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Canon 90D / Landschaftsaufnahmen unscharf

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Samsare

Themenersteller
Nicht unbedingt ein spezielles Problembild sondern eher eine generelle Frage, ich wusste aber nicht genau, wo ich mein Anliegen posten soll, daher jetzt hier:

Ich bin noch recht neu in der Fotografie und probiere mich zur Zeit an Landschaftsaufnahmen, Sonnenunter- und aufgängen und ähnlichem.

Als Objektiv nutzte ich das Sigma 17-50 mm 2.8 EX DC OS.

Bei den bisherigen Ergebnissen fällt mir auf, dass Details in den Bildern immer wieder "matschig" und unscharf erscheinen, wenn ich mir die Bilder bei 100% anschaue. Gerade an Ästen von Bäumen oder weiter entfernten Objekten fällt dies besonders auf.

An den Thread angehangen habe ich mal das JPEG aus der Kamera im Ganzen sowie 100% crops aus den unbeartbeiteten RAW, also quasi 100% Ansichten.

CROPS (RAW ohne Nachbearbeitung, Schärfung o. ähnlichem)

https://abload.de/img/unbenanntyij2k.png

https://abload.de/img/unbenannt25vju8.png


GANZES BILD (JPEG aus der Kamera, also schon nachgeschärft)

https://abload.de/img/img_0369uvjt2.jpg


Kann ich von APS-C nicht mehr erwarten, liegt es eventuell am Objektiv, an der falschen Fokussierung oder an mir bzw. meinen Einstellungen?

Die abgebildete Aufnahme habe ich mit Blende 8, ISO 100, einem Stativ (deaktivierter Bildstabi) und einer Belichtungszeit von um die 1 Sekunde gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich nach meinem Eindruck um einen Leistungsabfall des Objektivs zum Rand hin bei 17mm (obwohl der 2. Ausschnitt ja aus der Mitte ist???). Womit bearbeitest du die RAW? In LR unbedingt die Objektivkorrektur einschalten und CAs entfernen. Nachschärfen bis zu einem gewissen Grad, ansonsten bleibt noch das Croppen (den unscharfen rand abschneiden)

Ich hatte das Objektiv selbst und stand vor einem ähnlichen Problem: im Forum wird es hingebungsvoll gelobt, ist ja auch nicht schlecht, aber halt auch nicht richtig gut. Bin dann auf das Sigma 18-35 F1.8 umgestiegen und bin seitdem mit der BQ vollends zufrieden(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich nach meinem Eindruck um einen Leistungsabfall des Objektivs zum Rand hin bei 17mm.

Das scheint mir mit den bisherigen Informationen doch eine etwas gewagte Aussage zu sein.

Das gezeigte Bild ist meiner Meinung nach eher ungünstig, um beurteilen zu können, an was die Unschärfe liegt. Ich empfehle dir mal eine Aufnahme am Tag mit kurzer Belichtungszeit auf Stativ zu machen, hier einzustellen und mitzuteilen, wie und auf was du fokussiert hast. Da lässt sich vielleicht die "Fehlerquelle" besser eruieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten würde ich einmal einen AF-Test machen, ob der unter normalen Lichtbedingungen korrekt arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab nur gerade so bisschen Selbstzweifel ob ich nicht doch einen Fehler gemacht habe und mir statt der 90D lieber Vollformat hätte kaufen sollen. Allerdings wären dann auch neue Objektive fällig gewesen.

Was Bildqualität angeht, habe ich so ein kleinen Fetisch, glaub ich fast. Ich guck mir die Bilder gern bei 100% an und erwarte dann knackig scharfe Zeichnung. Gerade bei Landschaftsaufnahmen.
 
Es wäre sehr hilfreich, die Fotos (auch) hier einzustellen und nicht nur auf einer externen Plattform!
 
Was Bildqualität angeht, habe ich so ein kleinen Fetisch, glaub ich fast. Ich guck mir die Bilder gern bei 100% an und erwarte dann knackig scharfe Zeichnung.
Auf welchem Monitor (Auflösung) bzw. Auflösungseinstellung der Grafikkarte siehst du dir die Bilder an?

Und ist dir bewusst dass mit steigender Pixelanzahl der Bilddatei der Vergrößerungsfaktor für die 100%-Ansicht ebenfalls mitsteigt?
Sollten in den kommenden Kameragenerationen die MP-Anzahlen weiter steigen (und es besteht wenig Grund zur Annahme dass es nicht so kommen sollte), so wird dadurch die Erwartung "knackig scharf in der 100%-Ansicht" immer unrealistischer...
 
24" 1920x1200 nativ!

Nein, das ist mir so nicht direkt bewusst gewesen. Danke für die Aufklärung.


Ich hab wohl zu hohe Erwartungen bzw Ansprüche. Ich hab aufgrund von Zeitmangel die Kamera bisher nur Abends daheim mit Blitz testen können, dort sind die Aufnahmen immer sehr scharf - auch in meiner geliebten 100% Ansicht :lol:

Das war heute das erste Mal, dass ich Zeit hatte die Kamera mal Outdoor zu testen - leider war es um diese Zeit noch am Dämmern. Daher das Foto. Ich werde nochmal bei gutem Licht mit den selben Einstellungen testen.

Vielleicht ist es ja auch ein Stück weit das Objektiv, was hier an seine Grenzen kommt. Immerhin hab das "nur" 360 Euro gekostet.
 
Ich hab nur gerade so bisschen Selbstzweifel ob ich nicht doch einen Fehler gemacht habe und mir statt der 90D lieber Vollformat hätte kaufen sollen. Allerdings wären dann auch neue Objektive fällig gewesen.
Es mag gute Gründe geben, sich eine Vollformatkamera zuzulegen. Sich davon schärfere Landschaftsfotos zu erhoffen gehört für mich nicht dazu. Die kriegst du auch mit einer Cropkamera zustande. Gib der 90D etwas Zeit, euch aneinander zu gewöhnen. Die ist doch neuester Stand der Technik (zumindest von Canon) und ne tolle Kamera.

Ich hab wohl zu hohe Erwartungen bzw Ansprüche. Ich hab aufgrund von Zeitmangel die Kamera bisher nur Abends daheim mit Blitz testen können, dort sind die Aufnahmen immer sehr scharf - auch in meiner geliebten 100% Ansicht :lol:

Das war heute das erste Mal, dass ich Zeit hatte die Kamera mal Outdoor zu testen - leider war es um diese Zeit noch am Dämmern. Daher das Foto. Ich werde nochmal bei gutem Licht mit den selben Einstellungen testen.

Vielleicht ist es ja auch ein Stück weit das Objektiv, was hier an seine Grenzen kommt. Immerhin hab das "nur" 360 Euro gekostet.
Also, wenn die Fotos mit Blitz deinen Ansprüchen an die Schärfe genügten wird wohl kaum das Objektiv Schuld an den weniger scharfen Landschaftsaufnahmen sein. Die Frage ist, was ist bei den Landschaftsbildern denn anders als bei den Innenaufnahmen mit Blitz?
Zuerst einmal sicher die Belichtungszeit. Die betrug beim Landschaftsbild 1 Sekunde, also mit Sicherheit einiges länger als bei den Innenaufnahmen. Nun hast du erwähnt, dass du die Kamera auf einem Stativ hattest. Stand das Stativ auf einem stabilen Untergrund? Und ist das Stativ qualitativ so gut, dass es zum Beispiel durch den Spiegelschlag oder andere geringste Erschütterungen nicht ins Schwingen kommt?

Noch viel eher vermute ich den Grund der Unschärfe bei der Fokussierung. Um wirklich von vorne bis hinten alles scharf zu bekommen musst du bei Landschaftsaufnahmen meistens ziemlich genau auf die richtige Distanz fokussieren. Und wenn ein Objekt, das scharf abgebildet werden soll, sehr nahe bei der Kamera sich befindet, kann es sogar sein, dass es gar nicht möglich ist, das mit einer einzelnen Aufnahme von vorne bis hinten scharf zu kriegen. Abhilfe schafft da, dass du dich damit auseinandersetzt, den genauen Fokuspunkt mit einem Schärfetiefenrechner zu bestimmen, oder mehrere Aufnahmen mit einem unterschiedlichen Fokuspunkt machst, um die Bilder später am Computer zu einem Bild zusammenrechnen zu lassen. Deine Kamera bietet dir dafür die tolle Funktion "Focus bracketing", welcher dir den Vorgang erleichtert. Wenn du dich bisher noch nicht mit diesen beiden Methoden auseinander gesetzt hast, empfehle ich dir wärmstens, dies noch zu tun.

Und wie auch schon erwähnt wurde stellt der neue 32MB Sensor deiner 90D auch hohe Anforderungen an die verwendeten Objektive und Stative sowie an deine Aufnahmetechnik. Wenn die Objektive dieselbe Auflösung nicht schaffen, wirst du den Sensor nicht 100% ausreizen können. Ob das von dir verwendete Objektiv dazu in der Lage ist, kann ich dir leider nicht sagen, vielleicht weiss da jemand anders Bescheid. Sicher ist auch, dass sich kleinste Erschütterungen oder Bewegungen bei so einem Sensor schon negativ auswirken können. Also versuche, deine Vorgehensweise und Technik so zu optimieren, dass entsprechende Störungen möglichst nicht auftreten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Und wie auch schon erwähnt wurde stellt der neue 32MB Sensor deiner 90D auch hohe Anforderungen an die verwendeten Objektive und Stative sowie an deine Aufnahmetechnik. Wenn die Objektive dieselbe Auflösung nicht schaffen, wirst du den Sensor nicht 100% ausreizen können. ...

Das Objektiv projiziert das Bild mit seiner maximalen analogen Auflösung auf den Sensor. Dieses projizierte Bild wird von Sensor abgetastet. Je mehr Sensel der Sensor hat, desto feiner ist die Abtastung und somit umso höher die Gesamtauflösung des Systems. Um die analoge Auflösung eines Objektivs möglichst verlustfrei zu Erfassen, ist eine höhere Megapixel-Anzahl immer von Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann also durchaus damit rechnen, dass vergleichbare Bilder wie das oben gepostete durch den Kauf eines (bspw.) SIGMA 18 - 35 ART, deutlich an Qualität gewinnen würden? In Form von Schärfe, Detailzeichnung, usw...
 
Naja, du kannst dir natürlich einen teuren Vollformatbody mit einem Topobjektiv sowie stabilem Stativ zulegen (oder einfach nur ein hochwertiges Objektiv wie das 18-35). Wenn die Fotos dann immer noch unscharf sind, weisst du immerhin, dass der limitierende Faktor wohl nicht bei der Ausrüstung liegt.

Ich persönlich würde vor dem Kauf jedoch zuerst testen, ob ich da wirklich mit dem bereits vorhandenen Material alles ausgereizt habe und der limitierende Faktor nicht meine Aufnahmetechnik ist.

Aber da ist jeder anders im Vorgehen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich bei dem 18 - 35 ART lese, wie oft da Leute nachjustieren müssen, damit überhaupt der Fokus passt, macht mir das auch schon wieder Angst.

Ich geb doch keine 800 Taler aus, um dann erstmal in Heimarbeit daran herum zu doktorn, bis sich endlich dieser "Ogott ich geb es nie wieder her" Effekt einstellt :ugly:
 
Wie schon weiter vorne angedeutet ist die Frage, ob du dich schon damit auseinandergesetzt hast, wo und wie man bei Landschaftsfotografien den Fokus setzt. Ansonsten wird sich bei deinen Ansprüchen der "Ogott ich geb es nie wieder her" Effekt wohl kaum je bei irgend einem Objektiv einstellen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mich am Wochenende mal genauer damit auseinander setzen und einige Testreihen mit unterschiedlichen Fokussiermethoden machen.
 
Im Rahmen der Möglichkeiten der Kombi Kamera/Objektiv machen die einen ordentlichen Job.

Dein Ausschnitt aus dem Raw mit dem Baum ZEIGT eine ordentliche Schärfe für ein Canon-Raw - da müsste auch ungefähr der Fokus gelegen haben. Nicht irritieren lassen von dem Sonnenuntergang (Gegenlicht) was natürlich zu überstrahlenden Kanten bei der gewählten Einstellung führt. Kurz darüber, Äste gegen dunkleren Himmel, sieht es besser aus. Und noch besser bei der Baumgruppe daneben, wo noch 1cm-Ästchen auf X-Meter Entfernung (im jpeg) gut dargestellt werden.

Viel mehr kann man bei der gewählten Brennweite, der Entfernung und den kleinen Strukturen und den Lichtverhältnissen nicht erwarten zumal ich davon ausgehe dass wir bei den kleinen Strukturen (kleinste Äste) schon nahe an der Grenzauflösung liegen. Mangels Exif kann ich das aber nicht genau beurteilen.
Du kannst Dir ja mal als Hausaufgabe ausrechnen wieviele Sensorpixel wieviele Zentimeter darstellen müssen :D

Der zweite Ausschnitt mit dem Masten zeigt, dass das Objektiv hier an seine Grenze kommt. Ich nehme an, es kommt aus dem unmittelbaren Randbereich. Da sind nicht nur Farbverzeichnungen (Lichter und chrom. Aberration) zu sehen, es mangelt auch an Schärfe/Auflösung. Bei einem Zoom im Extrembereich (17mm) nicht ungewöhnlich.

Wie weiter oben schon gesagt: Sehr mässige Bedingungen und vermutlich erwartest du auch zuviel. Schließlich ist das kein Gigapixelpanorama.
Versuch es bei besseren Lichtbedingungen noch einmal (Wochenende). Der subjektive Schärfeeindruck kann dann ganz anders sein.
 
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