KaAheFKaAh
Themenersteller
Im Folgenden möchte ich dem geneigten Publikum im Forum meine diesjährige Wanderung auf dem Laugavegur in Island vorstellen. Wie bereits bei den beiden Grönlandgeschichten, steht nicht allein die Präsentation der Bilder im Vordergrund, sondern vielmehr eine Kombination aus Fotos und begleitenden Worten. Kritik an den Bildern ist dennoch herzlich willkommen, insbesondere im Hinblick auf die digitale Nachbearbeitung.
Zur Geschichte der Reise sei schnell noch eine Anekdote erzählt, da die Tour tatsächlich als Schnapsidee gelten kann. An einem grauen Novemberabend im vergangenen Jahr, begab es sich, dass mein Kumpel einer Bekannten von seiner neuesten Errungenschaft berichtete, ein Paar Wanderstiefel. Er hätte im Fernsehen eine Dokumentation über den Apalachian Trail angeschaut und draraufhin beschlossen, sich mit dem Wandern als Hobby stärker auseinanderzusetzen. Ich schnappte die Unterhaltung auf und klinkte mich ein, mit dem Hinweis, dass mir im Hirn die Idee rumgeistert, 2017 mit Rucksack nach Island zu wollen, bisher fehlt es allerdings noch an Begleitung. So beschlossen wir, bei einem Bier, dass wir uns zusammen aufmachen würden. Im Prinzip also eine Schnapsidee im Wortsinne...
Tag 1, Anreise und Übernachtung im Hostel
#1
Nach unserem erstaunlich ruhigen Flug nach Island, checkten wir zunächst im Kex-Hostel in Reykjavik ein, eine interessante Mischung aus leicht heruntergekommener Fabrikhalle und preiswerter Unterkunft. Direkt beim Empfang wurden wir auf das Melodica-Festival hingewiesen, welches im genannten Hostel veranstaltet wurde. Nach dem ersten Bier und dem geschockten Blick ob des Preises, lugten wir neugierig in den Veranstaltungsraum. Es gab das Duo "Poems for Jamiro" aus Hamburg zu hören, welches uns direkt und unmittelbar in seinen Bann zog. Zwei wunderbare Sängerinnen, die lediglich mit Klavier und Geige (vllt. auch eine Violine, ich bin da nicht so bewandert) musizierten und den randvoll gefüllten Saal mit ihren Stimmen völlig für sich einnahmen. Ein grandioser Auftakt für die vor uns liegenden kommenden 14 Tage.
Auf dem Bild ist übrigens der treue Begleiter zu erkennen, welcher immer wieder dafür sorgte, dass unsere Stimmung trotz mancher Widrigkeiten nicht in den Keller sank. Ursprünglich hatte ich noch überlegt, mir einen Kleinkünstler zu basteln, dies scheiterte aber an meinen mangelnden Fähigkeiten. Ein Pinguin hingegen hätte inhaltlich nicht gepasst. Zur Erklärung: Wir beide sind große Fans der "Känguruh-Chroniken" von Marc-Uwe Kling.
Tag 2, Anreise Landmannalaugar
#2
Den Vormittag verbrachten wir damit zunächst ein Schließfach für unsere "Zivilkleidung" zu suchen und Gas für den Kocher zu besorgen. Da wir im Anschluss gut in der Zeit lagen, unternahmen wir noch einen kleinen Rundgang durch Reykjavik. Mit guten 25kg auf dem Rücken übrigens eine hervorragende Idee... . Das Wetter zeigte sich noch nicht von der besten Seite, so beherrschte den Himmel eine Variation aus den unterschiedlichsten Grautönen. Davon ließen wir uns allerdings nicht die Laune verderben, spätestens als dann unser Bus vorfuhr, der uns nach Landmannalaugar bringen würde, war das Wetter vergessen. Diese geländegängigen Hochlandbusse sehen ja schon direkt nach Abenteuer aus.
#3
Die Fahrt selbst war bereits sehr spektakulär, auch wenn ich kaum Bilder von selbiger habe. Der Ausblick auf die sich stetig verändernde Landschaft war einfach großartig. Hinzu kam, dass unser Busfahrer wohl auch schon einiges an Erfahrung mit solchen Touren vorweisen konnte. Kaum, dass er die asphaltierte Fahrbahn verließ und auf die Hochlandpiste einbog, schien er sich so richtig in seinem Element zu fühlen und schoss mit ungeahnter Geschwindigkeit über den Schotter. Entgegenkommende Fahrzeuge passierte er mit einer Genauigkeit, die mir noch immer den Atem stocken lässt. Unsicher fühlten wir uns jedoch in keinem Moment. Für meinen Geschmack hätte er allerdings ruhig häufiger mal Pausen machen können, damit die geneigte Tourischar ein paar Bilder machen kann. Aber das sah wohl der Zeitplan nicht vor. So blieb mir nur, dass Handy zu zücken und durch die Scheibe Bilder zu machen. Wie man sieht, brachten die Wolken ordentlich Niederschlag mit sich. Dies sorgte zwar für ein wenig Unmut meinerseits (wer baut schon gerne ein Zelt im Regen auf), wurde durch die wunderschöne Landschaft aber mehr als wett gemacht.
Fotografisch wertvollere Bilder gibt es dann später.
Nachtrag: Bild 1 und 3 entstanden mit meinem Telefon, ein AGM X1, wenn es jemanden interessiert.
Zur Geschichte der Reise sei schnell noch eine Anekdote erzählt, da die Tour tatsächlich als Schnapsidee gelten kann. An einem grauen Novemberabend im vergangenen Jahr, begab es sich, dass mein Kumpel einer Bekannten von seiner neuesten Errungenschaft berichtete, ein Paar Wanderstiefel. Er hätte im Fernsehen eine Dokumentation über den Apalachian Trail angeschaut und draraufhin beschlossen, sich mit dem Wandern als Hobby stärker auseinanderzusetzen. Ich schnappte die Unterhaltung auf und klinkte mich ein, mit dem Hinweis, dass mir im Hirn die Idee rumgeistert, 2017 mit Rucksack nach Island zu wollen, bisher fehlt es allerdings noch an Begleitung. So beschlossen wir, bei einem Bier, dass wir uns zusammen aufmachen würden. Im Prinzip also eine Schnapsidee im Wortsinne...
Tag 1, Anreise und Übernachtung im Hostel
#1
Nach unserem erstaunlich ruhigen Flug nach Island, checkten wir zunächst im Kex-Hostel in Reykjavik ein, eine interessante Mischung aus leicht heruntergekommener Fabrikhalle und preiswerter Unterkunft. Direkt beim Empfang wurden wir auf das Melodica-Festival hingewiesen, welches im genannten Hostel veranstaltet wurde. Nach dem ersten Bier und dem geschockten Blick ob des Preises, lugten wir neugierig in den Veranstaltungsraum. Es gab das Duo "Poems for Jamiro" aus Hamburg zu hören, welches uns direkt und unmittelbar in seinen Bann zog. Zwei wunderbare Sängerinnen, die lediglich mit Klavier und Geige (vllt. auch eine Violine, ich bin da nicht so bewandert) musizierten und den randvoll gefüllten Saal mit ihren Stimmen völlig für sich einnahmen. Ein grandioser Auftakt für die vor uns liegenden kommenden 14 Tage.
Auf dem Bild ist übrigens der treue Begleiter zu erkennen, welcher immer wieder dafür sorgte, dass unsere Stimmung trotz mancher Widrigkeiten nicht in den Keller sank. Ursprünglich hatte ich noch überlegt, mir einen Kleinkünstler zu basteln, dies scheiterte aber an meinen mangelnden Fähigkeiten. Ein Pinguin hingegen hätte inhaltlich nicht gepasst. Zur Erklärung: Wir beide sind große Fans der "Känguruh-Chroniken" von Marc-Uwe Kling.
Tag 2, Anreise Landmannalaugar
#2
Den Vormittag verbrachten wir damit zunächst ein Schließfach für unsere "Zivilkleidung" zu suchen und Gas für den Kocher zu besorgen. Da wir im Anschluss gut in der Zeit lagen, unternahmen wir noch einen kleinen Rundgang durch Reykjavik. Mit guten 25kg auf dem Rücken übrigens eine hervorragende Idee... . Das Wetter zeigte sich noch nicht von der besten Seite, so beherrschte den Himmel eine Variation aus den unterschiedlichsten Grautönen. Davon ließen wir uns allerdings nicht die Laune verderben, spätestens als dann unser Bus vorfuhr, der uns nach Landmannalaugar bringen würde, war das Wetter vergessen. Diese geländegängigen Hochlandbusse sehen ja schon direkt nach Abenteuer aus.
#3
Die Fahrt selbst war bereits sehr spektakulär, auch wenn ich kaum Bilder von selbiger habe. Der Ausblick auf die sich stetig verändernde Landschaft war einfach großartig. Hinzu kam, dass unser Busfahrer wohl auch schon einiges an Erfahrung mit solchen Touren vorweisen konnte. Kaum, dass er die asphaltierte Fahrbahn verließ und auf die Hochlandpiste einbog, schien er sich so richtig in seinem Element zu fühlen und schoss mit ungeahnter Geschwindigkeit über den Schotter. Entgegenkommende Fahrzeuge passierte er mit einer Genauigkeit, die mir noch immer den Atem stocken lässt. Unsicher fühlten wir uns jedoch in keinem Moment. Für meinen Geschmack hätte er allerdings ruhig häufiger mal Pausen machen können, damit die geneigte Tourischar ein paar Bilder machen kann. Aber das sah wohl der Zeitplan nicht vor. So blieb mir nur, dass Handy zu zücken und durch die Scheibe Bilder zu machen. Wie man sieht, brachten die Wolken ordentlich Niederschlag mit sich. Dies sorgte zwar für ein wenig Unmut meinerseits (wer baut schon gerne ein Zelt im Regen auf), wurde durch die wunderschöne Landschaft aber mehr als wett gemacht.
Fotografisch wertvollere Bilder gibt es dann später.
Nachtrag: Bild 1 und 3 entstanden mit meinem Telefon, ein AGM X1, wenn es jemanden interessiert.
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