Gast_226386
Guest
Ja, ich ich finde meine Schnorchel-Aufnahmen auch ganz schrecklich. Und dann noch mit einer Kompaktkamera (RX100).
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Mal ehrlich - ich sitze gerade vor Lightroom und bearbeite neues Material. Bin vor einer Woche aus dem Urlaub zurück gekommen. Und wie schon die letzten beiden Male war die RX100 in einem Meikon Gehäuse meine zuverlässige UW-Lösung.
Beim Schnorcheln gibt es genügend Licht, so dass ein Blitz unnötig ist. Jeder der seine Kamera bedienen kann, idealerweise in RAW fotografiert und in der Lage ist 1-3m abzutauchen wird prima Ergebnisse erzielen. Schnorchelt man am Innenriff ist das Wasser sowieso nur 1,50m bis 50cm tief. Einfach daran denken die Kamera nicht von oben nach unten auszurichten, sondern möglichst tief halten.
Meine Empfehlung: RX100 oder RX100 M2 im Meikon Gehäuse. Anschließend noch ein Tutorial UW-Fotografie lesen und idealerweise noch erkundigen, wie man den Rotkanal via RAW (bis zu einer bestimmten Motiventfernung) zurück gewinnen kann.
Wasserdichte Kompaktkameras sind qualitativ für die Tonne, da sie kein RAW unterstützen und taugen nur für Erinnerungsfotos (mag für manche reichen). Eine bessere Kompaktkamera im UW-Gehäuse ist ganz klar die Qualitativ bessere Lösung. Zumal über den M67 Anschluss auch Zubehör verwendbar ist. Insb. Makro- und Weitwinkel UW-Linsen die an das Gehäuse geschraubt werden können sind interessant (ich habe übrigens keine Zusatzlinse).
Wenn eine RX100 + Gehäuse zu teuer ist; meine Frau war mit einer Canon S110 um Meikon Gehäuse unterwegs. Immer noch besser als jede wasserdichte Kompaktkamera, aber bereits deutliche Abstriche (geringerer Dynamikumfang, Rauschen, Abbildungsleistung vom Objektiv, AF Geschwindigkeit, Akkulaufzeit) gegenüber einer RX100 / RX100 M2.
Eine DSLR macht es in der Regel auch nicht besser als eine RX100, da durch die Brennweitenverlängerung im Wasser die Objektive auf F8, F16 oder noch höher abgeblendet werden müssen. Nur der schnellere Phasen AF ist ein echter Vorteil.
Die Fachliteratur ist meiner Meinung nach teilweise schlecht. Viele Autoren haben noch nicht wahrgenommen, dass es Kompaktkameras mit größeren Sensoren (wie die RX100 mit 1") gibt, empfehlen ggf. Rotfilter (Relikt auf der analogen Zeit; Bildbearbeitung ist qualitativ besser) oder sind der Meinung, dass bei Kompaktkameras selbst beim Schnorcheln zwingend der Blitz eingeschaltet sein sollte (schön die Schwebeteilchen anstrahlen).
Nach 3x Malediven muss ich auch sagen, dass es doch eine erhebliche Lernkurve gibt. Die Fotos vom zweiten Mal finde ich deutlich besser als vom ersten Urlaub. Schon jetzt während der Durchsicht des neuen Materials kann ich erkennen, dass mir aufgrund der Erfahrung noch bessere Aufnahmen gelungen sind. Man muss sie also an das Thema etwas "herantasten". Der Ausschuß ist auch sehr hoch (= viele Speicherkarten), da man sie nie ganz sicher sein kann, ob ein Foto gelungen ist oder nur ein Schwebeteilchen fokussiert worden ist, bzw. die Aufnahme verwackelt ist. Der Wellengang sorgt auch für eine Portion "Glück" im Grenzbereich (~1/400s). Auf dem Kameradisplay sieht es häufig toll aus, auf dem Monitor dann nicht mehr. Daher sollte man ruhig mehrere Aufnahmen zur Sicherheit machen.
Als Taucher mit zusätzlicher Ausrüstung (insb. ein paar Inon UW Blitzen, Weitwinkel- und Makro- Unterwasserlinsen) ist natürlich weitaus mehr möglich. Aber das ist auch offensichtlich nicht der Anspruch des TOs (sehenswerte Fotos sind auch als Schnorchler machbar). Ein günstiger Inon kostet mit Befestigungsmaterial um die 800€. Davon nimmt man mind. 2. Dazu noch ein schönes Gehäuse von Nauticam für 800€ - 3000€ (je nach Kamera) und man landet irgendwo zwischen 4000€ - unendlich. Der Buddy wird auch sehr begeistert sein.
Und teilweise konnte ich meinen Augen nicht glauben was ich an Ergebnisse gesehen habe - es gibt durchaus Leute die 5000€ auf den Tisch legen und ihre Kamera im Wasser im Modus P betreiben, JPEGs verwenden und die Ergebnisse nicht bearbeiten. Die Ausrüstung alleine ist keine Garantie für gute Fotos. Aber das gilt ja auch an Land.
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Mal ehrlich - ich sitze gerade vor Lightroom und bearbeite neues Material. Bin vor einer Woche aus dem Urlaub zurück gekommen. Und wie schon die letzten beiden Male war die RX100 in einem Meikon Gehäuse meine zuverlässige UW-Lösung.
Beim Schnorcheln gibt es genügend Licht, so dass ein Blitz unnötig ist. Jeder der seine Kamera bedienen kann, idealerweise in RAW fotografiert und in der Lage ist 1-3m abzutauchen wird prima Ergebnisse erzielen. Schnorchelt man am Innenriff ist das Wasser sowieso nur 1,50m bis 50cm tief. Einfach daran denken die Kamera nicht von oben nach unten auszurichten, sondern möglichst tief halten.
Meine Empfehlung: RX100 oder RX100 M2 im Meikon Gehäuse. Anschließend noch ein Tutorial UW-Fotografie lesen und idealerweise noch erkundigen, wie man den Rotkanal via RAW (bis zu einer bestimmten Motiventfernung) zurück gewinnen kann.
Wasserdichte Kompaktkameras sind qualitativ für die Tonne, da sie kein RAW unterstützen und taugen nur für Erinnerungsfotos (mag für manche reichen). Eine bessere Kompaktkamera im UW-Gehäuse ist ganz klar die Qualitativ bessere Lösung. Zumal über den M67 Anschluss auch Zubehör verwendbar ist. Insb. Makro- und Weitwinkel UW-Linsen die an das Gehäuse geschraubt werden können sind interessant (ich habe übrigens keine Zusatzlinse).
Wenn eine RX100 + Gehäuse zu teuer ist; meine Frau war mit einer Canon S110 um Meikon Gehäuse unterwegs. Immer noch besser als jede wasserdichte Kompaktkamera, aber bereits deutliche Abstriche (geringerer Dynamikumfang, Rauschen, Abbildungsleistung vom Objektiv, AF Geschwindigkeit, Akkulaufzeit) gegenüber einer RX100 / RX100 M2.
Eine DSLR macht es in der Regel auch nicht besser als eine RX100, da durch die Brennweitenverlängerung im Wasser die Objektive auf F8, F16 oder noch höher abgeblendet werden müssen. Nur der schnellere Phasen AF ist ein echter Vorteil.
Die Fachliteratur ist meiner Meinung nach teilweise schlecht. Viele Autoren haben noch nicht wahrgenommen, dass es Kompaktkameras mit größeren Sensoren (wie die RX100 mit 1") gibt, empfehlen ggf. Rotfilter (Relikt auf der analogen Zeit; Bildbearbeitung ist qualitativ besser) oder sind der Meinung, dass bei Kompaktkameras selbst beim Schnorcheln zwingend der Blitz eingeschaltet sein sollte (schön die Schwebeteilchen anstrahlen).
Nach 3x Malediven muss ich auch sagen, dass es doch eine erhebliche Lernkurve gibt. Die Fotos vom zweiten Mal finde ich deutlich besser als vom ersten Urlaub. Schon jetzt während der Durchsicht des neuen Materials kann ich erkennen, dass mir aufgrund der Erfahrung noch bessere Aufnahmen gelungen sind. Man muss sie also an das Thema etwas "herantasten". Der Ausschuß ist auch sehr hoch (= viele Speicherkarten), da man sie nie ganz sicher sein kann, ob ein Foto gelungen ist oder nur ein Schwebeteilchen fokussiert worden ist, bzw. die Aufnahme verwackelt ist. Der Wellengang sorgt auch für eine Portion "Glück" im Grenzbereich (~1/400s). Auf dem Kameradisplay sieht es häufig toll aus, auf dem Monitor dann nicht mehr. Daher sollte man ruhig mehrere Aufnahmen zur Sicherheit machen.
Als Taucher mit zusätzlicher Ausrüstung (insb. ein paar Inon UW Blitzen, Weitwinkel- und Makro- Unterwasserlinsen) ist natürlich weitaus mehr möglich. Aber das ist auch offensichtlich nicht der Anspruch des TOs (sehenswerte Fotos sind auch als Schnorchler machbar). Ein günstiger Inon kostet mit Befestigungsmaterial um die 800€. Davon nimmt man mind. 2. Dazu noch ein schönes Gehäuse von Nauticam für 800€ - 3000€ (je nach Kamera) und man landet irgendwo zwischen 4000€ - unendlich. Der Buddy wird auch sehr begeistert sein.
Und teilweise konnte ich meinen Augen nicht glauben was ich an Ergebnisse gesehen habe - es gibt durchaus Leute die 5000€ auf den Tisch legen und ihre Kamera im Wasser im Modus P betreiben, JPEGs verwenden und die Ergebnisse nicht bearbeiten. Die Ausrüstung alleine ist keine Garantie für gute Fotos. Aber das gilt ja auch an Land.
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