belichtungszeiten sind an einer unmodifizierten D600/D610 zu erwarten.

Siehe z. B. hier, meine Beiträge dazu aus dem D600-Thread:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13146213&postcount=556
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13262209&postcount=558

Ein Tipp: Mach vor dem Fotografieren mit aufgesetztem IR-Filter einen manuellen Weißabgleich auf den grünen Rasen. Dann sind die JPGs schon ganz brauchbar und nicht nur rotstichig.

Trotzdem, mit dem Billigfilter wirst du nicht viel Freude haben (ich habe u. A. auch einen und kriege damit keine brauchbaren Ergebnisse hin). Damit ein IR-Filter an einer unmodifizierten Kamera funktioniert, muss er das sichtbare Licht wesentlich besser blockieren als das IR-Licht vom eingebauten Sperrfilter blockiert wird. Das leistet ein Billigfilter nicht. Empfehlenswert sind z. B. Filter von Heliopan (große Auswahl mit verschiedenen Wellenlängen) oder der R72 von Hoya.

(An einer modifizierten Kamera oder der genannten Sony mit wegklappbarem Sperrfilter kann der Billigfilter hingegen trotzdem gute Ergebnisse zeigen, da dort kein Sperrfilter mehr überwunden werden muss.)

Im Anhang meine Bearbeitung mit deinem Bild. Schöne Landschaft, aber für erste Versuche eher ungeeignet, da wenig Blattgrün vorhanden außer an Nadelbäume, und die haben prinzipiell nur einen geringen Wood-Effekt.
 

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Hier mal noch ein weiteres Ergebnis von heute nachittag.


Name des Objektivs:

Canon EF-S 4.5-5.6/10-18 mm IS STM

Bajonett-Art:

Canon EF-S

Objektiv für Vollformat/APS-C:

APS-C

Verwendete Kamera/Technik:

Canon 40D, definierter Umbau mit 700nm.

Geeignet für die Infrarot-Fotografie: Ja/Nein/Eingeschränkt:

Eingeschränkt. Ein ganz leichter Hotspot tritt zwar erst bei sehr weit gechlossener Blende auf, das ist nicht der Punkt. Aber selbst bei für Landschaftsaufnahmen üblichen Blenden im Bereich zwischen 6,3 bis 11 wird nur das Bildzentrum scharf, die Ränder hingegen sind "Problemzonen". Jedenfalls am kurzen Ende. Aber genau wegen dieses kurzen Endes kauft man ja so ein UWW.
Das Bild unten ist bei 10mm und bei Blende 8 entstanden. Für alle, die mit dem gezeigten Leben könnten, ist das Objektiv sicher ne Empfehlung, für mich eher nicht.


comp_comp_IMG_2281.jpg
 
Soligor Wide Auto 28mm f/2,8 Non-AI

Die Fünfzehn-Euro-Erwerbung (Ebay) liefert ein recht erfreuliches Ergebnis ab.

Vorteile:
+ Völlig frei von Hotspots, auch bei Blende 22 sind keine Anzeichen zu erkennen.
+ Infrarotindex und Schärfentiefenskala
+ verzeichnungsfrei

Neutral:
o Im Zentrum und über weite Teile des Bildes ist eine zwar nicht überragende aber recht ordentliche Schärfe (bei Vollformat)
o Lichtstärke 2,8 ist für die Benutzung des LiveViews an der D600 absolut grenzwertig.
o 62mm Filter - ist nicht riesig, aber mein 52er Filter passt nur mit Step-Down und produziert die im Bild sichtbaren schwarzen Ecken

Nachteile
- Schärfe reicht für APS nicht aus, und in den Vollformat-Ecken sowie am Rand rechts und links ist die Schärfe bei allen Blenden unbefriedigend

Bilder: Blende 2,8, Blende 8, 1:1-Ausschnitt Blende 8, Blende 22

DSE_0727.jpg

DSE_0731.jpg

DSE_0731_Ausschnitt.jpg

DSE_0734.jpg
 
Hui, schon lange nicht mehr vorbeigeschaut hier.
Liste ist nun wieder aktuell.

@Steffen: Ich habe das 10-18er mal als "ja/eingeschränkt" eingestuft. Treten diese Randunschärfen nur im IR-Bereich auf? Im normalen Spektrum alles scharf bis an den Rand?
 
So, weiter geht's...


Name des Objektivs
Canon EF 16-35mm f/4 L IS USM

Bajonett-Art
Canon EF

Objektiv für Vollformat/APS-C
Vollformat

Verwendete Kamera/Technik
Canon EOS 400D, definierter Umbau auf 700nm.
Alle Aufnahmen mit Gegenlichtblende, manueller WB auf Blattgrün.

Geeignet für die Infrarot-Fotografie: Ja
Hotspots: Ein Hotspot lässt sich z.T. bei Blende 22 erahnen, ist aber nicht praxisrelevant.
Lensflares: Die Linse ist im IR-Bereich leider sehr anfällig für Lensflares. Besonders wenn die Sonne tief steht (morgens oder nachmittags), muss man hier etwas aufpassen. Dabei treten die Lensflares um so stärker auf, je weiter man die Blende schließt.
Allerdings sind das keine Lensflares, die erst in der Nachbearbeitung auffallen, sondern diese sind sofort am Display der Kamera sichtbar (siehe Beispielbild). Man muss eben nur drauf achten.

Sonstiges
  • IR-Index vorhanden.

Beispiel-Bilder
Und hier die Beispiel-Bilder: Alle Bilder importiert in LR, lediglich Objektiv-Profilkorrekturen und benutzerdefiniertes IR-Kamera-Profil angewendet. Export nach JPEG mit schärfen für "Bildschirm".

Von links nach rechts:
  • 16mm, f4
  • 16mm, f8
  • 16mm, f22
 

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Zuletzt bearbeitet:
Weitere Beispiel-Bilder Canon EF 16-35mm f/4 L IS USM

Von links nach rechts:

  • 35mm, f4
  • 35mm, f8
  • 35mm, f22
  • Lensflare bei 24mm, f22 - nur ein Beispiel, wie weit man es mit den Lensflares treiben kann
 

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Hallo Freunde des infraroten Lichts,

habe seit ein paar Monaten eine Canon EOS-M, welche ich mir auf 630nm umbauen lassen habe (IRecams).
Da mir mittlerweile 630nm zu bunt ist schraube ich meist einen 720nm IR Filter von "Zomei" mit davor, die günstigen IR Filter sollen ja bei nicht umgebauten Kameras keine guten Ergebnisse erzielen, ich kann mich diesbezüglich nicht beklagen.
Mit den hier bereits getesteten Objektiven Canon EF-S 10-18mm f/4,5-5,6 - Canon EF 17-40mm f/4 - Canon 16-35mm f/4 und dem Canon EF 24-105mm f/4 bin ich sehr zufrieden. Ich fotografiere meist auf f/8 und ISO 200 - demzufolge hotspot- frei.
Je nach Sonnenstand kann man Lens-Flaires natürlich problemlos provozieren. :D


Hier habe ich das Sigma 15mm fisheye f/2,8 (630nm) verwendet.

Name des Objektivs
SIGMA 15mm fisheye f/2,8 EX

Bajonett-Art
Canon EF

Objektiv für Vollformat/APS-C
Vollformat und APS-C (bei den älteren EX Versionen möglich)

Verwendete Kamera/Technik
Canon EOS -M, definierter Umbau 630nm


Geeignet für die Infrarot-Fotografie:
Ja - Eingeschrenkt, je nach Sonnenstand leichter Hotspot sichtbar.

Beispiel-Bilder
Die Bilder (f/8,ISO200) sind OOC und lediglich beschnitten.
Die Sonne stand sehr weit oben, daher der Hotspot in den ersten Bildern.
 

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