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Unruhiges Bokeh: 70-200 f2.8L Non-IS

konfis

Themenersteller
Hallo Leute,

habe mir vor einiger Zeit das im Betreff genantne Objektiv gebraucht ersteigert. Das Model ist aus 2009!
Ich habe mal ein Bild (100% Crop) angefügt, auf dem man ein sehr unruhiges Bokeh erkennen kann. Bislang habe ich es nur in sowieso unruhigem, kleinmustrigen Hintegründen entdecken können (z.b. Gras, Steinmuster, Blätter).
Die Belichtung ist nicht korrekt und der Fokus scheint auch nicht gut auf dem Spatz zu sitzen, aber das kann am Fokus Modus gelegen haben, also möchte ich NUR auf das Bokeh hinweisen und fragen:

Habt ihr ähnliche Phänomene an eurer Linse entdeckt? Wann tritt es auf und was kann ich dagegen tun.

Vielen Dank fuer Eure Zeit!
Moritz

Exifs an meiner 40D:
ISO 200
f2.8
1/1000
200mm
 
Ich kenne sowas, wenn man Vögel durch die Gitter von Gehegen und ähnlichem hindurch fotografiert und sich das Gitter sehr nah an der Frontlinse befindet. Die Ausprägungen davon sieht man dann sehr deutlich im Bokeh des Hintergrundes. Daher also erst mal die Frage, ob zwischen Objektiv und dem Vogel irgendwas war, wo du "durchfotografiert" hast?

MfG

Stephan
 
... und was kann ich dagegen tun.

Anderen Hintergrund suchen ;) Das Bokeh ist nun mal stark vom Hintergrund und vom Motiv abhängig und nicht nur vom Objektiv. Das kann gut gehen oder auch nicht wie hier. Du schreibst ja selber das es vorallem bei Steineplatte etc auftritt.

Falls es gar nicht zu ertragen ist hilft halt EBV. PS hat eine "Tiefenschärfe abmildern" Funktion. Die sieht zumindest besser aus als ein normaler Weichzeichner, weil sie das Bokeh verhalten zumindest imitiert.
 
Liegt der Fokus nicht hinterm Vogel, wenn man den Boden betrachtet? Kommt mir zumindest so vor.
 
Ich denke auch, dass es nicht am Objektiv liegt, sondern am Vordergrund. Dieser selbst ist aber nicht zu sehen, da er absolut in der Unschärfe verschwindet. Leider zeichnet sich seine Struktur besonders im Hintergrund dann doch wieder ab, ganz am Rand auch im vorderen Bildbereich - also in jedem Fall im Unschärfebereich.

Offenbar gab es im Vordergrund leicht nach rechts geneigte Streifen, ich tippe mal auf Gras- oder andere Pflanzenhalme - schöne Tarnung für Dich, schlechtes Bokeh für das Bild. In diesem Fall nicht sonderlich tragisch, da der Piepmatz ohnehin unscharf ist, aber lehrreich!
 
Auch UV-Filter koennen anscheinend das Bokeh beeinflussen, gab hier vor einiger Zeit einen Thread dazu. Sollte einer drauf sein, den also erstmal abnehmen.

Abgesehen davon vermute ich aber auch, dass da ein Halm vor dem Objektiv hing oder ansonsten durch irgendeinen strukturierten Vordergrund hindurchfotografiert wurde. Also: Vordergrund freiraeumen :).
 
Moin,

erstmal Danke fuer die schnellen Rueckmeldungen.

Thalanthyr schrieb:
Daher also erst mal die Frage, ob zwischen Objektiv und dem Vogel irgendwas war, wo du "durchfotografiert" hast?
Ich habe durch nichts durchfotografiert. Das wäre auch eine wünscheswerte Erklärung, da man das Phänomen so schnell abstellen könnte, leider war es nicht der Fall.


Finivain schrieb:
Falls es gar nicht zu ertragen ist hilft halt EBV. PS hat eine "Tiefenschärfe abmildern" Funktion. Die sieht zumindest besser aus als ein normaler Weichzeichner, weil sie das Bokeh verhalten zumindest imitiert.
Danke für den Tipp. Aber eigentlich sollte man meinen, dass es bei einem solch hochklassigem Objektiv nicht nötig sein sollte, oder?

Austinpowers81 schrieb:
Liegt der Fokus nicht hinterm Vogel, wenn man den Boden betrachtet? Kommt mir zumindest so vor.
Ja, der Fokus sitzt nicht gut, glaube ich habe auch mit Frontfokus zu kämpfen. Beim Fokustest von traumflieger.de gab es da allerdings keinen direkten Hinweis drauf.


Ich lade noch mal ein weiteres Bild hoch, wo man gut erkennen kann, dass der Busch im Hintergrund auch unter diesem Phänomen zu leiden hat. Auch hier direkt zu downloaden in Originalauflösung!

Weitere Anregungen?
 
Es betrifft ja nicht nur die Bildmitte. Siehe Eingangsbild; Bild mit sitzender Dame.
Die Blumen neigen normal nicht zur Doppelung im Bokeh.
Ich nehme an, es ist ein Linsenkittfehler.
Eine verkittetes Linsenpaar hat sich gelöst. Der entstandene Bildfehler ist in der Mitte am besten sichtbar. Verteilt sich aber über das gesamte Bild.
Und ist Formenunabhängig zum defokussierten Hintergrund.
Es zeigt im Defokus die leicht schräg von unten nach oben verlaufende Bruchkante im Kitt zwischen den Linsen.
Das Objektiv wurde fallen gelassen.
helene
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ändert" sich das Bokeh eigentlich wenn Du Hochformataufnahmen machst? Wenn ja, dann würde das wirklich auf einen Linsenfehler hindeuten.
 
Wenn sich das "Streifenbokeh" bei Hochformat mitdreht.
Also von recht nach links statt von unten nach oben verläuft.
Das wäre schon seltsam. Würde aber für meine Vermutungs sprechen.
helene
 
Das sieht schon stark so aus, als sei irgendetwas kaputt. Entweder das Objektiv oder der Filter, falls einer drauf war.
 
Hallo,

danke nochmal fuer die vielen Antworten.
Ich war leicht geschockt, als Helene sagte, dass es wohl ein Defekt in meiner Linse ist. Dass es aber auch der UV Filter sein könnte, der drauf war, bin ich nicht gekommen (shame on me).
Also, ich stelle mal 4 Bilder rein:

180mm_2.8_NoUV_Landscape
180mm_2.8_NoUV_Portrait

180mm_2.8_UV_Landscape
180mm_2.8_UV_Portrait

Nach meiner (laienhaften) Einschätzung liegt es an dem mitersteigertem UV Filter. Denn auf den zwei UV-Filterbildern sieht man die vertikalen (Landscape) und horizontalen (Portrait) sehr deutlich am Stein. In den Bildern ohne sieht sie hingegen nicht.

Ich hoffe ich komme hier zum richtigen Fazit:)

Grüße Moritz
 
Die Bilder sind leider nicht gleich fokussiert, die Schlussfolgerung wuerde ich allerdings unterstuetzen. Der UV-Filter ist Schrott, mach ihn runter. Und mach am Besten erst gar keinen wieder drauf, es sei denn Du fotografierst Kitesurfen oder Motocross ;).
 
Die Bilder sind leider nicht gleich fokussiert, die Schlussfolgerung wuerde ich allerdings unterstuetzen. Der UV-Filter ist Schrott, mach ihn runter. Und mach am Besten erst gar keinen wieder drauf, es sei denn Du fotografierst Kitesurfen oder Motocross ;).

Leider hatte ich kein Stativ zur Verfügung, manuellen Fokus hatte ich probiert, aber war auch nicht erfolgreicher.

Übrigens: Es ist ein MASSA 77mm UV Filter. Jemand Interesse, er steht zum Verkauf ;)?

Vielen Dank an euch Hilfsbereite!
Moritz
 
Nach meiner (laienhaften) Einschätzung liegt es an dem mitersteigertem UV Filter. Denn auf den zwei UV-Filterbildern sieht man die vertikalen (Landscape) und horizontalen (Portrait) sehr deutlich am Stein. In den Bildern ohne sieht sie hingegen nicht.
Grüße Moritz

Da freue ich mich aber, nicht Recht zu haben.
:)
Gruss helene
 
Jein. Wenn der Filter nicht plan, sondern entweder gebogen oder wellenfoermig verzogen ist, dann beeinflusst er das Licht, indem er es ablenkt. Das kann z.B. passieren, wenn der Filter unter Spannung steht, aus welchem Grunde auch immer. Oder wenn er billig ist. Den Effekt sieht man hier. Wie genau das geht, dafuer braeuchte man vermutlich mehr Einblick in die Optik, den ich leider nicht habe ;).
 
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