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Stativ/-kopf Novoflex TrioPod

ein paar Zitate:

[quetz67] Spikes lösen sich ... Die Gummis über den Spike sitzen schön fest, so fest, dass ich oft eher das arretierte untere Segment ausfahre als die Kappe abzubekommen.

[cemetery] Mir persönlich wären die Löcher in den Spikes überhaupt nicht wichtig, andere kaufen sich sogar extra deswegen die neuen Spikes ... Im Gegensatz zu Novoflex weiß ich aber eben bei Gitzo was sich von Modell A zu Modell B geändert hat und das Modell A eben schon ein paar Tage älter ist.

[quetz67] Was ist der Vorteil der Löcher ? ... Ist das normal, dass man als Neuware so alten Kram bekommt ... Nicht dass ich die Löcher bräuchte, zieh die einmal fest mit dem passenden Schlüssel.

[Rolfchen] Die Löcher sind wohl dazu da, um die Spikes mit einem einfachen Werkzeug (z.B. Nagel, Stift, Inbusschlüssel oder was auch immer) zu befestigen bzw. zu lösen.

[quetz67] Super, habe bei meinem ersten Einsatz schon einen Spike verloren. Das wird teuer auf Dauer.

[wnl] Loctite Schraubensicherung

[wgt] Wenn man keine anderen Füße verwenden möchte, ist dies eine gute Lösung. Ich nutze noch zusätzlich Felskrallen und Tellerfüße, deshalb bin ich für die Spikes mit Loch dankbar.

[rassigesduo] Gummischeiben zwischen Spike und Stativ ... [oder] Teflonband

:confused:



Ist ja interessant, was man hier so lesen kann. Möchte daher auch etwas zum Thema Spikes schreiben:

1. Bei kleinen Änderungen ist es in der Industrie durchaus üblich, keine neue Artikelbezeichnung zu verwenden, um den Kunden nicht noch mehr zu verwirren - oft fällt das erst bei den kleingedruckten Nummern am Verkaufskarton auf, nicht aber am Gerät selber (ist also keine Eigenart von Novoflex; man kann das ja auch positiv sehen, dass ein Hersteller nämlich bemüht ist, immer etwas zu verbessern, was dem Kunden ja auch Vorteile bringt). Habe jetzt zuletzt einen neuen Rasierer gekauft, hinter der Artikelnummer stand da dann ".../rev30" :rolleyes:

2. und, cemetery, eine neue Artikelnummer würde nur bei den Beinen, nicht aber beim gesamten Stativ wenn überhaupt Sinn machen, da die Beine ja modular verwendet werden, an den Stativschultern der Quadropod-, Triopod- und der PRO75-Serie - das geht bei Gitzo nicht, ist also nicht vergleichbar

3. bei Novoflex reicht die Beingravur völlig aus, da ab einer bestimmten Produktionsreihe (als die Serie Pro75 herauskam) alle Beine (auch die der einfacheren Triopod-Reihe) zusätzlich mit Loch ausgeliefert wurden


aber:

4. Niemand braucht seine Spikefüße zu verlieren, nur weil er ein "älteres" Novoflex-Stativ hat; das Prozedere ist eigentlich ganz einfach:

a) dreht man den Fuß nur mit der bloßen Hand fest (weil man zu bequem ist, ein Werkzeug zu benutzen oder weil man werkzeuglos in schneller Folge am Beinende dauernd das Zubehör austauschen will), dann kann sich der Fuß natürlich leichter lösen - wenn man das so beibehalten will, sollte man das unterwegs dann eben öfter mal kontrollieren

b) die alten Spikes sind gegenüber den (seit Ende2017) aktuellen aber nicht im Nachteil; hat man nämlich ein kleines Werkzeug dabei - ich hatte bisher dazu einen Maulschlüssel mit (14er, aus Gründen der Gewichtsersparnis aber ein Billigteil aus Blech, was völlig ausreicht); war ich mit dem Fahrrad unterwegs, reichte auch mein kleines Fahrradwerkzeug von topeak.

Damit den Spike dann handfest angezogen und er löst sich ohne Werkzeug nur per Hand (oder Zufall) nie wieder ;) denn nur mit Werkzeug kann man den "Losbrechmoment" wieder überwinden
wie man trotzdem ("zieh die einmal fest mit dem passenden Schlüssel … Super, habe bei meinem ersten Einsatz schon einen Spike verloren. Das wird teuer auf Dauer") so etwas dennoch verlieren kann, bleibt mir daher völlig schleierhaft …

ein Miniwerkzeug hat man zur Not ab Werk übrigens immer dabei: die Gummikappe selber: drehen bis es ploppt und das zieht den Spike auch schon etwas mehr an, mehr, als man es mit der Hand alleine schafft (würde ich aber nicht dauernd machen, die Kappe ist eben auch nur aus Gummi)

c) bei den neuen Spikes spart man sich eben dieses zusätzliche Werkzeug im Fotorucksack, obwohl ich sowas durch mein Fahrrad eh immer dabei habe; man kann die Spikes aber sowohl mit Maulschlüssel wie auch mit Inbus (oder Ähnliches) anziehen, die Löcher haben das nicht abgelöst, sondern nur ergänzt:
man kann dafür z.B. das Inbuswerkzeug (4er) aus der Quadropod-Stativserie (das mit dem orangen Handgriff) nehmen oder das neue Multitool von Novoflex, wo alles an notwendigem Werkzeug dran ist, wenn man mal irgendein Teil von Novoflex zerlegen will (also nicht nur für die Stative, es fehlt eventuell aber ein Mini-Inbus, um die Vorfriktion beim Einstellschlitten Castel-Q anzupassen ?)


hier sieht man das meiste davon mal im Überblick
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3911603&d=1521540076

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2933873&d=1393946880

d) die Löcher braucht man also nicht zwingend, auch wenn man wie ich öfter das Zubehör an den Beinenden wechselt ! Zu verlieren hat man jedenfalls nichts … ;)



5. und zum Schluß noch einen kleinenTipp: bei ganz neuem Stativ und besonders straff sitzender Gummikappe bekommt man die Kappe leichter ab (ohne das Beinsegment heraus ziehen zu müssen), wenn man zieht und gleichzeitig die Kappe etwas dreht (das mit dem Drehen sollte man übrigens auch beim Aufsetzen machen)



Ich werde die hier vorgeschlagenen Lösungen also ganz bestimmt nicht umsetzen: Kleber führt den Vorteil der Novoflex-Stative (eben den modularen Umbau) ad absurdum, Gummischeiben (als Bremse auf das Spikegewinde gesteckt) verschlechtern nicht nur die Stabilität/Vibrationsdämpfung: das Gewinde sollte nämlich schon komplett in der Gewindebuchse sitzen !

Inzwischen bevorzuge ich allerdings die Gummifüße mit eigenem fest verbautem Schraubgewinde - wenn man denn schon im Optimierungs-Modus ist …

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleber führt den Vorteil der Novoflex-Stative (eben den modularen Umbau) ad absurdum, Gummischeiben als Bremse verschlechtern die Stabilität/Vibrationsdämpfung (und das Gewinde sollte schon komplett in der Gewindebuchse sitzen)

Niemand sprach von Kleber! Es ging um SchraubenSICHERUNG. Und dass Gummi die Vibrationsdämpfung verschlechtert ist sicherlich nicht ernst gemeint - wenn doch, mach Dich mal schlau.
 
tja, gute Frage

Punkt 1

Niemand sprach von Kleber! Es ging um SchraubenSICHERUNG.

Mmh, nun, worum ging es eigentlich genau ? Originalzitat:

"Ist schon öfter hier geschrieben worden, Loctite Schraubensicherung und dann ist Ruhe mit den sich losdrehenden Spikes"

Henkel spricht je nach Anwendungszweck von "Gewindedichtungsmittel" (der "als Dichtstoff hydraulisch pneumatisch" wirkt) aber eben genauso auch von "Compound Metall Halterungs-Klebstoff."

Nur die Leute vom LIQUI MOLY Kundendienst beharren permanent darauf, dass ihr Produkt (LM 3804) kein Kleber sei, sondern eine Schraubensicherung. Das muss man aber auch nicht so ernst nehmen. :rolleyes:

Was ist also ein Klebstoff ? Nach DIN EN 923 wird als solcher definiert ein "nichtmetallischer Werkstoff, der Fügeteile durch Flächenhaftung (Adhäsion) oder innere Festigkeit (Kohäsion) verbinden kann." Es geht also primär um die Verbindung, egal wie sie hergestellt wird (physikalisch oder chemisch durch Reaktion).

Der Hersteller Henkel (!) schreibt zu seiner Loctite-Produktlinie, dass die Schraubensicherung "ein anaerober Klebstoff ist, der für Gewindeverbindungen aus Metallen eingesetzt wird und unter Luftabschluss bei Raumtemperatur aushärtet. Der Klebstoff fülle den Spalt im Gewinde vollständig aus und sichert so die Verbindung" Folgerichtig wird die Schraubensicherung auch hier unter der Rubrik "Klebetechnik" aufgeführt:

https://www.paul-herkt.de/partner/cmsfiles/downloads/Loctite-Katalog.pdf

Also bin ich jetzt natürlich vorsichtiger und formuliere neu: Es ist ein Sicherungslack, der durch das Verdunsten von Lösungsmitteln aushärtet und in der Funktion dadurch kleberartige Eigenschaften annimmt und damit das Gewinde blockiert. Mit weiterem Kraftaufwand ist die Verbindung zwar zu lösen (wie auch viele UHU-Klebeverbindungen auch), bei bestimmten Produkten muss dazu das Gewinde aber leider zusätzlich erwärmt werden (keine gute Idee, wenn die Gewindehülse selbst in ein Carbonrohr eingeklebt ist; also vorher ausprobieren, welchen Artikel man genau kauft).

Wie gesagt: in diesem Zusammenhang bei Fotostativen aber völlig unnötig.

Ich kann diesen Ratschlag deshalb auch weiterhin nicht weiterempfehlen, weil ich ihn für unpraktisch halte: will man doch am Stativbeinende mal das Zubehör tauschen, sollte man nach dem Lösen das Gewinde zumindest von dem Lack erstmal reinigen; manche "Schraubensicherungslacke" bekommt man zudem nur durch Erwärmung wieder "auf". Beides ist im Freiland ziemlich unpraktisch.
(und will man das neue Zubehör wieder "verkleben", dauert es je nach Schraubensicherungslack-Typ eine Zeit, bis das Ganze wieder neu aushärtet)

Daher bleibe ich bei meiner gemachten Aussage, präzisiere aber: Zumindest für den Stativ-Einsatz draußen im Freiland - "Dieser "Kleber" [ich setze das Wort jetzt extra in Anführungsstriche] führt den Vorteil der Novoflex-Stative (eben den schnellen modularen Umbau vor Ort) ad absurdum"

---------------------


Punkt 2:

Zitate:
Und dass Gummi die Vibrationsdämpfung verschlechtert ist sicherlich nicht ernst gemeint - wenn doch, mach Dich mal schlau ... Warum sind an den Beinen [wohl] Gummifüsse

Doch, doch, dass ich dazu geschrieben habe: "Inzwischen bevorzuge ich allerdings die Gummifüße mit eigenem fest verbautem Schraubgewinde ... " war schon ganz ernst gemeint und hat auch seinen Grund

- obwohl grundsätzlich gegen den Einsatz von Gummi als Stativfußkappe erstmal nichts einzuwenden ist (wichtig z.B. auch als Rutschbremse auf glatten Hartböden wie Parkett in Museen, zur Vibrationsüberleitung ist allerdings ein punktförmiger Metallkörper wie die Spikespitze selber dann doch besser).

Am weitesten verbreitet im Massenmarkt sind bei allen Herstellern (da ist Novoflex eben nicht der einzige) eben die sogenannten Gummistülpkappen,

https://www.fotokoch.de/Gitzo-GSF30...10321&utm_source=billiger&utm_medium=referral

wo der Spikefuß in eine entsprechende Negativform aus Gummi gepresst wird. Günstig herzustellen und praktisch, da immer dabei.

Im Eifer des Gefechtes (und bei falscher Vorgehensweise) kann es aber leider passieren, dass diese Kappe nicht hundertprozentig sitzt und dann (!) kommt es zu Einbußen bei der Vibrationsdämpfung, was man auch im Labor messen kann.

Bei Gummi-Stativfüßen mit eigenem fest verklebtem Gewinde passiert das nicht - gibt es übrigens bei Gitzo auch:

https://www.gitzo.com/de-de/auswech...MI6Jn9m7eY5wIVF-J3Ch237wvCEAQYASABEgIyEfD_BwE

zu einem der anderen Ratschläge:

Setzt man nun zusätzlich eine Gummidichtungsscheibe zwischen Spike und Gewindebuchse am Stativbein (um ein ungewolltes Losdrehen zu verhindern), führt das dazu, dass das Gewinde des Spikes nicht mehr vollständig in die Buchse eingedreht werden kann - das verschlechtert leider nicht nur die Funktion des Stativbeinfußes
sondern
kann nach Aussage des Herstellers die im Beinende sitzende Gewindebuchse beschädigen (!) und es ist wohl nicht zu erwarten, dass man das dann einfach mal als Garantiefall anerkennt, wenn das durch fahrlässige Bastelei entstanden ist.

nochmal erklärt:
Das Gewinde der Spikes ist kein "normales" (3/8)Fotogewinde, sondern ist nicht umsonst 15 mm lang mit 8 Gewindegängen (statt 5-7 mm mit 4 Gewindegängen); steckt man da jetzt eine Gummidichtungsscheibe mit 3-4 mm Stärke aus dem Baumarkt auf, bleiben logischerweise weniger Gewindegänge zum Eindrehen in das Stativbeinende übrig, zu wenig, wodurch unter Belastung diese Gewindehülse im Bein dann irreparabel beschädigt werden kann, wenn größere Kräfte wirken.
Also bitte nicht !

wodurch man logischerweise zur Frage kommt:
was aber tun, wenn man (Fremd-)Zubehör hat mit zu kurzem Gewinde und zudem noch unpassendem Gewindedurchmesser (1/4 statt 3/8) ?

Zum Beispiel möchte man das Stativ für Außenaufnahmen mittels Saugfußplatte an einer Autokarosserie befestigen (und dort soll es auch während der Fahrt bleiben), hat aber am Saugfuß nur kurze 1/4-Gewinde. Oder man möchte 2 Stativbeine zu einem langen verbinden, ohne die spezielle Verlängerung QLEG CE-50 nutzen zu wollen.

Dafür gibt es bei Novoflex ein passendes Adapterstück (Art.Nr. habe ich gerade nicht zur Hand), eine blaue VB-Schraube mit 12 mm langem 3/8-Gewinde (7 Gewindegänge) und auf der anderen Seite eine 1/4-Gewindebohrung. Damit kann man dann jegliches Zubehör auch unter Einwirkung größerer Kräfte sicher am Stativbeinende anbringen.


Mehr wollte ich damit also eigentlich gar nicht sagen.

"wenn man denn schon im Optimierungs-Modus ist …" ;)


Ich kann da ja nur für mich sprechen: aber ich nutze glaube ich seit 2008 beim Fotografieren Novoflex Stative. Und auch wenn man da erst später auf wechselbare Spikefüße umgestellt hat (Jahr ?), so habe ich doch bis heute keinen einzigen dieser Spikes verloren (irgendwas mache ich da wohl falsch?)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel aufgebauschtes Geschreibsel zur Tarnung, dass eben die bemängelten Punkte unzutreffend waren.

Kurz - es gibt Schraubensicherung, die mit leicht erhöhtem Kraftaufwand und dem von Dir zur Mitführung empfohlenen Werkzeug leicht lösbar ist. Wozu noch der Hinweis auf Sicherungslack, der erhitzt werden muss? Wil keiner nehmen, hat niemand erwähnt. Sollen wir auch noch Schweißverfahren diskutieren, die einen anschließenden Schneidbrennereinsatz erfordern?

Und Gummi taugt zur Dämpfung. Gib einfach mal zu, dass Du Quatsch verzapft hast.

Punkt.
 
Empfehlungen aus langjähriger Praxis

- "Schraubensicherung" ist völlig unnötig, wenn man einfach statt per Hand beim Anschrauben das Werkzeug benutzt (je nach Spike Schlüssel oder "Stift"); will man die Vorteile eines Novoflex-Statives weiterhin voll ausnutzen (den schnellen modularen Umbau und Anbau von diversem Zubehör), dann ist Schraubensicherungslack viel zu umständlich

(den braucht man nur für Teile, die man nicht mehr anfassen will, wenn man sich also entschieden hat, auf Dauer nur die Spikes zu verwenden, was es natürlich sicher auch geben wird - aber auch dann kann man das mit dem Lack lassen, mit Werkzeug fest anziehen, löst sich nie wieder freiwillig)


- bei den Gummifüßen rät inzwischen auch Gitzo bei seinen Stativen zu den Gummifüßen mit fest verbautem eigenen Gewinde und bei den hochpreisigen Stativserien nicht mehr zu den Gummi-Stülpkappen, zumindest, wenn man die gute Vibrationsdämpfung wirklich voll ausschöpfen möchte (aber wenn man ausschließlich " normale Fotografie " betreibt, also z.B. keine extreme Makro- oder Supertelefotografie, dann kommt man auch gut mit den Stülpkappen zurecht -

nur von den Basteleien mit Gummiunterlegscheiben aus dem Baumarkt (worum es hier ja eigentlich mal ging), davon rate ich doch wirklich ab, wenn wirklich Qualität eine Rolle spielt, das kann man machen, wenn man ein Stativ für 80 Euro in der Hand hält) …

zumindest aber nicht nachher, wenn das Jammern groß ist, ein Stativbein als Garantiefall einschicken und wieder mal kostenlos ein neues haben wollen, wenn durch die Bastelei das Gewinde beschädigt ist ! :rolleyes:


Du kannst das natürlich weiterhin so machen wie Du möchtest, der freie Wille ist ja bekanntlich des Menschen Himmelreich ;)


Und jetzt ist das Thema mit den Stativfüßen wohl wirklich durch, die Standpunkte sind ja einigermaßen klar geworden


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
- bei den Gummifüßen rät inzwischen auch Gitzo bei seinen Stativen zu den Gummifüßen mit fest verbautem eigenen Gewinde und bei den hochpreisigen Stativserien nicht mehr zu den Gummi-Stülpkappen, zumindest, wenn man die gute Vibrationsdämpfung wirklich voll ausschöpfen möchte (aber wenn man ausschließlich " normale Fotografie " betreibt, also z.B. keine extreme Makro- oder Supertelefotografie, dann kommt man auch gut mit den Stülpkappen zurecht - nur von den Basteleien mit Gummiunterlegscheiben aus dem Baumarkt (worum es hier ja eigentlich mal ging), davon rate ich doch ab, wenn wirklich Qualität eine Rolle spielt, das kann man machen, wenn man ein Stativ für 80 Euro in der Hand hält)
...
Und jetzt ist das Thema mit den Stativfüßen wohl wirklich durch, die Standpunkte sind ja einigermaßen klar geworden


M. Lindner

Nur ging es nie um Gummifüße oder Kappen, sondern darum: Mit einer Gummischeibe oder -ring als Unterlage die Spikes anschrauben, um das Lösen zu verhindern. Du hast das je erkannt, trotzdem dieses elendlange Geschreibsel am Thema vorbei.
 
https://www.andreassebald.de/stative/

Warum poste ich das in diesem Thread und nicht dort ?
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1843210&page=35


- weil der dazugehörige Thread ja immer noch geschlossen ist (sehr praktisch)

- 2. Grund: nicht nur angestoßen von solchen Links wie dem obigen habe ich mir für meine Ausrüstung jetzt Folgendes überlegt: mit Schwerpunkt auf meine Vorliebe für die Makrofotografie plane ich, mir (natürlich auch aus Kostengründen) nur die Stativschulter des Triopod Pro 75 zuzulegen inklusive der kurzen Beine 2820 und möchte das dann kombinieren mit meinen vorhandenen Teilen aus dem Triopod Stativprogramm



das Ganze natürlich unter der Überlegung, dass

1. für die Reduzierung von (aus der Kamera stammenden) Vibrationen zuerst die Kamera (Metall oder Kunststoffbauweise, Fernauslöser usw.), dann der Kugelkopf, dann die Stativschulter und dann erst die Stativbeine zuständig sind
- der Windeinfluß spielt für mich nur eine theoretische bzw. untergeordnete Rolle, denn bei den Windstärken, wenn also die Beinkonstruktion selber betroffen wäre, können meine Makromotive dann eh nicht mehr via Pflanzenklemme "ruhiggestellt" werden, da würde mir auch kein Betonklotz bzw. die deutlich dickeren aber auch schweren Triopod-75 Beine (z.B. c3940) etwas nutzen

2. Kurze Stativbeine bei meiner Vorliebe für Botanische Gärten haben für mich generell Vorteile (deutlich weniger Zerstörung und Platzbedarf), die A-1010er mit fester Baulänge waren aber gegenüber Teleskopbeinen öfter zu kurz bzw. nicht optimal anpassbar - also will ich mal was Neues ausprobieren


Ich werde das in nächster Zeit mal austesten und gegebenenfalls berichten, wenn solch eine Kombination (für mich) was verbessern sollte ...



M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
davon unabhängig hier mal ein Link zu einem Erfahrungsbericht von jemandem, der ein Reisestativ gesucht hat (5-Segmenter C-2253, ein Stativmodell aus der Serie, zu dem ich allerdings immer eine ambivalente Meinung gehabt habe ):

https://www.stefanmohmefotografie.d...1204-auf-das-novoflex-triopod-t2253-umsteige/

nach einiger Zeit mit dem Stativ liest man dann folgendes Zitat:

Letztes Jahr bin ich auf ein Novoflex Reisestativ umgestiegen, die guten Erfahrungen damit haben nun dazu geführt das ich auch mein großes Stativ von Benro ausgetauscht habe. Das Stativ-System von Novoflex gefällt mir mitlerweile absolut super. Nicht nur das die Qualität hervorragend ist auch der modulare Aufbau ist super praktisch.


-----------

und für das "normale" Triopod Stativ kann man auch hier noch was lesen:

https://naturfotocamp.de/blog/post/novoflex-triopod


-----------

und hier habe ich mal nachverfolgt, was daraus geworden ist:

Herr Kostrzewa ist ja (nicht nur als Wissenschaftler) viel in den Polarregionen unterwegs. 2014 kam sein erster Bericht zu seiner Stativ-Neuerwerbung auf seiner Seite und wie man unschwer sehen kann, scheint er 2019 ja immer noch damit unterwegs zu sein … ganz so schlecht wie hier im Forum immer behauptet wurde kann das Stativ dann also wohl doch nicht sein - und das unter extremsten Witterungsbedingungen, wo manche Kamera bereits ihren Geist aufgibt (gut, wenn man dann eine D4 hat) ;)

2019 http://www.antarktis-arktis.de/Fotos in eisiger Kaelte.htm

2014 http://www.antarktis-arktis.de/TrioPod_2.htm



M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Packmaß mit den C2253 ist bedingt durch die eng anliegenden Beine schon sehr kompakt. Deshalb nutze ich es viel beim Biken weil es im Gegensatz zu meinen anderen Stativen noch locker im Rucksack Platz findet.

Das Gewicht ist angesichts der maximalen Höhe und der Stabilität gerade noch ok. Wenn ich die Möglichkeit habe es außen zu befestigen nehme ich aber immer mein betagtes Gitzo GT1541. Das ist nicht soviel schwerer, um einiges höher (selbst ohne Mittelsäule) und deutlich stabiler.
 
davon unabhängig hier mal ein Link zu einem Erfahrungsbericht von jemandem, der ein Reisestativ gesucht hat (5-Segmenter C-2253, ein Stativmodell aus der Serie, zu dem ich allerdings immer eine ambivalente Meinung gehabt habe):

https://www.stefanmohmefotografie.d...1204-auf-das-novoflex-triopod-t2253-umsteige/...
Sehr interessanter Bericht!
Aber seine Anforderungen sind tatsächlich speziell: "1,0 m war die Untergrenze bei der Höhe oh. Mittelsäule".
Ich habe für Motorradtouren ja auch zwei solcher Zwergenstative. Bei der allgemeinen Landschafts- und Reisefotografie schränkt einen diese "Höhe" schon deutlich ein.
 
und hier habe ich mal nachverfolgt, was daraus geworden ist:

Herr Kostrzewa ist ja (nicht nur als Wissenschaftler) viel in den Polarregionen unterwegs. 2014 kam sein erster Bericht zu seiner Stativ-Neuerwerbung auf seiner Seite und wie man unschwer sehen kann, scheint er 2019 ja immer noch damit unterwegs zu sein …

Er ist auch noch immer mit seinem Sirui-Kugelkopf unterwegs! Scheint ja auch Klasse zu sein.
 
Ich nutze sehr viele Produkte von Novoflex und bin mit deren "Stativbaukasten" sehr zufrieden.

Vom C2253 rate ich allerdings immer ab, da auch Novoflex die Physik nicht überlisten kann. Ich hatte mir das Stativ zusammen mit den größeren Versionen vor dem Kauf angeschaut und es sofort wieder verworfen. "Filigran" fasst meinen Eindruck dieses Stativs gut zusammen - ich würde es nicht einmal geschenkt haben wollen.

Diese Art von Stativ ist derzeit schon fast ein "Hype" - siehe die Diskussion im Nachbarthread über das Peak Design Travel Tripod. Möglichst kein Gewicht und minimales Packmaß - nun ja, jeder wie er mag.
 
Vom C2253 rate ich allerdings immer ab, da auch Novoflex die Physik nicht überlisten kann. Ich hatte mir das Stativ zusammen mit den größeren Versionen vor dem Kauf angeschaut und es sofort wieder verworfen. "Filigran" fasst meinen Eindruck dieses Stativs gut zusammen - ich würde es nicht einmal geschenkt haben wollen.

Diese Art von Stativ ist derzeit schon fast ein "Hype" - siehe die Diskussion im Nachbarthread über das Peak Design Travel Tripod. Möglichst kein Gewicht und minimales Packmaß - nun ja, jeder wie er mag.
Ich weiß nicht, ob das ein Hype ist. Es gibt sicher schon immer Menschen, die ein Reise(wander)stativ bei 1 bis max. 1.5kg einordnen, nicht wie viele hier bei 1.5 bis 2.5kg.

Natürlich muss man da Abstriche machen, vielleicht tatsächlich bei einem Peak weniger als einem 2253er. Wenn man aber im Novoflex Universum unterwegs ist, kann es aber Sinn machen, diese Variante z.B. für‘s Wandern zu nehmen.

„Angeschaut“ hört sich nicht so an, als ob du wirklich konkrete Erfahrungen hast.
 
Die Anforderungen an die Stabilität sind eben unterschiedlich. Der eine will nur Nachtaufnahmen mit Normalbrennweite machen, der andere sucht was für sein 50-500.

Ausserdem kann man auch manche Wackelkandidaten stabil bekommen. ;)
Mein Manfrotto Befree zum Beispiel steht ohne Mittelsäule und mit einem anderen Kugelkopf hinreichend stabil.
Selbst das unglaublich leichte und filigrane Cullmann Neomax 240 steht mit einem anderen Kugelkopf und nach Entfernen der Mittelsäule wackelfrei! :cool:
 
Natürlich muss man da Abstriche machen, vielleicht tatsächlich bei einem Peak weniger als einem 2253er. Wenn man aber im Novoflex Universum unterwegs ist, kann es aber Sinn machen, diese Variante z.B. für‘s Wandern zu nehmen.
Ich habe auch die QLEG Walk III in meinem Stativbaukasten. Allerdings kenne ich die deutlichen Einschränkungen genau und nutze sie nur als eine Option für spezielle Fälle. Ansonsten sind es einfach sehr gute Wanderstöcke von Komperdell, welche kaum mehr kosten als die normale Version ohne Stativanschluss.

Wenn jemand die C2253 im Bewusstsein der Einschränkungen zusätzlich nutzt, dann ist das etwas ganz anderes als wenn jemand so ein Stativ (oder "Leichtgewichte" anderer Hersteller) als Hauptstativ verwendet.

„Angeschaut“ hört sich nicht so an, als ob du wirklich konkrete Erfahrungen hast.
"Angeschaut" heißt aufgebaut, meine Kamera montiert und getestet (z.B. Schwingungsverhalten).
 
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