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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

....

Bekomme ich in 5 Jahren noch eine Cam mit Objektiven oder verabschieden sich alle Hersteller langsam aber sicher aus dem Markt? So klingt es auch bei Canon: Medical Imaging, Surveillance und so weiter. Kein Fortschritt mehr, kein Geld für R&D. :confused: :(

Gruß
Chris

Um auf die Anfangsfrage zurückkehren. Gerade Canon scheint aus dem Dornröschenschlaf aufgewacht zu sein. Mit der angekündigten R5 scheinen sie Ihre Marktstellung noch mehr ausbauen zu wollen. Canon Kameras und Objektive wird man sicherlich noch in 5 Jahren frisch vom Band bekommen.

Bei Nikon ebenfalls. Bei Sony bin ich mir nicht sicher, durch ihre Größe und verschiedene Sparten könnte die Fotosparte tatsächlich irgendwann unter die Räder geraten.

Die anderen Hersteller (Panasonic, Olympus, Pentax, Fuji) sind für mich Wackelkandidaten. Wer weiß, ob man in 5 Jahren von denen noch neues Equipment im Laden sieht.

Sollte einem diese Gedankenspielerei abhalten sein Hobby zu betreiben und weiterhin Kameras und Objektive zu kaufen? Mich hält es nicht ab.
 
Wer weiß, ob man in 5 Jahren von denen
Sollte einem diese Gedankenspielerei abhalten sein Hobby zu betreiben und weiterhin Kameras und Objektive zu kaufen? Mich hält es nicht ab.

Das kann einem auch völlig egal sein. Dann muss man eben seinen Kram verkaufen und zur anderen Marke wechseln. Es ist ja nicht so, dass das Material eines gestorbenen Systems im Preis fällt. Siehe Samsung. Ich hatte mal die Idee, da den einen oder anderen Schnapper zu machen. Pustekuchen. Die Marktpreise sind eher noch höher als bei der lebenden Konkurrenz.
 
Und wenn der Investor genug Unterstützer mit Aktien findet, dann ist es egal was der Vorstand will.

Da geht es um mehr. Gerade der Finanzdienstleistungsbereich (Lebensversicherungen) hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Eigentlich ist Sony eine Bank, die nebenbei auch noch Filme, Musik und allerlei Elektronikkram produziert. Nun ist Finanzwirtschaft bekanntlich besonders riskant, und um den Rest des Konzerns vor der nächsten Wirtschaftskrise zu schützen machte eine Zerlegung schon Sinn.
 
Bevor wir jetzt Empfehlungen dieser Fachkommission zur weiteren Vorgangsweise an Sony schicken können, die Frage: Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

Wobei die Frage eher um das Warum und nicht um das OB lauten sollte. Für das Warum hat man ja schon die Kameraverweigerer und Telefonisten hervorgebracht, aber ein weiterer Hauptgrund ist nach wie vor, dass es keinen wirklichen Grund gibt, eine neue Kamera zu kaufen und die alte kein wirkliches Ablaufdatum hat.

Auch wenn die Filterblase der Forumsbenutzer noch viele Gründe für einen Neukauf findet, gilt das jedenfalls für den Normalfotografierer. Jede 10 oder auch 15 Jahre alte Kamera tut, was von ihr erwartet wird und die Nicht-Forumsleser sehen das ganz einfach am immer noch guten Ergebnis.
 
Das beobachte ich auch in meinem Bekanntenkreis. Da ist noch manche Canon 350d oder alte Sony Alpha im Einsatz. Die ist halt einfach dabei an Familienfeiern oder im Urlaub und wird nicht in Frage gestellt. Hat man sich halt mal gekauft für einen Zweck wie den E-Herd oder den Kühlschrank und gut ist. Bestenfalls wird die Kamera durch die im Telefon ersetzt, weil die zufällig eingebaut ist und man merkt, dass man sie auch gut nutzen kann. Viele DSLR wurden zum Knipsen gekauft, von mir eigentlich auch. Oskar Barnack hat seinerzeit die Leica zum Knipsen entwickelt, also um überall spontan Fotos zu machen. Eben nicht, um bewusst und konzentriert Fotokunstwerke zu komponieren. Im Grunde führt das Smartphone die Leica-Fotografie nur weiter. Interessanterweise arbeiten die Telephone mit den gleichen Bildwinkeln wie die Leicas.

Neben der Sportfotografie steht der dedizierte Fotoapparat zunehmend nur noch für eine Fotografie, wie sie z.B. August Sander verstanden hat. Also durchkomponierte, konzeptionelle Fotografie mit sehr hohem Anspruch an fototechnischer Bildqualität. Nur gibt es halt nicht so viele, die das machen. Auch unter Amateuren nicht. Darum die Krise am Kameramarkt. Die ganzen Kleinbildfotografen aus der Filmzeit brauchen immer weniger eine eigene Kamera. Im Grunde bleiben nur noch die Sportfotografen, die, die Naturfotografie und Reportage mit langen Tüten gemacht haben und machen, und die alte Mittelformat-Fraktion übrig für den Kameramarkt. Eher ein begrenzter, würde ich mal sagen.
 
Ich sehe es jetzt selber am P30 Pro. Weitwinkel, mega Standardobjektiv und 5 fach optischen Zoom. Die Daten der neueren Handys reizen mich da jetzt nicht wirklich. Werde mir erst ein neues holen wenn das kaputt geht oder der Akku Probleme macht.

Selbe gilt wohl auch für normale Hobby-Fotografen. Man hat ja ne Kamera die funktioniert. Wozu ne neue? Ein neues Objektiv bringt da schon wesentlich mehr als eine neue Kamera.

Die bittere Wahrheit ist, es gibt nichts was die DSLR/DSLM Hersteller bringen könnte, dass die Leute dazu bewegen würde, ihr Handy wieder wegzulegen um mit einer großen Kamera Bilder zu machen.

Global Shutter, Flüssige Linsen, 8K, Internetanbindung, gute Smartphoneanbindung,...usw. alles toll für uns, die sich damit beschäftigen. Aber für die breite Masse? Das Handy reicht doch.
 
Und wenn der Investor genug Unterstützer mit Aktien findet, dann ist es egal was der Vorstand will.

Nur dumm, das die Aktionäre einem Verkauf, einer Sparte die Gewinne abwirft, wohl kaum mehrheitlich zustimmen werden. Wobei sicherst mal ein Investor bzw. Investorengruppe finden müßte. Welche für die Fotosparte ein unwiderstehliches Angebot macht. Was bei der Situation auf dem Markt für Fotogerätschaften äußerst unwahrschenlich ist.
 
Global Shutter, Flüssige Linsen, 8K, Internetanbindung, gute Smartphoneanbindung,...usw. alles toll für uns, die sich damit beschäftigen. Aber für die breite Masse? Das Handy reicht doch.

Mich eingeschlossen.
Ich würde bei solch technischen Gedöns, welches ja auch Null Einfluss auf Bildinhalt hat, auch nicht wechseln bzw. gegen ein gut funktionierendes System eintauschen.
Die Hersteller haben halt nicht nur das Problem, dass immer mehr Menschen mit dem Smartphone fotografieren, sondern, dass auch immer mehr nicht mehr bereit sind zu exorbitanten Preisen jeder Sau hinterherzurennen die durchs Dorf getrieben wird. Seien es Kameragehäuse oder Objektive. Die wenigen Deppen denen man jeden Schmonz verkaufen kann werden nicht ausreichen um alle Hersteller zu ernähren.
 
Es ist deine nur deine Meinung, dass es so ist. Aber hinter der Bühne ist mehr los.
https://www.wiwo.de/elektronikkonze...-will-halbleitersparte-behalten/25023522.html

Das geht aber ganz weit an der Sache vorbei: Imaging & Sensing Solutions ist bei Sony nicht die Kamerasparte! Diese steckt nämlich mit den Fernsehern und Smartphones in der Sparte "electronics products & solutions".

Die Sensorsparte dagegen ist derzeit eine der am größten wachsenden Sparten im Konzern. Und der amerikanische Investor findet den Wert dieser Sparte im Gesamtkonzern unterbewertet und will ihn für gutes Geld auf dem Markt platzieren, um eine große Menge Geld flüssig zu machen und die "Kriegskasse" des Konzerns zu füllen. Natürlich würde man wohl eine (Mehrheits-)Beteiligung an der Sparte behalten, um auch künftig an den Gewinnen zu partizipieren. Gleiches könnte man mit den "Financial Services" machen.

Und da diese Sparten derzeit wachsen und gute Gewinne machen, würden sie auf dem Markt auch gut ankommen, keine Frage.

Der Amerikaner sieht in den Filmrechten, die Sony hält, den größten Wert des Konzerns. Den Rest würde er gern liquidieren, um natürlich beim Verkauf dieser Sparten auch für sich selbst wieder einen Teil seines Invests wieder reinzuholen. Nur von Dividenden kann auch er nicht leben.

Über die Kamerasparte selbst hat er sich aber tatsächlich noch nie geäußert. Sie stand nie zur Debatte. Und so lange sie halbwegs kleine moderate Gewinne macht, wird da auch nichts geändert. Ein Verkauf der Sparte würde kaum Geld einbringen. Und wie ihr Euch richtig fragt, wer sollte diese Sparte auch kaufen? Das Kamerageschäft ist nunmal kein Wachstumsmarkt. Eher das Gegenteil.

Lediglich ein Abrutschen in die Verlustzone könnte daran relativ schnell was ändern. Da würden die Stimmen dann schon laut, ob man sowas "mitfüttern" muss. Und dann würde man sehen, ob man solch ein großes Durchhaltevermögen wie bei Nikon oder als Paradebeispiel bei Olympus zeigt. Wobei man die letzte kleine Schwächephase bei den Mobiltelefonen letztes und vorletztes Jahr ja auch sauber durchgestanden hat.

Nur dumm, das die Aktionäre einem Verkauf, einer Sparte die Gewinne abwirft, wohl kaum mehrheitlich zustimmen werden.

Sag das nicht. Das geht ruckzuck. Je nachdem, was dann an Kapitalerhöhung für meine Anteile rausspringt, ist das schon immer ein probates Mittel gewesen, um Geld in die Kassen zu spülen. Besonders bei lukrativen Sparten ist das oft eine gute Gelegenheit, zusätzliches Geld zu generieren. Ich will ja nicht nur, dass der Kurs meiner Anteile steigt, um die Anteile dann zu verkaufen, sondern ich will ja eigentlich Anteilseigner bleiben und am Gewinn mitbeteiligt bleiben.

Global Shutter, Flüssige Linsen, 8K, Internetanbindung, gute Smartphoneanbindung,...usw. alles toll für uns, die sich damit beschäftigen. Aber für die breite Masse? Das Handy reicht doch.

Das ist genau der Punkt. Die Hersteller werden damit kaum verlorene Kundschaft zurückgewinnen.

Aber natürlich müssen sie sich den verbleibenden Markt irgendwie aufteilen. Und wer da technisch oder merketingtechnisch zurückfällt, verliert halt Anteile am immer kleiner werdenden Markt, was letztlich doppelt bitter ist.
 
Um auf die Anfangsfrage zurückkehren. Gerade Canon scheint aus dem Dornröschenschlaf aufgewacht zu sein. Mit der angekündigten R5 scheinen sie Ihre Marktstellung noch mehr ausbauen zu wollen. Canon Kameras und Objektive wird man sicherlich noch in 5 Jahren frisch vom Band bekommen.

Bei Nikon ebenfalls. Bei Sony bin ich mir nicht sicher, durch ihre Größe und verschiedene Sparten könnte die Fotosparte tatsächlich irgendwann unter die Räder geraten.

...

Hm, Sony hat erst vor kurzem die RIV und die A9II auf den Markt gebracht und die A7IV steht kurz vor der Ankündigung. Darüber hinaus erscheinen regelmäßig neue, teilweise sehr gute Objektive bei Sony auf dem Markt. Bei Canon ist die Fotosparte auch nur eine von zahlreichen Sparten. Canon poduziert u.a. viele Geräte für den medizinischen Bereich und ich meine, das Canon vor ca. einem Jahr ankündigte, dass man sich künftig mehr auf die medizinische Sparte konzentrieren wird, um den rückläufigen Kameramarkt zu kompensieren.

Wieso sollte Sony jetzt die sehr erfolgreiche, spiegellose Fotosparte im Kleinbildbereich aufgeben, während man gleichzeitig "Canon Kameras und Objektive sicherlich noch in 5 Jahren frisch vom Band bekommen wird."?
Zumal Sony hier technologisch noch immer einen Vorsprung von 1-2 Generationen und die deutlich größere Objektivpalette aufweisen kann. Die A7III verkauft sich immer noch als Blockbuster wie warme Semmeln, obwohl sie bereits 2 Jahre auf dem Markt ist und der Nachfolger bereits lange in den Startlöchern steht. Was macht Dich so sicher, dass Canon in 5 Jahren noch Kameras verkauft? Wenn ich mir die Marktentwicklung anschaue und im Kollegen-/Bekanntenkreis mitbekomme, wie viele immer noch trotz R/RP von Canon zu Sony wechseln (umgekehrt so gut wie nie), habe ich da eher bei Canon so meine Zweifel. Das soll Dich aber nicht davon abhalten, mit Deiner Canon-Kamera trotzdem Spaß zu haben, dass ist schon richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztens im nahegelegenen botanischen Garten:
- 2 mit Smartphone
- 1 kleine Kompaktknipse
- 2 Fuji XT-2/3
- 1 Canon DSLR Vollformat
- 2 Sony A7-2/3
- 1 Nikon Z6
Umstieg auf DSLM läuft also voll, fast alle, die fotografieren, fotografieren mit hochwertigen Kameras.
 
Letztens im nahegelegenen botanischen Garten:
- 2 mit Smartphone
...........

Komme gerade von einer italienischen Städtetour zurück und habe die Verteilung in etwa so wahrgenommen:
500 Stk. SP
30 Stk. DSLR, DSLM,......
Meine Wahrnehmungen in Städten, welche sich asiatischer Beliebtheit erfreuen, gehen extrem in Richtung SP

Fotografiere ich aber in der Eishalle an der Bande, siehts in etwa so aus:
90% DSLR
10% DSLM
0% SP

Fazit:
Subjektive Wahrnehmungen sind kaum hochrechenbar.


fast alle, die fotografieren, fotografieren mit hochwertigen Kameras.

Das würde ich auch so sehen
 
Letztens im nahegelegenen botanischen Garten:
- 2 mit Smartphone
- 1 kleine Kompaktknipse
- 2 Fuji XT-2/3
- 1 Canon DSLR Vollformat
- 2 Sony A7-2/3
- 1 Nikon Z6
Umstieg auf DSLM läuft also voll, fast alle, die fotografieren, fotografieren mit hochwertigen Kameras.

Gibt es da eigentlich auch Blumen oder Bäume? Oder nur Kameras?

Und aus dieser kleinen Stichprobe ziehst Du eine generelle Schlussfolgerung?
 
Na klar, ist doch genauso repräsentativ, wie meine Erhebung am Strand in Fuerte;). Keine DSLM, 3 DSLRs, dann doch 2 Smartphones.
 
Wenn Corona noch dazu kommt gehe ich davon aus, dass 1-2 Hersteller dieses Jahr die Segel streichen werden. Sieht nicht gut aus bei CIPA, auch nicht bei DSLM.
 
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