Systementscheidung Kaufberatung

Du hast ja ein begrenztes Budget. Mit diesem Budget alle deine Wünsche zu erfüllen die du gerne ablichten möchtest wird ein wenig schwer.

Es ist nun einmal so, das du bei Canon wie bei keinem anderen Hersteller günstige und gute Objektive bekommst.

Ein Ultraweitwinkel Canon 10-18mm bekommt man gebraucht schon für 150-200€ . Dieses Objektiv ist richtig gut.

Sigma 17-50mm f2.8 bekommt man schon gebraucht mit Garantie für teilweise unter 200€.

Canon 55-250 IS STM der Geheimtipp schlechthin für ein Teleobjektiv ( um die 150€). Mit Zwischenringe kann man damit sogar tolle Blumennahaufnahmen machen. Ich habe einige ohne Zwischenringe gemacht und poste die gerne später hier ( bin gerade nicht at home )

Bei keinem anderen System, sei es mFT, sei es Sony, Nikon , Fuji oder was es da noch so alles gibt, bekommt man den Preis mit der BQ. Hier wird immer gerne empfohlen, aber kaum einer schreibt mal eine Zusammenstellung was das Paket dich kosten würde.

Ich selbst bin von DSLM ( Olympus ) zu DSLR (Canon 80D )gewechselt und bereue es nicht eine Minute. Teilweise bekommt man hier das Gefühl, das man mit DSLR nicht fotografieren kann. Ich persönlich vermisse nichts von DSLM.

******** schrieb:

Hier wird immer gerne empfohlen, aber kaum einer schreibt mal eine Zusammenstellung was das Paket dich kosten würde.

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Ich für meinen Teil werde sicher keine Gebrauchtpreise für mehrer Objektive und irgendwelche Zwischenringe zusammensuchen, so lange noch nicht ansatzweise zu erkennen ist, ob in einigermaßen absehbarer Zeit überhaupt die Absicht besteht, mehrere Objektive und Zubehör zu verwenden:

Margit67 schrieb:

* wenn möglich keine oder zumindest nicht zu viele Einzelobjektive zum Aufsetzen

* nicht extrem groß (oder zumindest nicht so groß so dass ich ständig eine riesen Fototasche mit Zubehör mit mir rumschleppen muss) aber trotzdem kompakt so dass sie gut in der Hand liegt

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Denn auch dies ist bisher nicht geschehen:

MissC schrieb:

Und so lange die TO hier nicht schreibt, dass ihr Gewicht, Größe, Objektive wechseln müssen jetzt völlig egal sind,

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******** schrieb:

Teilweise bekommt man hier das Gefühl, das man mit DSLR nicht fotografieren kann. Ich persönlich vermisse nichts von DSLM.

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So langsam wird's albern - es wurde schon oft genug betont, dass man mit allem fotografieren kann.

Es ist mir so was von herzlich egal, was sich andere Leute kaufen.
Aber wenn sie um Rat fragen empfehle ich was ich aufgrund der Angaben für geeignet halte. Und tut mir leid - nach wie vor finde ich bis auf die Einhandbedienung keine Gründe, die hier für eine DSLR sprechen. Nicht mal der Sucher ist ein Kriterium, die TO kennt die Unterschiede nicht und findet eh Displaynutzung interessanter. Es wurden keine oder nicht zu viele Objektive gewünscht, da weiß ich nicht warum dann gerade so etwas spezielles wie ein Ultraweitwinkel in die Überlegungen mit einbezogen werden sollte.
Ein Tele für um die 150 Euro mit KB-äquivalenten 400mm am langen Ende - super! Nur wozu? Nur weil es günstig ist? Für scheue weit entfernte Tiere ist das zu kurz, und genau das ist das einzig bisher bekannte Motiv, für das ein Tele überhaupt erforderlich wäre. Ein "Geheimtipp-Tele" für um die 150 Euro gibt's übrigens auch für mFT, klemm ich eine Raynox für 50 Euro drauf kann ich damit auch prima Makros fotografieren. Ist aber auch zu kurz für die entfernten Tiere. Aber lassen wir das, bringt nichts...

Margit67 schrieb:

..

Bevorzugte Fotomotive
Einzelne Pflanzen und Blüten in Nahaufnahme, mein Garten in allen Fazetten, Natur, Tiere, romantische Abendstimmungen/ Sonnenuntergänge, abendlich beleuchtete Objekte, Landschaften, Urlaub

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@MissC

Vielleicht deswegen ? Natur, Sonnenuntergänge kann man gut mit einem 10-18mm machen

Beleuchtete Objekte? Was spricht da gegen ein Sigma 17-50mm f2.8 ?

Tiere ? Da braucht man nun einmal ein Tele. zumindest ein kleines

Bei 800€ wenn man alles ablichten will, muss man halt gebraucht hier oder vom Händler kaufen, sonst passt es nicht.

******** schrieb:

@MissC
Vielleicht deswegen ? ....

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Es werden möglichst wenig Objektive gewünscht, am liebsten nur ein universelles Zoom.
Sonnenuntergänge fotografieren vielleicht manche mit Superweitwinkel, dass "man" das gut kann würde ich nicht so pauschal sagen. Das kann "man" ebenso gut mit dem Kitzoom, meiner Meinung nach sogar besser, oder sogar mit einem leichten Tele. Nicht jeder mag beim Sonnenuntergang die Sonne als kleines Pünktchen oder langweilige Landschaftsbilder mit möglichst viel drauf, sofern man sich nicht intensiv mit der Bildgestaltung befasst.

Für weit entfernte scheue Tiere finde ich(!) ein kleines Tele mit 400mm (KB) zu kurz. Und selbst für Tiere im Zoo/Tierpark sind mir(!) 400mm zu wenig für beispielsweise ein entferntes kleines Äffchen oder einen Vogel auf dem Baum.

Aber das sind alles nur meine ganz persönlichen Ansichten und Erfahrungen.

Andererseits habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, dass sich in der Praxis ein langes Teleobjektiv nur für weit entfernte scheue Tieren nicht wirklich lohnt. Die zeigen sich nämlich selten und meistens ganz unerwartet und wenn es blöd läuft hat man gerade dann das falsche Objektiv an der Kamera. Bis man da gewechselt hat und die Tiere im Fokus hat sind die meistens schon wieder weg.

Zwischenringe sind für einen spontanen Makro-Schnappschuss auch nicht unbedingt praktisch. Auch Schmetterlingen warten nicht ewig.

Wenn man mit 800 Euro alles ohne Objektive wechseln ablichten will muss man sich halt eine Bridge kaufen und eine achromatische Nahlinse, die ist ganz schnell mal aufs Objektiv geklemmt.

Liebe Margit:
bitte bitte (!!!) melde dich und lass uns am Stand deiner Überlegungen teilhaben. Du warst doch heute schon mehrmals hier online. Eine Kaufberatung hat mehr Aussicht auf Erfolg, wenn sich der Kaufberatungssuchende an der Diskussion beteiligt. Wenn du etwas nicht verstehst, ist es besser zu fragen als sich einfach nicht mehr zu melden. Wird es nun definitiv eine DSLR, mit allen Konsequenzen wie Größe, Gewicht, Objektive wechseln müssen? Dann sag es bitte und ich verspreche hoch und heilig, dass ich sofort damit aufhöre, mich zu wiederholen.

Denn anscheinend bin ich zu blond um zu verstehen, warum für jemanden, der bisher allerhöchstens zwei Objektive will, am liebsten nur eines, irgendwelche Objektivpakete inkl. Zwischenringe zusammengestellt werden. Nur um zu beweisen dass man mit einer Canon günstig wegkommen kann? Ist doch ok, bezweifelt ja auch niemand. Aber wenn doch wenigstens eine lichtstarke Festbrennweite dabei gewesen wäre für die Weihnachtsmärkte....

Hallo!

Mal ehrlich, warum sollte sich Margit an dieser Diskussion beteiligen. Der Thread hat sich doch schon ziemlich weit von einer Kaufberatung entfernt. Erst wird sich gefühlt Seitenweise darüber gestritten welcher Sucher besser ist und jetzt ist die Diskussion in DSLR oder DSLM Streit bzw. meine Beratungbtrifft es besser als deine Beratung abgeglitten.
Margit interessiert da nur am Rande.

Die TE hat doch bereits gesagt, dass sie einige Dinge nach und nach anders sieht, je mehr sie versteht. Sie kennt aber noch nicht alle Fachbegriffe und Zusammenhänge. Daher geht ihr doch mal etwas Zeit und hört auf euch eure Empfehlungen gegenseitig um die Ohren zu hauen.

Ist halt so - je länger sich ein TO nicht mehr beteiligt um so größer ist die Gefahr, dass ein Thread abdriftet.

Wo ist das Problem sich einzuschalten und um eine kurze Bedenkpause zu bitten? Oder einfach mal gezielt nachzufragen, wenn man Fachbegriffe und Zusammenhänge nicht versteht? Erwähnte ich aber auch schon...

Gibt hier genügend Leute, die so geduldig und hilfsbereit sind, alles bei Bedarf auch noch einmal leicht verständlich zu erklären. Wenn die aber so gar kein Feedback kriegen macht's keinen Spaß.

Onkeljoni schrieb:

Erst wird sich gefühlt Seitenweise darüber gestritten welcher Sucher besser ist und jetzt ist die Diskussion in DSLR oder DSLM Streit bzw. meine Beratungbtrifft es besser als deine Beratung abgeglitten.
Margit interessiert da nur am Rande.

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Richtig. Und man müsste auch ein wenig auf die Punkte vom TO eingehen. Es stehen ja konkrete Modelle zur Anfrage. Auf das kann man schon eingehen, wenn man will. Und zu den Modellen kann man auch Alternativen aufzeigen und vielleicht begründen, warum der Alternativvorschlag besser wäre. Wenn man will.

Dann probier ich mal:

Margit67 schrieb:

Das sind kleinere Objektive, das ist mir schon klar... die wären aber bei diesen Kameras jetzt mal Standardmäßig dabei ....

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Was heißt klein? Das sind eigentlich sogar schon die "großen" Kit-Objektive. Der kleine Standard wäre jeweils das 18-55.

Margit67 schrieb:

Bei beiden Modellen finde ich unter den Daten nichts ob die Bildstabilisierungsprogramm haben (ich glaube so etwas käme mir entgegen) oder ob die Staubdicht sind....

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Bei Nikon und Canon befindet sich der Bildstabilisator jeweils im Objektiv. Bei Nikon heißt das VR, bei Canon IS, bei Tamron wiederum heißt das VC und bei Sigma OS. Ist vielleicht ein wenig verwirrend, erstens von der Bezeichnung und zweitens gibts auch eine Menge Objektive, die keine Bildstabilisierung haben. Die haben dann das Kürzel auch nicht in der Bezeichnung dabei.

Die genannten Kit-Objektive sind jedenfalls erstmal mit Stabilisator ausgestattet.

Einen separaten Dichtring wegen Staubdichte haben die Kitobjektive nicht. Die Zoomobjektive fahren darüberhinaus ein und aus und können dann durchaus auch Staub einziehen. Man spricht von den Objektiven in dem Fall gern von "Luftpumpen". Aber solange Du nicht bei einem Motocross-Rennen am staubigen Streckenrand stehst, oder in der Sahara, brauchst Du da normalerweise nichts befürchten. Ich habe mein 18-105er Nikon-Kit schon an den Viktoriafällen in der Gischt genauso dabeigehabt wie auf dem Kilimandscharo in der staubigen Felswüste, und es hat sich bisher als überaus strapazierfähig erwiesen.

Margit67 schrieb:

Bei der Nikon passen dann Objektive andere Hersteller - man hätte später mehr Auswahl...

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Das stimmt so nicht nur für Nikon. Die Objektive, die es von den Fremdherstellern für Nikon gibt, gibt es gleichermaßen auch für Canon. Da gibts eigentlich keine Unterschiede.

Vielleicht nochmal zu der Auswahl Nikon D5600 + 18-140:

Mit dem großen Brennweitenbereich ist das Objektiv natürlich recht flexibel. Insbesondere auf Ausflügen, wo man weiß, dass man nicht zum Objektivwechseln kommt, kann man es auch gut als einziges Objektiv mitnehmen. Mach ich mit meinem 18-105, dem Vorgänger des 18-140 auch immer wieder ganz gern.
Als Alternative könnte ich mir eine Kombination aus 18-55 und 70-300 vorstellen. Aus folgenden Gründen. Die Bildqualität ist bei den beiden getrennten Linsen ein klein wenig besser als beim 18-140. Das sehe ich aber gar nichtmal als entscheidend, da das 18-140 für solch einen großen Zoombereich keineswegs schlecht abbildet, sondern dass das 18-55 AF-P eine sehr geringe Naheinstellgrenze hat, was es Dir erlaubt, relativ dicht an Dinge hernazugehen und diese noch scharf stellen zu können. Dass man dann mit einem 70-300er entfernte Motive besser heranzoomen kann als mit dem 18-140er, versteht sich von selbst. Natürlich ist die Kombination etwas teurer, hat aber in meinen Augen auch einen entsprechenden Mehrwert.

Für etwas schlechte Lichtbedingungen kann man dann später relativ günstig ein 35/1.8 dazuholen.

Zum Unterschied Canon/Nikon: Ja, der Sensor der D5600 ist ein wenig besser als der von Canon, aber da muss man schon ein paar Tricks kennen, wie man die letzten Sensor-Reserven rauskitzelt, ehe man da einen nennenswerten Unterschied bekommt. Am Bild rein aus der Kamera als jpg wirst Du das kaum wahrnehmen.

Canon hat dagegen einen schnelleren Autofokus, wenn Du über das Display fokussierst und nicht über den Sucher. Das ist bei den DSLR zwar nur ein Hilfskonstrukt, aber bevor man sich groß verrenkt, ist so ein Klappdisplay mit Touchfunktion ja ganz praktisch. Und sich etwas schneller bewegende Motive kannst Du mit der Canon recht gut aufnehmen, während bei der Nikon der Touchfokus auf dem Display deutlich langsamer ist und eher was für statische Motive oder Spaziergänger ist.

Ich hab heute nur kurz zwischendurch in den Pausen aufs Handy geschaut und mal schnell drüber gelesen weil ich neugierig war bzw. weil mich das Thema schon sehr beschäftigt - zum Schreiben war da keine Zeit bzw. sehe ich am Handy die Beiträge oft nicht gut...
Ich bin um halb 6 außer Haus zum Dienst und dann gings noch länger als erwartet so dass ich erst um 20.30 heim gekommen bin --- ein ewig langer Tag...

Ich freue mich dass ihr mir helft die richtige Entscheidung zu treffen aber bitte seid mir nicht böse - ich kann heute echt nicht mehr und freu mich nur mehr aufs Bett

Ich bin gerade dabei mich langsam durch zu arbeiten nachdem ich heute Nacht unzählige Videos auf Computer Bild geschaut habe - die Testberichte wo Kameras vorgestellt wurden

Fragen:
Bridgekamera und Systemkamera .... ist das das SELBE? Einmal ist von einer Bridge die Rede dann wieder von einer System

Welche Lichtstärke muss das Objektiv haben damit man sehr gute Abendaufnahmen machen kann?

Mit einem 18-135 mm an APS-C kommt man auf einem Weihnachtsmarkt nicht weit. Da musst Du bei einer DSLR schon ein F 2,8 Objektiv nehmen oder eben ein Stativ.

Bridgekameras haben das Objektiv fest verbaut. Wenn man eine mit einem 1 Zoll Sensor nimmt, dann geht handgehalten da schon einiges. Vor allem braucht man kein Objektiv wechseln und schleppen, wenn ein Tier auf einer Wanderung oder im Urlaub auftaucht.

Bilder RX10 III JPG.OOC, d.h. komplett unbearbeitet:
https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/albums/72157679391431725

Wenn wir uns richtig ins Gedränge stürzen, dann knipst meine bessere Hälfte nicht mehr mit der RX10 III, weil sie zu groß ist, so wie auch eine DSLR zu groß wäre, sondern mit dem Smartphone, trotz schlechterer Qualität.

Ich nutze dann die GX8 mit 15 1,7 , hätte auch eine spiegellose APS-C mit F 2,8 Kit, die NX1, in DSLR Größe zur Verfügung.

Eine Kamera für alles gibt es nicht .

VG,
Silke

Nein Bridgekameras und Systemkameras sind nicht das selbe. Grundlegenster Unterschied ist, dass bei den Bridgekameras das Objektiv fest verbaut ist, du kannst es also nicht wechseln.

Bei Systemkameras kann man das Objektiv wechseln. DSLR und DSLM sind unterschiedliche Arten von Systemkameras DSLRs haben einen Spiegel, wogegen DSLMs spiegellos sind.

Margit67 schrieb:

...
Welche Lichtstärke muss das Objektiv haben damit man sehr gute Abendaufnahmen machen kann?

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Je höher, desto besser - kommt aber auch darauf an, wie viel Licht tatsächlich objektiv vor Ort vorhanden ist.
Die Lichtstärke vom Objektiv ist aber nur ein Faktor, wenn man mit wenig Licht auskommen will/muss. Wenn man weiß wie, dann kann man auch die Verschlusszeit so weit verlängern, dass man gerade so nicht verwackelt oder das das Bild nicht bewegungsunscharf wird. Gegen Verwackeln hilft dann auch der Stabilisator (falls vorhanden). Auch die Empfindlichkeit des Sensors (ISO-Wert) kann man bis an die persönliche Schmerzgrenze erhöhen (bis einen das Rauschen stört). Das Einstellen der passenden Werte und das Wissen darüber gehört zu den fotografisch-technischen Grundlagen, die man zielgerichtet einsetzt, eben weil die komplette Vollautomatik das nicht hinbekommt.

Wenn Du Dir eine System-Kamera kaufst, dann ist da idR zunächst ein universelles Standard-Zoom-Objektiv dabei, welches aber nicht besonders lichtstark ist. Damit kannst Du aber gut herausfinden, welches Brennweite Du bevorzugt für die Abendaufnahmen brauchst und genau dafür kaufst Du dann noch eine lichtstarke Festbrennweite. Für Porträts wäre das sowas wie 50mm/1,8 oder 85mm/1,8 und für Landschaften sowas wie 24mm/1,4 ... letzteres aber eher teuer.

Die Bridgekameras haben das Objektiv zwar fest verbaut, dafür ist das aber ein "Universalobjektiv" (deckt einen größeren Brennweitenbereich ab und ist für Makros geeignet).

Um in etwa dieselbe Motivvielfalt mit einer Systemkamera abdecken zu können, benötigst du zusätzlich zum Kitobjektiv noch ein sog. Teleobjektiv für weiter entfernte Motive (wie z.B. Zootiere) und ein Makroobjektiv für Nahaufnahmen (von z.B. Blümchen/Bienchen). Und je nach Motivwahl musst du dann immer erstmal das passende Objektiv draufwechseln (was heutzutage vielen Leuten schon viel zu umständlich/zeitaufwändig ist).

Zu Deiner 1. Frage zitiere ich mich ausnahmsweise einmal selber:

bodomh schrieb:

Systemkamera vs. Kompakt/Bridgekamera mit integriertem Objektiv.

Ich persönlich fände eine Systemkamera flexibler, denn dort kannst Du später z.B. auch mal lichtstarke Festbrennweiten dranschrauben, oder schon zum Start Dich auf so eine beschränken (letzteres wäre meine Empfehlung gerade auch für Anfänger).

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Und zu Deiner 2. kann man nicht allgemeingültig eine minimale Offenblende nennen, denn das hängt von vielen Faktoren ab: Motiv, Lowlightsituation (Abend ist relativ), Bewegung des Objektes, Sensorgröße, integrierter Stabi, Wunsch nach Schärfentiefe, usw.

Allgemein kann man aber sagen, dass eine Systemkamera mehr Flexibilität bietet auch eine Festbrennweite mit einer hohen Blendenöffnug (geringe Blendenzahl) einzusetzen, was durch die Zooms von Bridgekameras naturgegeben limitiert ist, aber auch durch den etwas kleineren 1"-Sensor.

Ich hatte ja dazu auch dies empfohlen, was ich nach wie vor so sehe (wenn ich mich nochmal zitieren darf):

bodomh schrieb:

Außerdem mag ich das IBIS-Feature (Stabi im Gehäuse), was Dir bei Deinen Motiven sicher auch hilft, aber ohne geht es sicher auch.

Wie ich schon weiter schrieb schiene mir eine Panasonic G81 für Dich am passendsten, vielleicht mit dem 20/1.7, aber das ist natürlich subjektiv. Ich vermute die hattest Du noch nicht in der Hand, oder?

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bodomh: Kennst du die Lumix DMC G81 ? Die Kamera hab ich auch im Visier....weil sie doch ein paar Wünsche erfüllt...
Die Kamera gibt es standardmäßig mit einem Objektiv 12-60 oder jetzt auch mit einem 14-140 Objektiv
Fragt sich welches Objektiv da für meine Vorhaben besser geeignet wäre


Im Moment bin ich am Überlegen ob mir das Gewicht Probleme machen würde da ich eine Kamera gerne Griffbereit hätte, also nicht ständig in einer Tasche verstauen möchte

Bei den Kameras möchte ich aber auch noch bei den (Edel) Kompakten weiter sehen. Vielleicht könnt ihr mir hier zusammenfassend noch Modelle die ich dann mal in die Hand nehmen könnte.

Ich hatte sie mit in der Auswahl, mir gefiel sie gut, habe mir dann aber letztlich doch die höherwertige G9 gegönnt.

Die G81 ist aber noch leichter, trotzdem wetterfest, hat IBIS, 4K, Mikroanschluss usw. und vor allem diese tolle Handlichkeit, die Du an Nikon und Canon so schätzt, und ich eben an der G9. Außerdem ist der EVF schon ganz ordentlich, auch im Vergleich zu ähnlich teuren DSLMs.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Du da im Budget auf DSLM-Seite was vergleichbares findest. Klar, bei der einen oder anderen Kompakten kann man noch einen Handgriff dranschrauben, das ist aber nicht genau das gleiche.

Ich würde eher zum 12-60 tendieren, das ist aber Geschmackssache. Ich mag halt 24mm KB, und brauche stärkere Tele sehr selten.

Ich komme noch aus der Zeit wo ein 50mm das Standardobjektiv an einer Spiegelreflex war, und damit habe ich gelernt. Das kann ich auch heute noch so empfehlen, bin da aber vermutlich aus der Zeit gefallen. Die Zooms waren früher deutlich schlechter und teurer als so ein 50er, und außerdem wurde es analog schon ab ISO 400 unschön.

Bei MFT wäre das ein 25mm oder eine klassische Street-Brennweite mit 20mm, was ich bevorzuge. Du lernst damit die Basics erst einmal besser, finde ich, und bist nicht von der Zoomerei abgelenkt, sondern erläufst Dir die Ausschnitte. Außerdem ist es deutlich lichtstärker als ein Kitzoom, wir reden hier über ca. 2-3 Blenden !!!. Das macht schon Welten aus bei Lowlight und Freistellung.

Klar ist edel-kompakt noch kompakter, aber mir wäre das zu fummelig. Und eine kompakte Systemkamera mit Objektiv drauf baut dann auch nicht viel weniger tiefer (wenn überhaupt) wie eine G81 mit ausgeprägtem Handgriff.

Meine G9 habe ich häufig in der Hand und durch den Griff trägt sie sich leicht. Von Peak Design gibt es auch diese Handschlaufe uns so einen Clip für den Rucksack. Die G81 wäre da ja noch etwas leichter.

Die G81 mit 12-60 kann man wirklich immer zur hand haben bzw in der Hand haben. Die Gehäuse sind aus Kunststoff und das Gewicht merkt man kaum.
Gut bewährt hat sich bei mir auch eine Gürteltasche als Toplader. Einfach die Kamera reinlegen und bei Bedarf rausnehmen.

Könnt ihr mir bitte beim Vergleich helfen - welche Kamera für mich und meine Wünsche die bessere Wahl wäre - und mir verständlich erklären weshalb ihr euch für diese oder jene Variante entscheiden würdet.

...

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Die Objektive die zur Auswahl wären

PANASONIC Lumix DMC-G81 schwarz mit Objektiv Lumix G Vario 12-60mm 3.5-5.6 ASPH Power OIS

PANASONIC Lumix DMC-G81 schwarz mit Objektiv Lumix G Vario 14-140mm 3.5-5.6 ASPH OIS

NIKON D5600 mit Objektiv AF-P VR DX 18-55mm

NIKON D5600 mit Objektiv AF-S VR DX 18-105mm

NIKON D7200 + 18-105mm ED VR

NIKON D7200 + 18-140mm ED VR