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Fotografie/Fotografen in Spielfilmen und Dokus

stayingtime

Themenersteller
Kennt jemand empfehlenswerte Filme und Dokus, deren Hauptaugenmerk auf Fotografie und/oder Fotografen liegt?

Beim Film fällt einem natürlich gleich Antonionis "Blow Up" ein, aber andere Filme, bei denen es eine derart zentrale Rolle spielt, fallen mir grad nicht ein ...

Die letzte, recht meditative Doku, die ich zum fotografischen Thema gesehen hatte, war "Rivers and Tides" über das durchaus faszinierende Schaffen von Andy Goldsworthy. Zwar in manchen Momenten etwas zu meditativ im Tempo, krankt die Doku meiner Meinung nach leider an einer vermeintlichen Kleinigkeit: Wenn ich einen Fotografen schon derart beim Erschaffen seiner Kunst zeige - warum zeigt man dann nicht gleich auch das Foto, was dabei entstanden ist, damit man sich wirklich ein Bild (im wahrsten Sinne) davon machen kann?
 
Es gibt eine Doku über Arthus Bertrand, die mal auf Arte lief, die ich sehr sehenswert fand, weil sie nicht nur seine üblichen Erde-von-oben-Klamotten gezeigt hat.

Erst vor kurzem lief dort auch "Surrealistische Photographie", eine ebenfalls recht sehenswerte Doku.

Dann gibt es den Film "The Killing Fields", in denen zumindest ein Fotograf eine recht zentrale Rolle spielt (verkörpert von Malkovich), aber wohl weniger fotografisch als Du meinst.

Ich habe hier noch eine DVD mit dadaistischen Kurzfilmen. Einer davon ist von Man Ray ("Le Retour a la Raison" - die DVD heißt Dada Cinema), und damit vielleicht interessant, wenn man sich für die Denk- und Sehweisen innovativer Fotografen interessiert.
 
Palermo Shooting iss garnicht so übel...
 
"Die Brücken am Fluß" ("The Bridges of Madison County") von Clint Eastwood mit ihm und Meryl Streep in den Hauptrollen. Nach dem Buch von Robert James Waller. Sehr schmalzig, aber schön. Ein Frauenfilm.
 
"Under Fire" mit Nick Nolte
"Under Fire" ist weitgehend sehr realistisch, aber da hat auch ein Gamma-Fotograf als Berater mitgewirkt.

Sehr schön finde ich z.B., daß man in den Naheinstellungen sehen kann, wie sich die Rückspulkurbel mitdreht, daß also wirklich ein Film in der Kamera ist. Und wie Nick Nolte als "Russel Price" mit seinem Equipment hantiert, zeigt auch, daß er sich das von einem Profi mal hat zeigen lassen (oder selber fotografiert, wer weiß).

Nett auch die Szene, wie er in dem Guerilla-Lager auf dem Bett liegt, Probleme wälzt und dabei mit der Kamera spielt und immer den Blendenring auf und wieder zu dreht.

Sind so die kleinen Details, die stimmen. (Ein bißchen fragwürdig höchstens, daß er die Fotos im Hotelzimmer entwickelt, das hätte ein TIME-Fotograf kaum gemacht, aber das ist für die Dramaturgie entscheidend.)

Interessant ist auch "Redupers - eine allseitig reduzierte Persönlichkeit", von Helga Sanders. Die Geschichte einer freiberuflichen, etwas feministischen Pressefotografin, gedreht 1977.

Aus den 80ern gibt es so einen "typischen 3sat-Film", Titel fällt mir leider nicht mehr ein, die Geschichte eines Fotografen, der in die hessische Provinz zurückkehrt, weil er dort Haus und Fotoladen seines Vaters geerbt hat. Da prallen dann die tiefe 80er Jahre Provinz (die fast noch in den 60ern steckt) und (verlorene) Träume, Hoffnungen und Ansprüche des Fotografen zusammen; es endet damit, daß er den Laden der netten jungen Angestellten überlässt. Filmisches Kleinod erster Klasse, mit unglaublichem 80er- und Provinz-Ambiente.

(Im "Willi-Busch-Report" spielen Fotografen keine Rolle, nur Provinzreporter; aber der fällt mir bei "80er Jahre" gerade ein. Genialer, schräg-irrwitziger Film mit Thilo Prückner. Für mich der deutsche 80er-Jahre-Film.)

Altmanns "Pret a porter" ist auch super.

Und auch: Models. Profi-Fotograf Peter Baumann (Playboy, Stern, u.v.a.m.) outet sich als... ja... als was eigentlich. Als Kotzbrocken? Irgendwie schon, aber er spielt gleichzeitig auch knallhart sich selbst, mit vollem Körpereinsatz und Bett-Szenen.

"Viviane zum Beispiel: Nie sieht man die blonde junge Frau essen. Kotzen dafür umso öfter. Überhaupt fangen viele ihrer Aktivitäten mit K an: Koksen, Kiffen, Kübeln. Aber auch: Körper- und Karrierearbeit. Die erstere - die Körperarbeit - sieht ziemlich anstrengend aus: Fitnesstudio, Solarium, Haarentfernung mit Kaltwachsstreifen. Die zweitere - die Karierrearbeit - ziemlich ungustiös: Sex, wenn der Fotograph es will - und wenn es dem beruflichen Fortkommen förderlich erscheint.

"Das hört im Film dann so an: 'Du arschgeficktes Weihnachtsmännchen. Zieh Dich aus. Ich will sehen, was Du hast.' Und: 'Blasen musst auf alle Fälle. Und wehe, du machst's nicht ordentlich! Dann schaust auf de Fotos aus wie a Kuckuck!'
So spricht Peter Baumann, seines Zeiches Playboy-Fotograph, ungustiöser Kotzbrocken und ordinärer Sexist in Personalunion. "
(Aus einer Filmkritik.)
 
Also Palermo Shooting - übrigens mit Campino als Hauptdarsteller - ist toll! (y)(y)(y)

Vorallem ist er authentisch, da er selber Fotograf ist so wie die meisten hier im Board. Man munkelt ja gelegentlich das er hier angemeldet ist und sogar mit schreibt,...

Gruß,
Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
"Under Fire" ist weitgehend sehr realistisch, aber da hat auch ein Gamma-Fotograf als Berater mitgewirkt.

Sehr schön finde ich z.B., daß man in den Naheinstellungen sehen kann, wie sich die Rückspulkurbel mitdreht, daß also wirklich ein Film in der Kamera ist. Und wie Nick Nolte als "Russel Price" mit seinem Equipment hantiert, zeigt auch, daß er sich das von einem Profi mal hat zeigen lassen (oder selber fotografiert, wer weiß).

Nett auch die Szene, wie er in dem Guerilla-Lager auf dem Bett liegt, Probleme wälzt und dabei mit der Kamera spielt und immer den Blendenring auf und wieder zu dreht.

Sind so die kleinen Details, die stimmen. ..........
(Aus einer Filmkritik.)

Da hat aber einer vergessen, dem Mr. Price zu erklären, daß man mit nem 300er keinesfalls Blende 16 bei 1/15sec. nehmen sollte.....da wär der Sieg der Sandinos doch beinah dran gescheitert.

Hoffe, das erste Bild verstößt nicht gegen Urheberrecht, falls es einer löscht, mach ich noch ein ausreichend verfremdetes dazu....

Gruß messi
 
Eines der großen, dramatischen Meisterwerke des Filmgenres, in dem es um Fotografen/Journalisten geht, wurde hier zu meiner Verwunderung weder hier, noch in dem wieter oben verlinkten, älteren Thread noch nicht genannt:

"The Killing Fields"

u.a. mit John Malkovich.
Ich fand den Film jedenfalls immer sehr bewegend. Und ich meine, er hat seine zahlreichen Auszeichnungen (3 Oscars, einen Golden Globe und acht British Academy Awards) auch zu Recht erhalten.
 
Annie Leibovitz: Leben in Bildern. (OT: Annie Leibovitz - Life through a lens.) Dokumentation, USA, 2005, 79 Min.

...aus der Lebensgeschichte würde sich auch ein Hollywood-Drama machen lassen.
 
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