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Analog Tausch: Leica gegen Hasselblad oder Rolleiflex

marcelgladbach

Themenersteller
Guten Abend!
Ich besitze eine Leica M6 mit einem 50er Summicron. Diese würde ich gerne gegen eine Hasselblad 500 oder eine Rolleiflex tauschen. Zusätzlich hätte ich aber gerne auch noch einen Ersatz für die Leica. Ich hätte an eine Nikon F3 oder Canon AE1 gedacht. (Oder eventuell auch wieder eine Messucher Kamera in dieser Preisklasse) Nun zu meinen Fragen:
1.
Inwiefern unterscheiden sich die Canon und die Nikon. (Oder gibts in diesem Segment noch andere Geheimtips Pentax Minolta?) Wie gesagt es muss keine Messucher Kamera sein. (Lieber eine kompakte SLR).

2.
Wie gut funktioniert der Polaroid Back für die Hasselblad.
3. Hasselblad: Wie genau funktioniert das mit 6x4,5 ?

4. ich besitze auch noch eine Yashica MAT124G. Was kann man sich von einem Upgrade auf Rolleiflex oder Hasselblad . Lohnt sich das überhaupt?

5. Wie groß ist der Umterschied zwischen Rolleiflex und Hasselblad wirklich? (Bezogen auf Größe, Gewicht, einsatz ohne stativ)

6. Grundsätzliche Gedanken zu obigem Tausch.


Vielen Dank mal! :)
 
Ich habs genau gleich gemacht wie du es vor hast, hatte anfangs Hasselblad 500cm, dann gegen M6 getauscht und die M6 dann wieder verkauft und mir eine 503CX zugelegt. Rolleiflex besitze ich auch eine, die Kameras liegen hier nebeneinander.

Ich würde mal behaupten, dass vom Handling her die Rolleiflex einen tick besser ist (wenn man eine mit gekoppelten Beli hat wie ich), ansonsten nehmen die sich nicht viel.
Kommt eigentlich drauf an ob du mehrere Objektive verwenden willst, falls ja
-> Hasselblad, sonst die Rolleiflex.

Gewichtsmäßig nehmen die sich nicht viel, bequemer zum um den Hals tragen ist mMn aber die Rolleiflex... Ich mag die Hasselblad aber doch lieber und mit der Rolleiflex habe ich vllt vor einem halben Jahr den letzten Film belichtet, ist auch ein wenig Geschmackssache.

Zur Sache mit dem Stativ, ich verwende beide ausschließlich ohne Stativ und bei der Hasselblad geht das in etwa so bis 1/30 noch aus der Hand, mit der Rolleiflex wohl etwas mehr.

Ein Upgrade von der Yashica 124G lohnt sich auf alle Fälle....

Zum Polaroidback kann ich (noch) nicht viel sagen, ich hab eins, aber damit noch nie fotografiert. Gibt aber sehr viele Bildbeispiele auf flickr.
Den Tausch finde ich eine gute Idee, ich bin mit der M6 auch nicht glücklich geworden, da Mittelformat und Lichtschachtsucher einfach mehr Spaß macht.
Ich würde die Hasselblad + eine Canon A1 oder sowas nehmen, dann bist du bestens ausgerüstet.
 
Zumindest deine 2./3. Frage kann ich dir beantworten, da ich selbst Hasselblad
mit 645 nutze.

Es gibt für Hasselblad Magazine namens A16 (oder auch E16 für die 200er Serie)
bei denen das Bildfeld entsprechend 6x4,5cm angelegt ist.

Du kannst natürlich auch bei den Standardmagazinen bleiben und hinterher dein
645 zurechtschneiden. Hast dann aber eben nur 12 statt 16 Bilder pro Film.

Dazu brauchst du dann eine Suchermaske, gehörte eigentlich zu den Magazinen
dann immer dazu, oder du bastelst dir da was selbst. Ich hab mir die Maske mit
Klebestreifen auf die Mattscheibe geklebt, weil mir die originale viel zu viel Licht
geschluckt hat.

Zuletzt, und rein praktisch, brauchst du noch ein Prisma. Denn Hochformataufnahmen
mit Lichtschacht in 6x4,5 machen absolut keinen Spaß.
Und das Prisma sollte dann auch eher in 90° anstatt 45° sein, die Kamerahaltung
die aus dem 45° Prisma im HF resultiert ist nämlich recht gewöhnungsbedürftig;)

Polaroidback an der Hasselblad ist für mich irgendwie nix. Das Ding steht zu
allen Seiten hinten über und mit Prisma wirds dann schwierig mit dem Handling.

Grundsätzlich: Eine M6 mit 50er Objektiv hat sicherlich was von einer immerdabei-Kamera.
Eine Hasselblad mit Magazin und 80er Objektiv ist dagegen schon in allen Belangen ein
ganz schöner Klops. Zum immer dabei haben mE nicht die beste Wahl. Dafür aber eben MF ;)

Gruß,
Mathias
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Zu dem Polaroidrückteil kann ich nur eines sagen: TOP! (y)
Das Bild ist zwar klein, dennoch hat es seinen ganz eigenen Charme und Ausdruck. Es ist verhältnismäßig scharf und farbtreu.
Ich bin damit glücklich geworden. :)

Gruß
 
eine Nikon F3 oder Canon AE1

Interessanter Vergleich. Wäre die Nikon FA nicht eher das Gegenstück zur AE-1?
Sind beide teils aus Plastik. Die FA fährt gegen die AE1 allerdings mit technischen Raffinessen auf (Matrixmessung, Programmautomatik).

Ansonsten schiesst die F3 bei 1/2000 während bei der AE1 bei 1/1000 schluss ist. Belichtungsmessung dürfte bei beiden ähnlich sein (mittenbetont) und die F3 ist halt als einstellige F dementsprechend grundsolide gebaut und dementsprechend schwer.
 
Eine Hasselblad 50x und eine Rollei TLR sind von den Dimensionen gar nicht so verschieden, denn die Hasselblads sind echt kompakt. Allerdings etwas schwerer. Kommt auch drauf an, welche Rollei du möchtest. Ich nehme mal an eine 2,8F oder etwas in der Richtung? T-Modell oder 3,5F sind natürlich noch etwas leichter.

Vorteil der Hasselblad ist, dass man idR ein mehrschichtvergütetes Objektiv (mit T*) hat und ordentliche Gegenlichtblenden zur Verfügung stehen. Bei der Rollei muss man dagegen öfter mit dem Gegenlicht kämpfen.
Die Rollei ist dafür deutlich diskreter, was das auslösen angeht und das 2,8er Planar hat ein etwas weicheres Bokeh als das der Hasselblad, aber nur minimal.
 
zu 1. Prinzipiell haben alle Hersteller tolle Kameras im Programm gehabt. Hier kommt es sehr auf deine Präferenzen an. Kompakt oder griffig? Leicht oder unverwüstlich? Autofokus oder MF? manuelle Nachführmessung oder Belichtungsautomatik (Zeit- oder Blendenautomatik? Programmautomatik).

Eine SLR ähnlich der Leica M6 wäre eventuell die Pentax MX. Vollmechanisch, sehr kompakt, manuelle Nachführmessung. Das Pendant mit Zeitautomatik wäre die ME bzw. deren Nachfolger ME super. Ähnlich kompakt sind auch die Olympus OM Modelle.
 
Guten Abend!
Ich besitze eine Leica M6 mit einem 50er Summicron. Diese würde ich gerne gegen eine Hasselblad 500 oder eine Rolleiflex tauschen. Zusätzlich hätte ich aber gerne auch noch einen Ersatz für die Leica. Ich hätte an eine Nikon F3 oder Canon AE1 gedacht. (Oder eventuell auch wieder eine Messucher Kamera in dieser Preisklasse)...

Was für Fotos machst Du denn überhaupt, und was für welche möchtest Du machen?
 
Wenn Du wirklich nur ein analoges MF-SLR System suchst, wäre die toten Bajonette (Minolta, Canon, Contax, Olympus) ideal, da die Objektive billig sind...

Mit Ausbauoption Richtung Digital besser Nikon oder Pentax...

Für mechanik Freaks Nikon FM2...

Wenn du einen guten SLR-Automaten willst, je nach Budget:

etwas edler und teurer: Leica R5, Nikon F3 oder FA, Pentax Super A oder LX, Canon F1 new oder T90 (letztere für Modernisten), Minolta MD7 , Contaxe, Oly OM 2 oder höher

gut und günstig: Canon A1, Minolta X-700

bei den derzeitgen analogpreisen zu Fotografieren aber immer Richtung Topmodell der Reihe gehen (kein AE-1 oder X-500)

Mein Canon FD Geheimtipp für Zeitautomaten im F1-Look und Qualität: Canon EF (blöd bei ebay zu suchen wegen des Canon Bajonetts gleichen Namens, dadurch aber ggf eher öfter übersehen....)

Gut sind die alle, darum am besten gerade bei freier bajonettwahl vorher alle mal in die Hand nehmen (zb Fotobörse) und nach Haptik und Sympathie entscheiden...
Wie sollen denn Budget und gewünschten Objektivpark bei KB sein?
 
Guten Abend!
Ich besitze eine Leica M6 mit einem 50er Summicron. Diese würde ich gerne gegen eine Hasselblad 500 oder eine Rolleiflex tauschen . . . Nun zu meinen Fragen:
. . .
4. ich besitze auch noch eine Yashica MAT124G. Was kann man sich von einem Upgrade auf Rolleiflex oder Hasselblad. Lohnt sich das überhaupt?

5. Wie groß ist der Umterschied zwischen Rolleiflex und Hasselblad wirklich? (Bezogen auf Größe, Gewicht, einsatz ohne stativ)

6. Grundsätzliche Gedanken zu obigem Tausch.

Vielen Dank mal! :)
Grundsätzlich: Unter dem Namen Rolleiflex existieren vier verschiedene Systeme von Rollei (-Fototechnik, Franke&Heidecke, DHW), es sind KB-SLR, MF-SLR (2 Systeme, 66 und 600x) und TLR - aktuell werden mit der Hy6-mod2 (SLR mit AF) und FX, FT, FW (TLR, 3 Brennweiten) noch 2 MF-Systeme gebaut, allerdings sind sie nicht in der Hobby-Liga eingepreist.

zu 4.) Yashica MAT 124 versus Rolleiflex GX/FX (produziert seit 1985): Gegenüber der Yashica sind die X-Versionen der Rolleiflex TLR ein Quantensprung: Sechslinsiges Schneider/Zeiss-Objektiv, TLR-Messung und TTL-Blitzautomatik, dazu der Wechselsucher ist wie bei den Autos der Unterschied vom A3 zum Dacia. Ja, die lohnen sich.

zu 5.) Die Rolleiflex 600x, mit der Vorgängerin SLX seit ca 1977 in der Produktion, ist gegenüber den Hablas definitiv das modernere System. Es sind elektronische System-Kameras (Wechselsucher, div. Rückteile, eingebauter Motor, div. Automatiken, elektronischer Verschluss, fernsteuerbar, . . .), die je nach Version auch mit AF-Objektiven und DigiBacks bestückt werden können. Rollei hat die 1/1000stel Sekunde mit dem Zentralverschluss realisiert. Letztendlich ist so eine 600x Schnappschuss-tauglich, ich habe deswegen die Rolleiflex gewählt.

zu 6.) Mit einer Leica M6 fotografiert man völlig anders als mit einer MF-Systemkamera. KB ist halt dynamischer als Rollfilm. Du wirst sicherlich selber wissen, wo Du die Mat gegenüber der M6 bevorzugst.
Beim Tausch kann ich mir schwer vorstellen, dass Du eine gleichalte Rolleiflex (GX, FX, 6006, 6008)/Habla statt der M6 erhalten wirst. Gegenüber älteren Kameras würde ich eine M6 nicht eintauschen wollen.
 
Wow,

Vielen Dank erstmal für die schnellen, äußerst hilfreichen Antworten! :)

ZU MITTELFORMAT
Anwendungsgebiet wäre dann vor allem Landschaft, Reisefotografie, und Portraits (Available Light). Also generell kein Studioeinsatz geplant. Es kommt also durchaus auch auf Größe und Gewicht an. (Eigentlich mehr auf die Größe)

Also bei der Rolleiflex hätte ich an eine TLR gedacht. 2.8 E,F,D,?
Wie sehr unterscheiden sich diese von den 3.5 Modellen? (Abgesehen von der Lichtstärke)

Ich entwickle, und vegrößere auch selbst, (Gescannt wird eher selten)
Beide Kamera soll dadurch hauptsächlich für Schwarz&Weiss eingesetzt werden. Gibts da Tauglichkeitsunterschiede zwischen Rolleiflex und Hasselblad. (Mehr Schärfe, Kontrast durch andere Objektivvergütung, etc.)

Wechselobjektive sind auf jeden Fall ein nettes plus, aber ich komme auch sehr gut mit nur einer Brennweite zurecht wenns sein muss. Allerdings könnten die Wechselmagazine sehr interessant sein.

Das Polaroid Rückteil wollte ich für Farbfotografien verwenden. Liege ich richtig in der Annahme das die Belichtete Fläche des Polaroids 6x6cm beträgt ? (Falls ja es gibt auch kein Mittelformat System bei dem dies "besser" gelöst ist?

Zu den anderen MF Rollei Systemen: Die sind aber auch um einiges größer und schwerer oder?

Auch eine gewisse Zuverlässigkeit ist mir wichtig. Die Kamera sollte funktionieren ohne sie alle paar Monate reparieren zu müssen.

Was mir übertrieben gesagt noch ein großer Dorn im Auge ist, sind externe Belichtungsmesser. Aber vermutlich nur weil ich noch nie damit gearbeitet habe. Bzw. stelle ich mir vor das man mit einem externen Beli wesentlich länger benötigt bis man abdrückt (Ich verwende die Zeit lieber für die Komposition ;) ) Kann mich da jemand beruigen?
_____________

ZU KB:

Hier gehts mir eigentlich vor allem darum eine kompakte Lösung mit max. 1-2 lichtstraken Objektiven (35mm so um Blende >1.8 + um die 90mm für Portraits). Diese beiden solltens aber qualitativ einiges hergeben.

Also sowas in Richtung Pentax ME wäre genau das richtige Aber wie gesagt sind mir hier hochwertige Objektive wichtiger als die Marke.

Kurz: Eine kompakte SLR mit nicht zuviel Schnick-Schnack die zuverlässig funktioniert, die man auch jemandem in die Hand geben kann ohne viel erklären zu müssen + hochwertigen Optiken.


____

Vielen Dank das ihr euch die Mühe macht mir zu helfen! :)

PS: Mein Postfach sollte wieder leer sein :)

Schöne Grüße

Marcel
 
Ich halte die 2,8er Modelle nicht für besser, was die Bildqualität angeht.
Auch der Unterschied von Tessar zum Planar ist nicht soooo gewaltig.
Ich würde mich nach einer 3,5C mit Planar umsehen, das ist ein guter Kompromiss zw. Baugröße und Bildqualität.
Die Planare sind über jeden Zweifel erhaben, dürften bis 5,6 einen Hauch (!)
besser sein, als die Tessare.
Die F- Modelle haben den gekuppelten Belichtungsmesser.
ich persönlich nehme lieber eine "schlanke", leichte TLR ohne Beli und nutze einen
Gossen Digisix, der präzise und sehr leicht ist.

Wenn Du Wechselmagzine und Automatiken haben möchtest, kommst Du um
die 6000er- Modelle eigentlich nicht herum.
Eine 6006 oder 6002 sind da der günstige Einstieg.
Die Zeiss- Optiken sind die gleichen wie bei Hasselblad, Unterschiede sollten
nicht sichtbar sein.
Eine 6008 bietet dann den Komfort von Spot-/ Multispotmessung, ist fernsteuerbar, etc.
Die Belichtungsmessung geht sehr gut, da kann man schnell aus der Hüfte geschossen tolle Ergebnisse erzielen.
 
Also bei der Rolleiflex hätte ich an eine TLR gedacht. 2.8 E,F,D,? Wie sehr unterscheiden sich diese von den 3.5 Modellen? (Abgesehen von der Lichtstärke) ...

... Was mir übertrieben gesagt noch ein großer Dorn im Auge ist, sind externe Belichtungsmesser. Aber vermutlich nur weil ich noch nie damit gearbeitet habe. Bzw. stelle ich mir vor das man mit einem externen Beli wesentlich länger benötigt bis man abdrückt (Ich verwende die Zeit lieber für die Komposition ;) ) Kann mich da jemand beruigen?
Die modernen Geräte mit TTL-Messung sind die GX (ab 1985 gebaut) und deren Nachfolger FX. Es sind die TLRs mit dem besten Nutzwert, und sie kommen deiner Forderung nach einem einfachen, zuverlässigen und handlichem System am meisten entgegen. Eine GX solltest Du ev. gegen die M6 tauschen können.
. . . Gibts da Tauglichkeitsunterschiede zwischen Rolleiflex und Hasselblad (Mehr Schärfe, Kontrast durch andere Objektivvergütung, etc.). . . .
Nein, beide Systeme setzen auf Objektive von Zeiss und Schneider-Kreuznach.
Zu den anderen MF Rollei Systemen: Die sind aber auch um einiges größer und schwerer oder?
Ja, die 66 erzwingt durch ihren Balgen förmlich das Stativ und die 600x-er haben auch viel Metall an Bord. Eine TLR wirkt dagegen federleicht.
Auch eine gewisse Zuverlässigkeit ist mir wichtig. Die Kamera sollte funktionieren ohne sie alle paar Monate reparieren zu müssen.
Wenn Du Dir nicht gerade ein ausgelutschtes Exemplar einfängst sollte das auch so sein. Die MF-Systeme beider Hersteller waren für den Berufsfotografen bestimmt und sind entsprechend ausgelegt worden. Bei mir tut eine Rolleiflex SLX der 2. Generation klaglos ihren Dienst.
 
Ich würde die Rolleiflex 3,5F nehmen. Gekoppelter Belichtungsmesser, fühlt sich größenmäßig eine Spur kleiner und leichter an als die Hasselblad und damit bist du auch nicht viel langsamer beim fotografieren als mit einer manuellen KB-SLR.

Die Rolleiflex ist bei mir der Favorit für Reisefotografie, einfach durch den Sucher schauen, scharfstellen, Zeiger für Belichtung übereinanderstellen und abdrücken, damit ist man dafür das man eine MF Kamera hat richtig praktikabel unterwegs.
 
Wow,

...
_____________

ZU KB:

Hier gehts mir eigentlich vor allem darum eine kompakte Lösung mit max. 1-2 lichtstraken Objektiven (35mm so um Blende >1.8 + um die 90mm für Portraits). Diese beiden solltens aber qualitativ einiges hergeben.

Also sowas in Richtung Pentax ME wäre genau das richtige Aber wie gesagt sind mir hier hochwertige Objektive wichtiger als die Marke.

Kurz: Eine kompakte SLR mit nicht zuviel Schnick-Schnack die zuverlässig funktioniert, die man auch jemandem in die Hand geben kann ohne viel erklären zu müssen

zu letzterem :Optimist! Gib Kamera einem U 50er: Warum ändert sich die Schärfe wenn ich am Zoomring drehe, Af ist kaputt, und der winder auch, warum ist mitten im sucher so ein fleck... , mickrige Speicherkarte mit 36 Bildern, extrem der Blitz klappt auch nicht auf...:devilish: und wo ist das Display???:confused:

im ernst, wenn es wirklich jemand anders auch benutzen soll anfallsweise, wäre in Programmautomat wohl sinnvoll, Scharfstellen alleine langt schon an Überforderung...

Canon habe ich mit 1.4/50 und 1.8/85
Beides Traumlinsen optisch und haptisch, sehr zu empfehlen und oft und günstig zu haben.

Nikon, Contax, leica Oly und Pentax und Minolta haben auch SUper oBjektive gebaut, bei Minolta ist aber wohl das 1.7/50 er vorzuziehen.
Um bei Pentax auch Programmautomatik zu haben, braucht man zb die Super A, die ist auch billig, aber nicht die zugehörigen A-Objektive. Besonders das tolle A* 1.4/85 wird sauteuer sein, da für Digital begehrt...

Krönung von Linsenseite wären natürlich Leica R 4/5 und Contax mit den Zeiss Objektiven, aber dann beides deutlich teurer.

Die Olympus OMs muss man mal probiert haben, wenn man kleine Kameras mag, haben mich auf Börsen immer fasziniert. Nur das Zeitenrad am Objektiv ist für mich strange, wäre aber dann wieder Hassi-Kompatibel....

Konkret, was ist dir an der Kamera an Funktion wichtig, gute Objektive vorausgesetzt?

Spotmessung
Programmautomatik, oder reicht ein reiner Zeitautomat
Winder option
TTL Blitzsteuerung
klein und leicht oder solider "Schwedenstahl" als Hammerersatz
leichter unter Verwendung von Plastik am Gehäuse oder klassische Metallkamera
Objektive DSLR-Kompatibel
Abblendtaste
wechselbare Suchermattscheiben

Wenn ich weiss was dir da wichtig ist, kann ich zumindest bei Canon und Minolta weiterhelfen.

Von einer Leica kommend würde ich keine Canon A*-1 nehmen, eher eine F1n (aber teurer und schwerer) oder eine EF... Leichte und elegante Kameras findest Du eher bei Olympus (und Pentax)

Nächste Woche habe ich dann auch eine Pentax Super A, wenn allles gut geht, und kann sie mit den Canons mal vergleichen....


PS. hab grad mal nachgesehen, bei den 85er tummeln sich Canon, Oly, Pentax-M , MF Nikkor und Minolta um 130-200 euro bei ebay (abegschlossene Auktionen). 1.8 haben wohl nur Nikon und Canon, die anderen F2...
zeiss und Leica bei 500+...

1.4/50 Canon ab 25 Euro, zeiss um die 200...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin von 7D auf Hasselblad umgestiegen und mich stört
der Umgang mit dem Belichtungsmesser nicht wirklich.
Es macht kaum Umstände und trainiert nicht zuletzt nebenbei das Auge.
Umständlicher bzw. gewöhnungsbedürftig ist das Format.
6x6 ist doch ziemlich steif.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
ZU MITTELFORMAT
Anwendungsgebiet wäre dann vor allem Landschaft, Reisefotografie, und Portraits (Available Light). Also generell kein Studioeinsatz geplant. Es kommt also durchaus auch auf Größe und Gewicht an. (Eigentlich mehr auf die Größe)

Also bei der Rolleiflex hätte ich an eine TLR gedacht. 2.8 E,F,D,?
Wie sehr unterscheiden sich diese von den 3.5 Modellen? (Abgesehen von der Lichtstärke)

Ich entwickle, und vegrößere auch selbst, (Gescannt wird eher selten)
Beide Kamera soll dadurch hauptsächlich für Schwarz&Weiss eingesetzt werden. Gibts da Tauglichkeitsunterschiede zwischen Rolleiflex und Hasselblad. (Mehr Schärfe, Kontrast durch andere Objektivvergütung, etc.)

Wechselobjektive sind auf jeden Fall ein nettes plus, aber ich komme auch sehr gut mit nur einer Brennweite zurecht wenns sein muss. Allerdings könnten die Wechselmagazine sehr interessant sein.

Das Polaroid Rückteil wollte ich für Farbfotografien verwenden. Liege ich richtig in der Annahme das die Belichtete Fläche des Polaroids 6x6cm beträgt ? (Falls ja es gibt auch kein Mittelformat System bei dem dies "besser" gelöst ist?

Zu den anderen MF Rollei Systemen: Die sind aber auch um einiges größer und schwerer oder?

Auch eine gewisse Zuverlässigkeit ist mir wichtig. Die Kamera sollte funktionieren ohne sie alle paar Monate reparieren zu müssen.

Was mir übertrieben gesagt noch ein großer Dorn im Auge ist, sind externe Belichtungsmesser. Aber vermutlich nur weil ich noch nie damit gearbeitet habe. Bzw. stelle ich mir vor das man mit einem externen Beli wesentlich länger benötigt bis man abdrückt (Ich verwende die Zeit lieber für die Komposition ;) ) Kann mich da jemand beruigen?
...
Zu den Objektiven:
http://www.marcocavina.com/articoli_fotografici/Rolleiflex_vs_Hasselblad_2/00_pag.htm
(das siebenlinsige SLR-Planar schlägt das fünflinsige TLR-Planar und das schlägt das vierlinsige Tessar)

Wenn Geld keine Rolex spielt eine 203er Hasselblad und passende Objektive ... wenn Geld eine Rollei spielt wäre die Rolleiflex 6006 mein "Geheimtip", die ist derzeit arg unterbewertet! 6006: Automatik (bzw. Beli) eingebaut (abschaltbar), Wechselobjektive (mit Zentralverschluß, bis 1/500s Blitz-synchronisiert), Wechselmagazine, Motor eingebaut ...)

Wenn ich "Porträt" lese, empfehle ich eher was mit Wechselobjektiven als eine Zweiäugige.

Die M6 würde ich aber nicht dafür hergeben, denn hin und her macht Taschen leer.
 
Hallo Marcel,

wenn man fragen darf: wieso willst Du die M6 gegen eine kompakte SLR ersetzen? Die M6 ist ja kompakt und gescheite lichtstarke Objektive sind vorhanden. Liegts am Messsucher?
 
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