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Grundlage Unterschied Video zu Fotografie

lnix

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage zum Unterschied zwischen einem Foto und einem Video.

Es gibt z.B. die neue Fuji x-t3, die 4K mit 60 Bilder pro Sekunde aufnehmen kann und Serienfotos bis zu 20 Bilder pro Sekunde.

Wieso gibt es hier den großen Unterschied zwischen Fotos und Videos?

Ebenso die Frage z.B. in einem Film der z.B. 5GB groß ist. Dieser umfasst ja eigentlich tausende "Bilder", die zusammen lediglich 5GB groß sind.

Kann mir jemand den Unterschied erzählen oder eine gute Quelle, wo man sich einlesen kann?

Viele Grüße

lnix
 
Re: Grundlage Unterschied Video zu Stehbild-Fotografie

Videobilder sind erstens nicht roh, sondern hochgradig komprimiert, und haben zweitens weniger Pixel als Stehbilder.
 
Außer bei Canons 4K, entsprechend sind das wirklich lauter JPGS, sodass man mit einer 5D4 theoretisch 30 Bilder pro Sekunde schafft - aber im Video auch den Speicherplatz dafür benötigt.
 
Zu den schon genannten Unterschieden kommt die unterschiedliche Arbeitsweise von elektronischem und mechanischem Verschluss. Der mechanische Verschluss geht nicht beliebig schnell. Video wird aber immer mit elektronischem Verschluss gemacht. Es gibt Kameras, die auch im reinen Fotomodus mit elektronischem Verschluss deutlich mehr Bilder/Sekunde schaffen als mit dem mechanischen Verschluss. Dafür leidet der elektronische Verschluss an Rolling-Shutter-Fehlern, taugt nicht zum Blitzen und bringt an manchen Kameras zudem ein schlechteres Rauschverhalten mit sich.
Im Videomodus kommt man oft auf noch mehr Bilder/Sekunde als im Fotomodus. Diese Bilder stammen aber dann entweder nur aus einem Crop-Bereich des Sensors oder es wurde nicht die gesamte Sensorinformation ausgelesen (Stichwort Pixelbinning/Lineskipping); Letzteres erkennt man daran, dass die einzelnen Videobilder im Vergleich zu heruntergerechneten Fotos weniger scharf sind und manchmal sichtbare Artefakte haben.
 
Hallo Inix

Ein etwas hinkender Vergleich von Foto zu Film (Video).

Folgende Formate können in der Qualität in etwa als gleichgut betrachtet werden.

Foto:
Gutes professionelles Fotoformat auf Rollfilm 60x45mm.
Ein Foto kann man lange und ganz genau betrachten.

Film:
Gutes professionelles Filmformat auf 35mm Filmstreifen.
Zu beachten ist, dass das Bild im Film (ca. 22x18mm) quer zum Filmstreifen ist und nicht wie in der Fotografie längs (36x24mm).
Es entspricht somit etwa in der Grösse dem Crop Format Faktor 1.5 (23.7x15.6mm).
Beim Film ist der Bildinhalt stetig in Bewegung, Details können nicht sehr lange und ausgiebig betrachtet werden. Der Film "lebt" von der Bewegung.

Beim Foto ist somit für den in etwa gleich guten Eindruck bei der Betrachtung, eine Bildfläche nötig, die etwa siebenmal grösser ist, wie beim Film.
Foto 60x45mm = 2700mm2
Film 22x18mm = 396mm2
2700mm2 / 396mm2 = 6.8
Eine professionelle Arriflex 35mm Filmkamera eignet sich somit nicht, um aus den Einzelbildern gute Fotos herzustellen.

Kopiert man aus einem professionellen 35mm Film ein Bild (22x18mm), dann ist dieses Bild als Foto, in etwa in der Qualität einer preisgünstigen Amateur-Fotokamera (z.B. Crop Format Faktor 1.5, 23.7x15.6mm).

Dieses Verhältnis trifft auch in etwa zu, wenn man die Formate im Amateurbereich vergleicht! (Super 8 und dergleichen, Kodak Instamatic usw.)


Will man einigermassen qualitativ gute Einzelbilder (in der Grösse Crop Format Faktor 1.5) aus einen Film extrahieren, muss der Film einer sehr hohen professionellen Qualität entsprechen.
Mit einer Kleinbild Fotokamera im 4K Format zu filmen, und aus den Einzelbildern akzeptable Fotos herzustellen, ist enttäuschend.

Bei einer Nikon D500 wird beim Filmen im 4K Format ein zentraler Bereich des Sensors genutzt, etwa Crop Faktor 2.
Die Bildqualität eines Einzelbildes des 4K Filmes, entspricht aber nie und nimmer der Qualität eines Foto mit einer Olympus!

Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
aus der Praxis:
A7RII + 50mm Objektiv

Bild 1: 4K-Einzelbild
Bild 2: Foto, verkleinert auf Pixel-Maße von Bild 1
Bild 3: 100% Ausschnitt von Bild 1
Bild 4: 100% Ausschnitt von Bild 2
Bild 5: Auswertung mit LPH
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
... Bei einer Nikon D500 wird beim Filmen im 4K Format ein zentraler Bereich des Sensors genutzt, etwa Crop Faktor 2.
...

Bei meiner A7 wird die volle Breite des Sensors ausgenutzt, allerdings mit etwa der halben Pixelzahl in Breite und Höhe verglichen mit einem Bild in dem gleichen Format.
 
Bei meiner A7 wird die volle Breite des Sensors ausgenutzt, allerdings mit etwa der halben Pixelzahl in Breite und Höhe verglichen mit einem Bild in dem gleichen Format.

Wobei deine A7RII (fuer 4K) auch die Pixel 'auslaesst' ('Pixel skipping'), also die technisch schlechteste Moeglichkeit verwendet, dein Beispiel ist also schon das mehr oder weniger schlechtestmoegliche Ergebnis.
 
Nun bin ich gespannt auf Beispiele mit Kameras, die es besser machen!

'Besser' heisst uebrigens 'zumindest mit dem skalierten JPEG vergleichbar'.

Deine A7RII sollte es etwa im Cropmodus deutlich besser machen, da dort der gecroppte Teil skaliert wird.
https://www.slashcam.de/artikel/Test/Sony-A7R-II--Die-beste-4K-Alpha-Kamera---alles-.html

Slashcam ist eine gute Seite dafuer.
https://www.slashcam.de/artikel/Test/index.html

Hier siehst du etwa den Unterschied bei der S1 zwischen einer Skalierung des 'vollstaendigen' Sensors zu einem Crop aus diesem bei 4K bzw. Full HD.
https://www.slashcam.de/artikel/Tes...r-Bildqualitaet-der-Vorabversion--alles-.html
 
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Hallo Stuessi

Wenn beim 4K Format eine Kamera mehrere Pixel zusammenfasst, oder einzelne auslässt wie Release Candidate schreibt,
dann reduziert sich die Grösse des Bildausschnittes nicht, jedoch reduziert sich die Auflösung.

Die Nikon D500 fasst keine Pixel zusammen und lässt auch keine aus,
sondern es wird nur der mittlere Teil des Sensors verwendet (etwa Crop Faktor 2).
Dadurch wird der Bildausschnitt kleiner (Crop Faktor 2) jedoch bleibt die Auflösung des Objektes weitgehend erhalten.
Dies kann im Makro- und Mikrobereich ein Vorteil sein, denn es muss für die gleiche Grösse des Bildausschnittes weniger stark optisch vergrössert werden,
wie bei einer Vollformat oder Crop Faktor 1.5 (1.6) Kamera, die für 4K die ganze Sensorfläche verwendet.

Kurt
 
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Wenn beim 4K Format eine Kamera mehrere Pixel zusammenfasst, oder einzelne auslässt wie Release Candidate schreibt,
dann reduziert sich die Grösse des Bildausschnittes nicht, jedoch reduziert sich die Auflösung.

Da muss man jetzt tatsaechlich 3 Varianten vergleichen, ein 'auslassen von Pixel' (skipping), das 'zusammenfassen' (binning) von Pixel und das 'skalieren' des gesamten Einzelbildes (in Wirklichkeit sind das natuelrich alles drei Varianten, das Bild zu skalieren, aber das ignorieren wir mal ;).
Moment, 4, die Variante 'in 4K Aufloesung croppen' gibt's natuerlich auch noch.

Bei der A7III sieht man schoen den Unterschied zwischen 'skalieren' (aus voller/groesserer Aufloesung interplieren) und 'nur croppen':
https://www.slashcam.de/artikel/Test/Sony-Alpha-7-III---Mehr-als-4K--Basis--Videoqualitaet.html
 
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Hallo

Die Nikon D500 zeichnet das 4K Format in der Auflösung 3840x2160 Pixel auf.

Meine Vergleichsmessungen haben ergeben:
Nikon D500 mit Rodenstock APO Rodagon N 1:2.8, f = 50mm (in retro) bei einem Abbildungsmassstab von 5:1.
Foto RAW Format, Bildmitte = 460LP/mm
Video 4K Format, Bildmitte = 430LP/mm
Die LP/mm beziehen sich auf die Auflösung des Objektes (Zeiss Auflösungstest-Objekt 3000).
Meine Messungen sind nicht in Laborqualität und können deshalb etwas abweichen, taugen aber absolut für Vergleichsmessungen.

Kurt
 
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Wieder was dazu gelernt!

Hier meine neuen Ergebnisse mit SEL50F18:
100% Ausschnitte
Bild 1: A7RII wie in Beitrag #8
Bild 2: A7RII Crop Einstellung
Bild 3: A6500

Die beste Auflösung erreiche ich mit der A6500.

Bild 4: auf Videoformat verkleinerte Aufnahme mit A7RII Einstellung
Bild 5: aufV ideoformat verkleinerte Aufnahme mit A6500
 

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