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Unscharfe Bilder / Sehr unzufrieden mit Bilderqualität

Ich habe das 18-135 IS (kein STM) und AF Automatik.

Wie genau soll ich den AF dann einstellen um ein Landschaftsbild z.B. überall so gut es geht knackig scharf zu bekommen?

https://www.the-digital-picture.com...meraComp=963&SampleComp=0&FLIComp=3&APIComp=0
Hier hast du mal einen Vergleich der beiden Objektive, das STM ist schon etwas besser als das IS:
https://www.the-digital-picture.com...9&Sample=0&CameraComp=736&FLIComp=0&APIComp=0
Mit der Maus über den Pfeil, dann siehst du das STM , wobei bei Blende 8 geht der Unterschied.
Die Bilder sind in dem Rahmen scharf, nur nicht an der richtigen Stelle, du musst den AF auf EInzelfeldwahl umstellen, und den Fokuspunkt an die Stelle setzten, die die Schärfe haben soll.
Und nahe Person und Landschaft scharf geht durch die Schärfentiefe halt nicht.
Da scheitern viele dran, die vom Handy kommen.

Hier fehlt leider das Handy dazu, aber man sieht schon zur Kompaktknipse den Unterschied, mit dem Handy wirds dann noch deutlicher.
https://www.traumflieger.de/reports/Lexikon/Schaerfentiefe-Lexikon::373.html
 
Um zu überprüfen, ob das Objektiv überhaupt scharfe Fotos machen kann, sind die Motive nicht unbedingt die besten. Dazu nimmt man am besten die allseits beliebte Backsteinwand, ein Stativ und viel Zeit und Muße.

Wahrscheinlich wirst Du dann feststellen, das diese Kamera/Objektivkombination tatsächlich scharfe Fotos machen kann.

Da Du aber wohl kein passionierter Backsteinmauer-Fotograf bist, hilft Dir das dann nur begrenzt weiter. Allenfalls zum weiterverkauf der Ausrüstung.

Denn ich habe den Eindruck, Du hast die falsche Kamera gekauft. Hast Du hier eine Kaufberatung gemacht? Ich hätte Dir bei den offensichtlichen Anforderungen "ich will meinen Alltag ohne große künstlerische Ambitionen und mit wenig Aufwand dokumentieren" nämlich eine RX100 empfohlen. Mit der würdest Du durch die größere Tiefenschärfe bessere Fotos erzielen.

Willst Du bei der DSLR bleiben, wirst Du Dich mit der Technik auseinandersetzen müssen. AV ist schon mal gut, aber wenn das Licht kritisch wird und Du keine ISO-Automatik mit einstellbarer Mindestbelichtungszeit hast (bei Canon wahrscheinlich erst in den teureren Kameras), dann kommst Du nicht umhin manuell einzugreifen. Sei es durch Wechsel in den Tv Modus oder durch Erhöhung der ISO-Werte.

Andersrum sind f8 keine Garantie für durchgehend scharfe Fotos. Das reicht oft selbst bei Kameras mit mFT-Sensor nicht aus. Bei APS-C-Sensor musst Du auf jedenfall noch die eingestellte Brennweite und die Lage des Fokuspunktes beachten. Einfach abdrücken reicht da nicht.
 
Wenn ich jetzt auch noch alle anderen Parameter selbst einstellen muss kann ich ja gleich in den M-Modus wechseln.

Bis ich dann aber ein einigermaßen brauchbares Bild habe vergehen bestimmt einige Minuten, was ja auch nicht der Sinn der Sache ist oder?

Das ist natürlich nicht Sinn der Sache. Aber es ja auch nicht richtig, dass man dann Minuten brauchen würde für ein Bild. Wenn man weiß, dass man diese oder jene Verschlusszeit braucht um eben z.B. joggende Menschen scharf abzubilden (also die Bewegung "einzufrieren"), dann kann man auch die Zeit vorgeben und die Kamera den Rest machen lassen.

Und der M-Modus ist doch toll, ich weiß gar nicht was daran so schlimm sein soll. Man kann den kombinieren mit einer ISO-Automatik. Dann stellt man die Zeit und die Blende selbst ein und lässt die Kamera nur die ISO selbst regeln. Da dauert nichts Minuten, so mache ich z.B. alle meine Tierfotos, gerade auch wenn schnelle Action im Spiel ist. Und ich bin da auch nicht der einzige ...
 
Ich habe das 18-135 IS (kein STM) und AF Automatik.

(Hervorhebung durch mich)

Genau das ist auch der Fehler. Woher soll die Kamera denn wissen auf was du jetzt gerade gerne den Fokus haben möchtest?
AF Automatik wählt irgendeinen Punkt, üblicherweise den der am nächsten liegt.

Du musst der Kamera schon vorgeben "stell auf diesen oder jenen Punkt scharf". Dazu musst du ein Fokusfeld auswählen. Wie das genau geht steht in der Anleitung.
Lies die Anleitung und mach alle Schritte parallel dazu nach bis es sitzt!
 
Ah ok, dann meinen wir beide eigentlich dasselbe, nur hab ich mich vielleicht zu unpräzise ausgedrückt. (y)

Ehrlich gesagt glaube ich das nicht so wirklich. Du meinst die Unschärfe und die Tatsache an sich, dass es unscharf wird. Das ist NICHT mit Bokeh gemeint.

Bokeh ist NICHT die Eigenschaft eines Bildes, es ist NICHT die Tatsache, dass da irgendetwas unscharf wird (das ist nur quasi die Voraussetzung für das "Bokeh"), sondern Bokeh ist eine qualitative Betrachtung und drückt die Qualität der Unschärfe aus. Das kann von Objektiv zu Objektiv (trotz sonst genau gleicher Einstellungen) sehr unterschiedlich aussehen, von sanft und rund bis hart und zackig, oder wie man auch immer es formulieren will. Das ist zugebenermaßen ein extrem subjektiver Begriff, weil nicht jeder eine bestimmte Unschärfe "besser" empfindet als eine andere, aber es bleibt dabei, Bokeh bezeichnet NICHT die Unschärfe an sich, sondern die Qualität der Unschärfe. Es ist ein Qualitätsbegriff.

Siehe u.a. Wikipedia:

"ist ein in der Fotografie verwendeter Begriff für die Qualität eines Unschärfebereichs."
 
Zuletzt bearbeitet:
Der TO hat wohl weniger Probleme mit Bokeh und dessen Definition; ihm fehlen nach meiner Einschätzung schlicht fotografische Grundlagen - Blende, Zeit, ISO, Einstellung des Autofokus usw.
 
Der TO hat wohl weniger Probleme mit Bokeh und dessen Definition; ihm fehlen nach meiner Einschätzung schlicht fotografische Grundlagen - Blende, Zeit, ISO, Einstellung des Autofokus usw.

Und genau hier ist der Punkt der mich ein wenig stört an der ganzen Sache.
Ich habe mich wirklich nun schon seit längerem mit diesen und weiteren Aspekten meiner DSLR auseinander gesetzt.
Habe in Urlauben und vielen Gelegenheiten alles möglich getestet und bin zwar natürlich kein Experte, kenne mich aber einigermaßen gut aus (so denke ich) und bin zumindest kein Anfänger mehr.
Trotzdem liefert die Kamera einfach sehr unzureichende Ergebnisse meiner Meinung nach.

Im Gegensatz dazu war ich heute auf einer Familienfeier. Ein Bekanner hatte ebenfalls seine DSLR dabei (Nikon D5100). Habe mich kurz mit ihm unterhalten und er hatte wirklich ÜBERHAUPT keine Ahnung von all dem. Nichtmal Ansatzweiße davon gehört.
Er meinte das einzigste was er macht ist im grünen AUTO-Modus fotografieren. Und siehe da - seine Bilder sind gefühlt wesentlich besser bzw. zumindest mal wesentlich 'schärfer' geworden, soweit man das auf dem kleinen Kamera-Display beurteilen kann.

Außerdem kann ich mir kaum vorstellen das die Menge der Leute die eine DSLR besitzt ständig durch die Gegend rennt und bei jeder Szene denkt: "Aaaah ok jetzt brauch ich ISO 200, Blende 7.1, 1/30 Sekunde und setze dort diesen Autofokuspunkt."
Dann eine Minute später andere Szene: "Ah ok jetzt wäre ISO 400, Blende 10, 1/40 Sekunde mit diesem Autofokuspunkt gut"...

Kann ich mir irgendwie beim besten Willen nicht vorstellen...

Was ich sagen will, es kann dich nicht SOO kompliziert sein ein gutes Bild mit einer DSLR hinzubekommen oder etwa doch?!
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Außerdem kann ich mir kaum vorstellen das die Menge der Leute die eine DSLR besitzt ständig durch die Gegend rennt und bei jeder Szene denkt: "Aaaah ok jetzt brauch ich ISO 200, Blende 7.1, 1/30 Sekunde und setze dort diesen Autofokuspunkt."
Dann eine Minute später andere Szene: "Ah ok jetzt wäre ISO 400, Blende 10, 1/40 Sekunde mit diesem Autofokuspunkt gut"...
...
Doch, so oder so ähnlich ist es ... zumindest bei den Leuten, die den grünen Automatik-Modus verlassen haben, weil sie keine Zufallstreffer wollen. Es ist unabdingbar, dass man die Zusammenhänge von Blende, Zeit und ISO kennt und weiß, wie man das Bild dort scharf bekommt, wo man es scharf haben will. Das geht allerdings in Sekunden und ist keine Raketenwissenschaft, auch wenn man hier im Forum manchmal diesen Eindruck gewinnen könnte. Irgendwann passiert es auch intuitiv, ähnlich wie beim Autofahren. Und auch beim Autofahren hat man zu Beginn lernen müssen, wozu Gaspedal, Kupplung, Bremse und Gangschaltung da sind und wie sich die Bedienung auswirkt. :rolleyes:
 
.. wesentlich 'schärfer' geworden, soweit man das auf dem kleinen Kamera-Display beurteilen kann.
Und damit willst Du das beurteilen? Ich kann das nicht, sorry.

"Ah ok jetzt wäre ISO 400, Blende 10, 1/40 Sekunde mit diesem Autofokuspunkt gut"...
Kann ich mir irgendwie beim besten Willen nicht vorstellen...

Dann solltest Du Dich kundig machen. Wenn die Automatik den Fokuspunkt wählt: was soll dabei rauskommen? Meistens das am nächsten liegende Objekt. :D
Und zur manuellen Belichtung würd ich nicht raten, da verstehst Du was falsch.
 
Es wurde doch jetzt bestimmt schon 4 oder 5 mal in diesem Thread gesagt, dass der automatische AF einfach auf das scharfstellt was am nächsten liegt.

Dass es sich dabei in den seltensten Fällen um das handelt was scharf sein soll versteht sich doch von selbst.

Warum macht sich der TS nicht in der Anleitung schlau welche AF Modi es noch so gibt, wie diese sich verhalten und wie man den AF Punkt selbst wählt?
 
... wesentlich 'schärfer' geworden, soweit man das auf dem kleinen Kamera-Display beurteilen kann.

Du kannst davon ausgehen, daß die Nikon D5100 in etwa die selben Bilder macht, wie Deine Canon 650D.
Sollten die sich "wesentlich" unterscheiden, dann liegt das primär an unterschiedlichen Einstellungen, sowohl für das Fotografieren als auch für die kamerainterne JPG-Bearbeitung.
Ganz generell machen alle Kameras der gleichen Klasse bei gleichen Einstellungen die gleichen Bilder.

Stell Deine Kamera mal so ein, daß Du nur den mittleren Focuspunkt nutzt, dann hast Du die volle Kontrolle darüber, auf was die Kamera focussiert.
Später kann man, wenn man mag, andere Focuspunkte anwählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das der Hintergrund in diesem Fall unscharf wird war von mir gewollt und ich habe dafür auch gezielt eine kleine Blendenzahl verwendet.

[...]

Wie gesagt ich bin leider etwas genervt langsam da ich irgendwie das Gefühl habe ewig viel Aufwand betreiben zu müssen um mit einer DSLR mal ein brauchbares Bild zu bekommen wohingegen ich mit einem neueren Handy das selbe bzw. sogar bessere Ergebnisse in wenigen Sekunde erreiche.

Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe ist eines der schönsten Gestaltungsmittel, das gerade die DSLR mit ihren großen Sensoren und Objektiven besonders beeindruckend kann - während man kaum etwas dagegen unternehmen kann, daß die winzigen Sensoren und Objektive der Smartphones fast von selbst alles ganz scharf machen.

Wenn Du Alles-scharf-Bilder willst, ist die DSLR tatsächlich die falsche Wahl. Da Du aber eine DSLR hast (oder solange Du noch eine hast), nutze deren typische Stärke doch aus und spiele mal bewußt mit Schärfe und Unschärfe. Und schau, wie andere Betrachter, die nur Smartphonebilder gewohnt sind, auf Deine Bilder reagieren.

Der "Preis", den Du dafür zahlen mußt, ist zu entscheiden, was Dein eigentliches Motiv ist: Die Landschaft oder die Person vor der Landschaft. Beide Möglichkeiten "funktionieren", wobei eine unscharfe Person vor scharfer Landschaft dann sinnvollerweise nicht in die Kamera schauen sollte, sondern zur Landschaft hin, so daß der Betrachter des Fotos dem Blick der Person folgt.

Das geht ganz schnell und geschmeidig: Blende auf und nur den mittleren Fokuspunkt aktivieren. Damit durch Andrücken des Auslösers das fokussieren, was scharf werden soll, und evtl. mit angedrücktem Auslöser noch ein Stück schwenken, um den passenden Bildaufbau zu bekommen. Dann den Auslöser durchdrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass der TO mit der Qualität des dritten Bildes (rot gekleidete Damen im Wald) unzufrieden ist, kann ich gut verstehen. Bei 21mm und Blende 8 kann man die hyperfokale Distanz fast nicht verfehlen.

Die 1/40 Sekunde war evtl. etwas zu lang (vorgelaufen, etwas außer Atem, kein richtiger Stand) und daher ist das Bild vermutlich verwackelt.

Wenn man aber in die Ecken schaut sieht man, dass dort so oder so nicht viel Schärfe wäre, und das ist m. E. dem Objektiv geschuldet.

Was könnte man also konkret raten, um so ein Bild vernünftig hinzubekommen?

- ISO rauf, um zumindest 1/125s oder 1/160s zu erreichen

Und sonst?

Das Motiv, roter Sportdress im grünen Tann, der geschwungene Waldweg, finde ich erst Mal nicht völlig abwegig. So ein Bild hätte ich auch versucht.
 
Also erstmal herzlichen Dank an alle die sich hier so rege beteiligen und Tipps/Hinweise geben (y)

Ich werde mich in nächster Zeit dann wohl noch stärker mit dem Autofokus beschäftigten und hier die verschiedenen Möglichkeiten austesten.
Ich muss ja zugeben das ich bisher immer nur die Option "Alle Autofokuspunkte aktiv" benutzt hatte.
Dementsprechend hat die Kamera vermutlich, wie schon geschrieben, dann auf das näheste Objekt scharfgestellt was insgesamt dann zu unschönen Ergbnissen führte.

Wenn Du Alles-scharf-Bilder willst, ist die DSLR tatsächlich die falsche Wahl. Da Du aber eine DSLR hast (oder solange Du noch eine hast), nutze deren typische Stärke doch aus und spiele mal bewußt mit Schärfe und Unschärfe. Und schau, wie andere Betrachter, die nur Smartphonebilder gewohnt sind, auf Deine Bilder reagieren.

Der "Preis", den Du dafür zahlen mußt, ist zu entscheiden, was Dein eigentliches Motiv ist: Die Landschaft oder die Person vor der Landschaft.

Dann frage ich mich aber wie es möglich ist so ein Bild wie im Anhang zu produzieren? (Habe ich von der Canon-Seite geklaut :) )

Bild entfernt wegen unklarer Rechtesituation.Steffen

In diesem Fall kann ich ja auch nicht einen gezielten Autofokuspunkt legen sondern das komplette Bild ist gestochen scharf?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...frage ich mich aber wie es möglich ist so ein Bild wie im Anhang zu produzieren? ...In diesem Fall kann ich ja auch nicht einen gezielten Autofokuspunkt legen sondern das komplette Bild ist gestochen scharf?
Gutes kontrastreiches Licht, Blende 8, Belichtungszeit kürzer als 1/250, niedriger ISO-Wert, Focus korrekt gesetzt. Wenn Du eine unruhige Hand hast dann verwende auch in solchen Situationen ein Einbein- oder gar ein Dreibeinstativ.

Erst dann kommen die Einschränkungen Deines Superzoom-Objektives ins Spiel. Diese Objektive bilden nicht in allen Brennweiten randscharf ab, haben heftige Verzeichnungen und meist auch starke Vignettierungen. Einige dieser Objektivfehler kann man mit ein Bildverarbeitungsprogramm (z.B. DxO oder Lightroom) automatisch beheben.
 
Das Objektiv ist generell aber schon in Ordnung?
Oder würdet ihr mir raten zum aktuellerem USM/STM zu wechseln?

Ob Dein Objektiv in Ordnung ist kannst Du nur selbst mit geeigneten Testaufnahmen herausfinden.

Ein USM/STM-Motor macht das Fokussieren eventuell schneller und eventuell auch leiser - gefühlt vielleicht auch präziser - er ändert aber nichts an der optischen Rechnung und bildlichen Qualität des Objektivs - wie auch?

Nur wenn Dein jetziges Objektiv erwiesenermaßen eine Gurke ist - und der AF nicht trifft, kannst Du Dich mit einem Austausch verbessern.

Stell Deine Kamera mal so ein, daß Du nur den mittleren Focuspunkt nutzt, dann hast Du die volle Kontrolle darüber, auf was die Kamera focussiert.
Später kann man, wenn man mag, andere Focuspunkte anwählen.

Allerdings musst Du mit dem einen AF-Feld auch eine kontraststarke Struktur im Bild anvisieren - damit sich der Phasendetektions-AF daran festbeißen kann.

Auf einer gleichförmigen Fläche (z.B. der Stirn eines Menschen ohne ausgeprägte Falten mit gleichförmiger Hautfarbe) funktioniert es möglicherweise nicht.

Oder er erwischt gerade noch die Augenbrauen am Rande des AF-Sensorfeldes - aber nicht die Augen, die Du gerne scharf gehabt hättest.

Gute Porträtfotografen greifen mitunter auch manuell in den Autofokus ein (sofern das Objektiv das unterstützt - das ist bei USM/STM in der Regel der Fall) - um das letzten Quäntchen an Schärfe gezielt auf die Augen (Pupillen) zu bringen.

Achtung bei Frauen mit gaaaaanz langen Wimpern: auch da greift sich der Autofokus gerne die kontrastreicheren Wimpern statt der hellblauen Pupillen. Das ist so ein typischer Fall, wo man bei Offenblende ggf manuell eingreifen sollte und dem Objektiv mit einem winzigen Dreh mitteilen muss, wo Deine Schärfepräferenz liegt.

Das mag am Anfang sehr mühevoll klingen - aber der Aufwand lohnt sich.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man hier mitliest bekommt man manchmal den Eindruck als wäre fotografieren eine Raketenwissenschaft, wenn man sich eine DSLR gekauft hat muss man im manuellen Modus mit Stativ und Belichtungsmesser fotografieren und mit teuren, schweren Festbrennweiten maximal viel Bokeh produzieren. Wenn man das noch nicht ausreichend verinnerlicht hat wird umgehend zum fotolehrgang.de geraten...

@ TO: Ich finde die Halbautomatiken den angenehmsten Modus, man kann den Wichtigsten Parameter vorwählen (Zeit oder Blende) und den Rest macht die Cam. Ggf. kann man bequem per Belichtungskorrektur eingreifen.

Manueller Modus empfieht sich vorallem wen es untypische Beleuchtung gibt. z.B. Nachtaufnahmen.

Als Richtwert für die längste noch aus der Hand haltbare Belichtungszeit kannst du mit 1/(Brennweite*Cropfaktor) kalkulieren.

Für Fotos mit alles scharf kannst ja mal einen DoF Rechner bemühen, da bekommst schnell ein Gefühl.

AF würde ich nie die Automatik benutzen vorallem weil du da im Zweifel nicht schnell dein Fokusfeld verschieben kannst wenn du das Gefühl hast die Cam fokusiert irgendwo ins Nirwana.

Zum Thema DSLR vs Handy: da gibts wohl noch ein paar mehr Vorteile außer der so in Mode gekommenen Hintergrundsunschärfebokehichspielsokreativmitderblende.
Du kannst z.b. Zoomobjektive verwenden, einen Sucher mit dem du auch bei strahlendem Sonnenschein noch deinen Ausschnitt kontrollieren kannst, eine sehr kurze Auslöseverzögerung und wenn du drückst es auch klickt. Und all diese Vorteile lassen sich sogar schon in der grünen Automatik nutzen.

Deine Problembilder anzuschauen machen mit Picload überhaupt keinen Spass, binde sie doch hier ein.

Überleg dir mal einen Testaufbau um die Objektive zu Testen und wenn die grundsätzlich nicht kaputt sind kannst du noch mal zu einzelnen misslungenen Fotos hier um Rat fragen.

viele Grüße Uli
 
Zuletzt bearbeitet:
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