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Risiken bei der Nutzung von Altglas

fuschnick

Themenersteller
Ich überlege mir gebraucht ein altes Objektiv zuzulegen und frage mich ob es dabei Risiken für meine Kamera und die anderen Objektive gibt.
Kann sich bspw. Ein Pilz übertragen, auf die Kamera und dann auf die anderen Objektive? Oder ist diese Sorge unbegründet?
Ist ein Pilz leicht zu erkennen?
 
Ich hatte mal vor einigen Jahren ´nen privaten Termin vereinbart, um mir ein komplettes Nikon Set (FE mit 5 oder 6 Linsen) anzusehen, und evtl. zu erwerben...Als die Koffer geöffnet wurden, roch es schon etwas muffig aus selbigen...:( und meine Alarmglocken schrillten...Hatte kurz zuvor irgendwo gelesen, dass beispielsweise der Leica-Service, keine Objektive zur Reparatur annimmt, wenn sie von Glaspilz befallen sind. Kurzum, bei näherer Betrachtung zeigte sich an 2 Linsen erheblicher Pilzbefall, bei den anderen war es auch deutlich erkennbar...
Schwierig, jemandem zu erklären, dass seine Sammlung keinerlei Wert für mich darstellt...Ich war einerseits enttäuscht, andererseits tat mir derjenige auch irgendwie leid, als ich ihm dann erklären musste, dass ich nicht den Preis drücken wollte, sondern keinerlei Interesse an dieser Sammlung hatte...Für mein Empfinden, ist penible "Hygiene" im Umgang mit (älteren, manuellen) Objektiven, von unbekannter Historie ratsam...;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Glaspilz
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird noch schlimmer, auch führ deine Nachkommen.

Thoriumoxidhaltige Linsen:

http://camerapedia.wikia.com/wiki/Radioactive_lenses
 
Hallo,
natürlich st ein
Pilzbefall im Objektiv Park nicht schön und ich möchte auch keinen haben.
Im Prinzip sind diese Pilze, bzW. deren Sporen immer in der Luft.
Nur mit einem befallenen Objektiv holt man sich eine geballte Dosis davon ins Haus die den ganzen Bestand an Objektiven befallen kann.

Aber... solange das Objektiv trocken ist kann sich der Pilz nicht weiter verbreiten.

Im Normalfall würde ich mir nie so einen Seuchenherd anschaffen.
Erst recht nicht um eventuell 20€ für eine 30€ Standard Linse zu sparen.
Klar, wenn ich ein sehr seltenes und teures Objektiv das ich unbedingt haben möchte für sehr kleines Geld bekommen würde wäre es mir eine Überlegung wert..

Es gibt auch mechanische Risiken bei Altglas.
So können kleine Sonderheiten am Bajonette z.B. der berüchtigte Ricoh-Pin bei einigen Objektiven für PENTAX der verhindert das das Objektiv wieder demontiert werden kann.
Oder Objektive die so weit ins Kamera Gehäuse ragen das der Spiegel dagegen schlägt.

Bei Objektiven über Adapter darauf achten das das Objektiv noch auch Unendlich fokussiert..

Altglas ist eine feine Sache sich günstig einen schönen Objektivpark zusammen zu stellen.
Viele dieser alten Festbrennweiten sind auch viel besser als moderne Zoom Linsen.
Da ich fast nie mit WW fotografiere habe ich fmir ür den Fall das doch mal mehr auf das Foto muss für meine PENTAX K-1 (KB) alte, manuelle 24, 28 und 35mm Objektive besorgt.
Diese machen auch heute an 36 MP noch eine gute Figur.
 
wolframklein;15277474) schrieb:
Viele dieser alten Festbrennweiten sind auch viel besser als moderne Zoom Linsen.
Interessante Behauptung.
Welche wären das denn?
Ich hab einen ganzen Haufen M42 Festbrennweiten durch. Da war kein einziges bei, das besser als ein EF 24 70 2,8 MII oder, EF 70-200 2,8 IS MII war. Alle wieder verkauft.
Ich habe eher den Eindruck, dass dem Altgas eine viel zu hohe optische Qualität nachgesagt wird.
 
Interessante Behauptung.
Welche wären das denn?

Nach meiner Erfahrung:

2,0/20 Zuiko (Lupenkopf)
2,8/25 Carl Zeiss Distagon
1,4/50 Rokkor (auch mit Reducer)
1,8/85 SMC Takumar (mit Reducer)
4,0/50 EL-Nikkor (V-Objektiv)
2,8/63 EL Nikkor (V-Objektiv)
2,5/90 Tamron
4,5/135 Zuiko (Lupenkopf)
2,8/300 Nikkor

sind alle an mft mit Pixelshift brauchbar- entspricht immerhin ca. 240MPix KB.
 
.... ich kenne diese Objektive nicht, unterstelle aber einfach mal, dass die oben genannten Gläser wirklich gut sind.
Das ändert aber nichts an meinem Eindruck der übertriebenen Glorifizierung von alten Analoglinsen.
Es gibt hier tausende zur Auswahl, dem gegenüber stehen dann ein paar Hände voll hervorragender Altgläser.
Das sind eben nicht VIELE, sondern nur EINIGE bzw. WENIGE. Man muss schon wissen welche da hervorragend sind.
Meine Erfahrungen basieren natürlich auch nur auf wenigen M42 Exemplaren (so 15 bis 20) an Canon DSLR.
Und die boten fast alle einen erbärmlichen Kontrast und allenfalls eine mittelmäßige Schärfe.

Pixelshift würde ich hier mal unbetrachtet lassen, das ist ein anderes Thema, das bei weitem nicht alle modernen Kameras bieten. Außerdem ist die Technik nur für statische Subjekte geeignet
 
Das ändert aber nichts an meinem Eindruck der übertriebenen Glorifizierung von alten Analoglinsen.
Im Internet wird eine Menge Unsinn geschrieben. Als alter Nutzer einer F1 kann ich bestätigen, dass Canon z.B. eine Menge Mist abgeliefert hat- und das war beileibe nicht der einzige Hersteller. Man muss aber auch beachten, dass Objektive und Digicam miteinander harmonieren müssen. Wenn Lage und Vergütung der Hinterlinse nicht zum Reflektionsverhalten des Sensors passen, ist ein übles Ergebnis garantiert. Ähnliches kann passieren, wenn der Strahlengang des Objektivs nicht zum sensorseitigen Filterstack passt. Hier lohnt eine differenzierte Betrachtung.

Man darf aber nicht übersehen, dass zu Analogzeiten mit Filmen wie Agfaortho 25 oder Kodak Technical Pan getestet wurde. Deren Auflösung entsprach einer 400MPix-KB-Kamera, und gute Objektive schöpften diese Leistung aus.

Um die Zuverlässigkeit diverser Blogs zu demonstrieren, habe ich hier mal einen 1:1-Crop des 4/50 EL-Nikkor (alte Version) an der E-M5.2 angehängt (entspricht 64MPix KB). Dieser winzige (55g) Vierlinser wird nur anspruchslosen Nutzern empfohlen, der Fotograf von Welt nimmt selbstverständlich mindestens Sechslinser. Urteile selbst.

Und die boten fast alle einen erbärmlichen Kontrast und allenfalls eine mittelmäßige Schärfe.
In diesem Artikel hab ich mal die Kontrastübertragung eines sehr guten Zooms mit der eines sehr guten Altglases verglichen:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13530311&postcount=97
 

Anhänge

Hallo Rodinal,
Du scheinst ja tief in der Materie zu stecken.
Zuerst einmal, der Crop hat eine gute Qualität.
Allerdings auch nicht besser, als ich es mit meinem Canon-Geraffel machen könnte (Bezug auf die Grundaussage "besser als moderne Zoomobjektive").

Ich glaube dir, dass man mit dem richtigen Altobjektiv und der optimal passenden Kamera hervorragende Bilder machen kann.

Aber du schreibst ja selbst, was alles stimmen muss, damit dem so ist. Viele wenn's und aber's halt.

Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich bestreite nicht, dass es perfekte Altobjektiv-Kamerakombinationen gibt.
Ich störe mich nur an dieser pauschalen Glorifizierung von Altgas und Aussagen wie oben zitiert.

Ich habe mich seinerzeit von solchen Behauptungen verleiten lassen Altgas zu kaufen, und habe vorzugsweise schlechte Erfahrungen gemacht.
Nach deiner Ausführung verstehe ich auch, woran es gelegen haben könnte. Objektiv-Kamera-Kombination eben.

Mein Beitrag zu diesem Thread soll in erster Linie denjenigen eine Warnung sein, gerne eine Top-Bildqualität haben möchten und auf Grund eines sehr schmalen Budgets meinen, mit ein paar Altscherben sei die Investition in gute Objektive unnötig.
Das kann so sein (wie bei deiner Kombi) muss es aber nicht (wie bei mir)

Und zu guter Letzt: ja, die alten Canon Objektive sind echt oft Mist. Läßt die Finger davon.
 
Ich sehe ein möglicherweise vorhandenes Problem, wenn ich ein schweres Altglas auf eine heutige Kamera aufsetze. Hier könnte die mechanische Last auf die Aufnahme groß sein. Eckt man dann noch an, so könnte die Kamera aufgrund unerwartet hoher Belastung Schaden nehmen.


An den Pilzübertragungtheorien kann ich als Elektroniker nichts fachliches beisteuern. Es fehlt mir die Fachkenntnis in Biologie.
 
Bis vor zwei, drei Jahren wusste ich nicht, dass es Pilze in Objektiven gibt. Jetzt habe ich Alpträume und hoffe jeden morgen, dass ich weitere 20 Jahre ohne dieses Wissen leben darf.

Ob besser oder nicht, manche wollen die Bildwirkung haben oder ein 300er für kleines Geld (Pentax 67 liegt bei 200 Euro, die bessere Version bei 800 bis 1000?), trotzdem musste nach kurzer Freude das 100/400 an die Sony, da ich meist Menschen vor der Linse habe und AF nicht missen will.

Zum shiften müssen es für mich alte Linsen sein, wobei man auch mit neuen alten Nikons arbeiten kann.

Als Risiko bleibt ansonsten die fehlende Garantie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überlege mir gebraucht ein altes Objektiv zuzulegen und frage mich ob es dabei Risiken für meine Kamera und die anderen Objektive gibt.

Das Risiko ist eigentlich immer da, aber da ist jeder Anwender frei sich vorher Aufnahmen eines angebotenen Objektivs richtig anzuschauen. Also da wo Bildstrecken das äußere Erscheinungsbild zeigen, Details vom Mount oder Front...
Manchmal merkt man an der dazugehörigen Beschreibung auch, ob der Verkäufer differenziert zwischen Staubeinschlüssen (Luft pumpen bei alten Zooms) oder Problemen an der Beschichtung des vorderen Glases oder kleinteilig anwesenden Pilzzeichen- mitunter wird durch ein zusätzliches Bild auf diese Problematik eingegangen... Das ist dann hilfreich für die eigene Entscheidung, daneben kann man solche hinzukommenden Altgläser durchaus in einem anderen Regal/Schrank lagern, um Befallmöglichkeiten zu minimieren.

Spätestens nach Kauf bzw. Erhalt per Post nehme ich mir einige Zeit das neueingetroffene Stück ordentlich zu inspizieren, es ist durchaus möglich daß der Anbieter/Verkäufer etwas übersah oder überpenibel herausgehoben hat (sofortige Rücksendung/AGBs wenn etwas nicht richtig oder fehlerhaft beschrieben wurde).

Ein zuletzt gekauftes Objektiv beispielsweise sah durch die Aufnahmetechnik des Verkäufers so aus, als wären metallene Flächen leicht und flächig verfärbt- zuhause sah ich dann, daß das Objektiv nahezu neuwertig ("mint" erhalten) war, da war das Fotografieen für den Verkauf wohl mit schneller Lichteinstellung vonstatten gegangen...
 
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