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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

Gerade Instagram ist doch aber zur Verbreitung von mehr als Schnappschnüssen mit dem Smartphone absolut unbrauchbar.
Fotos, die ich mit der Kamera gemacht habe, kann ich dort ja nicht sinnvoll einstellen, da ich Fotos dort nur vom Smartphone hochladen kann.
Direkt vom Computer, wo ich ja meine "richtigen" Fotos habe, geht das gar nicht. Das ist doch daher absolut unbrauchbar.

Natürlich geht das. Beim EDGE z.B. mit "F12" in den Entwicklungsmodus (?) und einfach als Bildschirmgröße Dein Handy auswählen. Ich nehme da iPhone6,7,8 und schon läuft das (y)
 
Ich glaube, ich muss die Altherrenriege hier enttäuschen und ihr die Illusion der Exklusivität rauben. Das Hobby Fotografie erfreut sich gerade bei der Jugend einer großen Beliebtheit. Man findet die Leute schwerpunktmäßig in der Gruppe, die gerne abschätzig als Hippster bezeichnet wird. Also junge, urbane und gebildete Menschen, bei denen die kreative Beschäftigung hoch im Kurs steht. Zunehmend analog übrigens. Aber ich vermute, ein Großteil der Kundschaft der Marke Fuji ist unter 30, dito von Olympus, von letzterer Firma weiblich. In der Tat gilt bei der Zielgruppe die dicke DSLR als dadcore.

Man kann zu der Plattform Instagram sehen wie man will. Mir sagt die auch nicht so zu. Aber es ist nun mal ein extrem wichtiger Kanal für die Publikation von Fotografie geworden. Oder anders, umgekehrt, die wesentliche Kommunikationsform bei Instagram ist das Foto. Text ist nicht unwichtig, aber letztendlich nur Beiwerk. Hier wird mit dem Bild gesprochen, weniger mit Text. Der Betreiber hat mit Absicht das Smartphone als Zugangssperre eingebaut. Es geht – vom Konzept her – eben nicht darum, Hochglanzfotos zu publizieren, sondern die reine Bildqualität ist stark begrenzt und zwingt den Fotografen, seinem Bild einen inhaltlichen Wert zu geben. Du musst was damit erzählen, sonst wirkt es nicht. Dieses Konzept war und ist extrem erfolgreich, also ist es auch gut.

Jetzt ist es ziemlich blöde von den Kameraherstellern, dass sie diese Klientel, diese Kundschaft nicht dort abholen, wo sie steht. Ganz im Gegenteil, die Smartphones werden immer besser und dagegen ist es immer noch extrem umständlich, seine Fotos aus der Kamera ins Smartphone zu bekommen. Bei mir so umständlich, dass es einfacher ist, die Karte aus der Kamera zu nehmen und sie per Kartenleser ans Smartphone zu klemmen. Das ist, ehrlich gesagt, quasi Stand der Frühzeit der Digitalkameras. Das Foto als Kommunikationsform der Massen tritt einen Siegeszug sondergleichen an – und die Kamerahersteller, also diejenigen, die Gerät zum Fotos machen herstellen, stehen doof daneben und schauen zu. Überlassen den Markt den Telefonherstellern. Das ist doch dämlich wie nur was, wenn ich das mal so sagen darf.
 
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Jetzt ist es ziemlich blöde von den Kameraherstellern, dass sie diese Klientel, diese Kundschaft nicht dort abholen, wo sie steht. Ganz im Gegenteil, die Smartphones werden immer besser und dagegen ist es immer noch extrem umständlich, seine Fotos aus der Kamera ins Smartphone zu bekommen. Bei mir so umständlich, dass es einfacher ist, die Karte aus der Kamera zu nehmen und sie per Kartenleser ans Smartphone zu klemmen. Das ist, ehrlich gesagt, quasi Stand der Frühzeit der Digitalkameras. Das Foto als Kommunikationsform der Massen tritt einen Siegeszug sondergleichen an – und die Kamerahersteller, also diejenigen, die Gerät zum Fotos machen herstellen, stehen doof daneben und schauen zu. Überlassen den Markt den Telefonherstellern. Das ist doch dämlich wie nur was, wenn ich das mal so sagen darf.

Und dabei bauen zumindest einige Smartphone-Hersteller schon goldene Brücken:
Mein Smartphone und auch mein Tablet zeigen klaglos RAW-Dateien aus meinen Systemkameras an und alle technisch möglichen Bearbeitungsfunktionen funktionieren damit auf die gleiche Art wie mit den Fotos aus dem Smartphone selbst.

Sogar das Interface ist nicht mal das schlechteste und die Funktionen sind erfreulich umfassend. Seit Herbst ist selbst eine schnelle Perspektivkorrektur direkt in der eingebauten Foto-App meiner Mobilgeräte möglich.

Ich bin inzwischen dazu übergegangen, die RAW-Dateien nicht mehr auf den Rechner zu laden, sondern (per SD-Kartenleser) direkt ins Smartphone. Da ich in manchen Dingen aber trotzdem noch etwas 'dadcore' bin, sichere ich alle Fotos vom Smartphone aus zu Hause auf mein NAS. Aber der Computer wird für mich zunehmend bedeutungslos beim Umgang mit Fotos.

Solche Entwicklungen sollte die Branche nicht verschlafen. Ich hoffe, bald mehr Anzeichen für ein gewisses Verständnis bei den Herstellern zu entdecken, derzeit ist mir diesbezüglich am ehesten noch der Dinosaurier Leica positiv aufgefallen.

Viele Grüße
Sebastian
 
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Man kann zu der Plattform Instagram sehen wie man will. Mir sagt die auch nicht so zu. Aber es ist nun mal ein extrem wichtiger Kanal für die Publikation von Fotografie geworden. Oder anders, umgekehrt, die wesentliche Kommunikationsform bei Instagram ist das Foto. Text ist nicht unwichtig, aber letztendlich nur Beiwerk. Hier wird mit dem Bild gesprochen, weniger mit Text. Der Betreiber hat mit Absicht das Smartphone als Zugangssperre eingebaut. Es geht – vom Konzept her – eben nicht darum, Hochglanzfotos zu publizieren, sondern die reine Bildqualität ist stark begrenzt und zwingt den Fotografen, seinem Bild einen inhaltlichen Wert zu geben. Du musst was damit erzählen, sonst wirkt es nicht. Dieses Konzept war und ist extrem erfolgreich, also ist es auch gut.

Jetzt ist es ziemlich blöde von den Kameraherstellern, dass sie diese Klientel, diese Kundschaft nicht dort abholen, wo sie steht. ...

So so, Facebook (Betreiber von Instagram) ist also an der Bildaussage interessiert, und nicht etwa an Werbeeinnahmen, Nutzung und Weitergabe Deiner Daten:). Wie schön, dass Du noch daran glaubst;).

Ich will Dir Deine romantische Vorstellung von Instagram nicht nehmen. Es soll auch nicht wieder ein Insta pro/contra Thread werden (wurde in dem Forum schon zig tausend mal durchgekaut). Bei Insta ist gerade das Bild nur Beiwerk => es geht doch um hashtags und social kidding (oder auf deutsch: gib mir ein "gefällt mir", dann gebe ich Dir auch ein "gefällt mir"). Oder Du bist prominent (und hast eine Agentur, die sich um dein Insta content kümmert), dann kannst Du auf die o.g. Komponenten verzichten und trotzdem sehr populär werden.

Wenn die Kamerahersteller es schaffen diese Funktionalität (aktuelle hashtag Listen zu jeder Aufnahme generieren + social kidding KI + direkter Upload ins social media) zu implementieren, sind sie wieder und besser im Geschäft als die Smartphone Hersteller. Vielleicht sollte Facebook (ups, ich meinte Instagram) eigene Kameras und Objektive herstellen?

Und bitte unterstelle der jungen Generation nicht, sie wären hoffnungslose social media Romantiker.
 
. . . . Aber der Computer wird für mich zunehmend bedeutungslos beim Umgang mit Fotos.. . .

Viele Grüße
Sebastian
Ja, Sebastian,

dann nehme ich deine Worte jetzt wörtlich: Da der Computer für deine Fotos bedeutungslos wird - und ein Smartphone ist ja ein mobiler Computer, bei Android mit einem Linux-Kernel -, wechselst Du also in das klassische Lager mit Film und DuKa. Das war dann deine Aussage, auch wenn Du es so nicht gemeint hast.

Klar ist, für den Teil der User, die Computer auf Facebook, Insta und WhatsApp reduzieren, gibt es keine Notwendigkeit für einen dezidierten Fotoapparat. Nach meiner Einschätzung werden die von den Kameraherstellern auch nicht mehr zurückgewonnen.

Jochen
 
Hallo Jochen,

absichtliches Mißverstehen ist ja immer mal für einen Witz gut...

...aber hier sehe ich ihn irgendwie nicht.

Eine Brücke zwischen dem Aufnehmen eines Fotos und seiner Nutzung im Internet oder in der Kommunikation sollte so einfach wie möglich nutzbar sein, das würde der Branche sicher nicht schaden.

Und weiter vorne schrieb ich schon mal, dass ich momentan am ehesten Lust auf analoges Großformat habe. Abzüge würde ich mir allerdings sparen, ich habe einen ordentlichen Leuchttisch und eine App zum Abfotografieren von Negativen (siehe altes KB-Beispiel im Anhang).

Viele Grüße
Sebastian
 

Anhänge

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Nun ja für viele ist es ein Hobby, steigende Lebenshaltungskosten, Miete etc. lassen jungen Leuten vielleicht auch nur wenig finanziellen Spielraum um die angezogenen Preise der Hersteller zu zahlen. Dazu sollen sie vorsorgen für Rente, Zähne und das Essen ist auch viel zu billig. Auto und Reise sollte auch mal sein. Preisfrage an die Hersteller, mal nachgedacht in welcher Gehaltslage dann so ein Foto Hobbyist zu finden sein sollte? Das dezimiert sich selbst enorm in Zukunft. Selbst wirkliche Gutverdiener mit fotografischen Ambitionen in meinem Dunstkreis setzen da andere Prioritäten.

Das SP steht nicht zur Disposition und die hochwertigen Hersteller wie Huawei, Samsung oder Apple haben ja die neuesten Sensoren noch gar nicht in der Mache, den Samsung isocell bekommt man nur im Xiaomi Note 10, auch wenn die Software noch ein wenig Feinschliff braucht, habe damit handgehaltene Nachtaufnahmen gesehen, dafür müsste als Fotoapparat schon einiges an Glas und Body eingesetzt werden um wirklich besser zu sein, freiHand sowieso nicht. Es geht halt einfach, die Usability ist hoch, Bedienung gewohnt und intuitiv. Kam sehr gut auf 43Zoll 4K, also auch für größeres zu gebrauchen, einfach so, ohne Pc und Software.

Social Media Anbindung, HDR, Stacking etc. müsste alles inkl. Vorschau in der Kamera funktionieren und auch als 1 raw abgespeichert werden können. Touch Bedienung ohne Begrenzungen, das hat nur Canon bisher überhaupt verstanden.

Magic Lantern etc. haben doch schon ewig gezeigt was die Kameras könnten, wenn denn die Hersteller wollten. Jetzt rennen sie alle ins Premium Segment und werden alle dort versauern. Keine Ideen, keine Innovation, alles seit 10 Jahren mehr als ausreichend auch für grosse Drucke, falls die überhaupt noch einer macht, wird ja hier sehr oft mit der 100% Ansicht verwechselt. Das passiert wenn man am sogenannten Markt absolut vorbei "entwickelt" Die haben weder mein Mitleid, noch bekommen sie mehr Geld von mir, die sind genauso selbst schuld wie die deutsche Autoindustrie. Nächste Preisfrage, warum bekommen die in Geld aufewogenen Firmenlenker das nicht hin? Richtig, sie sind das Gold halt nicht wert. Manchmal ist es einfacher als es aussieht und oft sogar noch einfacher.
 
Nun ja für viele ist es ein Hobby, steigende Lebenshaltungskosten, Miete etc. lassen jungen Leuten vielleicht auch nur wenig finanziellen Spielraum um die angezogenen Preise der Hersteller zu zahlen. Dazu sollen sie vorsorgen für Rente, Zähne und das Essen ist auch viel zu billig. Auto und Reise sollte auch mal sein. Preisfrage an die Hersteller, mal nachgedacht in welcher Gehaltslage dann so ein Foto Hobbyist zu finden sein sollte? Das dezimiert sich selbst enorm in Zukunft. Selbst wirkliche Gutverdiener mit fotografischen Ambitionen in meinem Dunstkreis setzen da andere

Also bitte, die Technik ist doch erschwinglich wie noch nie und die Auswahl schier grenzenlos. Heutzutage kriegt man Komplettpakete auf der Palette, da konnte man früher nur von träumen. Alleine wenn ich mir anschaue wie günstig und vor allem wie gut (!) alles (im Verhältnis zum Preis) rund Beleuchtung geworden ist. Ein “Heimstudio“, davon konnte man lange Zeit nur träumen.

Zu Studentenzeiten habe ich mir natürlich auch kein Topmodell geholt, sondern eine gebrauchte Kamera. Hat auch Spaß gemacht. Und so gings vielen anderen auch. Niemand muss 3.500 Euro für den besten Body ausgeben, eine EOS XXX reicht für viele u. macht klasse Bilder. Der Gebrauchtmarkt an Objektiven ist grad bei Canon riesig. Grad also wenn das Budget kleiner ist.
 
Und weiter vorne schrieb ich schon mal, dass ich momentan am ehesten Lust auf analoges Großformat habe. Abzüge würde ich mir allerdings sparen, ich habe einen ordentlichen Leuchttisch und eine App zum Abfotografieren von Negativen (siehe altes KB-Beispiel im Anhang).

Um Dir die Bilder aus Deiner Großformat(!)-Kamera dann auf dem 6"-Handy-Display anzugucken? :rolleyes: Naja, jeder wie er mag...
 
alles seit 10 Jahren mehr als ausreichend auch für grosse Drucke, falls die überhaupt noch einer macht, wird ja hier sehr oft mit der 100% Ansicht verwechselt.

Mir ist es schon wichtig, ab und an die Top-Bilder in A3+ auzudrucken, mal für eine Ausstellung unseres Foto-Clubs und zukünftig für die Rahmen in unserem Flur im Neubau.
Klar, der überwiegende Teil wird nur auf Laptop oder PC angeschaut oder in einem A4 Fotobuch verwendet. Doch die BQ soll meinen persönlichen Ansprüchen genügen, sonst hätte ich kein Spass dran!
 
Fragt sich halt, wem das noch wichtig ist, A3-Ausdrucke in Top-Qualität zu machen? Oder wem es das je war vom Gros der Kamera-Käufer? Das Thema hier sind ja nicht die persönlichen Vorlieben von den einzelnen Foristen, sondern warum sonst kein Schwein mehr eine gute Kamera kaufen möchte.

Meine These ist ja, dass mit kaum einer der verkauften DSLR wirklich ambitioniert fotografiert wurde, sondern dass nur die meisten Käufer meinten, sie bräuchten unbedingt so ein Ding. Dann lag es rum. Vermutlich verstauben Millionen von DSLR mit ein paar Hundert Auslösungen in den Schränken des wohlhabenderen Teils der Welt.
 
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Wenn man beobachtet, wie gerade die Preise für tolle gebrauchte Kleinbildbodies ins Nichts rauschen, dann kann man daraus auch ableiten wie die Wertschätzung für Kamera Hightech stark nachlässt...
 
Meine These ist ja, dass mit kaum einer der verkauften DSLR wirklich ambitioniert fotografiert wurde, sondern dass nur die meisten Käufer meinten, sie bräuchten unbedingt so ein Ding. Dann lag es rum. Vermutlich verstauben Millionen von DSLR mit ein paar Hundert Auslösungen in den Schränken des wohlhabenderen Teils der Welt.

Und Du meinst eine DSLM ändert plötzlich was an Deiner These, und die früheren Käufer einer DSLR machen jetzt ambitionierten Fotos:eek:?
 
Wenn man beobachtet, wie gerade die Preise für tolle gebrauchte Kleinbildbodies ins Nichts rauschen, dann kann man daraus auch ableiten wie die Wertschätzung für Kamera Hightech stark nachlässt...

Hast du dir mal die Neupreise angesehen? Eine RP gibts auf dem grauen Markt für ca. 800€ - dagegen erscheint eine abgerockte A7 selbst für 250€ noch überteuert. Das Überangebot im KB-Bereich geht m.E. in weiten Bereichen am Markt vorbei - da sind Auswirkungen auf die Preise unvermeidlich. Noch spannender wirds, wenns mal wirkliche Neuerungen - z.B. den organischen Sensor - gibt.
 
Tja es ist halt die Erkenntnis, dass eine gute Kamera allein kein gutes Bild macht.
Das Handy aber gleicht das eigene Unvermögen aus :rolleyes:
 
Solche Entwicklungen gab es schon oft. Wieder kann man in den Hifi-Bereich schauen. Jahrelang war das Spulentonbandgerät die einzige Möglichkeit für den Konsumenten, hochwertige Tonaufnahmen zu machen. Dann kam die Kompaktkasette. Technisch dem schnellen und breiten Senkel hoffnungslos unterlegen, setzte sie sich aber trotzdem radikal durch. Die Analogie zur Smartphone-Fotografie drängt sich auf. Ursprünglich kam die Kassette aus dem Diktiergerät, also für rein dokumentatorische Aufnahmen gedacht. Wie bei den ersten Handy-Kameras. Dafür reichte die magere Aufnahme-Qualität aus. Dann wurde die ansich defizitäre Technik ausgereizt bis zum gehtnichtmehr, bis hin zu 4000 DM teuren High-End Maschinen. Physikalische Defizite korrigierte man mit elektrionischen Tricks. Das Bandrauschen, Grund ist die fehlende Informationsdichte des schmalen und langsamen Magnetbandes, bügelten Dolby-Expander weg. Die Spulenbandmaschine wurde in die Studios der Profis verbannt. Ähnliches könnte den Systemkameras mit den großen Sensoren passieren.
 
Und Du meinst eine DSLM ändert plötzlich was an Deiner These, und die früheren Käufer einer DSLR machen jetzt ambitionierten Fotos:eek:?

Nein, das meine ich nicht. Lege mir doch bitte nicht dauernd Dinge in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Schon zum zweiten Mal.

Die DSLM werden erst gar nicht gekauft in den Massen wie noch vor ein paar Jahren die DSLR. Genau das ist doch das Problem der Branche, was das Thread-Thema ist. Wenn ein Hype auf DSLM den Hype auf die DSLR ablösen würde, dann wäre ja alles in Butter für die Kamerahersteller. So wie seinerzeit (siehe meinen Post oben) die Kasettenrekorder. Kann man den ganzen Kram nochmal verkaufen. Tut er aber nicht, wie es aussieht. Wenn das der Fall ist, ist die Branche am Ende.
 
Wenn man schon einen hinkenden Vergleich bemüht, würde ich die Kassette eher mit dem analogen Kleinbild-System vergleichen. Technisch dem GF und MF unterlegen, doch trotzdem aufgrund von Preis, Kompaktheit und einfachem Umgang für "die Masse" gemacht. Spätere digitale Bemühungen wie MiniDisc oder MP3-Player wurden letztendlich auch vom Smartphone überrollt.

So geht es jetzt auch digitalen Kompaktkameras und kleineren Systemkameras.
Der Tsunami Smartphone spült sie gnadenlos von dannen....

Wo am Ende das digitale KB bleibt, wird die Zukunft zeigen. Es wird große Mühe haben, gegen die immer besseren Smartphones zu bestehen - da helfen auch keine ideologisch verblendeten Träumereien nach dem Motto "mehr Telefontechnik in der Kamera wird es richten". Nee, die Leute, denen das Smartphone heute reicht, denen reicht es in Zukunft erst recht. Davon bin ich überzeugt.
 
Nein, das meine ich nicht. Lege mir doch bitte nicht dauernd Dinge in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Schon zum zweiten Mal.

Die DSLM werden erst gar nicht gekauft in den Massen wie noch vor ein paar Jahren die DSLR. Genau das ist doch das Problem der Branche, was das Thread-Thema ist. Wenn ein Hype auf DSLM den Hype auf die DSLR ablösen würde, dann wäre ja alles in Butter für die Kamerahersteller. So wie seinerzeit (siehe meinen Post oben) die Kasettenrekorder. Kann man den ganzen Kram nochmal verkaufen. Tut er aber nicht, wie es aussieht. Wenn das der Fall ist, ist die Branche am Ende.

Der Teil hat mir einfach gefehlt in deiner Spekulation:), und teile die Ansicht zum Teil.
 
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