@Krone100
Das mit dem Kamera/Objektivverhältnis ist mmn. immer eine Sache der persönlichen Präferenz. Klar ist wenn ich an eine 474 g schwere Kamera ein Objektiv mit 854 g anschraube, welches beim Brennweiter verstellen auch noch ausfährt, dann ist das ganze eine sehr Kopflastige Sache.
Ich habe bisher nur einige wenige Fotos damit gemacht (unter 100). Einige davon in der Mittagspause im Stadtpark um Enten zu fotografieren. Und zu Hause am Balkon um die Dezentrierung zu testen.
Dabei ist eines klar geworden. Ich werde mir die Stativschelle Novoflex ASTAT-NEX, die laut Foren an das 70-300 passt (heute noch) ordern. Am Stativ war die Kopflastigkeit ziemlich unangenehm und das genaue ausrichten auf ein Objekt dadurch sehr herausfordernd.
In der Hand ist es nicht so schlimm, denn um es ruhig zu halten benötigt man sowieso beide Hände. Am besten man stütz den Ellenbogen am Körper ab. Das ging ganz gut.
Soviel zu meinen 1. Eindrücken.
@matteo23
Das kenne ich mit dem hin und her überlegen. Für mich ist klar ich möchte beim A7-Stystem bleiben. Ich bin oft in den Bergen bzw. betreibe Langwanderungen (z.B. Jakobsweg) und es ist nun mal die kompakteste und leichteste Variante einer Vollformatkamera. Mit dem 24-70er ist man da bei 1,1 Kilo am Gürtelholster, was für mich genau richtig ist und nicht stört.
Für Tansania habe ich von unserem Reiseveranstalter als Empfehlung einen Brennweitebereich von 24-300mm. Ein Freund von mir war bisher 3x mit einem 50-250 Canon Zoom an seiner Crop-Kamera in Afrika (Tansania, Namibia, Südafrika) und hat großartige Fotos zustande gebracht.
Dies steht im starken Gegensatz zu vielen Aussagen, die man oft in den Foren liest, wonach man mind. 500mm Brennweite oder mehr braucht.
Ich hab daher die letzten Wochen mein Hirn zermartert, bin aber für mich zum Schluss gekommen, dass es so reichen müsste. Das Sigma 50-500 mit dem la-ea4 Adapter an der A7 sind da auch vorgekommen und wären preislich ähnlich zum FE 70-300. Ich will aber keine Adapterlösungen sondern native Objektive für die A7. Somit hoffe ich, dass die 24 MP zum croppen ausreichen wenn mal die Brennweite ausgeht. Außerdem sollte sich das Objektiv idealerweise in meinem Rucksack von Lowepro 22L AW ausgehen (siehe Foto).
Viel mehr macht mir die Lichtstärke Sorgen, denn man fotografiert ja hauptsächlich Morgens und Abends an den Wasserlöchern, wenn die Tiere trinken kommen. Da sind die Lichtverhältnisse zwar einerseits ideal (goldene Stunde) aber auch herausfordernd Morgen/Abenddämmerung. Nur kann/will/darf
ich mir die ganz lichtstarken Teles nicht leisten. Das 70-200 f2.8 + 2x Converter wäre sonst schon eine feine Sache und wahrscheinlich noch rechtzeitig vor der Reise verfügbar gewesen…
Ich werde berichten wie es war und ob ich einen großen Fehler bei meiner Wahl gemacht habe oder nicht. Vielleicht kaufe ich auch noch vorm Urlaub schnell eine A6000 (dann hab ich 450 mm Brennweite) falls ich gar nicht mehr ruhig schlafen kann
Lg
Orwell